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Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Verschriftlichungen aus der Untersuchungshaft der SED-Geheimpolizei in Potsdam

Sebastian Stude Markus Mirschel Sebastian Stude / Markus Mirschel

/ 17 Minuten zu lesen

Eine Schülergruppe besichtigt den Zellentrakt des ehemaligen Stasi-Gefängnisses in der Lindenstraße in Potsdam. (© picture-alliance, ZB / Bernd Settnik )

Es war das kultur-politische Ereignis Ende November 1971 in der DDR. Seit Tagen kündigte die Presse die XIV. Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche an. Das Neue Deutschland warb, mehr als 300 Filme aus annähernd 40 Ländern seien eingegangen; 75 Kino- und Fernsehstreifen würden in der Messe-Stadt gezeigt werden. Zuletzt präsentierte eine internationale Jury unter Vorsitz von Karl-Eduard von Schnitzler, dem Chef-Kommentator des DDR-Fernsehens, verschiedene Preisträger. Und vor dem Hintergrund der Ereignisse in Lateinamerika und Südostasien hatte es zweifellos symbolischen Gehalt, als die Hauptpreise der Filmwoche – in Gestalt an die „Friedenstaube“ von Picasso angelehnter „Goldener Tauben“ – an chilenische und einen vietnamesischen Filmemacher gingen.

Ein im Wortsinn „kultur-politisches“ Ereignis war die Leipziger Filmwoche, weil sie Künstlern, Politikern und Kommentatoren eine öffentliche Bühne bereitete, ostdeutsche Orientierungen wie Weltoffenheit, Solidarität, Humanismus, Sozialismus, Kultur und Frieden zu präsentieren. Für solches Sendungsbewusstsein sprachen beispielsweise ein Filmbeitrag und eine Resolution zur Freilassung der in den USA inhaftierten Kommunistin Angela Davis, oder ein dem persönlich anwesenden US-amerikanischen Schauspieler und „Friedenssänger“ Dean Reed gewidmeter Film.

Für den 27jährigen Lutz-Peter Naumann bedeutete die Leipziger Filmwoche 1971 zunächst einmal berufliche Beschäftigung und später vor allem den Abschied aus einer DDR, wie er sie bis dahin kannte. Diese DDR war ein über die Maßen widersprüchlicher Staat. Denn zu Beginn der 1970er Jahre öffentlich präsentierte Orientierungen kontrastierten Stigmatisierung und Markierung Einzelner und ganzer Gruppen jenseits der Mehrheitsgesellschaft.

Unbenommen vom Streben nach internationaler Anerkennung, damit verknüpften Trends stärkerer Verrechtlichung von Politik und Gesellschaft – oder auch nur der Imitation dessen – blieben staatliche Willkür und politische Repression gegenwärtige Phänomene der ostdeutschen Wirklichkeit. Am biographischen Beispiel von Lutz-Peter Naumann und mit besonderem Augenmerk auf zwei spezielle Quellentypen – Vernehmungsprotokolle und Haftbriefe – nähert sich dieser Text dem historischen Verstehen eines spezifischen Refugiums staatlicher Willkür und politischer Repression: der Untersuchungshaft beim Ministerium für Staatssicherheit.

Geheimpolizeiarbeit im historischen Kontext und Biographie

Bereits im Sommer 1969 hatte die Staatssicherheit – genauer: der für Kultur und Medien zuständige Arbeitsbereich der Abteilung XX in der Bezirksverwaltung Potsdam – eine Gruppe junger Erwachsener im Großraum Potsdam-Berlin in den Blick genommen. Die Namenstaufe auf „Gesellschaft zur Erlangung nichtverbreiteter Kenntnisse“, ein Mitgliedsbeitrag und unregelmäßige Treffen von einem knappen Dutzend Personen definierten die Gruppe, die man schlicht für eine zeitgenössische Philosophenrunde hätte halten können. Nicht so sehr, dass sich die Gruppe philosophischen Fragestellungen widmete, trieb die Geheimpolizei um. Schwerwiegend aber war deren Markierung als „revisionistische Plattform“. Themen wie „Freiheit und Notwendigkeit“, „Biermann heute“ oder Gespräche zu Robert Havemann provozierten bei der Staatssicherheit den Reflex, die „Liquidation“ – also die Zerstreuung – der Gruppe anzustreben.

Zusammenschlüsse zum Meinungs- und Gedankenaustausch jenseits staatssozialistischer Strukturen schienen anrüchig, zumal mit Blick auf den Prager Frühling, dessen Niederschlagung im August 1968 und wenn der Personenkreis einer wie auch immer gearteten „Demokratisierung“ bzw. „Liberalisierung“ der DDR nachzuhängen schien. Typischerweise schloss die Staatssicherheit dann – so auch im konkreten Fall, die Philosophenrunde müsse „Instrument der Konterrevolution“ sein. Eben in Lutz-Peter Naumann erblickte die Staatssicherheit eine Leitfigur der Gruppe. Sie verdächtigte ihn der „staatsfeindlichen Hetze“ bzw. der Beteiligung an „staatsfeindlicher Gruppenbildung“, laut DDR-Strafgesetzbuch drohte darauf eine Freiheitsstrafe bis zu zwölf Jahren. Verhaltensweisen wie Besitz und Weitergabe westdeutscher Zeitschriften, Verulkungen staatssozialistischer Persönlichkeiten und des SED-Parteilebens sowie der Besitz nationalsozialistischer Literatur galten der Geheimpolizei als Beweise.

All das stand für die zeithistorische Konstellation, als unmittelbar vor dem Übergang von Walter Ulbricht zu Erich Honecker konservative Positionen innerhalb der SED-Führung an Einfluss und die Staatssicherheit an deren Seite politische Macht gewannen. Die Geheimpolizei profitierte seinerzeit von einem bis dahin nicht gekannten und in den 1970er Jahren fortwährend anhaltenden Ressourcenausbau. Der Verrechtlichung der Herrschaft beispielsweise in Gestalt des DDR-Strafgesetzbuches von 1968, der Deutschlandpolitik und dem Beitritt zu internationalen Vertragswerken Anfang der 1970er Jahre, stellte die Staatssicherheit im Sinne der SED-Führung eine „Sicherheitsdoktrin“ zur Seite, deren Umsetzung einen Zuwachs an Personal, Mitteln und Aufgaben bedeutete.

Lutz-Peter Naumann, 1944 geboren, lebte in einer Kleinstadt unweit von Potsdam, hatte eine Lehre als Viehzüchter abgeschlossen, studierte in Potsdam Archivwesen und arbeitete bis 1968 als Archivar in einem Landwirtschaftsbetrieb. Im August 1968 wechselte Naumann als Archivar ans DEFA-Spielfilmstudio, Anfang 1971 wurde er für einige Monate Leiter des Filmarchivs im Deutschen Fernsehfunk. Als Angehöriger der ersten in die DDR hineingeborenen Generation erschien der junge Naumann keinesfalls als nicht linientreu: 1957 ging er den Weg in die FDJ, 1960 in den FDGB und die DSF, 1962 in die SED, war dort zwischenzeitlich Parteigruppenorganisator. Seinen dreijährigen Grundwehrdienst absolvierte Naumann beim Wachregiment der Staatssicherheit in Berlin.

Lutz-Peter Naumann, vermutlich in den 1970er Jahren. (© RHG_Fo_HAB_25588, privat/ Robert-Havemann-Gesellschaft)

Ausgerechnet während seiner Zeit im Wachregiment und beim Besuch einer FDJ-Schule knüpfte Naumann Freundschaften, die ihn zur inneren Haltung inspirierten, im ostdeutschen Staat gebe es keine Meinungsfreiheit. Die ostdeutschen Herrscher stellte das vor eine besondere Herausforderung: Kritische Reflektion, Renitenz und Opposition wurden keinesfalls ausschließlich jenseits der Mehrheitsgesellschaft, in Restbeständen bürgerlicher Milieus oder in Gestalt intellektuell-künstlerischer Dissidenz kultiviert, sondern bisweilen auch in den Nachwuchsstuben der künftigen Funktionselite.

Der vormaligen Gruppe um Naumann schrieb die Geheimpolizei Anfang 1971 derweil kaum mehr eine Relevanz zu. Das hatte nicht unwesentlich mit ihrem eigenen Agieren zu tun: Zwischenzeitlich spickte die Staatssicherheit die Gruppe mit mehreren Informanten. Vernehmungen und Verhaftungen ebenso wie interne Offenbarungen einzelner Informanten verunsicherten, provozierten Misstrauen und auf die eigene Sicherheit abzielende Verhaltensstrategien.

Im Frühjahr 1971 fokussierte sich die Staatssicherheit dafür auf einen anderen Aspekt. Nicht aus bloßer Willkür, sondern auf einen Hinweis vom sowjetischen „Bruderorgan“ verdächtigte die ostdeutsche Geheimpolizei Naumann nunmehr der „Spionage“ und der „Sammlung von Nachrichten“, weil er private Kontakte zu sowjetischen Armeeangehörigen unterhielt und seine kritische Einstellung nun mit einer besonders brisanten Akteursgruppe teilte. Insbesondere mit erstgenanntem Vorhalt waren drastische Strafen nicht unter fünf Jahren Haft verbunden, in besonders schweren Fällen bis zu Lebenslänglich oder der Todesstrafe. Im Jahresverlauf verschärfte die Geheimpolizei ihre Gangart und provozierte fachliche und politische Konflikte an Naumanns Arbeitsplatz.

Als „verdeckte Repression“ praktizierte die Staatssicherheit hier im Wesentlichen bereits das, was sie in einer Richtlinie Anfang 1976 dann als „Maßnahmen der Zersetzung“ ausformulieren sollte. Nach kurzer Tätigkeit beim Deutschen Fernsehfunk arbeitete Lutz-Peter Naumann in der zweiten Jahreshälfte 1971 bei der Leipziger Filmwoche. Ironischerweise trug er hier seinen Anteil zur eingangs beschriebenen Inszenierung des ostdeutschen Staates bei, unterdessen die Potsdamer Bezirksverwaltung der Staatssicherheit eine konzertierte Aktion mehrerer Schrittfolgen gegen ihn plante: Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens ohne Haft, Zuführung und Vernehmung sowie gleichzeitige Hausdurchsuchung und abschließende „Verwarnung“. Ursprüngliches Ziel waren Disziplinierung des Delinquenten und administrativer Abschluss des gegen ihn angelegten Aktenvorgangs. Die Dinge entwickelten sich allerdings anders.

Vernehmungen und ihre Protokolle

Am 3. Dezember 1971, sechs Uhr früh nahm die Staatssicherheit Lutz-Peter Naumann am Rande des Filmfestivals in Leipzig fest. Drei Stunden später begann in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Potsdam seine erste Vernehmung. Mit einstündiger Unterbrechung um die Mittagszeit zog sich die bis in den späten Nachmittag. Am nächsten Vormittag folgte eine mehrstündige Fortsetzung. Zu Naumanns Konterpart im denkbar asymmetrischen Machtverhältnis von Vernehmer und Verhörten wurde Gerhard Schmidt – ein gelernter Mechaniker, der seine Karriere in der Geheimpolizei als 20-Jähriger im Jahr 1957 angetreten hatte. Vom einfachen operativen Mitarbeiter einer Kreisdienststelle hatte sich Schmidt bis zum Sachbearbeiter der Abteilung IX im Rang eines Oberleutnants hochgearbeitet, stand damit für die allgemeine Personalentwicklung bei der Staatssicherheit vom Typen des Quereinsteigers hin zum professionell ausgebildeten Geheimpolizisten – als personelles Abbild der „Transformation zur modernisierten Repressionsbürokratie“.

Während der ersten Vernehmung erhielt der Offizier kaum eine Information, um die die Geheimpolizei nicht ohnehin schon wusste. Darum ging es ihm auch gar nicht. Entscheidend war ein anderer Aspekt: Im Ergebnis des Verhörs verfügte die Staatssicherheit mit dem Vernehmungsprotokoll über ein strafprozessrechtlich relevantes Mittel gegen Lutz-Peter Naumann. Aus der blindschattigen Arena der operativen Arbeit der Geheimpolizei hatte sich die Angelegenheit mit der Dokumentation des persönlichen Gesprächs zwischen Vernehmer und Verhörten zu einem Fall für die Justiz entwickelt. In großer Klarheit zeigte sich hier die Funktion der Staatssicherheit als „Vermittler der ‚sozialistischen Gesetzlichkeit‘, gewissermaßen als Element des ‚Normenstaates‘ in der Kerninstitution des ‚Maßnahmestaates‘“. Noch am Abend des Festnahmetages erließ das Kreisgericht Potsdam-Stadt auf Antrag des Bezirksstaatsanwalts Haftbefehl.

Die Geheimpolizei etikettierte Lutz-Peter Naumann als „Häftling Nr. 52“. Die folgenden Vernehmungen begannen in aller Regel vormittags gegen acht Uhr und dauerten – eingestreut von Unterbrechungen um die Mittagszeit – bis zu acht Stunden. Sie kreisten zuerst um ein privates Archiv aus Tonbändern, Zeitschriften und Westliteratur als den wesentlichen Momenten des formalen Strafvorhalts. In einer nächsten Etappe ging es der Geheimpolizei ums Verstehen des vermeintlichen Straftäters entlang solcher Kategorien wie sozialer Herkunft, Erziehung, Bildungs- und Berufsweg, Wehrdienst und gesellschaftlichem Engagement. Zuletzt rückte der formale Strafvorhalt – im Falle Naumanns „staatsfeindliche Hetze“ – in den Mittelpunkt der Verhöre.

Auffällig scheint der geradezu technische Charakter sämtlicher Vernehmungsprotokolle. Jenseits einiger Schilderungen zu persönlichen Prägungen, Motiven und inneren Einstellungen dokumentieren die Protokolle fast ausnahmslos Informationen, die der Staatssicherheit von vorausgegangenen Beobachtungen, Informanten-Berichten oder anderen Vernehmungen bekannt und im geheimpolizeilichen Schriftapparat bereits dokumentiert gewesen sind.

Offensichtich konzentrierte sich die Funktion der Vernehmungen und ihrer Protokolle im vorliegenden Fall darauf, bereits vorhandene Informationen und deren Zusammenhänge in ein juristisch relevantes Mittel zu transformieren. Der Wissensvorsprung des Vernehmers bzw. die Unkenntnis des Verhörten zu diesem Umstand gestalteten sich zum wesentlichen Merkmal der Asymmetrie ihres Beziehungsverhältnisses. Denn während Lutz-Peter Naumann seine inneren Einstellungen und zurückliegenden Verhaltensweisen aus einer ethischen Position reflektierte, dokumentierte Gerhard Schmidt das Gesagte nicht aus verstehendem, sondern aus strafrechtlichem Interesse.

In soziologischer Hinsicht glich das Prozedere jedenfalls dem, was Michel Foucault in seiner „Geburt des Gefängnisses“ als „Prüfung“ beschrieben hat: Ihre Disziplinartechniken, Machtverhältnisse und Wissensbeziehungen auf den Delinquenten angewandt ging es der Staatssicherheit in einem ritualisierten Verfahren jetzt um die „Wahrheit“ – eine „Wahrheit“, die nicht ethisch, sondern vordergründig juristisch und letztlich politisch gegründet war.

Selbstvergewisserung durch Haftbriefe: „Ich sitze und denke, sitze und schreibe […].“

Die Monate seiner Untersuchungshaft nutzte Lutz-Peter Naumann, um sein Denken und Handeln auf den Prüfstand zu stellen. Die Zeit hier gab ihm ausreichend Freiraum zur Selbstvergewisserung. Über die regelmäßigen Haftbriefe, deren Übermittlung und Kontrolle im Normalvollzug die Strafvollzugsordnung regelte, lassen sich innere Auseinandersetzungen und persönliche Entwicklung Naumanns nachzeichnen. „Ich sitze und denke, sitze und schreibe, sitze und lese.“, wie er die Umstände im April 1972 gegenüber seiner Mutter beschrieb.

Eine Rechtssicherheit zur Gewährung von Haftbriefen bestand seinerzeit nicht. Obgleich die Strafvollzugsordnung vom 7. April 1977 die Anzahl der möglichen Briefe von einem auf drei im Monat erhöhte und die Gewährung de jure stärkte, blieben die Haftbriefe dem Willkürsystem der Vollzugsbediensteten unterworfen. Dies gilt in besonderem Maße für die Untersuchungshaft der Staatssicherheit, in denen der Untersuchungsführer den Briefverkehr aus taktischen Gründen beeinflussen konnte. Die im Falle Naumanns überlieferten Briefe, teils schnell, teils akribisch notiert, richteten sich mit einer Mischung aus Instruktionen, Informationen und Beruhigungen an die ihm durchgängig wichtige „Außenwelt“.

Die sogenannten Termin- oder Monatsbriefe liefern einerseits Hinweise zum Alltag der Untersuchungshaft in den frühen 1970er Jahren. Wie sie auf der anderen Seite als eine der wenigen Möglichkeiten des zwischenmenschlichen Austausches, einen Blick auf die Gedanken eines weggeschlossenen Menschen ermöglichen. Haftbriefe werden so zu einem Gegenstück des eher technischen Schriftguts der staatlichen Institutionen und sind als – freilich normierte – zeitgenössische Ego-Dokumente eine oft fehlende Ergänzung, um ein repressives Regime aus den Überlegungen und Wahrnehmungen der Beherrschten zu verstehen.

Unter den Selbstzeugnissen von Personen, die in den Fokus der Geheimpolizei gerieten, nahmen Haftbriefe durch ihre besondere Entstehungssituation eine Sonderposition ein. Die quantitative Normierung (mögliche Sonderbriefe bei guter Führung oder zu Feiertagen sind für Lutz-Peter Naumann nicht nachweisbar) bewirkte eine ausgesuchte und im Vorfeld gegenüber der Anstalt zu definierende Briefbeziehung. Das Verfassen von Haftbriefen stellte eine der wenigen noch möglichen interaktiven Handlungen im Vollzug dar und war zudem (eingeschränkt) individuell. Die Briefe aus der Haft entstanden im Wissen um eine tatsächliche Kontrolle durch staatliche Institutionen. In ihrer Hauptfunktion sollte die Haftkorrespondenz informieren, instruieren und beruhigen.

Prioritäten setzen

Ein Blick in den ersten Brief Lutz-Peter Naumanns aus der Untersuchungshaft in Potsdam vom 8. Dezember 1971 wenige Tage nach seiner Festnahme belegt diese Funktionen. Es erscheint charakteristisch für einen ersten Brief, dass er mit einer Fülle an Details aufwartet, die als Instruktionen an die „Außenwelt“ zu verstehen sind. Nach der plötzlichen Verhaftung galt es, die wichtigsten Bezugspersonen in Kenntnis über das eigene Verbleiben zu setzen sowie offene Angelegenheiten zu klären. Naumann widmete seiner Mutter die Mehrheit der verfassten Briefe und einige Kassiber. Sie solle bezüglich ausstehender Gehälter aktiv werden, Kontakt zu Freunden aufnehmen oder den Bezug von Zeitschriften abbestellen. Gleichzeitig blieb sie es, die ihn zu den wenigen Besuchsterminen und in Form von Haftpaketen mit dem Notwendigen versorgte: Tabak, Zahnpasta, Einlegesohlen oder im Vorfeld zu beantragende Bücher.

Die exklusive Briefbeziehung Naumanns zu seiner Mutter verwundert kaum, im Vertrauen an die familiäre Bindung wurden Mütter nicht selten zum bevorzugten Dreh- und Angelpunkt für eine Welt jenseits der Gefängnismauern. So schrieb Naumann nach dreieinhalbmonatiger Untersuchungshaft: „Du hast Ihnen (sic!) [den Söhnen] eine Grundlage gegeben, auf der sie, jeder nach seiner Art, ihren Weg gehen.“

Die wichtigsten Funktionen der Kontakte: emotionaler und organisatorischer Halt sowie Kommunikation mit den noch bestehenden Netzwerken. Gleichzeitig spiegelt der erste Brief charakteristisches für Haftbriefe in den verschiedenen Phasen der DDR wider und was als ein abrupter Verlust der Normalität gewertet werden kann: Lutz-Peter Naumann widmete gut die Hälfte seines zweiseitigen Briefes der Wertung und Beschreibung des letzten greifbaren Zustandes vor der Verhaftung. In seiner Funktion als Verwaltungsleiter der Leipziger Filmwoche, so resümierte er, habe er dazu beigetragen, dass das Festival „wie jedes Jahr ein großer Erfolg“ werden konnte. Einen Teil dieser zuletzt durchlebten Normalität war er bemüht, in den noch unbekannten Haftalltag zu integrieren. Dass er sich „recht gut [fühlt], seit Montag auch nicht mehr so allein [ist]“ berichtete Naumann an späterer Stelle und schloss damit alle wichtigen Grundinformationen ab.

Chiffre formulieren

Zusätzlich – und das verdeutlicht die Ambivalenz dieser Art von Briefen –, liegen (versteckte) Kritik, (kalkulierte) positive Meinung gegenüber staatssozialistischen Positionen und Informationen zum Haftalltag eng nebeneinander. Beide Anschauungen, so scheint es, ließen sich im Denken Lutz-Peter Naumanns verbinden. Positive Äußerungen zum Auftritt des „amerikanischen Protestsängers Deen (sic!) Reed“, welchen er als „einen letzten Höhepunkt“ beschrieb, finden sich ebenso, wie Würdigungen von Kurzfilmen aus der Sowjetunion und der DDR. Sehr viel kritischer positionierte sich Naumann in manchem Verhör, wo er gegenüber seinem Vernehmer vehement gegen die ostdeutsche Pressepolitik und das Informationsmonopol der Partei auftritt.

Die ersten fünf Tage seiner Untersuchungshaft in Potsdam verblieb Naumann in Einzelhaft. Ob er sein Denken mit dem im ersten Brief nicht weiter erwähnten späteren Zellengenossen austauschen konnte, bleibt fraglich. Es blieb die kritische Auseinandersetzung mit dem Regime, die Naumann im Wissen um staatliche Mitleser und trotz der begrenzten Möglichkeiten in seinen Haftbriefen fortsetzte. Was wollte Naumann mit diesem Vorgehen bezwecken?

Kassiber von Lutz-Peter Naumann aus der Untersuchungshaft in Potsdam 1972. (© Robert-Havemann-Gesellschaft, Kassiber vom 02.06.1972, LPNau 03)

Seine Haftbriefe waren nicht nur Lebenszeichen nach außen, sie schufen Ordnung und Orientierung für den „Häftling Nr. 52“. „Denn zu schreiben ist an sich schon eine elementare Form des Selbstbezuges. Es ist ein Lebenszeichen an sich: Ich schreibe, also bin ich.“ Obwohl Naumann in geheimen Kassibern Informationen zu Haftumständen, Verhören sowie zur emotionalen Grundverfassung verschriftlichte und geschmuggelt bekam, konnte er nie sicher sein, dass diese Zeilen erhalten blieben. Die Haftbriefe übernahmen hier eine legale Scharnierfunktion zwischen der Untersuchungshaft und der „Außenwelt“. Naumann vermittelte mit stilistischer Raffinesse, in Hyperbeln, mit starkem Sarkasmus sowie durch Gedichte und Essays seine (chiffrierte) persönliche Sichtweise auf Herrscher und Beherrschte. Die Briefe bildeten ihm Anlass zu einer inneren Auseinandersetzung und waren zugleich ordnende Struktur: „Jeder Gruß, jeder Brief von daheim ist ein langersehnter Lichtblick. Es ist ja ein interessantes seelisches Training, mit sich selbst fertig zu werden.“

Lutz-Peter Naumann nutzte das Spiel mit literarischen Formen während seiner gesamten Korrespondenz aus der Untersuchungshaft. Er entwickelte sie zu seiner Art der verschlüsselten Kommunikation. In Bezugnahme auf „Können Tiere denken?“, einem sowjetischen Beitrag der Leipziger Filmwoche, nimmt Naumann die dort behandelte Thematik auf, „warum sich nicht alle Arten zu vernunftbegabten Wesen entwickeln konnten.“ Als Parabel wurde eine Szene des Kurzfilms veranschaulicht – kleine Enten würden einem Spielzeugfuchs als Mutterersatz „in Reih und Glied [hinterherlaufen], ohne zu merken, welchem Tobak sie aufgesessen sind.“

In der Haftkorrespondenz findet sich ein zweigeteiltes fiktives Streitgespräch, in dem Gott gegenüber seinem biblischen Antagonisten die Hoffnung äußert, „die Spur einer Ahnung vom Guten und Wahrhaftigen [in die Menschen] zu säen.“ Eine Hoffnung, die Satan mit Verweisen auf die menschliche Eitelkeit, Unwissenheit und Verblendung für nur wenige Menschen sieht. In einem früheren Brief hatte Naumann reflektiert: „Wer sich in kleinem Spießertum und moralischer Erbärmlichkeit genügt, ist selbst schuld.“ Sah sich Naumann selbst als einer jener Wenigen, die den durch Fehlinformationen gelenkten sozialistischen Staat durchschauten?

Lutz-Peter Naumann schrieb viel. Er nummerierte zur eigenen Kontrolle seine Briefe und notierte den Postein- und Postausgang zusätzlich auf einen kleinen Kassiber. Er wollte den Überblick behalten und auch später seinen Überlegungen Struktur entnehmen können. Er nutzte den normierten Briefraum stets vollständig aus und schwankte zwischen der inneren Welt im Selbstbezug und den vertrauten Orten seiner Heimatstadt.

Im Sommer 1972, kurz bevor Naumann von Potsdam über Cottbus in den Strafvollzug nach Brandenburg-Görden überführt wurde, resümierte er die Zeit in der Untersuchungshaft und beschrieb sie als die „bildsamsten Monate“ seines Lebens. Er zeichnete dennoch ein allgemein düsteres Menschenbild von jenen, die in „dumpfer Arglosigkeit vor sich hindämmern.“ Bewusstsein, so notierte er in einem seiner letzten Haftbriefe aus Potsdam, dürfe nicht vorsätzlich sein und müsse über nur eine gesellschaftliche Ebene hinausgehen. Der Mensch solle das Außergewöhnliche, das ihn ausmache, begreifen. Doch sei es entsetzlich, „daß wir als Menschheit immer noch auf einer Stufe des Zusammenlebens laborieren, die den Grad unserer Erkenntnis und Einsicht Hohn spricht.“

Schluss

In der Potsdamer Untersuchungshaft der Staatssicherheit blieb Lutz-Peter Naumann in mehrfacher Hinsicht ein ungewöhnlicher Fall. Während der Zeit seines Aufenthalts hier war unter den übrigen knapp 60 Inhaftierten bloß ein weiteres SED-Mitglied. Gegen gerade einmal sieben weitere Personen ermittelte die Staatssicherheit seinerzeit wegen „staatsfeindlicher Hetze“, gegen 45 Personen bzw. in 75 Prozent aller Fälle wurde sie dagegen wegen „ungesetzlichem Grenzübertritt“ aktiv. Letzter Befund entsprach dem DDR-weiten Trend, dass der „ungesetzliche Grenzübertritt“ die übergroße Zahl der geheimpolizeilichen Ermittlungsverfahren bestimmte. Mit Blick auf den Bezirk Potsdam und den ostdeutschen Staat insgesamt ungewöhnlich streng erschien dagegen die gegen Naumann ausgesprochene Strafe. Knapp drei Monate nach seiner Festnahme schloss die Geheimpolizei ihre Untersuchung ab, es folgte ein für politische Strafverfahren in der DDR typischer Ablauf: Offizier Schmidt gab sich überzeugt, Naumann der „staatsfeindlichen Hetze“ überführt zu haben.

Neben seiner Empfehlung zum Ausschluss der Öffentlichkeit vom Prozess stand sein Hinweis, Tonbandaufnahmen und westliche Literatur einzukassieren. Der Bezirksstaatsanwalt übernahm in seiner Anklage die Arbeit der Geheimpolizei. Am 14. Juni 1972 verurteilte das Bezirksgericht Lutz-Peter Naumann wegen „staatsfeindlicher Hetze“ und „Staatsverbrechen gegen ein anderes sozialistisches Land“ zu vier Jahren Freiheitsstrafe. Als Strafe hinzu kam die Einziehung von Tonbändern, Zeitschriften und Büchern.

In der Potsdamer Lindenstraße betrieb der sowjetische Geheimdienst ab 1945 sein zentrales Untersuchungsgefängnis für das Land Brandenburg, nach 1952 wurde es zur Stasi-Haftanstalt. Heute befindet sich hier die Gedenkstätte Lindenstraße 54/55, sie erinnert an die politische Verfolgung in beiden deutschen Diktaturen. (© picture-alliance, Text und Bild: picture-alliance / ZB / Bernd Settnik)

Besondere Wirkung hinterließ bei Naumann die Vernichtung von Teilen seines über Jahre hinweg angelegten Tonband-Archivs, dem er einen besonderen Sinn und die Eigenschaft eines „zeitgeschichtlichen Bestand(es)“ zuschrieb. Naumann selbst kam nach relativ kurzer Zeit mit einer DDR-weiten Amnestie im Dezember 1972 gen Bundesrepublik frei. Vom Obersten Gericht der DDR als „Staatsfeind“ markiert, wirkte er später in West-Berlin als Journalist beim Axel-Springer-Verlag. Er ging dort seinen Neigungen des Recherchierens, Archivierens und Schreibens nach – was ihn in unterschiedlichen Zusammenhängen wiederholt in den Fokus der ostdeutschen Geheimpolizei rückte.

Die Vernehmungsprotokolle und Haftbriefe des „Falls“ Lutz-Peter Naumann helfen uns heute, die Untersuchungshaft der Staatssicherheit zu verstehen. Der damaligen Gegenwart entstammend, geben sie uns als Quellen jenseits des normativen Regelwerks oder autobiographischer Erinnerungen ex-post einen spezifischen Zugang zum Verstehen staatssozialistischer Funktionen von und individuellen Verhaltensweisen gegenüber politischer Repression. Zunächst wird die Vermittlerrolle der Staatssicherheit zwischen ostdeutschem „Maßnahmestaat“ und „Normenstaat“ ersichtlich.

Gleichzeitig wird deutlich, dass es der Staatssicherheit mit ihren Instrumenten des „Maßnahmestaates“ nur sehr bedingt gelang, den „Normenstaat“ durchzusetzen. Vielmehr zeigt sich am Beispiel der Geschichte von Lutz-Peter Naumann das Scheitern des ostdeutschen Staates, Menschen mit abweichenden Sozialismusvorstellungen zu integrieren. Darüber hinaus zeigt sich in der Haftkorrespondenz Naumanns, wie er trotz stärkster Reglementierung die vom Staatssicherheitsdienst ins Werk gesetzten Maßnahmen aufweichte. So schuf sich Lutz-Peter Naumann individuelle Freiräume in den staatlichen Hafträumen.

Zitierweise: Sebastian Stude / Markus Mirschel, "Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz“, in: Deutschland Archiv, 08.04.2021, Link: Externer Link: www.bpb.de/330959. Der Beitrag entstand im Rahmen des Forschungsverbunds "Landschaften der Verfolgung" und wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Weitere Texte und Interviews über Forschungsprojekte in Gedenkstätten folgen. Alle Texte sind Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar.

Ergänzend zum Thema:

- Wenn die Stasihaft zum Tod führt. Interner Link: Der Fall Domaschk in Gera 1981.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Neues Deutschland v. 11.11.1971, S. 4. Ebda, 21.11.1971, S. 1

  2. Neues Deutschland v. 20.11.1971, S. 2. Ebda, 28.11.1971, S. 4. Ebda, 29.11.1971, S. 1.

  3. Neues Deutschland v. 21.11.1971, S. 1. Ebda, 23.11.1971, S. 2. Ebda, 25.11.1971, S. 4. Ebda, 29.11.1971, S. 4.

  4. Ebda, 25.11.1971, S. 4.

  5. Operativ-Plan zum Operativ-Vorlauf „Archivar“ v. 21.7.1969, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 6-20. Geständnis über die Tätigkeit der Gruppe „Gesellschaft zur Erlangung nichtverbreiteter Kenntnisse“, Ebda, Bl. 275-286.

  6. Jens Gieseke: Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit. Personalstruktur und Lebenswelt 1950-1989/90, Berlin 2000, S. 293-314. Ders.: Die Stasi 1945-1990, München 2001, S. 71 ff.

  7. Operativ-Plan zum Operativ-Vorlauf „Archivar“ v. 21.7.1969, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 6-20, hier Bl. 10-12. Abschlussbericht zum Operativ-Vorlauf „Archivar“ v. 7.12.1970, Ebda, Bl. 133-150. Ergänzung zum Sachstandsbericht vom 7.2.1970 v. 23.2.1971, Ebda, Bl. 151-155. Vernehmungsprotokoll v. 3.12.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 118-124.

  8. Vgl. Gieseke, Die Stasi 1945-1990, S. 176 ff.

  9. Informationsbericht v. 9.2.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 163-171. Bericht v. 25.10.1971, Ebda, Bl. 172-180.

  10. Information v. 23.6.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 252-253.

  11. Informationsbericht v. 9.2.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 163-171. Bericht v. 25.10.1971, Ebda, Bl. 172-180.

  12. Ergänzung zum Sachstandsbericht vom 7.2.1970 v. 23.2.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 1725/72, Bd. 1, Bl. 151-155. Ergänzung zum Abschlussbericht v. 12.11.1971, Ebda, Bl. 156-159. Vorschlag v. 30.11.1971, Ebda, Bl. 287-289.

  13. Einlieferungsanzeige v. 3.12.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 10.

  14. Kaderkartei, BStU, MfS, HA KuSch, AKG-KA. Für diese Personalentwicklung der Staatssicherheit allgemein vgl. Gieseke, Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit, S. 223 ff.

  15. Vernehmungsprotokoll v. 3.12.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 118-124.

  16. Engelmann; Vollnhals, Vorwort, hier S. 11.

  17. Antrag v. 3.12.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 29-30. Haftbefehl v. 3.12.1971, Ebda, Bl. 31.

  18. Untersuchungsplan, o. Dat., BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 11-17. Vernehmung v. 24.1.1972, Ebda, Bl. 84-88. Vernehmungen v. 25./26.1.1972, Ebda, Bl. 99-108. Vernehmungen v. 31.1./1.2.1972, Ebda, Bl. 152-164. Vernehmungsprotokoll v. 2.2.1972, Ebda, Bl. 170-174.

  19. Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt a. M. 2016, S. 238.

  20. Haftbrief 4.2 vom 08.-11.01.1972, RHG, LPNau 01.

  21. Haftbrief 13/2 vom 08./13.04.1972, RHG, LPNau 03.

  22. Vgl. Leonore Ansorg: Veränderungen in der Strafvollzugspraxis in den siebziger und achtziger Jahren am Fall der Haftanstalt Brandenburg, in: Leonore Ansorg/Bernd Gehrke/Thomas Klein (Hg.): „Das Land ist still – noch!“ Herrschaftswandel und politische Gegnerschaft in der DDR (1971-1989), Köln 2009, S. 79.

  23. In der Untersuchungshaftvollzugsverordnung (UHVO) wird das gemeinsame Vorgehen zwischen dem MdI, dem Staatsanwalt sowie der Hauptabteilung IX und der Abteilung XIV des MfS geregelt. Nach Genehmigung durch den Staatsanwalt sei der Briefverkehr grundsätzlich gestattet. Vgl. Spohr, Julia: In Haft bei der Staatssicherheit. Das Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen 1951-1989, Göttingen 2015, S. 45, 260.

  24. Zu den Hauptfunktionen von Briefen in Krisenzeiten vgl. Olaf Briese: Angst in Zeiten der Cholera. Auf Leben und Tod: Briefwechsel als Gegenwelt, Berlin 2003, S. 5.

  25. Haftbrief 1 in Abschrift durch Naumann vom 08.12.1971, RHG, LPNau 01.

  26. Haftbrief 6 vom 25.12.1971, RHG, LPNau 01. Haftbrief 11 vom 18.03.1972, RHG, LPNau 03.

  27. Haftbrief 5 vom 14.02.1972, RHG, LPNau 01.

  28. Haftbrief 1 in Abschrift durch Naumann vom 08.12.1971, RHG, LPNau 01.

  29. Ebda.

  30. Vernehmungsprotokoll v. 3.12.1971, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 118-124, Bl. 122.

  31. Details zu „Zellengenossen“ lassen sich nur in den Kassibern verifizieren. Beispielhaft: Kassiber vom 07.03.72, RHG, LPNau 01. Kassiber vom 05.04.1972, RHG, LPNau 03

  32. Vgl. Briese, Angst, S. 8.

  33. Ebda..

  34. Haftbrief 4.2 vom 08.-11.01.1972, RHG, LPNau 01

  35. Haftbrief 1 in Abschrift durch Naumann vom 08.12.1971, RHG, LPNau 01.

  36. Haftbrief 15 vom 29.04.1972; Haftbrief 16 vom 06.05.1972, RHG, LPNau 03.

  37. Haftbrief 4.2 vom 08.-11.01.1972, RHG, LPNau 01.

  38. Kassiber o. D., RHG, LPNau 03.

  39. Haftbrief 13/2 vom 08./13.04.1972, RHG, LPNau 03

  40. Haftbrief 18 vom 27.05.1972, RHG, LPNau 03.

  41. Ebda.

  42. Schlussbericht v. 9.2.1972, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 449-458. Zu den Ermittlungsverfahren und Untersuchungshäftlingen der Bezirksverwaltung Potsdam der Staatssicherheit 1971/72, vgl. BStU, MfS, BV Pdm, Abt. IX, Kartei C 1/F 18. Zum historischen Wandel der politischen Justiz und den Ermittlungsverfahren der Staatssicherheit seit Ende der 1960er Jahre vgl. Gieseke, Die Stasi 1945-1990, S. 184-194.

  43. Anklageschrift v. 23.3.1972, BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 358-371.

  44. Erläuterung, o. Dat. [1972], BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 75-78. Stellungnahme zum Urteil v. 17.6.1972, Ebda, Bl. 468-469. Meldung v. 16.6.1972, Ebda, Bl. 472.

  45. Zusammenfassender Bericht v. 9.9.1977, BStU, MfS, BV Pdm, AOP 850/79, Bd. 1, Bl. 6-29. Jochen Staadt; Tobias Voigt; Stefan Wolle: Feind-Bild Springer. Ein Verlag und seine Gegner, Göttingen 2009, S. 197-217.

  46. Erläuterung, o. Dat. [1972], BStU, MfS, BV Pdm, AU 789/72, Bl. 75-78. Stellungnahme zum Urteil v. 17.6.1972, Ebda, Bl. 468-469. Meldung v. 16.6.1972, Ebda, Bl. 472.

  47. Zur Begrifflichkeit von "Maßnahmestaat" und "Normenstaat" siehe auch Ernst Fraenkel, Der Doppelstaat, Hamburg 1974, Originalfassung: Ernst Fraenkel, The Dual State, New York/London 1941. Dazu auch: Interner Link: www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/174168/fraenkels-doppelstaat-und-die-aufarbeitung-des-sed-unrechts, letzter Zugriff am 7.4.2021.

Sebastian Stude, Dr. des., schließt derzeit seine Promotion zur Geschichte des Kernkraftwerkes Rheinsberg ab, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes „Landschaften der Verfolgung“.

Markus Mirschel, Dr., forscht aktuell zur Emotionsgeschichte der DDR, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes „Landschaften der Verfolgung“.