1991 schloss sie ihr Postgraduiertenstudium mit Schwerpunkt „Internationales Handelsrecht“ in Amsterdam ab. Nach ihrem Referendariat in Hannover und dem zweiten juristischen Staatsexamen war sie seit 1994 selbstständige Rechtsanwältin für Wirtschafts- und Insolvenzrecht tätig. In der Nachwendezeit hat sie zu Beginn ihrer Anwaltstätigkeit in Leipzig gelebt und gearbeitet. Ihre erste eigene Kanzlei gründete sie in Hamburg und praktizierte später in Schenefeld. Seit 2008 ist sie Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsmediatorin und Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei Prinzenberg, Prien und Partner.
Karin Prien ist seit Mai 2025 Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zuvor war die Politikerin von 2017 bis 2025 Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und ist seit Januar 2022 stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU. Seit 1979 war sie Mitglied der Schüler Union und der Jungen Union, seit 1981 Mitglied der CDU. Sie war Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (2011–2017) und dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU. Seit 2018 ist sie stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Schleswig-Holstein. Im Jahr 2022 war sie Präsidentin der Kultusministerkonferenz Sie ist im Beirat des European Leadership Network (ELNET) aktiv. Seit 2018 ist sie Sprecherin des jüdischen Forums der CDU. Karin Prien, geborene Kraus, ist verheiratet und hat drei Kinder.