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Rekonstruktion des DDR-Alltags | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Rekonstruktion des DDR-Alltags

Karin Thomas

/ 10 Minuten zu lesen

Die Lebenswirklichkeit der DDR-Bürger ist nach 1989/90 schnell verblasst. Nun widmet sich die Dauerausstellung des "Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR" in Eisenhüttenstadt den alltäglichen Gebrauchsgegenständen und setzt sie mit persönlichen Erinnerungen in Beziehung. Auch auf Fotografien von Gerhard Weber und Gerd Danigel lassen sich erstaunliche Alltagssituationen (wieder-)entdecken.

Sammelrezension zu:

  • Alltag: DDR. Geschichten/Fotos/Objekte. Begleitbuch zur Ausstellung "Alltag: DDR" in Eisenhüttenstadt, Hg. Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Berlin: Ch. Links 2012, 336 S., € 19,90, ISBN: 9783861536703.

  • Gerd Danigel: Schöner unsere Paläste! Berlin-Fotografien 1978–1998 (Bilder und Zeiten; 13), Leipzig: Lehmstedt 2011, 160 S., € 24,90, ISBN: 9783942473088.

  • Gerhard Weber: Im Land der Mulde. Fotografien 1968–2008 (Bilder und Zeiten; 7), Leipzig: Lehmstedt 2009, 184 S., € 18,–, ISBN: 9783937146744.

Alltag: DDR

Alltag: DDR, Hg. Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR (© Ch. Links)

In den zwei Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung ist die Lebenswirklichkeit der DDR-Bürger erstaunlich schnell in eine museale Ferne entrückt. Abwicklung und Umstrukturierungen von Industrie, Wirtschaft und Verwaltung veränderten nach der friedlichen Revolution grundlegend die Lebensbedingungen und das Erscheinungsbild ostdeutscher Landschaften und Städte. Sobald es ihnen die Geldbeutel mit D-Mark erlaubten, ersetzten die Ostdeutschen Auto und Garderobe ebenso wie Hausrat durch Konsumprodukte, die ihnen der von Werbekampagnen angekurbelte Überflusskapitalismus anpries. Diese Umwälzung der ostdeutschen Lebenswelt ließ riesige Sperrmüllhalden anwachsen, mit deren Entsorgung auch die Konturen des von der SED etablierten sozialistischen Gesellschaftsmodells verblassten. In der Bevölkerungsstruktur der östlichen Bundesländer ist inzwischen zur Generation derer, die den DDR-Alltag noch miterlebt haben, eine Generation der Jüngeren hinzugetreten, die selbst keine konkreten Erinnerungen an die DDR-Geschichte mehr besitzt. Bürger aus der alten Bundesrepublik, die vor 1989 die DDR besuchten, konnten kaum ein detailliertes Bild vom normalen "Alltag DDR" gewinnen. Registriert und überwacht war ihr Bewegungsradius auf die private Sphäre von Freundeskreis und Familie eingeschränkt. Betriebe, Behördengebäude und Hochschulen durften nicht betreten werden, sodass man die Sozialkontrolle des Einzelnen am Arbeitsplatz praktisch nicht beobachten konnte. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass im "Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR" von Eisenhüttenstadt seit Februar 2012 eine Dauerausstellung eingerichtet worden ist, die – ausgehend von den materiellen Hinterlassenschaften – den "Alltag DDR" rekonstruiert und dabei das private Gedächtnis ehemaliger DDR-Bürger mit der politischen Geschichte in Beziehung setzt.

Das Projekt des Eisenhüttenstädter Museums entstand 1993 als Reaktion auf das massenhafte Wegwerfen von Gebrauchsgegenständen aus dem DDR-Alltag. Unter der Leitung von Andreas Ludwig sammelte, dokumentierte und kommentierte das Haus im Lauf der Jahre mehr als 150.000 Objekte. Zu ihrer neuen Dauerausstellung haben die Kuratoren des Dokumentationszentrums nun auch ein Begleitbuch herausgebracht, dessen Lektüre – unabhängig von einem Besuch der Museumsschau – empfehlenswert ist. Gelingt es den Autoren doch, anhand ausgesuchter Objekte aus dem Museumsfundus und signifikanter Erlebnisberichte die alltäglichen Lebenserfahrungen in einer normierten Gesellschaft so auszuleuchten, dass sich auch für jenen Rezipienten ein sinnliches Bild ausformt, der den DDR-Alltag nicht selbst erlebt hat.

Unter den Themenstellungen "Macht", "Grenzen und Heimat", "Bildung", "Kommunikation", "Familie", "Arbeit", "Konsum", "Lebensweise", "Milieus" folgt das Begleitbuch den Objektgeschichten und den Erzählspuren, die den Fundstücken von ihren ehemaligen Besitzern beigegeben worden sind, während die Kommentare der Autoren die "Schnitt- und Reibungsflächen zwischen individuellen Interessen und staatlichem Handeln" (33) beschreiben und die Alltagsgeschichte der Bürger mit der Herrschaftsgeschichte des Systems wie auch mit den Einflüssen aus westlichen Werbebotschaften vernetzen. An den Produktionsrelikten aus der DDR wird ablesbar, dass mit der deutschen Teilung nicht nur zwei konträre politische Systeme, sondern auch zwei grundverschiedene Konsumwelten entstanden waren. Die schwarze Lederhose, die sich ein Punk für den Preis von zwei Monatslöhnen aus sieben Schaffellen von Hand anfertigen ließ, die selbstgebastelte Antenne für den Empfang des Westfernsehens oder die Papierrolle an der Wohnungstür als Kommunikationsersatz für ein privates Telefon, das für die meisten ein nie erfüllter Wunsch blieb, zeugen von dem findigen Pragmatismus, mit dem viele DDR-Bürger auf Konsummängel und Indoktrination reagierten. Individualgeschichten, die den Fundstücken und Fotodokumenten aus dem Arbeits-, Konsum- und Freizeitalltag anhaften und mit ihrer historischen Patina heute zuweilen skurril anmuten, dokumentieren die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der sozialistischen Planwirtschaft.

Kontrolle und gelenkte Meinungsbildung bestimmten den Alltag von Kinderhort und Schule über Ausbildung, Wehrdienst und Studium bis hin zum Arbeitsplatz und zur Wohnung. Dieses "durchherrschte" System spiegelt sich in Waffennachbildungen für Unterricht und Spiel, im Pionierhalstuch und in den Schulbüchern, in den Brigade-Auszeichnungen und betrieblichen Planerfüllungstafeln, die sich im Exponatenbestand des Dokumentationszentrums erhalten haben. Bei manchen Objekten dieser Art will man heute kaum mehr glauben, dass es sie gegeben hat.

Eine mit der Welle von Ostalgie verbundene Aufwertung des DDR-Alltags überlagert heute zuweilen in der Rückschau auf frühere Arbeitsplatzsicherheit und Lohngleichheit die nüchterne Wahrnehmung der äußerst eng gezogenen Grenzen, innerhalb derer die SED-Diktatur individuellen Eigensinn tolerierte. Mit der Mauer zwang der Staat seinen Bürgern einen mörderischen "Abgrenzungswahn" auf, ohne damit jedoch die Omnipräsenz des "Anderen" aus dem Westen verdrängen zu können, die bei der Bevölkerung die "Kehrseite der Abgrenzung" markierte (24).

Die seit 1980 von Jugendlichen gesammelten und von den DDR-Staatsorganen verbotenen Aufnäher und Lesezeichen mit dem Aufdruck "Schwerter zu Pflugscharen" sind Anlass für die Buchautoren, die Aktivitäten der evangelischen Kirche in Ostdeutschland zur übergreifenden Friedensbewegung ins Gedächtnis zu rufen. Ende der 1970er-Jahre wuchs in der Bundesrepublik und in der DDR gleichermaßen die Angst der Bevölkerung vor der Stationierung von amerikanischen und sowjetischen Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden. Die Vorbereitungen für eine deutschlandweite Friedensaktion zum Buß- und Bettag 1980 wurden in der DDR mit einem Emblem publik gemacht, das als Vorlage die Skulptur just eines sowjetischen Bildhauers (Jewgeni Wutschetitsch) mit dem Titel "Schwerter zu Pflugscharen" nutzte, das vor dem UN-Gebäude in New York aufgestellt ist. Der Erfolg, den dieses Emblem unter der Jugend der DDR und darüber hinaus auch international verzeichnen konnte, war nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass jeder Absolvent der Jugendweihe ab 1974 ein Buchgeschenk vom Staat erhielt, in dem die Skulptur abgebildet war. Die Vermittlung solcher Kontexte ist heute geradezu notwendig, um die Konflikte zwischen dem Staat und seinen Bürgern noch angemessen verstehen zu können.

Das Einleitungskapitel von "Alltag: DDR" führt den Leser hinein in die Gründungsgeschichte von Eisenhüttenstadt, das in seinen Aufbaujahren ab 1953 bis 1961 Stalinstadt hieß und noch heute das sozialistische Modell einer völlig neu geplanten Industriestadt auf der grünen Wiese sozusagen museal verkörpert. Nach sowjetrussischem Vorbild als Verbindung eines schwerindustriellen Standorts mit einer Wohnstadt für die Stahlarbeiter geplant, war der in mehreren Schritten sich vollziehende Aufbau dieses Projekts Schwerpunkt im 1. Fünfjahrplan der DDR-Volkswirtschaft. Die Funktionszusammenhänge einer modernen, sozialistisch konzipierten Industriestadt sollten im Stadtbild sichtbar werden. So markierte in Eisenhüttenstadt nicht mehr ein Marktplatz mit Kirche wie in den historisch gewachsenen Ortschaften des brandenburgischen Umlandes den urbanen Mittelpunkt. Diese Funktion übernahmen stattdessen eine die Werkanlagen und Wohnstätten miteinander verbindende Magistrale sowie ein Kulturhaus für öffentliche Veranstaltungen. Während der Abdruck von Planskizzen dieses Konzept des Architekten Kurt W. Leucht im Buch vermittelt, schält sich aus den Objektgeschichten und Erlebnisberichten der ersten Stadtbewohner, die fast alle im Stahlkombinat beschäftigt waren, ein typisches Milieu heraus, das sich schon in den Provisorien der frühen Bauphase trotz aller Einschränkungen mit den programmatischen Zukunftserwartungen des Staates identifizierte. Die nach und nach fertig gestellten Wohnblocks avancierten in Kombination mit gut ausgestatteten infrastrukturellen Versorgungseinrichtungen zu einer Art Experimentierfeld für die von der Partei erwünschte "sozialistische Lebensweise", in der sich eine Kongruenz zwischen individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Normen abzeichnen sollte.

Dass die ganz normale DDR-Alltäglichkeit in den vernachlässigten Altbaugebieten der Städte und in den abgelegenen Dörfern von diesem Leitbild jedoch erheblich abwich, lässt sich an den unterschiedlichen Fotoserien und Bildquellen ablesen, die in den Sammlungsbestand des Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrums eingegangen sind. Bestellte Pressefotos, in denen sich die ideologischen Vorgaben der Auftraggeber niederschlugen, stehen neben Dokumentarfotografien, die mit ihrem realistischen Blick auf die harten Lebensbedingungen nicht für die Veröffentlichung gedacht waren. Bestände aus dem Nachlass der Staatssicherheit vergegenwärtigen noch einmal das erschreckende Ausmaß systematischer Überwachung, während Hobbyschnappschüsse aus Familienalben die individuellen Rückzugsterritorien des Privaten abstecken. Aus der Vielschichtigkeit dieser Zeitzeugnisse formiert sich mosaikartig ein Gedächtnisarchiv, aus dem sich ein differenziertes Bild über die Einstellung der Menschen zu den Verhaltensnormen und damit über "das zunehmend bemerkbare Auseinanderdriften von gesellschaftlicher Realität und parteilicher Ideologie" herausfiltern lässt (173).

Dass in wachsendem Maße seit den 1980er-Jahren subkulturelle, künstlerische und jugendliche Milieus in Erscheinung traten, und wie sie ihre Spielräume außerhalb des Normierungsdrucks erobern konnten, wird aus dem Zusammenwirken der unterschiedlichen Dokumente nachvollziehbar. Es ist verdienstvoll, dass man in der Sammlung unter den künstlerisch avancierten Fotografen neben den bekannten Größen der journalistischen und Autorenfotografie wie Sibylle Bergemann, Helga Paris, Evelyn Richter oder Christian Borchert auch den der Oppositionellenszene zugehörigen Harald Hauswald und den bislang wenig beachteten Autodidakten Gerd Danigel findet. Beide sind, weil sie ein ungeschminktes Bild von der ostdeutschen Wirklichkeit vermitteln, gemessen am offiziell eingeforderten Fotografen-Berufsbild Außenseiter. Während Hauswalds Fotoserien die Einsamkeit, Resignation und Verlorenheit des Individuums im grauen DDR-Alltag einfangen, entdecken Danigels Aufnahmen hinter der Tristesse zerbröselnder Altbauten die poetischen Momente intensiven Lebens.

Schöner unsere Paläste!

Gerd Danigel, Schöner unsere Paläste! (© Lehmstedt)

Als Fotograf war Gerd Danigel Nebeneinsteiger, der weder für die Presse noch für einen Verlag arbeitete. Sein erlernter Beruf als Gasmonteur, der die maroden Berliner Gasleitungen auf Lecks überprüfte, hatte ihn zum Flaneur gemacht. Mit der Kamera beobachtete er die skurrile Alltagswelt auf den Ost-Berliner Straßen im Prenzlauer Berg und wagte sich in zunehmendem Maße an die Menschen heran.

Ein erster, von Matthias Bertram 2011 edierter Bildband zu Danigels "Berlin-Fotografien" der Jahre 1978–1998 trägt den Titel "Schöner unsere Paläste!". Der Fotograf fand die trotzige Parole aufgemalt auf den Putzresten einer ruinösen Hauswand. Mit ihr fordert er den Betrachter seiner Fotografien auf, hinter den melancholischen Szenarien die exotischen Oasen individuellen Eigensinns zu sehen. Das sind die in sich ruhenden Alten, die sorglos spielenden Kinder, die jungen Familien, die Halbstarken und Liebespaare, die in den von Unkraut überwucherten Altbaunischen ihre bescheidenen Freiräume gefunden haben.

Obwohl Danigel von 1985 bis 1990 eine Festanstellung als Fotograf am Institut für Kulturbauten mit der Aufgabe erhielt, die Rekonstruktion von historischen Bauten wie der Semperoper und die Planung von Neuanlagen fotografisch zu begleiten, konnte er mit seiner eigenen Bildkonzeption nie auf offizielle Aufträge zählen, die seinen Interessen entsprochen hätten. Da er weder zur Gruppe der namhaften Pressejournalisten noch zu jenen Hochschulabsolventen gehörte, die seit den 1980er-Jahren eine Autorenfotografie mit dem Anspruch künstlerischer Unabhängigkeit betreiben durften, blieb er auch nach 1989 weitgehend unbekannt, zumal ihm mit dem Wegbrechen der Ost-Berliner Kieznischen sein Thema abhanden kam. Kurz bevor 1990 das Institut für Kulturbauten geschlossen wurde, hatte man ihn aufgefordert, sein gesamtes Negativmaterial aus fünf Jahren Arbeit in einem Müllcontainer zu entsorgen. Doch Danigel lagerte die Negative bei sich zu Hause ein. Mit dem Rekonstruktionsprozess des DDR-Alltags ist man wieder auf Danigels Archiv und die präzise Realitätsabbildung seiner "Berlin-Fotografien" aufmerksam geworden.

Im Land der Mulde

Gerhard Weber, Im Land der Mulde (© Lehmstedt)

Als Bildchronik zum DDR-Alltag lassen sich auch die Aufnahmen von Gerhard Weber lesen, der nach einem Fernstudium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig von 1970 bis 1986 den Beruf des Bildreporters bei der "Leipziger Volkszeitung" ausübte und anschließend als Freiberufler tätig war. Die ihm von der Zeitung abgeforderten Bilder waren immer ideologischen Vorgaben unterworfen. In allen Situationen mussten die "führende Rolle der Partei" und die "Idee des sozialistischen Menschen" im Vordergrund stehen. Hatte Weber die bestellten Bilder für die Zeitung "im Kasten", startete er jedoch einen zweiten Arbeitsvorgang, in dem er jede propagandistische Inszenierung unterließ und solche Motive ablichtete, die einen authentischen Einblick in die Lebensbedingungen der Menschen gewährten.

2009 erschien eine Auswahl dieser Aufnahmen in der von Matthias Bertram herausgegebenen Buchedition zur künstlerischen Fotografie "Bilder und Zeiten", in der auch das Danigel-Album publiziert wurde, unter dem Titel "Im Land der Mulde". Der Stellenwert dieses Bildbandes als historische Dokumentation resultiert aus der Fokussierung auf das ländliche und kleinstädtische Leben im sächsischen Muldetalkreis, das Weber vier Jahrzehnte lang mit der Kamera begleitete. Er beobachtete die Arbeiter und Handwerker in den Fabriken und Werkstätten, besuchte sie in ihren karg ausgestatteten Wohnungen, dokumentierte ihren beschwerlichen Alltag, aber auch ihre liebevoll inszenierten Feste. Webers besonderes Interesse richtete sich auf die Arbeitssituation der Frauen in den unterschiedlichen Berufszweigen.

Seine Bilder vermitteln ein hohes Maß an sozialem Zusammenhalt unter den weiblichen Arbeitskräften, zeigen zugleich aber auch mit ungeschminkter Drastik die körperlichen Anstrengungen, denen vor allem die LPG-Frauen in den 1970er und 1980er-Jahren durch die harte Feld- und Stallarbeit ohne modernen Maschineneinsatz und durch die zusätzlichen häuslichen Aufgaben in einer noch traditionell patriarchalisch ausgerichteten Familienordnung ausgesetzt waren.

Zwei Jahre lang konzentrierte Weber seine dokumentarische Tätigkeit auf das unscheinbare Straßendörfchen Erlln an der Freiburger Mulde, nachdem ihm aufgefallen war, dass er in seiner gesamten Reporterzeit für die "Leipziger Volkszeitung" kein einziges Auftragsbild von dieser abgelegenen Ortschaft ohne jede Sehenswürdigkeit abzuliefern hatte. Doch in der Annäherung an das dörfliche Leben stieß der Fotograf auf erstaunliche Alltagssituationen, in denen sich das Pittoreske mit dem menschlich Rührenden paarte. Durch solche Erfahrungen intensivierte sich Webers Wunsch nach freiberuflicher Tätigkeit und einer Mitgliedschaft im Künstlerverband, der im Unterschied zum streng reglementierten Journalistenverband relativ große Freiräume erlaubte. Doch der Künstlerverband verweigerte dem Erlln-Projekt die künstlerische Anerkennung mit dem Argument, die Fotografien seien zu journalistisch. Erst mit einer Porträtserie von Colditzer Familien, die Weber in ihren persönlichen Lebensbereichen ablichtete, erlangte er schließlich die Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR und damit auch die Legitimation zur freiberuflichen Arbeit.

Nach 1989/90 richtete sich das Augenmerk der Kunstkritik zur Fotografie aus der DDR auf eine angemessene Würdigung der ostdeutschen Autorenfotografie, Presseaufnahmen wurden dagegen als ideologisch gesteuert abqualifiziert. Dass sich jedoch so mancher Pressefotograf den Zwängen seiner Auftraggeber entzogen und in der Arbeit für das private Archiv seine eigenen freien Gestaltungsräume geschaffen hatte, macht das Beispiel von Gerhard Weber augenfällig. Man kann sich daher nur wünschen, dass die Kuratoren des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR bei ihren Rekonstruktionsbemühungen um den Alltag DDR noch viele authentische Dokumentarfotos aus den vergessenen Schatullen der ehemaligen Pressefotografen herausfiltern werden. Sie sind vor allem für die beiden ersten Dekaden des DDR-Regimes, als sich die Autorenfotografie erst zu entwickeln begann, wesentliche Quellen, um aus den im Kameraauge eingefrorenen Momenten das spezifische soziale Klima der Zeit und die Mentalitäten der Bürger ablesen zu können.

Fussnoten

freischaffende Kunstkritikerin, Bergisch Gladbach.