Ausgaben (2011 + 2012)
In dieser Rubrik finden Sie die Themenausgaben der Jahrgänge 2011 und 2012.
In dieser Rubrik finden Sie die Themenausgaben der Jahrgänge 2011 und 2012.
In der geplanten und gebauten Umwelt widerspiegelt sich die Verfasstheit einer Gesellschaft. In Planungen und Bauten wie auch in ihrer Aneignung manifestieren sich die Selbstverständnisse der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure und ihr Handeln miteinander – gegebenenfalls auch gegeneinander. Architektur kann insofern als ein Medium der Vergesellschaftung begriffen werden.
22 Jahre seit der Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands und 23 Jahre seit der friedlichen Revolution in der DDR scheint es keinen Grund dafür zu geben, sich über den Umgang mit der SED-Diktatur zu empören. Wie aber ist es tatsächlich bestellt mit der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit und mit der Erinnerungskultur?
Der Austausch zwischen Schriftstellern aus der Bundesrepublik und aus der DDR wurde in Ost und West aufmerksam verfolgt. Der Austausch von Literatur über die innerdeutsche Grenze hinweg – so beschränkt er stattfinden konnte – konnte dazu beizutragen, das "Bewusstsein für die Einheit der Nation" (Helmut Kohl) wachzuhalten. Insofern schuf der Literaturbetrieb hie und da durchaus ein "Loch in der Mauer".
Der Mauerbau vor 51 Jahren beeinflusste das Leben in den Gesellschaften in der Bundesrepublik wie in der DDR, und er beeinflusste die Politik beider deutscher Staaten ganz wesentlich. Am Ende der 1960er-Jahre schien sich das Verhältnis zwischen Deutschland West und Deutschland Ost zwar allmählich zu normalisieren, "normal" war es indes bis zur Wiedervereinigung 29 Jahre nach dem Mauerbau keineswegs.
Demokratie lebt von Teilhabe. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben setzt allerdings Kompetenzen voraus, die unter anderem durch die politische Bildung vermittelt werden. Dabei geht es nicht allein um Wissensvermittlung, sondern zunächst vor allem um die Befähigung, Diskurse und Deutungsangebote wahrnehmen und verfolgen zu können.
Bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine wie auch bei den Olympischen Spielen in London werden sich die Deutschen sicherlich wieder als begeisterte und möglicherweise auch als leistungsfähige "Sportnation" erweisen. Grund genug, auf Entwicklungen in der Sportpolitik der letzten Jahre, auf die Sportgeschichtsschreibung sowie auf ausgewählte Aspekte der deutsch-deutschen Sportgeschichte zu blicken.
Am 8. Mai jährt sich zum 67. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und damit die Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus. Sechs Jahrzehnte später und gut 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums wirken die Folgen der NS-Diktatur noch nach, kollidieren aber vielerorts mit den Erinnerungen an den Kommunismus.
Wirtschaftliche und soziale Fragen eignen sich besonders gut dazu, sowohl die innere Verfasstheit der DDR als auch die wechselseitigen Bezüge der beiden deutschen Staaten während der Teilung zu erhellen.
"Das Leben der Anderen" ist das wohl jüngste prominente Beispiel für Zeitgeschichte im deutschen Film. Einige Aspekte deutscher Zeitgeschichte blieben im deutschen Film jedoch unterbelichtet oder ausgeblendet.
Nonkonformität und Widerstand – in der Diktatur ist beides oft mit erheblichem Risiko verbunden. In der Demokratie hingegen sind Nonkonformität und Widerstand Bestandteile der pluralistischen Gesellschaft.
Die Beziehungen zwischen Deutschland Ost und Deutschland West erschöpften sich nicht auf politischer Ebene. Ein Streifzug durch Absurditäten und Normalitäten deutscher Teilung.
(Zeit-)Geschichte ist zu einem Tourismusfaktor geworden, Museen erfreuen sich seit Jahren wachsenden Zulaufs, verschiedene Ausstellungen haben in der jüngsten Vergangenheit eine große öffentliche Aufmerksamkeit erfahren.
"Wir haben allen Grund, uns zu freuen und dankbar zu sein", so DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière am 2. Oktober 1990. Und heute: kein Grund mehr zu Freude und Dank?
Die deutsche Wissenschaftslandschaft ist in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach grundlegend umgestaltet worden. In West und Ost entwickelten sich 1945–1989/90 verschiedene Wissenschaftskulturen. Im Osten begann danach ein erneuter Umbau.
Der Umgang mit dem Mauerbau steht im Mittelpunkt unserer zweiten Folge "50 Jahre Mauerbau". Dokumentiert werden u.a. Maßnahmen und ein Fotoalbum des MfS zum Mauerbau.
Der 13. August 1961 war ein einschneidendes Datum – nicht nur für Berlin und nicht nur für die Deutschen. Der Mauerbau hatte eine lange Vorgeschichte und zeitigte dramatischen Folgen.
Literatur und Kunst, Unterhaltung und Jugendkultur waren und sind häufig äußerst umstritten. Ein Panorama zum Thema mit Beiträgen über die DDR, innerdeutsche Beziehungen und Entwicklungen seit der deutschen Wiedervereinigung.
"Innere Sicherheit" ist für jedes politische System notwendig. Dient sie in Demokratien der Sicherung der Grundrechte, so verstehen diktatorische Systeme darunter vor allem die Ausschaltung politischer Gegner.
Die Wirtschaft ist (ein) Motor der gesellschaftlichen Entwicklung, unabhängig vom politischen System. Wie zufrieden die Bevölkerung damit war und ist, bemisst sich nicht zuletzt am wirtschaftlichen Fortschritt.
Ost-West-Beziehungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft wie auch im Kontext der Aufarbeitung von Geschichte stehen im Mittelpunkt der Ausgabe 2/2011 von "Deutschland Archiv Online".
Medien stellen in demokratischen Gesellschaften als "vierte Gewalt" ein wichtiges Element des öffentlichen Lebens dar; sie informieren, kommentieren und tragen zur Meinungs- und Willensbildung bei. In Diktaturen dienen sie den Herrschenden vorwiegend als Propaganda- und Erziehungsinstrument.
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31 Bildmontagen des Berliner Fotografen Alexander Kupsch, aus historischen Fotos vom zerstörten Berlin und Aufnahmen aus dem Jahr 2015, rücken die zerstörerische Kraft des Krieges erneut ins Bewusstsein, indem sie die Ruinen aus dem Mai 1945 ins Berlin von heute übertragen.
Rund um den 7. Oktober 1989 herrschte Ausnahmezustand in mehreren Städten der DDR. Polizei und Stasi gingen gewaltsam gegen Demonstranten vor, die friedlich für Reformen eintraten. Ein filmischer Überblick.
Die Berliner Mauer war über 28 Jahre das Symbol der deutschen Teilung und des Kalten Krieges. Am 9. November 1989 reagierte die DDR-Regierung mit Reiseerleichterungen auf den Ausreisestrom und monatelange Massenproteste – die Mauer war geöffnet. Wir präsentieren ausgewählte Angebote zur Geschichte der Mauer und des Mauerfalls.
Was wäre, wenn die Mauer Berlin erneut halbieren würde? 30 Jahre nach dem Mauerfall erinnert das Deutschland Archiv der bpb mit 30 Bildmontagen und einem Film von Alexander Kupsch an das Bauwerk, das die Stadt über 28 Jahre lang teilte.
Es erwartet Sie eine Fülle von multimedial aufbereiteten Informationen über Mauerbau und Mauerfall - und über die Opfer der Grenze.
Alles wissen, alles kontrollieren, Menschen manipulieren. Aus der Arbeitsweise der DDR-Geheimpolizei "Stasi" ist auch viel zu lernen über die Mechanismen von Diktaturen der Gegenwart. In der DDR überwanden couragierte Bürgerinnen und Bürger allerdings 1989 ihre Angst vor der "Staatssicherheit". Vor 30 Jahren wurde sie gänzlich entmachtet.
Wie haben junge Menschen in der DDR mit Mut und Musik gegen Stasi und SED-Diktatur gekämpft? Zeitzeugen berichten. Mit zahlreichen Texten, Videos, Audios, Fotos und Dokumenten.
Fast 7.000 private Filme und Fotos aus der Umbruchzeit 1989/90 sowie über 100 begleitende Erinnerungstexte. Dazu ost- und westdeutsche Medienberichte. Die persönlichen Erfahrungen der Fotografen und Filmemacher bieten zusammen mit der öffentlichen Berichterstattung vielfältige Blicke auf die historischen Ereignisse und deren Auswirkungen auf den Alltag in Ost und West.
Wird die DDR-Diktatur verharmlost? Und warum begann die intensive Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit erst so spät? Die Deutung von Geschichte ist oft umstritten - und nicht selten ein Politikum.
13. August 1961: In den frühen Morgenstunden beginnt der Bau der Mauer, die Deutsche Teilung wird zementiert. Am Abend des 9. November 1989 kommt es zum Mauerfall. Bald 30 Jahre danach ist Deutschland in vielem noch immer ein Land mit zwei Gesellschaften.
Zu dem Thema "Children of Transition, Children of War, the Generation of Transformation from a European Perspective" diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der Deutschlandforschertagung 2016 vom 3. bis 5. November 2016 in der Universität Wien. Die Tagungsdokumentation gibt Einblick in die Themen und Ergebnisse.
Es ist Leipzig im Spätsommer des Jahres 1989. Die Studentin Kathrin und ihre Freundinnen und Freunde erleben eine Zeit des Umbruchs in der DDR. Im November fällt die Mauer und damit die Grenze, die Deutschland und die Deutschen viele Jahrzehnte trennte. Über ihre Erlebnisse hat Kathrin von August bis November 2019 im bpb-Messengerprojekt "Der Mauerfall und ich" berichtet.
Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale, Online-Angebote - zahlreiche Einrichtungen und Initiativen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus, bieten Bildungsangebote zur Geschichte des Nationalsozialismus und engagieren sich für Überlebende und Jugendbegegnungen. Wo Sie welche Erinnerungsorte mit welchem pädagogischen Angebot finden, erfahren Sie in der Datenbank.