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Verfolgt unter Hitler und Stalin | Deutschland Archiv | bpb.de

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Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? 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Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. 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Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? 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Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Verfolgt unter Hitler und Stalin Erwin Jöris – Jahrhundertzeuge zweier Diktaturen

Karl Wilhelm Fricke

/ 9 Minuten zu lesen

In der Biografie Erwin Jöris' (der am 5. Oktober 100 Jahre alt wird) spiegelt sich das Kollektivschicksal tausender deutscher Kommunisten, die sich aktiv in die politischen Kämpfe und sozialen Auseinandersetzungen ihrer Zeit einbrachten. Die Konsequenz hieß für sie allzu häufig Verfolgung, nach 1933 in Deutschland sowieso, aber auch in der Sowjetunion.

Erwin Jöris, undatierte Aufnahme (© MEMORIAL Deutschland e.V., http://www.gulag.memorial.de/; Erwin Jöris)

Welch ein extraordinäres Leben! Eigentlich grenzt es an ein Wunder, wenn ein ehemaliger Kommunist, der unter den Diktaturen Adolf Hitlers und Josef Stalins vielfacher Verfolgung ausgesetzt war, 100 Jahre alt wird. Und wirklich: Erwin Jöris, der am 5. Oktober seinen ersten dreistelligen Geburtstag begeht, ist im doppelten Sinne ein Jahrhundertzeuge: einerseits von seiner persönlichen Vita her gesehen und anderseits in politischer Hinsicht. In seiner Biografie spiegelt sich das Kollektivschicksal tausender deutscher Kommunisten, die sich – erfüllt von proletarischen Sehnsüchten und revolutionären Hoffnungen – aktiv in die politischen Kämpfe und sozialen Auseinandersetzungen ihrer Zeit einbrachten. Die Konsequenz hieß für sie allzu häufig Verfolgung, nach 1933 in Deutschland sowieso, aber auch in der Sowjetunion, wo sich mehrere Tausend im Exil geborgen und sicher wähnten. Auch hier, im "Vaterland der Werktätigen", wurde ihr Dasein überschattet von gegenseitigem Misstrauen unter Genossen, von Ängsten vor Denunziation an die Geheimpolizei, von Verrat, Entrechtung, Unfreiheit und Tod.

Auch Erwin Jöris blieb davon nicht verschont. Aber er hat überlebt. Und seine fatalen Erlebnisse und politischen Erfahrungen haben ihn zu einer Person der Zeitgeschichte werden lassen, gleichsam ungewollt, denn nie hat sich dieser redliche, aufrichtige Mann mit dem unüberhörbaren Berliner Idiom in den Vordergrund gedrängt. Allerdings wurde er ein gefragter Zeitzeuge, der sich nicht verweigerte, wenn es darum ging, Journalisten und Zeithistorikern Rede und Antwort zu stehen. Und er war begehrt wegen seines ungewöhnlichen Erlebens und wegen seines guten Gedächtnisses.

Spuren seines Schicksals finden sich in mehreren Büchern. Zu nennen ist neben Jöris' autobiografischer Schrift "Ein Leben als Verfolgter unter Hitler und Stalin" (erschienen im Selbstverlag 2004) zunächst eine Sammlung von Erlebnisberichten, Erinnerungen und Dokumenten zu Häftlingsschicksalen überwiegend in Workuta, der sowjetischen Zwangsarbeitsregion nördlich des Polarkreises, die der Historiker Jan Foitzik und der ehemalige Häftling und Generalarzt Horst Hennig ediert haben. In ihr ist unter anderem eine sorgfältige Recherche zu Jöris enthalten. Ein noch immer nachlesenswertes Gespräch mit ihm, das Rüdiger Henkel, Verfasser mehrerer politischer Sachbücher, in seinem Band mit Porträts interessanter Zeitzeugen im Wortlaut wiedergegeben hat, gedieh zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Zusammengestellt sind Jöris' Lebensdaten zudem in der von dem Berliner Historiker Wladislaw Hedeler gemeinsam mit Horst Hennig herausgegebenen Workuta-Dokumentation, in deren Mittelpunkt der Streik der Zwangsarbeiter Ende Juli/Anfang August 1953 steht und der mit einem Massaker unter den Gefangenen auf dem Appellplatz von Schacht 29 des Lagers Nr. 10 blutig beendet wurde. Und rechtzeitig zu seinem 100. Geburtstag erschien schließlich eine ausführliche Jöris-Biografie von Andreas Petersen.

Andreas Petersen, "Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren" (© Marixverlag)

Der promovierte Historiker, der eine Dozentur an der Fachhochschule Nordwestschweiz wahrnimmt, bezeichnet sein umfangreiches Werk mit gutem Grund als "biografische Erzählung". Gestützt auf Akten und Materialien aus deutschen und russischen Archiven sowie auf Interviews von insgesamt fünfzig Stunden, in denen sein Protagonist aus seinem Leben berichtet – "oral history" in beispielhafter Weise. Entstanden ist ein informativer Zeitzeugenreport, mit dem der Autor die doppelte Diktaturerfahrung eines Berliner Arbeiters und Ex-Kommunisten exemplarisch macht. Seine zuweilen allzu salopp und kolportagehaft gehaltenen Schilderungen der einzelnen Lebensabschnitte von Erwin Jöris werden ergänzt und bereichert durch Rückblenden auf die jeweiligen sozialen und politischen Entwicklungen seinerzeit in Deutschland und in der Sowjetunion, die er narrativ in den biografischen Kontext einordnet.

I

Geboren wurde der gelernte Möbelschreiner in Berlin, hier wuchs er im Arbeiterbezirk Lichtenberg auf, gemeinsam mit zwei Brüdern. Hier wurden ihm frühzeitig Not, Elend und Entbehrung in Arbeitermilieus vor Augen geführt. Alltagstristesse zumal während der Weltwirtschaftskrise in der Spätzeit der Weimarer Republik. Waldemar Jöris, der Vater, ein gebürtiger Berliner, war von Beruf Maschinenschlosser, fuhr lange Jahre zur See und arbeitete später im Elektrizitätswerk Berlin-Rummelsburg, ehe er in den Zwanzigerjahren eine bescheidene Kohlenhandlung in Lichtenberg übernahm. Die Mutter, eine energische Frau, stammte aus Ostpreußen. Politisch war der Vater bekennender Sozialdemokrat, wechselte zur USPD und danach zur KPD, aus der er jedoch noch vor 1933 austrat.

Nach der Volksschule in Lichtenberg absolvierte Erwin Jöris seine vierjährige Lehre bis zur Gesellenprüfung in einem Holzverarbeitungsbetrieb. Mit 15, noch während der Lehrzeit, trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands bei. Prägende politische Erlebnisse waren die zum Teil blutigen Auseinandersetzungen und Straßenkämpfe zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten und der Schutzpolizei in den Arbeiterbezirken Wedding, Neukölln und Lichtenberg. Schockiert erlebte er den 1. Mai 1929. Allein an diesem Tag wurden in Berlin 31 erschossene Demonstranten gezählt.

Nachdem Erwin Jöris am 1. Juni 1930 zum Unterbezirksleiter des KJVD im Bezirk Lichtenberg berufen worden war, war sein Weg in die Kommunistische Partei Deutschlands vorgezeichnet. 1932 wurde er in die KPD aufgenommen. Nicht lange blieb er unkritisch, ein gläubiger Genosse. Erste politische Zweifel an der Partei stellten sich ein, als sich die Führung unter Ernst Thälmann auf Moskauer Geheiß für die Unterstützung des von Stahlhelm, Deutsch-Nationalen und NSDAP angestrengten Volksentscheids am 9. August 1931 zur Auflösung des Preußischen Landtags entschied mit dem Ziel, die sozialdemokratische Regierung unter Ministerpräsident Otto Braun und Innenminister Carl Severing zu stürzen. Kommunisten und Nationalsozialisten in politischer Aktionseinheit? Für Erwin Jöris, der sich unter Genossen offen davon distanzierte, ein unverzeihliches taktisches Manöver, das ihn umso mehr empörte, als er am Abend nach dem Volksentscheid die Ermordung zweier sozialdemokratischer Polizeihauptleute im Parteiauftrag auf dem Bülowplatz zur Kenntnis nehmen musste.

Trotz aller Skepsis verblieb er in der Partei, war politisch aktiv, organisierte Versammlungen, pflegte Kontakte zur Zentrale im Karl-Liebknecht-Haus, wo er dank seiner Funktion übrigens gelegentlich mit Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht zu tun bekam. Er hatte Zeit, denn er war 1931 erwerbslos geworden. 7,50 Mark "Stütze" für zwei Wochen. Da er ständig für die Partei unterwegs war, erlebte er bewusst den politischen Alltag in Berlin. Zum Beispiel blieb ihm bis heute unvergessen eine dramatische Versammlung am Abend des 22. Januar 1931 im Saalbau Friedrichshain, in der es zu einem Rededuell kam zwischen Joseph Goebbels, seinerzeit Gauleiter der NSDAP in Berlin, und Ulbricht, seinerzeit Leiter des Parteibezirks Berlin-Brandenburg-Lausitz-Grenzmark. Die Versammlung endete in einer wüsten Saalschlacht, SA gegen Rotfrontkämpferbund.

II

Nach Hitlers "Machtergreifung" kam, was unter den gegebenen Umständen zwangsläufig kommen musste. Der Jungfunktionär, in seinem Wohnbezirk allseits bekannt durch seine politischen Aktivitäten, wurde bereits am 20. März 1933 in "Schutzhaft" genommen und in das Spandauer Gefängnis eingeliefert, danach in das Polizeigefängnis am Alexanderplatz in Berlin-Mitte verlegt und bald darauf, am 1. Juli 1933, in das Konzentrationslager Sonnenburg verbracht. Hier traf er auf Gleichgesinnte, Kommunisten und Sozialdemokraten, hier begegnete er dem Publizisten Carl von Ossietzky, dem anarchistischen Dichter Erich Mühsam, dem Gewerkschaftsführer Hermann Duncker und anderen prominenten "Schutzhäftlingen". Nach fast genau einem Jahr, am 15. März 1934, wurde er aus der Haft entlassen.

Auf Weisung der illegalen Parteileitung reiste er im Juni 1934 mit falschem Pass als Wilhelm Weidner über Prag und Warschau nach Moskau, wo er bis Januar 1935 zur Schulung auf die der Internationalen Lenin-Schule in Moskau angegliederte Schule der Kommunistischen Jugend-Internationale geschickt wurde. Sein Deckname hier: Ernst Blindenberg. Daran schloss sich ein Aufenthalt in Swerdlowsk an, wo Jöris zu einem Industriepraktikum verpflichtet und zur Arbeit im Kombinat Uralmasch in der Eisengießerei eingesetzt wurde. Später nahm er eine Arbeit in einer Möbelfabrik auf. Der Arbeitsalltag, die Normentreiberei, die Ausbeutung der Arbeiter und ihre bedrückende soziale Situation raubten ihm bald alle Illusionen vom Sozialismus im Lande Stalins.

Im Juni 1937 wurde er von der Kontrollkommission der Komintern nach Moskau zurückbeordert. Erwin Jöris geriet in den Strudel der Großen Säuberung, die nicht nur die KPdSU heimsuchte. Auch deutsche und andere ausländische Kommunisten im sowjetischen Exil wurden erfasst. Ungezählte wurden erschossen, auch deutsche KP-Emigranten.

Wegen seiner früheren Solidarisierung mit der "trotzkistischen Gruppe" um Heinz Neumann in der KPD wurde Jöris von "den Organen" des NKWD festgenommen, am 16. August 1937, und in der Lubjanka inhaftiert, dem berüchtigten Gefängnis in Moskau. Es war die Zeit des blutigen Massenterrors. Als er sich weigerte, die sowjetische Staatsbürgerschaft zu beantragen, und Kontakt mit der deutschen Botschaft in Moskau aufnahm, wurde Jöris ausgewiesen und am 8. April 1938 vom NKWD über Polen nach Deutschland abgeschoben. Zurück in der Reichshauptstadt, folgte eine kurze Untersuchungshaft bei der Gestapo im Gefängnis Berlin-Moabit. Ironie der Geschichte: Er konnte sich hier sicherer fühlen als beim NKWD. Nach der Entlassung wurde er unter Polizeiaufsicht gestellt. Jöris arbeitete in der elterlichen Kohlenhandlung. Aus der illegalen Arbeit der KPD zog er sich zurück. Seine Erfahrungen in der Sowjetunion hatten ihn der Partei total entfremdet.

1940 wurde Erwin Jöris, der in Deutschland der allgemeinen Wehrpflicht unterlag, zur Wehrmacht eingezogen. Nach Hitlers Überfall auf die Sowjetunion kam er an der Ostfront zum Einsatz, in der Ukraine. Auf dem Rückzug der Wehrmacht, den er als Kraftfahrer einer Sanitätseinheit mitmachte, geriet er am 26. April 1945 während der Endkämpfe um Berlin bei Niederlehme im Raum Königs Wusterhausen in sowjetische Kriegsgefangenschaft. In den letzten Tagen vor der Kapitulation hatte er sich noch eine Beinverletzung durch Granatsplitter zugezogen. Immerhin durfte er wegen dieser Kriegsverletzung bereits im April 1946 aus dem Gefangenenlager Mojaisk bei Moskau nach Berlin heimkehren. Hier arbeitete er wieder in der väterlichen Kohlenhandlung. Der Partei hatte er endgültig den Rücken gekehrt. In die SED hat er gar nicht erst eintreten wollen. Seine Erfahrungen in der Sowjetunion hatten ihn nachhaltig "kuriert".

III

Mit seiner Frau Gerda, geborene Schütze, die er im August 1949 geheiratet hatte, wollte er sich in Lichtenberg, seinem alten Berliner Bezirk, ein Leben zu zweit aufbauen – freilich ohne jedes politische Engagement.

Das Schicksal fügte es anders. Nach einer Denunziation als "Verräter" durch einen früheren Genossen wurde er nach eigenem Bekunden am 19. Dezember 1950 in Ost-Berlin vom sowjetischen MGB festgenommen – gut ein Jahr nach Gründung der DDR, die eigentlich "sein" Staat hätte sein müssen.

Erwin Jöris, erkennungsdienstliches Foto von der Verhaftung am 19. Dezember 1949, aufgenommen in der Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen (© MEMORIAL Deutschland e.V., http://www.gulag.memorial.de/; Erwin Jöris)

Nach monatelanger Untersuchungshaft in den MWD-Gefängnissen des Berliner Ostens, in Karlshorst, Hohenschönhausen und zuletzt in Lichtenberg, wurde ihm hier eröffnet, dass er in Moskau am 26. Mai 1951 durch eine "Troika" des MGB – ein dreiköpfiges Sondergericht der Geheimpolizei – in "besonderer Beratung" durch ein administratives Fernurteil – nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der Föderation der Russischen Sowjetrepubliken (RSFSR) und nach Gesetz Nr. 10 des Alliierten Kontrollrats wegen "Spionage" und "Verrats von Antifaschisten" zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden sei. Ein absurder Schuldspruch. Strafe als justizielles Unrecht.

So sah Erwin Jöris die Sowjetunion wieder. Im Gefangenen-Waggon per Eisenbahn via Brest-Litowsk, Moskau und Wologda erreichte er in einem Sammeltransport die Zwangsarbeitslager-Region Workuta, wo er für die nächsten Jahre in den Kohlenschächten 9 und 10 schwere körperliche Arbeit unter Tage zu leisten hatte. Er stand sie durch. Hart zu arbeiten war er gewohnt. Obwohl der Stalinismus als Epoche in der Sowjetunion Geschichte zu werden begann, war seine Zeit in der Zwangsarbeit noch nicht zu Ende. Im Juni 1953 wurde er noch in das Lager Suchobeswodnoje verlegt. Erst am 12. Dezember 1955, kurz nach dem legendären Moskaubesuch Konrad Adenauers, war ihm die Heimkehr nach Deutschland vergönnt.

Er verließ Ost-Berlin, wo seine Frau während seiner Haft auf ihn gewartet hatte, und übersiedelte mit ihr nach Köln. Hier arbeitete er in einer Kühlmaschinenfabrik bis zum Rentenalter. Hier lebt er bis heute – seit 2005 ist er verwitwet.

IV

Mit seinem Schicksal hat er sich Erwin Jöris bis hinein in die jüngste Zeit bewusst auseinandergesetzt. Ressentiments gegenüber den Russen empfindet er nicht. Als er nach dem Umbruch in Russland Gelegenheit erhielt, noch einmal dorthin zu reisen, zögerte Jöris nicht. Ende Juli/Anfang August 1995 weilte er mit einer Delegation ehemaliger Workuta-Häftlinge und Historiker unter der Leitung von General a.D. Günter Kießling und Horst Hennig in Moskau und Workuta. Hier konnte er sich aus den Archiven der Geheimpolizei vor Ort seine Verfolgungsakten beschaffen und seine vollständige juristische Rehabilitierung durch die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation erwirken. Für den damals 83-Jährigen eine besondere Genugtuung.

Auf die Frage, wie er die schweren Zeiten der Unfreiheit im nationalsozialistischen Deutschland, im stalinistischen Russland und speziell im Archipel GULag durchzustehen vermochte, gab Erwin Jöris seinem Biografen eine ebenso schlichte wie überzeugende Antwort: "Ich habe das alles nur überlebt, weil ich den Willen hatte, das zu durchleben. Oft habe ich nicht mehr daran geglaubt, aber ich habe gekämpft … Ich habe versucht, Lebensmut zu beweisen, auch für die anderen, die das nicht konnten. Nicht mehr konnten." Man darf ihm das glauben. Und wünscht ihm viel Gutes für die Zeit, die dem Hundertjährigen noch bleibt.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Jan Foitzik/Horst Hennig (Hg.), Begegnungen in Workuta. Erinnerungen, Zeugnisse, Dokumente, Leipzig 2003, S. 211–213 u. 316f.

  2. Rüdiger Hensel, Im Sog der absoluten Wahrheit. Lebenswege unter dem Einfluss diktatorischer Ideen, Berlin 2003, S. 133–158.

  3. Wladislaw Hedeler/Horst Hennig (Hg.), Schwarze Pyramiden, rote Sklaven. Der Streik in Workuta im Sommer 1953, Leipzig 2007, S. 263f.

  4. Andreas Petersen, "Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren". Ein Jahrhundertdiktat, Wiesbaden 2012.

  5. Einen Bericht über diese Reise veröffentlichte Wolfgang Schuller in der Festschrift zum 85. Geburtstag von Horst Hennig: Gerald Wiemers (Hg.), Erinnern als Verpflichtung, Leipzig 2011, S. 177–108.

  6. Zit.: Petersen (Anm. 4), S. 501. – Der Lektüre seines Buches verdankt d. Vf. einige biografische Daten und Details zu Erwin Jöris, speziell zu seiner Verurteilung.

Dr. phil., Publizist, Köln.