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Zur Wert und Kostentheorie des realen Sozialismus <br/>und ihrer Praxis in der Wirtschaft der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Zur Wert und Kostentheorie des realen Sozialismus <br/>und ihrer Praxis in der Wirtschaft der DDR

Dietrich Miller

/ 20 Minuten zu lesen

Das Scheitern der DDR-Wirtschaft wird häufig mit Schwierigkeiten bereits beim Aufbau und der verfehlten Wirtschaftspolitik der SED sowie dem massive Abwanderungsdruck begründet, der sich daraus entwickelt habe. Dagegen wird hier versucht, dies mit der fehlerhaften Anwendung marxistischer Wirtschaftstheorie zu erklären.

Einleitung

Der 9. November 1989 – der Tag des Falls der Berliner Mauer und Ausgangspunkt zur Gestaltung des neuen, wiedervereinten Deutschlands – ist aus heutiger Sicht Historie. Der Zeitraum aber, der seitdem vergangen ist, erlaubt es nicht nur, nunmehr zur Geschichte gewordene Sachverhalte in der DDR und ihrer "Negation" mit dem notwendigen zeitlichen Abstand zu betrachten und zu bewerten, sondern zwingt direkt dazu, um mancherlei Erscheinungen der Gegenwart besser beurteilen zu können. Unter diesem Aspekt sollen nachfolgend die Theorie und Praxis der Kategorien des Wertes und der Kosten in der Wirtschaft des Realsozialismus der DDR betrachtet werden. Dabei stellt sich zunächst die Frage, worin die Bedeutung gerade dieses Gegenstandes begründet ist, da doch der Sozialismus in seiner realen Form gescheitert ist. Es sind hier mehrere miteinander verbundene Gründe anzuführen, die den aktuellen Bezug deutlich machen.

1. Wert- und Kostentheorie mit ihren Kategorien Ware, Wert, Geld, Preis, Kosten, Gewinn stehen seit jeher – spannt man den Bogen von Aristoteles über Martin Luther, Adam Smith, David Ricardo, Karl Marx bis zur modernen Volks- und Betriebswirtschaftslehre – im Zentrum der ökonomischen Theorien. Die sich auf Marx berufende Wert- und Kostentheorie des realen Sozialismus ist somit Bestandteil des allgemeinen Gedankengebäudes der ökonomischen Theorien.

2. Die Kategorien des Wertes und der Kosten verbinden sich mit grundlegenden allgemeinen und individuellen Interessen unseres täglichen Lebens, auch mit der gewerblichen wie der persönlichen Gewinn-, Verlust- sowie Liquiditätsrechnung. Sie beeinflussen oder bestimmen daher unser Handeln als Produzenten und Konsumenten.

3. Vorrangig folgt aus der Wert- und Kostentheorie des realen Sozialismus und der Art und Weise ihrer Umsetzung in die Praxis sowie dem damit in engstem Zusammenhang stehenden vergeblichen Bemühungen um die Stabilisierung der Wirtschaft – seit den 1970er-Jahren unter dem Stichwort der Intensivierung der Volkswirtschaft – die Ursache für den Niedergang und das Scheitern der DDR, des Realsozialismus generell.

Andere Auffassungen zum Scheitern der DDR

In zahlreichen Veröffentlichungen und Meinungsäußerungen wird für dieses Scheitern eine Vielzahl einzelner und zugleich miteinander verbundener Ursachen genannt. Diese gehen im Allgemeinen von den nach dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Teilung bestehenden Strukturproblemen der ostdeutschen Wirtschaft aus, betonen die Schwierigkeiten des Aufbaus der DDR-Wirtschaft, wobei die Kriegszerstörungen, die vorwiegend vom Osten Deutschlands zu tragenden Reparationsleistungen und die hieraus resultierenden Demontagen in Industrie und Infrastruktur hervorgehoben werden. Weiterhin werden außenpolitische Fragen wie die feste Bindung der DDR an das Schicksal des Ostblocks, die in diesem Rahmen getätigten und die Möglichkeiten der Volkswirtschaft überfordernden Rüstungsausgaben sowie der von den westlichen Industriestaaten ausgehende Konkurrenzdruck einschließlich der Embargopolitik, die geografische Lage der DDR an der Nahtstelle zwischen Ost und West und andere Gründe angeführt. Als besonders gravierend für das Scheitern der DDR werden auch die fehlerhafte, anmaßende, vom Unfehlbarkeitsanspruch der Partei geprägte Regierungspolitik, eine fehlende Basisdemokratie, also das Nichtfunktionieren des sogenannten "demokratischen Zentralismus", die übermäßige Betonung des Primats der Politik gegenüber der Ökonomie, das Erstarren der staatlichen Führung in einem administrativen, bürokratischen Schematismus genannt. All das – verbunden mit einer zunehmenden westlichen Orientierung der Bevölkerung – hätte dazu geführt, dass im Laufe der Zeit rund zwei Millionen Menschen die DDR in Richtung Westen verließen (1989 lebten in der DDR rund 16,4 Millionen Menschen, 1950 dagegen noch 18,4). Das wiederum trug zur weiteren Schwächung des Staates bei.

Ludwig von Mises (© Ludwig von Mises Institut Europe)

Das sind alles zweifellos wichtige Gründe für die Schwierigkeiten der DDR, ihrer Wirtschaft und ihres Staatswesens. Die letztendliche Ursache ihres Scheiterns aber hängt mit der bewussten Negierung der notwendigen Marktmechanismen zusammen. Die ungenügende und dem allumfassenden Plan unterworfene deformierte Wirksamkeit der Marktmechanismen und damit der Kategorien des Wertes und der Kosten war die entscheidende Ursache dafür, dass es nicht gelang, die angestrebte Intensivierung der volkswirtschaftlichen Prozesse erfolgreich zu bewältigen. Kriegsnachwirkungen, Reparationen zum Beispiel, spielten zur Zeit der sich seit Anfang der 70er-Jahre weltweit vollziehenden Intensivierungsprozesse in der Wirtschaft keine nennenswerte Rolle mehr. Ungenügende Wirksamkeit der Wertkategorien und weitgehende Ausschaltung der Marktmechanismen mittels einer zentralistischen Wirtschaftspolitik, eines im Wesentlichen starren volkswirtschaftlichen Planes ließen dagegen nicht zu, dem Kapitalismus der westlichen Industrieländer äquivalente Triebkräfte hervorzubringen. Das bestätigt die Auffassung von Ökonomen wie Ludwig von Mises ("Die Gemeinwirtschaft"), der Anfang der 1920er-Jahre auf die mangelnde Innovationsfähigkeit einer reinen Planwirtschaft – bedingt durch unzureichende Antriebskräfte – hingewiesen hatte. So kann man – anders ausgedrückt – schlussfolgern, dass der reale Sozialismus letztlich an der inkonsequenten Durchsetzung Marxscher Wert- und Kostentheorie, seiner erklärten ideologischen Basis, verbunden mit in gleicher Richtung laufenden Faktoren zugrunde gegangen ist.

Die sozialistische Wert- und Kostentheorie

Die sozialistische Wirtschaft wurde von der politischen Ökonomie als Planwirtschaft definiert, die nur Merkmale der Warenproduktion und damit des Marktes aufweist. Ihre Kategorien wären damit Gegenstand und Instrument der Planung. Karl Marx dagegen hatte seine Theorie der Bewegungsgesetze der Gesellschaft aus der kapitalistischen Warenproduktion hergeleitet. Im Ergebnis seiner Analyse dieser Warenproduktion erklärte Marx die von ihm definierten politökonomischen Kategorien – darunter die Wertkategorien – aus den gesellschaftlichen Verhältnissen, die die Menschen im Prozess volkswirtschaftlicher Reproduktion miteinander eingehen, und bezeichnete sie als Produktionsverhältnisse und als deren wichtigste die Eigentumsverhältnisse. Diese bestimmen die Beziehungen bei der Produktion und der Verteilung der Produktionsergebnisse.

Hiervon ausgehend leitete Marx die Wertkategorien als logische Folge aus dem Zusammenhang von Ware, Doppelcharakter der Ware als Gebrauchswert und Wert, dem diesem zugrunde liegenden Doppelcharakter der Arbeit als konkrete, gebrauchswertschaffende, wertübertragende Arbeit und zugleich als abstrakte, wertbildende, neuwertschaffende Arbeit, der Verwandlung des Wertes in die Geldform und den Preis, schließlich durch die Bestimmung von Kosten und Gewinn mittels der Kategorie des gesellschaftlichen notwendigen Aufwandes ab.

"Gebrauchswert"

Der Gebrauchswert der Waren charakterisiert ihre Fähigkeit und Funktion, gesellschaftliche und individuelle Bedürfnisse zu befriedigen, er kennzeichnet also ihre Nützlichkeit. Die Anerkennung der Nützlichkeit der einzelnen Ware erfolgt auf dem Markt und ist zugleich ein Maßstab dafür, welches Quantum an Arbeit die Gesellschaft zur Produktion von einzelnen Gütern und Leistungen zu erbringen hat, um die zahlungsfähige Nachfrage zu befriedigen. Hieraus wurde von der realsozialistischen politischen Ökonomie die Schlussfolgerung gezogen, dass es für den Sozialismus auf der Grundlage seiner Produktionsverhältnisse, speziell dem Volkseigentum an den wichtigen Produktionsmitteln, möglich und auch notwendig ist, mittels der volkswirtschaftlichen Bilanzierung eine solche Verteilung der gesellschaftlichen Arbeit auf die Zweige und Bereiche der Volkswirtschaft herbeizuführen, die der Zielstellung sozialistischer Produktion – der Bedürfnisbefriedigung der Gesellschaftsmitglieder – optimal entspricht.

Die Praxis hat gezeigt, in welchem Umfang das nicht gelungen ist. Die Planung der Erzeugnisse und Leistungen war fest in ein System staatlicher Vorgaben für Bilanzanteile, Bezugskontingente, staatlicher Einsatzbestimmungen, betrieblicher Normen eingebunden. Schon diese Aufzählung weist darauf hin, wie starr dieses System zwangsläufig durch die immense Zahl miteinander zu verknüpfender Positionen angelegt war, wie unflexibel es auf wechselnde Reproduktionsbedingungen zu reagieren imstande war. Hinzu kamen die operativen Eingriffe der staatlichen Administration, die die geplanten Abläufe ständig störten. Resultate waren wesentliche Versorgungslücken und andererseits Überplanbestände an nicht benötigten Erzeugnissen.

"Wert"

Der Wert wird in der marxistischen politischen Ökonomie als gesellschaftliches Verhältnis zwischen den Warenproduzenten bestimmt, dem die Verausgabung von menschlicher Arbeit im allgemeinsten Sinne – von Karl Marx als abstrakte Arbeit bezeichnet – zugrunde liegt. Diese aller Arbeit gemeinsame Substanz ermöglicht und erzwingt unter den Bedingungen der Warenproduktion, die Produkte als Waren vergleich- und austauschbar zu machen. Dieser Austausch erfolgt nach dem Äquivalenzprinzip, das heißt, dass die Waren sich zu ihren Werten austauschen. Hierin besteht der Inhalt des Wertgesetzes von Marx, demzufolge sich der Wert einer Ware zum Wert einer anderen Ware verhält "wie die zur Produktion der einen notwendigen Arbeitszeit zu der für die Produktion der andren notwendigen Arbeitszeit".

Da der Wert einer Ware also nur in Relation zu anderen Waren – vermittelt durch ihren Austausch – ausgedrückt werden kann, kann er auch nur über den Austausch gesellschaftliche Anerkennung finden. Die von den Wirtschaftseinheiten in betriebsindividueller Höhe verausgabte Arbeit muss sich auf diesem Wege als gesellschaftlich notwendig erweisen. In diesem Sinne wird die Wertgröße als das gesellschaftlich notwendige Quantum an Arbeit zur Produktion der Waren bestimmt. "Gesellschaftlich notwendiger Aufwand" bedeutet daher:

- die in den Waren vergegenständlichte Arbeit als Teil der gesellschaftlichen Gesamtarbeit entspricht dem Bedürfnis nach diesen Waren (hier verbinden sich die Funktionen von Gebrauchswert und Wert),

- die für die Produktion der Waren betriebsindividuell aufgewendete Arbeit entspricht bestimmten gesellschaftlichen Normen des Verbrauchs von Produktionsfaktoren.

Bei der Definition des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes ging Marx grundsätzlich von den Durchschnittsbedingungen aus, unter denen die Hauptmasse der Erzeugnisse und Leistungen produziert wird: "Gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit ist Arbeitszeit, erheischt, um irgendeinen Gebrauchswert mit den vorhandenen gesellschaftlich normalen Produktionsbedingungen und dem gesellschaftlichen Durchschnittsgrad von Geschick und Intensität darzustellen."

Diese Marxsche Definition des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes für die Praxis der DDR-Wirtschaft – speziell für das System der Preisbildung – zu begründen, bereitete in mehrfacher Hinsicht Schwierigkeiten. Das war vor allem deshalb der Fall, weil die von Marx nach dem Wertgesetz regulierten Preise sich im Ergebnis der Austauschbeziehungen auf dem Markt bilden, der jedoch im Realsozialismus durch ein subjektiv veranlasstes Planungssystem, das vom Primat der Politik gegenüber der Ökonomie ausging, ersetzt werden sollte. Außerdem war die vorausschauende Ermittlung eines volkswirtschaftlichen Aufwandsdurchschnitts vor allem durch die sich verändernden Reproduktionsbedingungen auch rein rechnerisch nicht zu realisieren. Hinzu kam auch die weitgehende Konzentration und Spezialisierung der Produktion in Verbindung mit der Kombinatsbildung und damit die zunehmend das Sortiment der Produktion beherrschende Stellung der Kombinate als Alleinhersteller.

Es war deshalb nicht möglich, bei der theoretischen Begründung der Preise von einem gesellschaftlich notwendigen Aufwand auszugehen, der für die Hauptmasse der Warenarten auf einem volkswirtschaftlichen Durchschnitt beruhte. Man bezog sich deshalb bei den staatlichen Grundsätzen zur Preisbildung offiziell auf einen Aufwand, "der dem real erreichbaren Leistungsvermögen im Industriezweig bzw. in der Erzeugnisgruppe als Ausdruck des gesellschaftlich notwendigen Aufwands entspricht."

"Geld"

Entsprechend Marx' Wertgesetz bildete sich in der historischen Entwicklung in den Austauschbeziehungen auf dem Markt das Geld als allgemeines Äquivalent im Warenaustausch (als Maß der Werte und Maßstab der Preise) heraus, also eine besondere Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, gegenüber den anderen Waren als Messgröße ihres Aufwands zu dienen. Darüber hinaus vermittelt es Zirkulations- und Distributionsprozesse, dient als Zahlungs- und Akkumulationsmittel sowie international als Weltgeld.

Die sozialistische politische Ökonomie definierte das Geld wie den Wert als ein Produktionsverhältnis, das sich in einer sachlichen Form zeigt. Es "bringt die Beziehungen zwischen allen an Wirtschaftsprozessen Beteiligten, also zwischen den Wirtschaftseinheiten, zwischen diesen und dem Staat und den Werktätigen, zwischen dem Staat und der Bevölkerung sowie zwischen den Bürgern untereinander zum Ausdruck."

Im Laufe der Geschichte gingen die Geldfunktionen auf das Gold über, das nunmehr aber weitestgehend aus der Zirkulationssphäre verdrängt und durch Geldstellvertreter in Form von Staatspapiergeld bzw. Kreditgeld ersetzt wurde. Für die sozialistische Planwirtschaft, die ihr Geldsystem als reine Binnenwährung installierte, stellte sich die Aufgabe, die notwendige Geldmenge planmäßig (als Gegenstand und Instrument der Planung) zu bestimmen. Hiermit und mit der Definition des Geldes als Produktionsverhältnis war man theoretisch und praktisch gezwungen, strikt zwischen einem kapitalistischen und sozialistischen Geld- und Währungssystem zu unterscheiden. Diese Systeme würden "sich zwar gegenseitig beeinflussen ..., aber nicht zu einem universellen Wert verschmelzen können, da sozialökonomische Prozesse gegenüber Internationalisierungstendenzen bestimmend sind. Das trifft demzufolge auch auf die internationalen Geldwerte kapitalistischer Hauptwährungen zu, die eindeutig kapitalistisch bestimmt sind und nicht systemneutral universell."

Die Planung des notwendigen Geldvolumens sollte anhand von Kriterien wie der volkswirtschaftlichen Preissumme der zu realisierenden Waren (volkswirtschaftliches Bruttoprodukt), dem Verhältnis der Entwicklung des Nationaleinkommens (volkswirtschaftlicher Neuwert) zu den Geldeinnahmen der Bevölkerung und den Spareinlagen, der Umschlagsgeschwindigkeit des Geldes und dem Saldo aus den Kreditbeziehungen mit dem Ausland ermittelt werden. Die Bedingungen der Praxis standen dem entgegen. Entscheidende Proportionen wurden nicht gewahrt und insbesondere die Angebot-Nachfrage-Situation nicht beherrscht; es bestand permanent in wesentlichem Umfang Mangelwirtschaft (auf die hieraus resultierenden Umstände einer "Schattenwirtschaft" kann hier nicht eingegangen werden). Auch die logische Verknüpfung der Kategorien Geld, Warenwert, Preis funktionierte nicht wie gewollt.

So musste am Ende der Existenz der DDR festgestellt werden: "Das Geld übt nicht mehr die Rolle eines allgemeinen Äquivalents aus. Sein Wirkungsbereich ist durch materielle Defizite und administrative Maßnahmen stark eingeschränkt.
Der Geldwert hat sich infolge bedeutender Kosten- und Preiserhöhungen vermindert.
Die Geldmenge ist durch die enorme Ausdehnung der Kreditbelastung der Wirtschaft, durch verdeckte Haushaltsverschuldung und uneffektiven Außenhandel disproportional ausgedehnt.
Die Auslandsverschuldung hat ein erdrückendes Ausmaß angenommen.
Die außerordentlich begrenzten Möglichkeiten von Reisezahlungsmitteln reflektieren die unzureichende internationale Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Die Kurse entsprechen nicht den tatsächlichen Kaufkraftverhältnissen."

Hinzu kam ein ständig wachsender Geldüberhang. Man darf jedoch nicht annehmen, dass sich dieser Geldüberhang gleichmäßig über die Bevölkerung der DDR verteilte. Es war im Gegenteil so, dass sich die Masse der Sparguthaben in den Händen einer absoluten Minderheit befand. Das waren vom Staat Privilegierte, aus wirtschaftlichen oder privaten Gründen Bessergestellte, Nutznießer von Geldumverteilungen aus der Schattenwirtschaft usw.

"Preis"

Wie das sozialistische Geldsystem sollten auch die Preise als Geldausdruck der Wertgröße der Waren planmäßig (als Planpreise) bestimmt werden. Der Preis sollte also durch die beiden Merkmale "Wertbasis" und "Planmäßigkeit seiner Nutzung" charakterisiert sein. Aus der Ableitung des Preises aus der Wertgröße folgt, dass im Preis die beiden Seiten des gesellschaftlich notwendigen Aufwands zum Ausdruck kommen sollten. Im Preis musste also derjenige Aufwand seinen Niederschlag finden, der dem Bedürfnis als Teil der gesellschaftlichen Gesamtarbeit entspricht und auf einer rationellen Verbindung der lebendigen Arbeit mit den sachlichen Produktionsfaktoren beruht. Der gesellschaftlich notwendige Aufwand stellt demnach dar, was die Gesellschaft die Produktion einer Ware kostet, nicht was sie den einzelnen Betrieb kostet. In diesem Sinne handelt es sich um die gesellschaftlichen Produktionskosten, die die Wertgröße darstellen. Die so bestimmte Wertgröße verbindet die Kategorie des Preises direkt mit der Funktion des Gebrauchswertes, Bedürfnisse zu befriedigen und die gesellschaftliche Gesamtarbeit hierauf zu orientieren.

Marx hatte nun begründet, dass – bedingt durch die Wirkung von Angebot und Nachfrage sowie unterschiedlichen Kapitalvorschuss – die Wertgröße nicht unmittelbar Preisbasis sein kann. Diese Erkenntnis führte zu seiner Theorie vom Durchschnittsprofit und Produktionspreis (Marx bezeichnete den Kostpreis, den Wert des verbrauchten produktiven Kapitals plus dem Durchschnittsprofit, als Produktionspreis). Danach realisieren gleiche für die Produktion vorgeschossene Kapitale – bedingt durch die Konkurrenz in den Anlagesphären und sich daraus ergebende Ausgleichsprozesse – tendenziell gleiche Profite. In der Folge bildet sich ein Durchschnittsprofit heraus. Schlussfolgernd wurde für die Planwirtschaft ein "modifizierter Wert" als Basis der Preisbildung bestimmt und der sozialistische Planpreis als ein "fondsbezogener Preis" definiert. In ihm wurden die geplanten und den Wirtschaftseinheiten als staatliche Vorgaben zu erteilenden kalkulatorischen Gewinnnormative auf die produktiven Fonds (den Kapitalvorschuss) bezogen. Mit der Wertmodifikation in Gestalt des fondsbezogenen Preises wurden die nachstehenden Stufen des sozialistischen Preistyps formuliert:

- Wertgröße bzw. gesellschaftlich notwendiger Aufwand (gemäß den Kalkulationsvorschriften)

- Wertmodifikation in Form des fondsbezogenen Preises

- planmäßige Abweichung von der Wertmodifikation

  • zur Berücksichtigung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage durch festgelegte Preiszu- oder -abschläge und differenzierte Hersteller- und Abnehmerpreise

  • zur Stimulierung der Erzeugniserneuerung durch staatlich fixierte kalkulationsfähige Extragewinne (unter Einbeziehung systematisierter Gebrauchseigenschaften der Erzeugnisse auf der Basis einer mehr oder weniger subjektiven Bewertung. Insgesamt war die Folge ein Aufblähen der Preise in der Kooperationskette und eine zunehmende Abweichung der Preise von ihrer Aufwandsbasis)

  • vor allem aber zur Finanzierung der staatlichen Subventionspolitik für bestimmte Güter und Leistungen (Grundnahrungsmittel, Mieten und Verkehrstarife für die Bevölkerung und anderem), deren tatsächlicher Aufwand wesentlich über den festgelegten Preisen lag.


So konnten auch die Preise ihrer Funktion als Messinstrument des Aufwandes und Stimulator zur Aufwandssenkung nicht gerecht werden. Deshalb war es nur zu verständlich, dass in der Zeit der politischen Wende 1989/90 die schnelle Aufhebung der bis dahin in der DDR geltenden Kalkulations- und Preisbestimmungen eine zentrale Forderung war. Das allumfassende staatliche Preisregulierungssystem sollte durch eine von sozialer Marktwirtschaft getragene grundsätzlich freie Preisbildung ersetzt werden.

"Kosten"

Ausgehend von Marx' Definition des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes als den gesellschaftlichen Produktionskosten war zu unterscheiden zwischen

- dem gesellschaftlich notwendigen Aufwand, der aus dem durch die konkrete Arbeit auf das neue Produkt übertragenen Wert der Produktionsmittel und dem durch die abstrakte Arbeit neugeschaffenen Wert besteht und von ihm abgeleitet,

- den Selbstkosten der Erzeugnisse und Leistungen als demjenigen Teil des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes, der unmittelbar im Produktions- und Zirkulationsprozess verbraucht (verzehrt) wird und diesem als Bedingung seiner ständigen Wiederholung immer wieder aufs Neue materiell zugeführt werden muss – und zwar in einer solchen Qualität, Quantität und zu bestimmten Terminen, dass die Kontinuität im volkswirtschaftlichen Kapitalkreislauf gewährleistet wird. Dieser Teil des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes umfasst den Verbrauch gegenständlicher Produktionsfaktoren (Produktionsmittel) und den Reproduktionsaufwand der Arbeitskraft (primär Löhne, Gehälter, Vergütungen). Diese Aufwendungen entstehen zwar betriebsindividuell, unterschiedlich je nach den spezifischen Produktionsbedingungen, der Qualifikation der Arbeitskräfte usw., sollten aber entsprechend der politökonomischen Theorie durch das staatliche Tarifsystem, staatliche Normative und betriebliche Normen für den Materialverbrauch, Kostenlimite, einheitliche Kalkulationsvorschriften und Ähnlichem ihre Objektivität als Teil des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes erhalten. Grundsätzlich nur in dieser Höhe sollte die Erstattung des von den Wirtschaftseinheiten betriebsindividuell verausgabten Aufwandes erfolgen. Die Deckung des betriebsindividuellen Aufwands durch die Erlöse wurde als Voraussetzung zur Sicherung der (zumindest) einfachen Reproduktion der Wirtschaftseinheiten hervorgehoben.
Neben dem Arbeitslohn usw. wurde als zweite Seite des Reproduktionsaufwandes der Arbeitskraft der in die Kosten und Preise einbezogene Beitrag für gesellschaftliche Fonds (BGF) wirksam, der für die zentralgeleitete Industrie ab 1984, für das Bauwesen ab 1985 eingeführt wurde. Er wurde als einheitliches Normativ in der Höhe von 70 Prozent, bezogen auf den für das betreffende Planjahr geltenden Lohnfonds, festgelegt. In der politökonomischen Argumentation wurde der BGF mit wachsenden gesellschaftlichen Aufwendungen für die Verbesserung des materiellen und geistigen Lebensniveaus, für das Gesundheitswesen, die soziale und kulturelle Betreuung und anderes begründet, also für Maßnahmen, die zur Reproduktion der Arbeitskraft in ihrem umfassenden Sinne gehören. Zum größten Teil wurden diese Aufwendungen aus dem Staatshaushalt finanziert. Dementsprechend wurde die Abführung des kosten- und preiswirksamen BGF an den Haushalt angeordnet. Durch den Beitrag für gesellschaftliche Fonds trat eine weitere Verzerrung im Preisgefüge ein.
Als zweiter Bestandteil des gesellschaftlich notwendigen Aufwandes bzw. der gesellschaftlichen Produktionskosten neben den Selbstkosten wurde das Mehrprodukt definiert. In der Praxis erfolgte seine Realisierung in Form des Bruttogewinns der Kombinate und Betriebe plus der für ausgewählte Erzeugnisse und Leistungen festgelegten produktgebundenen Abgabe (PA). Die PA wurde in den Industriepreisen kalkuliert, der entsprechende Erlösanteil an den Staatshaushalt abgeführt und von diesem vorwiegend zur Finanzierung der Subventionspolitik verwendet.

Vom Bruttogewinn der Kombinate und Betriebe war die Produktionsfondsabgabe (PFA) zu entrichten. Die PFA war ein prozentual auf die produktiven Fonds (Produktionsgrundfonds einschließlich unvollendeter Investitionen) einer Wirtschaftseinheit bezogenes Normativ und stellte in ihrem Wesen eine Art Vermögenssteuer dar. Im Jahr 1988 hatte sie volkswirtschaftlich ein Volumen von zirka 30 Milliarden Mark und war mit rund elf Prozent an den Einnahmen des Staatshaushalts beteiligt.

Durch die Abführung von PA und PFA an den Staatshaushalt sowie durch beauflagte Nettogewinnabführungen wurde der größte Teil des in den Wirtschaftseinheiten erarbeiteten Mehrprodukts im Staatshaushalt als sog. "zentralisiertes Reineinkommen" konzentriert. Eigenverantwortung und Finanzkraft der Wirtschaftseinheiten blieben entsprechend beschränkt.

Zusammenfassend folgt für die Aufteilung des Bruttogewinns: Der Bruttogewinn (Differenz zwischen der Preissumme der realisierten Warenproduktion [Erlöse] und den Kosten der Warenproduktion), vermindert um die PFA, ergibt den Nettogewinn. Dieser, vermindert durch die Nettogewinnabführung an den Staatshaushalt (gemäß den staatlichen Plankennziffern) ergab den in den Kombinaten und Betrieben verbleibenden Nettogewinn.

Unabhängig von den Problemen aus der weitgehenden Zentralisierung war der Nettogewinn die Hauptquelle für die Finanzierung der Wirtschaftseinheiten. Aus dem Nettogewinn zu finanzierende Fonds (auf der Ebene des Kombinates bzw. des einzelnen Betriebes) waren der Investitions-, Prämien-, Leistungsfonds (letzterer zur Verbesserung sozialer Bedingungen), das Konto Junger Sozialisten (zur Anerkennung der wirtschaftlichen Initiativen Jugendlicher), der Reservefonds und der Verfügungsfonds (des Leiters). Der Fonds Wissenschaft und Technik zur Finanzierung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben wurde ursprünglich zu Lasten der Selbstkosten gebildet. Ende der 80er-Jahre jedoch wurde in Verbindung mit der Übertragung höherer Eigenverantwortung an ausgewählte Kombinate die Finanzierung aus dem Gewinn verfügt. Damit wurde dem Fakt Rechnung getragen, dass mit Wissenschaft und Technik die Grundlage für Wachstum und Erneuerung (die erweiterte Reproduktion) geschaffen wird, während die Selbstkosten eine Kategorie der Wiederholung des Produktionsprozesses sind (im Wesentlichen der einfachen Reproduktion).

Die Bedeutung der Kategorien des Wertes und der Kosten
für das Scheitern des realen Sozialismus

Karl-Marx-Monument von Lew Kerbel in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) 1988. (© Wolfgang Thieme / Bundesarchiv, Bild 183-1988-0707-004)

Die Ableitung dieser Kategorien durch Marx war die erklärte Basis für die Wert- und Kostentheorie der politischen Ökonomie des realen Sozialismus in der DDR. Zugleich stellte sie das vor schwierige, zum Teil unlösbare Aufgaben. Immer wieder wurden Wert und Kosten bei Marx in ihrer untrennbaren Beziehung zum Markt dargestellt – ein Grundsatz, dem Theorie und Praxis des realen Sozialismus nie entsprachen. Die politökonomische Theorie war zwar bemüht, marxistische Erkenntnisse auf Erscheinungen der Gegenwart anzuwenden, sie hiervon ausgehend zu interpretieren und auch weiterzuentwickeln. Vorrangig aber hatte sie die Politik der DDR-Führung argumentativ zu stützen. Damit wurde sie zwangsläufig von Stalinschem Gedankengut aufgesogen, das heißt – bezogen auf die Kategorien des Wertes und der Kosten – von der These grundsätzlicher Unvereinbarkeit der Gesetzmäßigkeiten der Waren- und damit der Geldwirtschaft mit der sozialistischen Gesellschaft. Ihre Kategorien hätten hier nur Rudiment- bzw. Übergangscharakter und wären in das zentrale Planungssystem einzuordnen. Zugleich sollte das sozialistische Leistungsprinzip "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen" durchgesetzt werden, das auf der Basis des Volkseigentums und der staatlichen Politik als Stimulator wirken sollte. An die Stelle des Marktes trat das Dogma von der planmäßig proportionalen Entwicklung der zentral geleiteten und organisierten Volkswirtschaft. Aus ihm folgte, dass die Marxschen Kategorien Ware, Wert, Geld usw. künstlich vom Markt getrennt wurden. Damit wurden wesentliche Triebkräfte der wirtschaftlichen Entwicklung in Theorie und Praxis negiert. Die Folgen waren Disproportionen in der Volkswirtschaft, Mangelwirtschaft, Nichtfunktionieren des Leistungsprinzips, damit unzureichende Stimulierung zur Leistungserbringung, Unzufriedenheit bei der Bevölkerung usw.

Als Beispiel der Negierung des Marktes sei das Problem des Arbeitsmarktes angeführt. Im Sinne der politökonomischen Theorie des realen Sozialismus waren die arbeitenden Menschen (die "Werktätigen") durch das Volkseigentum an den wichtigen Produktionsmitteln als Mitglieder der Gesellschaft im gesamtgesellschaftlichen Maßstab mit den Produktionsmitteln verbunden. Durch ihre so gegebene Stellung als Produzent und Eigentümer wäre jeder einzelne Werktätige objektiv auch Vertreter gesellschaftlicher (das heißt: Staats-)Interessen, da die Gesellschaft als Ganzes (eben der Staat) Eigentümer und Interessenvertreter des Volkseigentums sei. Der Lohn stelle unter diesen Bedingungen den Anteil der Werktätigen am erarbeiteten Nationaleinkommen dar und müsse entsprechend des Prinzips der Verteilung nach der Leistung den Reproduktionserfordernissen der Arbeitskraft genügen. Aufgrund der Ware-Geld-Beziehungen stelle sich dieser Anteil in der Geldform dar, jedoch bedingt durch das Volkseigentum nicht als Ware.

Daraus ergab sich die These, dass in der Planwirtschaft kein Arbeitsmarkt erforderlich wäre und die Verteilung der gesellschaftlichen Arbeit planmäßig durch die Arbeitskräfteplanung als Bestandteil des Volkswirtschafts- und Betriebsplanes sowie das System der staatlichen und betrieblichen Institutionen der Arbeitskräftelenkung, Berufsberatung, Berufsausbildung und anderer Einrichtungen erfolgen müsse. Praktisch bestand jedoch ein informeller Arbeitsmarkt. Durch den permanent bestehenden Arbeitskräftebedarf war die Abwerbung von qualifizierten Arbeitskräften in andere Wirtschaftseinheiten mit der Aussicht auf höhere Bezahlung, bessere soziale Bedingungen, ein gutes Betriebsklima ein sehr verbreitetes Mittel der Arbeitskräftebeschaffung.

Auch die von der Theorie begründete und von der politischen Führung proklamierte Übereinkunft gesellschaftlicher und privater Interessen und daraus erwachsender Triebkraftwirkung erwies sich als Fiktion. Im Gegenteil wurde durch die bereits zitierten Systemmängel (unzureichende Versorgung, Verstöße gegen das Leistungsprinzip, Schattenwirtschaft usw.) das Volkseigentum dem Einzelnen gegenüber zunehmend anonym. Es machten sich somit Entfremdungstendenzen bemerkbar, wie sie Marx in seinen ökonomisch-philosophischen Manuskripten aus dem Jahr 1844 formuliert hatte, nämlich Entfremdung vom Produkt der Arbeit, von der Arbeit selbst, sodass die Arbeit nur als Mittel zur Erhaltung der physischen Existenz betrachtet wurde.

Widerstand auf marxistischer Grundlage

Es ergibt sich die Frage, ob und inwieweit in der DDR Bemühungen wirksam wurden, angesichts der aus dem stalinistischen Plan- und Kommandowirtschaftssystem erwachsenen Fehlschläge in der Wirtschaft die Funktionen der Leitung und Planung mit einer effektiveren Ausnutzung der Kategorien des Wertes und der Kosten, der Gesetze der Warenproduktion generell, zu verbinden. Eine in diesem Sinne konzipierte Neuregulierung waren Reformbestrebungen, die sich begrifflich an die Einführung des Neuen Ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft (NÖS) knüpften. Hervorragendster Initiator dieser Reformbestrebungen war Erich Apel, zu Beginn der 60er-Jahre Vorsitzender der Wirtschaftskommission des Politbüros des SED-Zentralkomitees. Für das unter seiner Regie ausgearbeitete NÖS wurde im Ergebnis einer Wirtschaftskonferenz des ZK und des Ministerrates 1963 die Realisierung beschlossen.

Das NÖS hatte zum Ziel, den Kombinaten und Betrieben einen höheren Grad von wirtschaftlicher Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu übertragen und damit die staatliche Administration auf diesem Gebiet einzuschränken, die zentrale Planung rationeller, flexibler zu gestalten und mit einer konsequenten Nutzung des Geldes, Preises, der Kosten und des Gewinns zu verbinden. Die Wirtschaftseinheiten sollten auf diesem Wege in verstärktem Maße auf die Erfordernisse der Liquidität und Rentabilität orientiert werden. Die Kategorien des Wertes und der Kosten sollten dabei als ökonomische Hebel zur Aufwandsenkung und Beschleunigung der wirtschaftlichen Abläufe wirken, von ihnen wurde also eine die Wirtschaft voranbringende Stimulierung erwartet. Es sollten dazu den Wirtschaftseinheiten langfristige Normative der Eigenerwirtschaftung der finanziellen Mittel vorgegeben werden.

Das NÖS aber blieb Konzeption. Es traf nämlich, je klarer seine Ziele formuliert wurden, desto mehr auf Gegnerschaft innerhalb von Parteispitze und Regierung. Man musste in diesen Kreisen zunehmend die Überzeugung gewinnen, dass das NÖS zutiefst dem Machtanspruch der Partei und ihrer zentralistischen Leitung zuwiderlief. Deshalb gerieten das NÖS und seine Autoren immer mehr in die Kritik der staatstragenden Kräfte in der DDR. Es blieb den Initiatoren des NÖS bald kaum noch ein Spielraum für das Bemühen um die praktische Umsetzung ihrer Gedanken. Fortwährenden und verstärkten Schwierigkeiten und Angriffen ausgesetzt, nahm Erich Apel sich am 3. Dezember 1965 das Leben. Einzelne nach seinem Tod unterschwellig weitergeführte Reformbestrebungen verliefen zwangsläufig ergebnislos. Dabei wären die entsprechenden Bemühungen durchaus vielversprechend für die Entwicklung der Wirtschaft gewesen und in technischer Hinsicht hatte noch zu Beginn der 60er-Jahre – der Zeit der Konzipierung des NÖS, aber auch der Zeit der gewaltsamen Selbstabgrenzung der DDR durch den Bau der Berliner Mauer – etwa ein Gleichstand mit den entwickelten kapitalistischen Länder bestanden.

Offiziell wurde das Kapital NÖS mit dem VIII. Parteitag der SED 1971 abgeschlossen. Die stalinistische Planungspraxis blieb dominierend und verfestigte sich noch. Als volkswirtschaftliches und gesellschaftliches Ziel wurde die Strategie der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" und später als entscheidender Weg dazu die umfassende Intensivierung der Volkswirtschaft propagiert. Doch diese konnte folgerichtig nicht bewältigt werden.

Die Zielstellungen des NÖS lebten jedoch am Ende der 80er-Jahre wieder auf mit den durch inneren und äußeren Druck erzwungenen Maßnahmen der politischen Führung der DDR, die Eigenverantwortung der Kombinate und Betriebe für ihren Reproduktionsprozess zu erhöhen, um damit eine höhere Effektivität in der Wirtschaft zu erreichen. Zu dieser Zeit aber war in den westlichen Industrieländern die technische Entwicklung weit vorausgeeilt und ein entscheidender Vorsprung in der Produktivität der Arbeit, dem Gradmesser der Wirtschaftsentwicklung, erreicht. Der Realsozialismus dagegen hatte – gemäß der Formulierung seiner eigenen gesellschaftlichen Theorie – nicht die notwendigen Veränderungen in den Produktionsverhältnissen zur Durchsetzung von Warenproduktion und Wertgesetz geschaffen, die den genügenden Raum für die Entwicklung der Produktivkräfte, also der Gesamtheit der subjektiven und gegenständlichen Faktoren des Reproduktionsprozesses, boten. Das Scheitern der Intensivierung der Wirtschaft, ihrer Stabilisierung war somit folgerichtig.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Hans Luft, Probleme des gesellschaftlichen Eigentums in der DDR, in: Wirtschaftswissenschaft, 7/1990; Siegfried Wenzel, Was war die DDR wert? Und wo ist dieser Wert geblieben?, 4. Aufl., Berlin 2003.

  2. Wilfried Ettl u. a., Grundgedanken einer Wirtschaftsreform – Thesen zur Diskussion, in: Wirtschaftswissenschaft, 2/1990; Rolf Pielow, Zur Entwicklung der Produktionsstruktur in der DDR, in: Wirtschaftswissenschaft, 4/1990; Stephan Wohanka, Von der Systemreform zum Systemwandel. Überlegungen zur Gestaltung einer modernen Volkswirtschaft; Siegfried Wenzel, Was war die DDR wert? Und wo ist dieser Wert geblieben?, 4. Aufl., Berlin 2003.

  3. Wilfried Ettl u. a., Grundgedanken einer Wirtschaftsreform – Thesen zur Diskussion, in: Wirtschaftswissenschaft, 2/1990; Rolf Pielow, Zur Entwicklung der Produktionsstruktur in der DDR, in: Wirtschaftswissenschaft, 4/1990; Stephan Wohanka, Von der Systemreform zum Systemwandel. Überlegungen zur Gestaltung einer modernen Volkswirtschaft; Siegfried Wenzel, Was war die DDR wert? Und wo ist dieser Wert geblieben?, 4. Aufl., Berlin 2003.

  4. Karl Marx, Das Kapital, Bd. 1, Berlin (O.) 1957, S. 44.

  5. Karl Marx, Das Kapital, Bd. 1, Berlin (O.) 1957, S. 43.

  6. Anordnung Nr. 2 v. 5.12.1985 über die zentrale staatliche Kalkulationsrichtlinie zur Bildung von Industriepreisen, GBl. DDR, Teil I, Nr. 34, S. 377.

  7. Karl-Heinz Stiemerling, Das sozialistische Kreditgeld und seine Konsequenzen, in: Wirtschaftswissenschaft, 7/1984.

  8. Jürgen Klose, Zur hektischen Devisenkursbewegung kapitalistischer Hauptwährungen, in: Wirtschaftswissenschaft, 11/1985.

  9. Autorenkollektiv der Sektion Wirtschaftswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Geld, Kredit und Finanzen in der Wirtschaftsreform, in: Finanzwirtschaft, 1–2/1990, S. 11f.

  10. Diethelm Hunstock, Die Nutzung der Geld-, Finanz- und Kreditpolitik zur Wachstumssteuerung und Gleichgewichtssicherung, in: Wiss. Zeitschrift der Hochschule für Ökonomie, 2/1990, S. 16.

Volkswirt und Wirtschaftshistoriker, Berlin.