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Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? 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"Eigentlich musst du jetzt dabei sein" Motivationsarten für Unternehmensgründungen in der postsozialistischen Transformation in Ostdeutschland

Jarina Kühn Anna Schwarz Anna M. Steinkamp

/ 11 Minuten zu lesen

Nach Mauerfall und Wiedervereinigung brachen zunächst viele Existenzen in der ehemaligen DDR zusammen, wie hier eine ehemalige Konsum-Zweigstelle in Halberstadt, fotografiert im Februar 1991. Die Wege neue Existenzen und auch Firmen zu gründen waren vielfältig - aber auch risikoreich. (© picture-alliance/dpa, Thomas Lehmann)

Neue Ergebnisse aus einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt zu Modernisierungsblockaden und -potenzialen in der DDR und Polen. Ein Zwischenbericht:

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in der Transformation ab 1990 in Ostdeutschland

Die DDR hatte den industriellen privaten Mittelstand weitgehend verstaatlicht. Dennoch gab es bis Ende 1989 rund 185.000 selbstständig Erwerbstätige in meist kleineren Betrieben. Noch im Jahr 1990 nutzten 281.096 Ostdeutsche die neue Chance für eine Gewerbeanmeldung, knapp die Hälfte im Bereich Handel/Gaststätten. Davon mussten jedoch 26.694 (knapp zehn Prozent) zum Jahresende 1990 bereits wieder abgemeldet werden.

Die hohe Gründungsdynamik ebbte schon seit der zweiten Jahreshälfte 1990 spürbar ab. Durch die Währungsunion vom 1. Juli 1990 waren viele ostdeutsche Unternehmen mit Lohnzahlungen überfordert und von ihren traditionellen osteuropäischen und einheimischen Absatzmärkten abgeschnitten. Eine besondere Rolle in diesem Umbruch spielte das Wirken der Externer Link: Treuhandanstalt (TH) zwischen 1990 und 1994. Ihr oblag die Privatisierung oder Reprivatisierung der rund 8.500 volkseigenen Betriebe (VEB) sowie ihrer 45.000 einzelnen Betriebsstätten mit insgesamt etwa vier Millionen Arbeitsplätzen.

Die Treuhand splittete die früheren Kombinatsstrukturen mit ihren Zulieferketten in kleine Betriebseinheiten auf, die allein meist kaum überlebensfähig waren. Bei der Privatisierung kamen westdeutsche Unternehmen dank ihrer Finanzkraft eher zum Zuge als ostdeutsche.

Große, westdeutsche dominierte Neuansiedlungen griffen oft auf ihre etablierten westdeutschen Zulieferer zurück, sodass ostdeutsche Interessenten nur wenige Chancen hatten, mit ihnen ins Geschäft zu kommen. Diese verfügten über geringere Finanzressourcen beziehungsweise Immobilienbesitz, was Kreditfinanzierungen erschwerte. Insgesamt sind bis 1996 nur 3.625 von 19.000 Anträgen auf Rückübertragungen von Unternehmen an zuvor enteignete Besitzer*innen realisiert worden. Die Betriebsschließungen in Folge der TH-Privatisierungen führten zum Verlust von rund 2,5 Millionen Industriearbeitsplätzen. Eine bis dato unbekannte Welle der Arbeitslosigkeit überschwemmte Ostdeutschland. Bis 1992 stieg sie auf 40,5 Prozent. Das Volumen der Industrieproduktion verringerte sich von zwischen 1989 zu und 1994 um 70 Prozent. Angesichts dieser Bedingungen wählten Ostdeutsche oft den Weg in eher kleinere selbstständige Existenzen, vornehmlich im Dienstleistungssektor. Hier konnten sie zugleich an neue Bedürfnisse anknüpfen. So finden sich in diesem Sektor auch zahlreiche Soloselbstständige (ohne weitere Mitarbeiter*innen), die hier aber zunächst nicht näher untersucht werden sollten.

Theoretische Konzepte zur Analyse von Motiven für Unternehmensgründungen

Joseph Schumpeter (1883–1950) hob in seiner Theorie des innovativen Unternehmertums vor allem intrinsische, (also innere) Motive für Unternehmensgründungen hervor, und zwar den „Willen, ein privates Reich“ zu gründen, „Siegerwille, das Kämpfenwollen, Erfolghabenwollen des Erfolgs als solchen wegen.“ Seit etwa Mitte der 1980er Jahre beobachtete man in der Bundesrepublik ein neues Phänomen: die Gründungen neuer, kleinerer selbstständiger Existenzen, aber ohne die klassischen Schumpeter‘schen Wachstumsziele wie nach Schumpeter, sondern eher zur privaten Existenzsicherung.

Dieter Bögenhold verortete diese auf einem Pol zwischen „Gründungen aus Not“ (vor allem aus Angst vor Arbeitslosigkeit wegen der damaligen Rationalisierungsschübe in der Industrie) und „Gründungen zur Selbstverwirklichung“ (wegen der nun verbreiteten Tendenz zur Individualisierung der Lebensführung). Zoltan Acs (2006) unterschied zwischen „neccesity-based“ (Notwendigkeits-basierten) und „opportunity-based“ (Chancen-basierten) Unternehmensgründungen.

In der wirtschaftspsychologischen Literatur wird häufig auf den Ansatz von Edward L. Deci und Richard M. Ryan mit seiner differenzierten Typologie von selbstbestimmten Handlungsmotiven zwischen intrinsischen und extrinsischen Handlungsgründen und Regulationsprozessen verwiesen.

Deci und Ryan entwickelten ein abgestuftes Konzept von fünf Typen selbstbestimmten Handelns. Ihre Grundannahme lautete, dass die konkreten Handlungsmotive nie von den wahrgenommenen Ursachen und den jeweiligen Regulationsprozessen losgelöst betrachtet werden können, wodurch diese Ursachen von den Menschen verinnerlicht und sich zu Eigen gemacht werden, um das eigene Handeln zu steuern.

Diese Typologie scheint uns besonders ausdifferenziert und gut geeignet als theoretische Basis für unsere eigenen Befunde. Zur besseren Orientierung versehen wir die Typen von Deci und Ryan mit Buchstaben: A steht für eindeutig intrinsische Regulation und intrinsische Motive, die aus dem Inneren der Person herrühren, aus Interesse, Spaß und innerer Befriedigung an der Tätigkeit selbst. Etwas weniger stark, aber dennoch intrinsisch motiviert ist Typ B, den Deci und Ryan als Typ der „integrierten Regulation“ beschreiben. Bei ihm herrscht eine Kongruenz und Synthese (Übereinstimmung und Verknüpfung) der Handlungsmotive mit dem Selbst der Person vor.

Noch schwächer, aber immer noch ein wenig intrinsisch motiviert, ist Typ C, der Typ der „identifizierten Regulation“ des Handelns. Dies bedeutet eine Bewertung des Handelns als bedeutsam für die eigene Persönlichkeit und übereinstimmend mit den eigenen Werten. Bereits näher an extrinsischen Motiven steht Typ D der „introjizierten (übernommenen) Regulation“, bei dem das Handeln zwar von Selbstkontrolle, aber vor allem von Erwartungen an interne Belohnungen oder Bestrafungen gesteuert wird. Als eindeutig extrinsisch motiviert gilt schließlich Typ E, die externe Regulation, die auf einem klar externen Handlungsgrund beruht. Hier werden Erwartungen an externe Belohnungen oder Bestrafungen besonders handlungsrelevant.

Motivationsarten für Unternehmensgründungen in der postsozialistischen Transformation ab 1990

Bisher wurden insgesamt 36 qualitative Interviews durchgeführt, darunter 20 mit ostdeutschen Unternehmer*innen aus meist mittelständischen Betrieben (mit Beschäftigtenzahlen zwischen 50 und 249 Personen). Dabei handelt es sich um Personen aus den Geburtsjahrgängen, die zwischen den 1930er und den 1970er Jahren, die in der DDR aufgewachsen sind.

In der derzeit stattfindenden qualitativen Auswertung dieser Interviews fielen uns einige offenbar für Ostdeutsche in der Transformationsphase spezifische Gründungsarten auf, die wir hier zunächst theoretisch einordnen und dann mit Zitaten aus den selbst erhobenen Leitfaden-Interviews zu Anlässen und Motiven von Unternehmensgründungen verdeutlichen.

Wir fanden insgesamt vier spezifische Motivationen bei unseren Befragten, absteigend von eher intrinsisch zu eher extrinsisch motivierten Gründungen. Dies sind:

  • Gründungen aus Gestaltungswillen (1),

  • aus Unabhängigkeitsstreben (2),

  • aus Verpflichtung (3)

  • und aus Gelegenheit (4).

Beim Typus (1) gab es Bestrebungen, gesellschaftliche Veränderungen voranzubringen.

Bei (2) zeigte sich der nun verstärkte Willen nach Entscheidungsfreiheit.

In (3) spiegelte sich die weiterwirkende Stärke der sozialen Beziehungen aus der Vergangenheit oder das familiäre Verpflichtungsgefühl.

Bei (4) war das weite Gelegenheitsfenster für wirtschaftliche Selbstständigkeit, das sich nach 1990 bot, ausschlaggebend dafür, in die neue Rolle eines Unternehmers zu schlüpfen – selbst wenn dies vorab mitunter gar nicht geplant war.

Auf mühsamen Zukunftswegen: Zu einem Kunstobjekt aus dem Jahr 2007 umgebaute Simson „Schwalbe“, sie war ein beliebter Kleinroller in der DDR (ähnlich bekannt wie die „Vespa“ in Italien) und wurde auch exportiert. Produziert wurde sie zwischen 1952 und 1991 in Suhl. Dort legte die Treuhand das Herstellerkombinat zum 31.12.1991 still. Einige Mitarbeitende gründeten daraufhin die „Suhler Fahrzeugwerk GmbH“, die ging jedoch im Januar 2000 insolvent, danach folgten weitere Neugründungsversuche, auch mit neuen Investoren. Inzwischen wird die Schwalbe in München produziert - als E-Roller. (© picture-alliance/dpa, Matthias Rietschel)

Beispiele für Motivationen:

Am stärksten intrinsisch motiviert sind die Gründungen aus Gestaltungswillen (1): So bei Sebastian, der in den 1950er Jahren in Sachsen geboren wurde, dort Naturwissenschaften studierte und im Anschluss wissenschaftlich tätig war. Aufgrund von andersartigen politischen Vorstellungen stellte er einen Ausreiseantrag und wanderte Anfang der 1980er Jahre in den Westen Deutschlands aus. Dort heiratete er und arbeitete als Gruppenleiter in einem Forschungsinstitut. Als er Anfang der 1990er-Jahre wieder in seine Heimat reiste, schockierte ihn der Zustand der Gebäude: „Das sah so grau aus, so schrecklich grau, das ist, ja, das ist ja unglaublich, ne?“

Daraufhin beschloss er kurzerhand, mit seinem Bruder, einem Ingenieur, ein Unternehmen zur Fassadensanierung zu gründen. Für die Firma hat er seinen gut bezahlten Job und sein Einfamilienhaus aufgegeben und ist mit seiner Familie zurück in seine Heimat gezogen. Er kommentierte diesen Schritt mit seinen oft eigenwilligen, von der Mehrheit abweichenden Entscheidungen: „Ich glaube, dass ich manchmal persönlich zu Schritten neige, die konträr zum Mainstream sind.“

In seiner Gründungsmotivation sieht man einen klaren gesellschaftlichen Gestaltungswillen: „Eigentlich musst du jetzt dabei sein. Du musst irgendwas machen, das war so die Idee.“ Somit zeigt Sebastian primär intrinsische Motive zur Gründung und ähnelt Typ A bei Deci und Ryan.

Den Wunsch nach Unabhängigkeit als Motivation (2) erkennt man deutlich bei David. Er wurde in den 1930er Jahren in Sachsen geboren, erwarb einen Studien- und Promotionsabschluss in Chemie und arbeitete unmittelbar danach in einem pharmazeutischen Familienbetrieb, der im Jahr 1939 250 Beschäftigte zählte und in den 1960er Jahren in einen Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB) umgewandelt wurde. Die vollständige Überführung in einen staatlichen Betrieb (VEB) und die Abgabe der zentralen Leitung durch David fanden im Jahr 1972 statt. David und seine Kolleg*innen „litten“ wegen der politischen Bevormundung sehr. Noch im Dezember 1989 diskutierte David mit den Kolleg*innen, dass man unbedingt aus diesem Firmenverbund herauskommen müsse. Es ging noch „gar nicht um Privat- oder Reprivatisierung, sondern dass ich sage, wir können ja erstmal abtrennen, dann werden wir eine Aktiengesellschaft. Hauptsache, wir werden erstmal selbstständig. Also das Ziel war Selbstständigkeit – selbstständig sein, eigene Konzeptionen realisieren zu können.“ 1991 gelang schließlich die Reprivatisierung dieses Betriebes. Die Motivationsart von David passt am ehesten zum Typ B bei Deci und Ryan.

Motivationsarten aus Verpflichtung oder Verantwortung (3) finden sich oft bei Personen, die Familienunternehmen übernahmen oder bei den Reprivatisierungen beziehungsweise Rückübertragungen der Treuhand aktiv wurden. Teils spürten sie selbst diese Verantwortung, teils fühlten sie sich gegenüber der Familie und deren Tradition oder ehemaligen Kolleg*innen stark verpflichtet.

Letzteres galt gerade für ehemalige Betriebsdirektor*innen, die nun versuchten, Mitarbeiter*innen ihres früheren Betriebes eine neue Perspektive zu eröffnen, indem sie ihren Betrieb von der Treuhand übernahmen. So steht Thomas für die Motivation der Verpflichtung gegenüber dem seit Ende des 19. Jahrhunderts existierenden augenoptischen Familienbetrieb in Brandenburg. Darin arbeitete er auch nach seinem Studium und fand: „Es machte Spaß, du wirst hier gebraucht, es war eine Möglichkeit, sich zu entwickeln, wieder Freiheiten zu haben. Die hat man ja als Jugendlicher auch versucht, sich in der DDR zu holen.“ Er betonte die Aufbruchsstimmung der Jugend in den 1980er Jahren und erwog damals auch die Selbstständigkeit: „Dann mache ich mich selbstständig. Ist doch nicht so schlimm. Einen Betrieb, den ich übernehme, kriege ich hin.“

So konnte Thomas mit Hilfe von Verwandten den nötigen Gründungsbetrag für eine GmbH noch unter DDR-Bedingungen zusammenbringen und übernahm Anfang 1990 diesen Familienbetrieb. In der Gründungsmotivation von Thomas verknüpfen sich das Verantwortungsgefühl gegenüber dem Familienbetrieb mit dem Streben nach Unabhängigkeit. In der Typologie von Deci und Ryan würde er zwischen B und C zu verorten sein.

Diese Motivationsart trifft auch auf Alex zu, der in den 1960er-Jahren in Brandenburg geboren wurde. Als leitender Angestellter eines Betriebes der Möbelbranche wurde er 1999 aufgefordert, seinen Betrieb abzuwickeln. Er aber reagierte darauf anders: „Und (da) habe (ich) mir dann gedacht, okay, vielleicht solltest du den nicht abwickeln, sondern übernehmen. Und das habe ich dann auch gemacht. Aber es kam nicht aus dem Impuls heraus, ich wollte jetzt unbedingt selbstständig sein. Es war sozusagen der Situation geschuldet.“ Seinen Gründungsimpuls führte Alex auf seine Jugend zurück und seine gering ausgeprägte Risikoscheu. Er ergänzte, er „fühlte (sich) damals auch eigentlich verantwortlich ein bisschen für die Mitarbeiter“. Alex liegt damit zwischen C und D.

Die Motivationsart „Gründungen aus Gelegenheit“ (4)) schließlich ergab sich meist keinesfalls aus Notwendigkeit, Angst vor Arbeitslosigkeit oder Mangel an Alternativen. Angesichts der Qualifikationen und Flexibilität hätten die Personen auch etwas ganz anderes tun können. . Eher bemerkten sie selbst eine neue Perspektive der Arbeit oder wurden von anderen darauf aufmerksam gemacht.

Für einen solchen „Gründer aus Gelegenheit“ steht Frank, der in den 1960er Jahren in einer thüringischen Kleinstadt geboren wurde und dort eine Lehre als Mechaniker abschloss. Danach nahm er auf Anregung eines Freundes eine Anstellung in der Auslandsmontage an. 1991 bot ihm ein Bekannter an, eine Tourismusagentur an seinem Heimatort zu leiten. Dies tat Frank gern und erfolgreich, zumal er vor Ort sehr gut bekannt war. Als das Firmenkonstrukt des westdeutschen Bekannten in die Insolvenz geriet, bekam er das Angebot, die Tourismusagentur aus der Konkursmasse herauszukaufen und zu übernehmen. So rutschte er auf externe Anregung hin in die Selbstständigkeit, die er „über Nacht übergestülpt bekommen, gar nicht geplant“ hatte. Andernfalls „hätte ich mich nicht mehr sehen lassen können am Ort, und eine Agentur hätte ich auch keine mehr aufmachen brauchen.“

Nach und nach gründete er schließlich einige weitere Tourismusagenturen in Thüringen und Sachsen und blickt mit Stolz darauf zurück. Mehrfach sagte Frank über seinen beruflichen Lebensweg: „Und so hat das dann seinen Lauf genommen.“ Damit reflektierte er die primär von außen kommenden Anstöße und Hinweise auf neue Chancen, auch für seine Unternehmerrolle. Während so die Ursachen für seine Unternehmensgründungen klar als extern einzuschätzen sind, scheint in seinen Regulationsprozessen durchaus ein internes Moment auf, das in seiner starken sozialen Einbindung im Heimatort und dem Verpflichtungsgefühl für diesen liegt. Insofern kann man Frank zwischen den Typen D und E bei Deci und Ryan verorten.

Neben den hier aufgezeigten Motivationsarten fanden sich in den Interviews auch Belege für eher bekannte Motivationstypen. Insbesondere gilt das für Typ E bei Deci und Ryan, der zwar immer noch selbstbestimmt handelt, indem er sich zur Selbstständigkeit entschließt, aber dessen Anlässe dafür vor allem in der externen und verinnerlichten Notwendigkeit ab 1990 liegen, „sich zu verändern“.

Fazit

Als Motivationsarten ostdeutscher Unternehmensgründer*innen nach 1989 fanden wir Gründungen aus gesellschaftlichem Gestaltungswillen, aus Unabhängigkeitsstreben, aus familiärer oder sozialer Verpflichtung und Gründungen aus Gelegenheit.

Bei unseren bisher analysierten Interviews überwogen Gründungen aus Verpflichtungen (gegenüber der Familie oder bisherigen Mitarbeiter*innen) sowie aus Gelegenheit. In der abschließenden Projektphase werden wir die weiteren bereits geführten Interviews auch im Hinblick auf die Gründungsmotivationen auswerten. Insbesondere gilt dies für polnische Gründer*innen in Polen sowie für Westdeutsche, die nach 1990 nach Ostdeutschland kamen, um ein Unternehmen aufzubauen oder zu leiten. Dadurch können wir noch deutlicher herausarbeiten, ob und inwiefern die hier formulierten Befunde gerade für ostdeutsche Gründungen spezifisch sind oder generell in der postsozialistischen Transformation auftreten.

Zitierweise: Jarina Kühn, Anna Schwarz, Anna Steinkamp, "Eigentlich musst du jetzt dabei sein - Motivationsarten für Unternehmensgründungen in der postsozialistischen Transformation in Ostdeutschland", in: Deutschland Archiv, 21.09.2022, Link: www.bpb.de/513227. Es sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar.

Ergänzend:

Christoph Links, Externer Link: "Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte" Deutschlandarchiv, 20.9.2022

Marcus Böick, Externer Link: Zwöf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt - Die Rolle(n) und Folgen des Wirkens der Treuhand, Deutschlandarchiv, 22.9.2022

Und über die (Plan)Wirtschaft in der DDR vor 1990: Daniel Meis, "Externer Link: Alles nach Plan? Die Planwirtschaft der DDR – Konzept, Umsetzung und Scheitern", Deutschlandarchiv 23.9.2022

Abstract: In einem Projekt zu unternehmerischen Orientierungen von in der DDR aufgewachsenen Personen fanden die Autorinnen in ihren qualitativen Interviews Befunde zu spezifischen Motivationsarten der Unternehmensgründung in der Transformation sowie den äußeren Anlässen dafür. Diese werden hier theoretisch eingeordnet und mit Zitaten belegt.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Wir schließen hier an unsere frühere Publikation im Deutschland Archiv „Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen vor und nach 1990 – Kontinuität oder Wandel unternehmerischer Handlungsorientierungen von Menschen mit DDR-Biografie“ an (link: www.bpb.de/317550).

  2. Vgl. Statistisches Amt der DDR, Statistisches Jahrbuch der DDR 1990, Berlin 1991, S. 128.

  3. Vgl. Wolfgang Liebernickel/Anna Schwarz, Neue Gründerzeiten? Die beginnende Konstituierung neuer Selbstständiger in Ostdeutschland: Erste sozialökonomische Analyseergebnisse zu einer offenen soziologischen Frage, in: Michael Thomas (Hrsg.), Abbruch und Aufbruch. Sozialwissenschaften im Transformationsprozess, Akademie Verlag Berlin 1992, S. 275-291, hier S. 287 u. 291.

  4. Vgl. Max Trecker, Neue Unternehmer braucht das Land. Die Genese des ostdeutschen Mittelstandes nach der Wiedervereinigung. Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt, Berlin 2022, S. 17 u. 211.

  5. Vgl. ebd., S. 164.

  6. Vgl. Anne Hähnig, Dilettanten am Werk, in: Die Zeit, 7. April 2022, S. 26.

  7. Vg. Max Trecker, Neue Unternehmer, (Anmerkung 2), S. 141 u. 173.

  8. Vgl. Horst Hanusch, Die treibenden Kräfte in modernen Volkswirtschaften: zum 50. Todestag von Joseph Alois Schumpeter, in: Wirtschaftsdienst, Heidelberg, Bd. 18/, 2000,, Ausgabe 1,

  9. Vgl. Dieter Bögenhold, Die Selbständigen. Zur Soziologie dezentraler Produktion, Frankfurt – New York 1985.

  10. Vg. Zoltan Acs, How is Entrepreneurship good for economic growth?, in: Innovations, Winter 2006, S. 97-109.

  11. Deci und Ryan nutzten psychologische Experimente mit Schulkindern, um herauszufinden, welche Faktoren förderlich für ein aktives, autonomes, selbstbestimmtes, erfolgreiches Lernverhalten sind – und welche Faktoren dies eher behindern. Ausdrücklich halten Deci und Ryan ihre Ergebnisse für gültig nicht nur für Eltern und Lehrer*innen, sondern auch für Manager*innen und Leitungspersonal aller Art, daher beziehen wir uns hier auf sie.

  12. Vgl. Richard M. Ryan/Edward L. Deci, Self-Determination Theory and the Facilitation of Intrinsic Motivation, Social Development and Well-Being, in: American Psychologist 1, 2000), S. 68- 78.

  13. Vgl. ebd., S. 72, Abbildung 1.

  14. Unsere qualitative Forschung bietet den Vorteil einer tiefen, differenzierten, ergebnisoffenen Erkundung der genauen Umstände und Bedeutungen der Gründungsprozesse anhand von gut ausgewählten Fällen. Sie kann und will aber keine quantitativen, allgemeingültigen Aussagen zur Häufigkeit der einzelnen Motivarten im gesamten Gründungsgeschehen treffen (für ein solches Ziel wären ganz andere Methoden nötig).

  15. Die personenbezogenen Daten sind anonymisiert.

Weitere Inhalte

Jarina Kühn, M.Sc. in Wirtschaftspsychologie, promoviert in der Arbeitsgruppe zu Innovations- und Strukturökonomik an der Universität Bremen. Ihr Forschungsgebiet ist Entrepreneurship im Kontext von Transformation und strukturellem Wandel, mit besonderem Fokus auf unternehmerische Identitäten und deren Entstehungs- und Veränderungsprozesse.

Prof. em. Dr. Anna Schwarz, von Februar 1995 bis März 2019 tätig als Professorin für Vergleichende Politische Soziologie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), mit Forschungsschwerpunkten zu Transformationsprozessen in Mittel- und Osteuropa, Herausbildung eines Unternehmertums in Ostdeutschland, Biografieforschung, Digitalisierung von Erwerbsarbeit. Derzeit ist sie weiterhin an der Europa-Universität als Senior Scholar der Kulturwissenschaftlichen Fakultät aktiv.

Dr. Anna M. Steinkamp studierte Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.) an der Universität Łódź und European Studies (MA) an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Im Rahmen ihrer Promotion forschte sie über Internationalisierungsstrategien deutscher und polnischer Produktionsunternehmen. Aktuell arbeitet sie an der Europa-Universität Viadrina, wo sie vor allem in den Bereichen Unternehmensführung, Entrepreneurship sowie zu qualitativen Methoden der Sozialforschung lehrt und forscht.