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Diktatur und Familiengedächtnis | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Diktatur und Familiengedächtnis Anmerkungen zu Widersprüchen im Geschichtsbewusstsein von Schülern

Sabine Moller

/ 18 Minuten zu lesen

Der Widerspruch zwischen unterschiedlichen Lesarten der DDR-Geschichte wird im vorliegenden Beitrag an einem Fallbeispiel aus einer Schülerstudie illustriert und in historischer sowie ost-west-vergleichender Perspektive ausgeleuchtet. Dadurch wird deutlich, warum Bildungseinrichtungen offen und konstruktiv mit Schülervorstellungen umgehen und eine "richtige" Lesart der Geschichte nicht vorschreiben sollten.

"Weil der Sieger schreibt die Geschichte."

"Weil der Sieger schreibt die Geschichte. Ist nun mal so."

Mit diesen Worten bilanziert der 17-jährige Dennis den Umstand, dass die Darstellung der DDR-Geschichte in den Medien sehr viel kritischer ausfällt als bei seinen eigenen Eltern und Großeltern. Der Ort dieser Äußerung ist ein Gymnasium im Ostteil Berlins Ende des Jahres 2006. Viele Schüler, mit denen ich dort gesprochen habe, berichten von Widersprüchen zwischen der familiären Überlieferung und der öffentlichen Erinnerung an den SED-Staat. Den Schülern ist dieser Widerspruch in der Regel bewusst, und sie sprechen ihn offen an.

Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrages steht dieser Widerspruch, der in mehreren empirischen Studien konstatiert wird und auch in der öffentlichen Debatte über den Umgang mit der DDR-Vergangenheit zunehmend Aufmerksamkeit erfährt. Er wird zunächst an einem Beispiel aus einer eigenen Interviewstudie illustriert, um dann in historischer sowie ost-west-vergleichender Perspektive genauer ausgeleuchtet zu werden. Vor diesem Hintergrund sowie vor dem jüngerer Debatten über das mangelhafte Geschichtswissen von Schülern, wird am Ende die Frage diskutiert, wie Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf Widersprüche zwischen persönlichen und öffentlichen bzw. offiziellen Überlieferungen von Zeitgeschichte reagieren können.

Das Projekt Zeitgeschichte und Geschichtsbewusstsein

Grundlage der folgenden Ausführungen zum Geschichtsbewusstsein von Schülern sind Gruppendiskussionen und Einzelgespräche, die für das Projekt "Zeitgeschichte und Geschichtsbewusstsein" erhoben wurden. Im Rahmen dieser Interviewstudie wurde mit mehr als 200 Schülern in den alten und in den neuen Bundesländern gesprochen. Dabei ging es nicht darum, Schülerwissen zu testen und zu messen. Hierzu liegen bereits einschlägige Studien vor bzw. sind im Entstehen. Diese Studien können hilfreich sein, um Aussagen über den historischen Kenntnistand von Schülern zu treffen. Geschichtsbewusstsein geht jedoch über die Kenntnis einschlägiger Namen und Daten hinaus. Geschichtsbewusstsein setzt historische Sinnbildung voraus, das heißt, dass Zeiterfahrung durch einen Rückgriff auf vergangene Erfahrungen gedeutet wird. In eben diesem Sinne vereint Geschichtsbewusstsein nach der klassischen Definition von Karl Ernst Jeismann den "Zusammenhang von Vergangenheitsdeutung, Gegenwartsverständnis und Zukunftsperspektive". Jörn Rüsen hat diese abstrakte Definition in einem drastischen Bild konkretisiert: "Auch das World Trade Center in New York wurde durch eine Leidenserfahrung mit historischer, nämlich anti-westlicher Deutung, in Schutt und Asche gelegt."

Geschichtsbewusstsein ist jedoch nicht allein als ein zeitliches, es ist auch als ein mediales Konglomerat zu begreifen. Es stützt sich auf unterschiedliche Formen und Medien der Aneignung von Vergangenheit, die sich auf die mündliche Überlieferung im Familienkontext bis hin zur Geschichte im Internet erstreckt. Um diese vielfältigen Quellen des Geschichtsbewusstseins geht es in dem Projekt "Zeitgeschichte und Geschichtsbewusstsein".

Worauf greifen Schüler heute zurück, wenn sie Aussagen über die Geschichte der DDR treffen? Wie komponieren junge Menschen Vorstellungen und Bilder über die Vergangenheit aus so unterschiedlichen Versatzstücken wie Geschichtsbüchern, Spielfilmen und eigener Erfahrung? Wie verhalten sich Informationen aus der eigenen Familie zu solchen aus der Schule? Wie wird Geschichte angeeignet, und auf welche Weise machen sich Schülerinnen und Schüler ein Bild von der Vergangenheit, das für sie plausibel und sinnhaft ist? Kulturwissenschaftlich gewendet lautet diese Frage auch, welche Medien der Erinnerung an die DDR-Vergangenheit sind für Schüler heute bedeutsam? Dieser Ansatz stellt die rezeptionsseitige Funktionalisierung in den Vordergrund. Anders als in den Analysen, in denen etwa Geschichtsschulbücher den Ausgangspunkt bilden, gilt in dieser Studie alles das als gedächtnisrelevant, was von den Schülern als Vergangenheit vermittelnd angesehen wird bzw. worauf ihre Aussagen zur DDR-Geschichte direkt oder indirekt zurückverweisen.

Für die NS-Vergangenheit hat die Forschungsgruppe "Tradierung von Geschichtsbewusstsein" einige der genannten Fragen vor einigen Jahren ausgiebig erforscht und diskutiert. Anhand von Einzelinterviews und Gruppendiskussionen, die im Kontext dieses Projekts mit ost- und westdeutschen Familien durchgeführt wurden, konnte gezeigt werden, wie die Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust von einer Generation an die nächste weitergegeben wird. Das erstaunlichste Ergebnis dieser Studie betraf die Beobachtung, dass vor allem Enkelkinder dazu neigten, ihre Großeltern, die den Nationalsozialismus noch selbst erlebt hatten, in einem wesentlich positiveren Licht darzustellen, als diese sich selbst darstellten. So wurde nachvollziehbar, wie Loyalitätsbindungen an geliebte Menschen die jeweiligen Vergangenheitsrekonstruktionen und damit das Geschichtsbewusstsein beeinflussen können. In diesem Zusammenhang habe ich mich auch ausführlich mit den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden zwischen ostdeutschen und westdeutschen Familien beschäftigt. Auf einige dieser Unterschiede werde ich weiter unten genauer eingehen.

Das DDR-Projekt für das ich in Ost und West mit Schülern von der ersten bis zur 12. Klasse gesprochen habe, ist in dieser Hinsicht anders gelagert. Ziel meiner Untersuchung zum DDR-Geschichtsbewusstsein ist eine genaue Beschreibung alltags- und geschichtskultureller Vermittlungsformen. Dies schließt die familiäre Überlieferung mit ein, sie ist aber nicht der Ausgangspunkt der Untersuchung. Daher habe ich keine Familien befragt, sondern Schüler in Gruppen von jeweils vier bis acht Teilnehmern aufgefordert, davon zu erzählen, was sie mit dem Kürzel "DDR" verbinden, was ihnen zu diesem Teil der deutschen Geschichte einfällt. Diese Interviews wurden an Grund- und Hauptschulen sowie an Gymnasien in einer niedersächsischen Kleinstadt sowie in Berlin durchgeführt.

Es kann hier kein umfassender Überblick über die bisherigen Ergebnisse gegeben werden, doch soll eine Sequenz aus einem Interview den Ausgangspunkt bilden, um den schon erwähnten Widerspruch zwischen privatem Familiengedächtnis und öffentlichem Diktaturgedächtnis genauer zu betrachten. Hierzu soll der eingangs zitierte Dennis noch einmal zu Wort kommen.

Ein Interview-Beispiel

Dennis gehört zu den ältesten Schülern im Sample. 2006 besuchte er die 12. Klasse eines Gymnasiums und war ebenso wie die meisten seiner Mitschülerinnen und Mitschüler ein "89er" – geboren also in jenem Jahr, als die Mauer fiel. Die ausgewählte Sequenz zeigt etwas, das für die interviewten ostdeutschen Schüler und ihren Blick auf die DDR-Vergangenheit typisch zu sein scheint: nämlich dass sie sich intensiver mit dem Spannungsverhältnis von Geschichte und Gedächtnis beschäftigen, als dies bei westdeutschen Schülern der Fall ist. Das gilt vor allem für ostdeutsche Gymnasiasten ab der 10. Klasse, die auf eine große Bandbreite von Medien der Erinnerung zurückgreifen und die für alltagskulturelle Relikte der DDR-Vergangenheit ein besonders großes Interesse aufbringen.

Doch nun zu dem, was Dennis im Gespräch sagt, bevor er zu dem Fazit kommt, dass "der Sieger die Geschichte schreibt". An jener Stelle der Gruppendiskussion berichten die Schüler davon, was sie durch Fernsehen und Kino über die DDR erfahren haben, und Dennis führt aus:

Ja auch die ganzen Diktatoren hatten sie ja gerade erst beim ZDF glaube ich, und dann jetzt auch über die Stasi und also irgendwelche Stasidokumentationen und über die/ irgendwelche ist ja egal, die machen ja generell viel oder also gehen immer von der Thematik aus, wobei ich die manchmal auch persönlich etwas einseitig dargestellt finde. Ich meine, ich kann's natürlich niemals so historisch nachempfinden oder auch gar nicht recherchieren. Ich hab wie gesagt, da auch nicht gelebt und bin auch ein '89er-Jahrgang, hab noch nichts mitbekommen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass dann, wenn dann immer, wenn dann immer die Meinung von einzelnen Leuten gehört wird, die dann logischerweise oppositionell tätig waren, die eben auch schlechte Erfahrungen mitgemacht haben, dass es jetzt nicht ganz das richtige Bild wirklich wiedergibt, wie man dort gelebt hat. [...] Das ist ja nicht so, genauso wie bei "Das Leben der Anderen", dass man jetzt davon ausgeht, dass ein Großteil der Bevölkerung überwacht wurde. Das kann man ja generell bei Historien sehen. Auch bei der Nazizeit war es ja nicht so, dass/ auch wenn natürlich da die Verbrechen noch viel größer waren, dass da auch automatisch die ganze Bevölkerung drunter zu leiden hatte. Das muss man ja schon mal so sagen. Also na im Zuge des Zweiten Weltkrieges dann logischerweise schon. Aber jetzt unter dem Regime selber? [...] Wenn man auch seine Großeltern fragt: Wie ging's dir selber? – unabhängig von irgendwelchen Bespitzelungen oder von irgendwelcher politischen Tätigkeit. Das ist ja immer die Frage, wie man sich da stellen sollte, und dann denke ich, dass es dann meistens, dass die Antworten dann besser ausfallen würden, als sie in den Medien immer dargestellt werden. Weil der Sieger schreibt die Geschichte. Ist nun mal so.

Die Ausführungen von Dennis sind nicht einfach. In ihnen widerspiegelt sich jene Herausforderung, die die Auseinandersetzung mit der deutschen Zeitgeschichte unweigerlich mit sich bringt: Die DDR ist nicht zu trennen von der doppelten deutschen Diktaturgeschichte, die überkomplex und schwierig ist.

Um die Bedeutung dieser Interviewsequenz zu erschließen, sei sie zunächst im Rahmen meines Gesamtprojekts verortet.

Dennis beginnt mit Fernseh-Dokumentationen zur DDR-Geschichte, sogenannte "Stasidokumentationen". Einzelne Dokumentationen kann er – wie die meisten seiner Mitschüler – nicht benennen. Meik Zülsdorf-Kersting hat dieses Phänomen in seiner Studie zur geschichtskulturellen Sozialisation von Jugendlichen herausgearbeitet. TV-Dokumentationen werden in der Regel "gezappt", und in Gesprächen mit Jugendlichen lässt sich meist wenig über die besagten Dokumentationen herausfinden.

"Das Leben der Anderen" – Filmheft der Bundeszentrale für politische Bildung. (© Bundeszentrale für politische Bildung)

Oft ist das anders, wenn es um Spielfilme geht. Auch das zeigen die Ausführungen von Dennis. Den Spielfilm "Das Leben der Anderen" kann er klar benennen, ebenso wie seine Mitschüler in Ost wie West "Good Bye Lenin!", "Sonnenallee", "Der Tunnel", "NVA" und andere Filme anführen können. Interessant dabei ist, dass Dennis den Film "Das Leben der Anderen" als Beleg für seine Sicht auf die DDR in Anspruch nimmt. Es war nicht so, dass die ganze Bevölkerung überwacht wurde, "es war genauso wie bei 'Das Leben der Anderen'", dass ganz spezifische "Andere" überwacht wurden.

Anders als Geschichtsspielfilme wird der Schulunterricht selbst von den Schülern in der Regel nicht ausdrücklich als Kontrasthorizont herangezogen. Er bleibt in den Schülerdiskussionen oft merkwürdig blass – das gilt allerdings für die von mir befragten ost- wie westdeutschen Schüler gleichermaßen. Auch verzichten die Schüler bei ihren Ausführungen in der Regel auf Daten und andere Zahlen. Das kann ein Indiz dafür sein, dass sie kaum weitergehende politikgeschichtliche Kenntnisse haben. Dennis allerdings liefert an einer anderen Stelle des Interviews eine relativ ausführliche Erzählung über den Aufstand in der DDR 1953, dessen mediale Darstellung er als undifferenziert und einseitig einordnet. Als Beleg für seine eigene Sicht der Dinge verweist er auf kritische Leserbriefe in einer Tageszeitung, die er aufmerksam verfolgt hat.

Die einseitige Darstellung der DDR in den Medien ist sein Hauptthema, und man hat den Eindruck, dass er in seinem Alltag nach Indizien sucht, die diese Sicht der Dinge belegen. Dabei bezieht er eine große Bandbreite von persönlichen und medialen Erfahrungen in seine Argumentation mit ein. Und der von nicht wenigen Historikern, Politologen und Pädagogen als langerwartete kritische DDR-Darstellung apostrophierte Film "Das Leben der Anderen" wird hier in einer ganz anderen Art und Weise gesehen und gedeutet als gemeinhin angenommen.

Sehr deutlich wird an Dennis' Äußerungen allerdings auch, an welchem übergeordneten Rahmen er seine Vorstellungen von der DDR-Vergangenheit orientiert. Es sind gegenläufige Familienerzählungen und -erinnerungen, die dazu führen, dass er die Vermittlung von Zeitgeschichte in erster Linie als Widerspruch empfindet, ein Widerspruch, der in seiner Familie – mit Blick auf die NS-Vergangenheit – eine Tradition hat.

Der Widerspruch von Diktatur und Familiengedächtnis in historischer Perspektive

Auch vor 1989 wurde das Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen in der DDR untersucht, weil man sich hiervon, wie es damals hieß, "Aufschluss über die Wirksamkeit geschichtsideologischer Bemühungen" versprach. So wurde etwa 1988 vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig eine Studie durchgeführt, die im Wesentlichen auf anonymen Befragungen beruhte. Sie galt – nicht zuletzt aufgrund ihres für die DDR-Führung deprimierenden Ergebnisses – zu DDR-Zeiten als "vertrauliche Verschlusssache". Die zum Thema "Faschismus" befragten Jugendlichen zeigten zwar überwiegend großes Interesse an der neueren Geschichte, das staatliche Informationsangebot schien jedoch an den Bedürfnissen der Jugendlichen vorbeizugehen. Die Studie konstatierte, dass das geringe Vertrauen der Jugendlichen in die offizielle Geschichtsdarstellung "bei der Aufnahme ideologierelevanter Informationen" wie ein "Filter" wirke. Einer der Autoren der Jugendstudie, Wilfried Schubarth, hat als Ergebnis festgehalten, dass zum Zeitpunkt der Erhebung Ende der Achtzigerjahre die "Weitergabe von Geschichte durch Eltern, Großeltern und Bekannte", die alltäglichen Erfahrungen "des 'realen Sozialismus'", aber auch die "Medien der alten BRD" zu zunehmend wichtigeren Quellen des Geschichtsbewusstseins von DDR-Jugendlichen geworden waren.

Richtet man den Blick aus dem Jahr 1988 wieder auf die Debatte über das Geschichtsbewusstsein ostdeutscher Jugendlicher 20 Jahre später dann fällt auf, dass im Wesentlichen die gleichen Quellen für mangelndes Geschichtsbewusstsein verantwortlich gemacht werden: Familienüberlieferungen und Medien lassen den Geschichtsunterricht auch jetzt immer noch blass aussehen.

Hervorgehoben sei hier allerdings – in Hinblick auf die NS-Vergangenheit – ein anderer Punkt. Den Widerspruch zwischen öffentlichem Diktaturgedächtnis und Familiengedächtnis gibt es in Ost- wie Westdeutschland, es hat ihn schon früher gegeben und es gibt ihn auch heute noch. Die Aussage "Der Sieger schreibt die Geschichte" hat in der ehemaligen DDR allerdings eine andere Bedeutung als in Westdeutschland. Die DDR-Staatsführung hat sich 40 Jahre lang als "Sieger der Geschichte" stilisiert. Die "Sieger der Geschichte" sind 1989 zu den "Verlierern der Geschichte" geworden. Diese Niederlage war auf geschichtskultureller Ebene unübersehbar und symbolisch. Denkmäler wurden demontiert, Museen und Gedenkstätten umgestaltet oder geschlossen, Schulbücher in den Schulen ausgetauscht. Diese Neujustierung der öffentlichen Geschichte in Ostdeutschland ist auch mit einer an vielen Indikatoren ablesbaren Aufwertung von Familienerinnerungen einhergegangen. Das, wofür es vor 1989 aus systembedingten Gründen im öffentlichen Diskurs keinen Raum gegeben hatte, was nur privat erinnert worden war, konnte nun öffentlich neu erinnert werden. Seit dem politischen Umbruch in der DDR standen und stehen in den Neuen Bundesländern deshalb andere historische Ereignisse im Mittelpunkt als in den Alten.

Diese Perspektive wird in der Debatte über das Geschichtsbewusstsein in den Neuen Ländern nicht hinreichend berücksichtigt. Diktatur- und Politikgeschichte, Sozial- oder Alltagsgeschichte sind wichtige Zugänge zur DDR-Geschichte, aber die DDR ist mehr: Sie ist auch eine Erinnerungsgeschichte. Diese Erkenntnis ist hier weniger aus postmodernen Überzeugungen gespeist als aus der Realität einer vielfach gebrochenen Vergangenheitsdeutung, die sich auch in den Äußerungen von Schülern widerspiegelt, die erst nach der Wiedervereinigung (oder der "Rückkehr der Geschichte") geboren wurden. In ihren Äußerungen zeigt sich nicht nur die alltagsweltliche Tradierung von DDR-Geschichte, sondern eben auch die Tradierung biografischer Zäsurerfahrungen, gepaart mit Spuren des geschichtskulturellen Umbruchs nach 1989.

Geschichtskulturelle Entwicklungen und Umbrüche aufzugreifen und für pädagogische Bemühungen fruchtbar zu machen, ist keine leicht zu bewältigende Herausforderung und im knapp bemessenen Geschichtsunterricht in der Regel sicherlich schwer realisierbar. Wie notwendig und sinnvoll es allerdings sein kann, sich dieser Aufgabe zu stellen, zeigt die Gedenkstätte Buchenwald. Dort wurde den zwei realgeschichtlichen Ausstellungen zum Konzentrations- und Speziallager eine über die Geschichte der Erinnerung an das Konzentrationslager Buchenwald an die Seite gestellt.

Tradierung von DDR-Geschichte in Ost und West

Die Projektgruppe "Grenzerfahrungen" des Gymnasiums Lüchow besucht die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Das Projekt wurde 2009 mit dem Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. (© Gymnasium Lüchow, Projekt "Grenzerfahrungen")

Die Interviews mit Schülern zeigen, dass Eltern und Großeltern auf ganz unterschiedlichen Ebenen eine wichtige Rolle für die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein spielen. Es gibt Schüler in der niedersächsischen Provinz, die mehr von Berlins Denkmälern und Gedenkstätten gesehen haben als Schüler, die in Berlin leben. Geschichtsbewusstsein hat auch etwas mit Zeigen und mit konkreten Orten zu tun. In der Regel sind es Gymnasiasten, die mit ihren Eltern beim "Sightseeing" in Berlin "Zeichen der Teilung" aufsuchen und die von ihren Eltern schon bei der Fahrt nach Berlin darauf hingewiesen werden, wo früher die Grenze war.

Wenn wir hier von Geschichtskenntnissen sprechen, dann meinen wir im Wesentlichen kulturelles und soziales Kapital. Dort, wo diese Formen von Kapital vorhanden sind und vermittelt werden, da können Kinder Geschichten erzählen, haben grobe Vorstellungen von einer gemeinsamen Geschichte und insgesamt relativ gute Startbedingungen für die Zukunft. Im entsprechenden westdeutschen Alltags- oder Familiendiskurs ist die DDR hier durchaus präsent: Mündlich überlieferte Alltagsgeschichten umfassen in den Interviews vor allem den Komplex "Mauer und Grenze". Es sind Geschichten, die illustrieren, wie "gruselig" es für Westdeutsche sein konnte, die innerdeutsche Grenze zu passieren. Über diese Berichte wird die DDR daher in erster Linie mit Unfreiheit und Repression in Verbindung gebracht. Karl Schlögel hat an diese Erfahrungen erinnert und sie als "Empfindungskomplex" oder "Generation Marienborn" beschrieben.

Bei den interviewten ostdeutschen Gymnasiasten sind familiäre Geschichtspraktiken natürlich ebenfalls vorhanden. Hier gibt es Familien, die über Dokumentationen diskutieren, die Gedenkstätten aufsuchen oder ihre Stasi-Akten sichten. Die alltagsgeschichtliche Entsprechung ist aber hier eben auch eine, die das "wahre Leben im Falschen" betont. Hier mischen sich herkunftsgeschichtliche Reminiszenzen mit Lokalpatriotismus und Diktaturverharmlosung – der Grat ist schmal. Diese Zwiespältigkeit spiegelt sich auch in den Schüleräußerungen wider. Keiner will die DDR wiederhaben, aber man will sich nicht ihrer Pauschalverurteilung anschließen. Alle diese Rückblicke unterschiedslos unter dem Schlagwort "Ostalgie" zu subsumieren ist jedoch unangemessen und macht "Ostalgie" zum Kampf- und Denunziationsbegriff.

Wie mit Widersprüchen umgehen?

Die Frage ist, wie können Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf diesen Zwiespalt im Umgang mit der DDR-Geschichte reagieren?

Folgt man Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder, die 2008 eine äußerst umfangreiche Untersuchung zu den Geschichtskenntnissen von Schülern durchgeführt haben, dann ist die Antwort relativ einfach. Man stärkt die Rolle der DDR im Geschichtsunterricht und bringt Jugendliche in Gedenkstätten, um das "antagonistische Verhältnis zwischen dem harten politischen Kern der jeweiligen Diktatur und den persönlichen Erinnerungen auf[zu]brechen".

Ebenso wichtig wie die Rolle von Geschichtskenntnissen und Gedenkstätten für das Geschichtsbewusstsein einzuschätzen ist, so irreführend scheint dieser Ansatz zu sein, der primär auf der Annahme fußt, das "falsche" Geschichtsbewusstsein der Schüler ließe sich durch die Konfrontation mit der "wahren" Geschichte einfach korrigieren. Ziel des Geschichtsunterrichts sollte ein kritisches Geschichtsbewusstsein sein. Bezogen auf die DDR heißt dies, dass diese als Diktatur wahrgenommen, dass aber auch konstruktiv und glaubwürdig mit Widersprüchen umgegangen wird. Dazu muss man Widersprüche allerdings zunächst einmal zur Kenntnis und vor allem ernst nehmen.

Schülergruppe im Außenbereich der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. (© Jürgen Hohmuth / Stiftung Berliner Mauer)

Schüler sollen in die Lage versetzt werden, über Geschichte zu kommunizieren: Geschichten zu erzählen, sie aber auch zu hinterfragen und ihren Konstruktionscharakter zu erkennen. Dennis gelingt eine Dekonstruktion der DDR-Geschichte auf der Überlieferungsebene: Er kann die unterschiedlichen Rahmen, in denen die DDR-Vergangenheit thematisiert wird, benennen und voneinander abgrenzen. Die Formulierung einer eigenen Position gelingt ihm jedoch nur in Ansätzen. Er könne es nicht nachempfinden, es "auch gar nicht recherchieren", betont er. Eine Begründung, die zeigt, wie entscheidend die Ausbildung einer historischen Frage- und Methodenkompetenz für Schüler ist: Schüler müssen wissen, wie man Quellen vergangener Erfahrung systematisch aufsuchen und einordnen kann, wie man Geschichte kritisch befragt. Schüler müssen die Vergangenheit nicht "nachempfinden", um mitreden oder "richtige" Antworten geben zu können. Auch wenn dieser Ansatz den Gedenkstätten in der öffentlichen Diskussion im Sinne eines kathartischen Besuchserlebnisses oft zugeschrieben wird, heißt das nicht, dass er so auch von den Gedenkstätten favorisiert wird.

Jörn Rüsen schreibt dem historischen Lernen auch den Erwerb von Motivationskompetenz zu. Motivationskompetenz "darf auf keinen Fall heißen, dass die Betroffenen auf normative Gesichtspunkte festgelegt oder gleichsam gesinnungsethisch ausgerichtet werden." Man kann das, bezogen auf unser Beispiel, auch so formulieren: Ein wertbezogener, an demokratischen Prinzipien orientierter Geschichtsunterricht ist kein Staatsbürgerkundeunterricht. Freiheitliche und demokratische Bestrebungen können lehren, wie historische Orientierungen handlungsmotivierend wirken, und bei den Schülern selbst Motivationen aufgrund historischer Einsicht eröffnen. Die Betonung liegt dabei aber auf eröffnen und eben nicht auf vorschreiben oder verpflichten. Die für das historische Lernen wichtige Orientierungskompetenz besteht darin, dass erfahrungsgesättigte Deutungsmuster der Vergangenheit explizit auf normative Ansprüche der Gegenwart und Erwartungen der Zukunft angewandt werden. Dieser normative Anspruch ist aber keiner, der der Geschichte selber innewohnt, er ist eine Lehre aus der Geschichte, die unserer demokratischen Standortbestimmung entspricht. Unter anderem hierin unterscheidet sich der Geschichtsunterricht in der Bundesrepublik von der verstaatlichten Geschichtsphilosophie und dem entsprechenden Unterricht in der DDR.

Die intentionale Bescheidenheit in der Vermittlung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins heißt nicht, ein Nichtwissen bzw. die Indifferenz von Schülern in Hinblick auf die Unterschiede von Demokratie und Diktatur achselzuckend hinzunehmen. Reflektiertes Geschichtsbewusstsein ist ohne Sachwissen nicht denkbar. Es ist allerdings leichtfertig, die Vermittlung demokratischen Geschichtsbewusstseins in Inhalt und Methode aufzusplitten. Die Form, in der historisches Wissen kommuniziert wird, ist von ihrem Inhalt nicht zu trennen. Der methodische Zugang, mit dem Wissen und Kompetenzen vermittelt werden, muss daher in sich ein durch und durch demokratischer sein. Er darf nicht auf der Annahme fußen, dass es Experten gibt, die im Besitz der einzigen Wahrheit sind, mit der sie Schüler überwältigen und ihr "falsches" Wissen durch richtiges ersetzen können.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Pseudonym.

  2. Erweiterte Fassung eines Vortrags, gehalten im Juni 2009 auf dem "Geschichtsforum 1989/2009" in Berlin; demnächst auch in: Saskia Handro/Thomas Schaarschmidt (Hg.), Die Aufarbeitung der Aufarbeitung. Geschichtskulturelle Schlüsseldiskurse zur DDR, Schwalbach/Ts. 2011.

  3. Vgl. als eine der jüngsten Studien: Kathi Bromberger u.a., "Jetzt haben wir auch mal die schlechten Seiten der DDR gesehen." Eine empirische Studie zu Schulklassenbesuchen in der Gedenkstätte Bautzen, in: DA 42 (2009) 5, S. 863–873.

  4. Diese Interviewstudie wurde am Institut für Geschichte der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg durchgeführt. Insgesamt wurden 46 Gruppendiskussionen und 7 Einzelinterviews in Niedersachsen sowie im Ost- und Westteil Berlins durchgeführt. Zum methodischen Vorgehen bei der Erhebung der Gruppendiskussionen vgl. Sabine Moller, Eine Fußnote des Geschichtsbewusstseins? Wie Schüler in Westdeutschland Sinn aus der DDR-Geschichte machen, in: Michele Barricelli/Julia Hornig (Hg.), Aufklärung, Bildung, "Histotainment"? Zeitgeschichte in Unterricht und Gesellschaft heute, Frankfurt a.M. 2008, S. 175–188.

  5. Vgl. kritisch zu dieser Forschungstradition, die das Geschichtsbewusstsein von Schülern auf Faktenwissen reduziert, Sam Wineburg, Die psychologische Untersuchung des Geschichtsbewusstseins, in: Jürgen Straub (Hg.), Erzählung, Identität und historisches Bewusstsein. Die psychologische Konstruktion von Zeit und Geschichte, Frankfurt a.M. 1998, S. 298–337. – Studien, die das Faktenwissen von Schülern, ihre Haltungen und Einstellungen zur DDR-Geschichte getestet haben, finden sich u.a. bei Ulrich Arnswald u.a. (Hg.), DDR-Geschichte im Unterricht. Schulbuchanalyse – Schülerbefragung – Modellcurriculum, Berlin 2006; Monika Deutz-Schroeder/Klaus Schroeder, Soziales Paradies oder Stasi-Staat? Das DDR-Bild von Schülern – ein Ost-West-Vergleich, Stamsried 2008, sowie die Kritik beider Studien bei Bodo von Borries, Vergleichendes Gutachten zu zwei empirischen Studien über Kenntnisse und Einstellungen von Jugendlichen zur DDR-Geschichte, http://www.berlin.de/imperia/
    md/content/sen-bildung/politische
    _bildung/kenntnisse_ddr_geschichte.pdf, u. ders., Zwischen 'Katastrophenmeldungen' und 'Alltagsernüchterungen'? Empirische Studien und pragmatische Überlegungen zur Verarbeitung der DDR-(BRD-)Geschichte, in: DA 42 (2009) 4, S. 665–677.

  6. Jörn Rüsen, Historische Sinnbildung als geschichtsdidaktisches Problem, in: Ders., Kultur macht Sinn. Orientierung zwischen Gestern und Morgen. Köln u.a. 2006, S. 135–142.

  7. Karl Ernst Jeismann, Geschichtsbewusstsein–Theorie, in: Klaus Bergmann u.a. (Hg.), Handbuch der Geschichtsdidaktik, Seelze-Velber 1997, S. 42–44, hier 42.

  8. Vgl. Jörn Rüsen, Historische Sinnbildung als geschichtsdidaktisches Problem, in: Ders., Kultur macht Sinn. Orientierung zwischen Gestern und Morgen. Köln u.a. 2006, S. 139.

  9. Vgl. zu diesem Ansatz in theoretischer Perspektive Astrid Erll, Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung, Weimar 2005, insb. S. 123–142.

  10. Vgl. Ulrich Arnswald u.a. (Hg.), DDR-Geschichte im Unterricht. Schulbuchanalyse – Schülerbefragung – Modellcurriculum, Berlin 2006, sowie Monika Deutz-Schroeder/Klaus Schroeder, Soziales Paradies oder Stasi-Staat? Das DDR-Bild von Schülern – ein Ost-West-Vergleich, Stamsried 2008.

  11. Harald Welzer u.a., Opa war kein Nazi. Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis, Frankfurt a.M. 2002.

  12. Sabine Moller, Vielfache Vergangenheit. Öffentliche Erinnerungskulturen und Familienerinnerungen an die NS-Zeit in Ostdeutschland, Tübingen 2003.

  13. Ausführlicher hierzu Sabine Moller, Die DDR als Spielfilm und als Familiengeschichte. Wie ost- und westdeutsche Schüler die DDR sehen, in: Saskia Handro/Bernd Schönemann (Hg.), Orte historischen Lernens, Berlin 2008, S. 89–98.

  14. Gymnasium Berlin, Klasse 12ek, 18.12.2006, Zeile 263–301.

  15. Meik Zülsdorf-Kersting, Sechzig Jahre danach: Jugendliche und Holocaust. Eine Studie zur geschichtskulturellen Sozialisation, Berlin u.a. 2007, S. 302–304.

  16. In dieser Hinsicht wird "Das Leben der Anderen" in der Regel als kritische Darstellung gewürdigt, der die "verklärenden" Komödien "Sonnenallee" und "Good Bye Lenin" gegenübergestellt werden. Ein Beispiel hierfür bei: Dorothea Höcke/Jürgen Reifrath, DDR-Geschichte in der politischen Bildung mit Jugendlichen, in: Heidi Behrens u.a.(Hg.), Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Handbuch für die politisch Jugend- und Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts. 2009, S. 43–60 (insb. 45).

  17. Wilfried Schubarth, Zum Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen der DDR, unveröff. Ms., Leipzig 1989, BArch, DC 4/305.

  18. Wilfried Schubarth, Forschungen zum Geschichtsbewusstsein, in: Walter Friedrich u.a. (Hg.), Das Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig 1966–1990. Geschichte, Methoden, Erkenntnisse, Berlin 1999, S. 206–224, hier 212.

  19. Dieses Spannungsverhältnis lässt sich natürlich auch noch grundsätzlicher fassen, denn das "konkurrierende Nebeneinander radikalisiert im Grunde nur das Problem der Vereinbarkeit von Makro- und Mikroerzählungen, von gesellschaftlichen Normen (und Normbrüchen) und Erfahrungen, denen sich jede beteiligungsorientierte politische Bildung ausgesetzt sieht.": Heidi Behrens u.a., Historisch-politisches Lernen in der außerschulischen Bildung. Voraussetzungen, Praxis, Desiderate, in: dies. (Hg.), Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Handbuch für die politisch Jugend- und Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts. 2009, S. 15–42, hier 19.

  20. Vgl. Sabine Moller, Vielfache Vergangenheit. Öffentliche Erinnerungskulturen und Familienerinnerungen an die NS-Zeit in Ostdeutschland, Tübingen 2003.

  21. Elisabeth Noelle-Neumann/Renate Köcher (Hg.), Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 1993–1997, München 1997, S. 505ff.

  22. Im Sinne Bourdieus handelt es sich dabei um inkorporiertes kulturelles Kapital: "Auch die Primarerziehung in der Familie muss in Rechnung gestellt werden, und zwar je nach dem Abstand zu den Erfordernissen des schulischen Marktes entweder als positiver Wert, als gewonnene Zeit und Vorsprung, oder als negativer Faktor, als doppelt verlorene Zeit, weil zur Korrektur der negativen Folgen nochmals Zeit eingesetzt werden muss.": Pierre Bourdieu, Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital, in: Franzjörg Baumgart (Hg.), Theorien der Sozialisation, Bad Heilbrunn 1997, S. 217–231, hier 219.

  23. Vgl. Sabine Moller, Eine Fußnote des Geschichtsbewusstseins? Wie Schüler in Westdeutschland Sinn aus der DDR-Geschichte machen, in: Michele Barricelli/Julia Hornig (Hg.), Aufklärung, Bildung, "Histotainment"? Zeitgeschichte in Unterricht und Gesellschaft heute, Frankfurt a.M. 2008, S. 175–188.

  24. Karl Schlögel, Generation Marienborn, in: APuZ, 21–22/2009, S. 3–6.

  25. Zu Formen ostalgischer Erinnerung als komplexen Erinnerungspraktiken einer Transformationsphas vgl. Eva Banchelli, Ostalgie: eine vorläufige Bilanz, in: Fabrizio Cambi, Gedächtnis und Identität. Die deutsche Literatur nach der Vereinigung, Würzburg 2008, S. 57–68.

  26. Monika Deutz-Schroeder/Klaus Schroeder, Essay: Demokratie? Diktatur? Achselzucken ..., in: Die Welt, 9.2.2009.

  27. Waltraud Schreiber u.a., Historisches Denken. Ein Kompetenz-Strukturmodell, Neuried 2006.

  28. Vgl. Bert Pampel, "Mit eigenen Augen sehen, wozu der Mensch fähig ist". Zur Wirkung von Gedenkstätten auf ihre Besucher, Frankfurt a.M. 2007, S. 51–61.

  29. Jörn Rüsen, Historische Sinnbildung als geschichtsdidaktisches Problem, in: Ders., Kultur macht Sinn. Orientierung zwischen Gestern und Morgen. Köln u.a. 2006, S. 135–142, hier 142.

  30. Demokratie ist in diesem Sinne "primarily a mode of associated living, of conjoint communicated experience": John Dewey, Democracy and Education. An Introduction of the Philosophy of Education, New York 2004, S. 83. Vgl. Sam Wineburg, Historical Thinking and Other Unnatural Acts. Charting the Future of Teaching the Past, Philadelphia 2001, S. 217–231.

Dr., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.