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Frankreich als ferne Nähe | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke Der "NSU" im Lichte rechtsradikaler Gewalt "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Wie der DFB 1955 den Frauen-Fußball verbot Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten DDR-Geschichte als Erinnerungspolitik Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Ehemalige Nazis in der SED "80 Jahre zu spät" „Dieser Personenkreis entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff Freiheit“ Zur Wirklichkeit von gestern und zur Möglichkeit von morgen – Vom Jüdischen im Deutschen „Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Verklärung der Geschichte als Zukunftsrezept Daniel Kehlmann: „Was wir in den USA erleben, ist eine asymmetrische Diktatur“ "Dies alles muss beendet werden" Zwischen Wirtschafts- und Militärmacht Die Ostpolitik 1969 bis 1973: Vorbedingung für KSZE und Deutsche Einheit Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Die Freiheit geht zum Angriff über auf die Utopie des Kommunismus Von der Kunst des Romans Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Frankreich als ferne Nähe Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Arnold Julius und Walter Frankenstein: Überlebende der Shoah Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Frankreich als ferne Nähe Exilerfahrungen und ihre Spuren in der DDR

Dorothee Röseberg

/ 15 Minuten zu lesen

Früherer Exilort, Kultur, antifaschistischer Gründungsmythos: Frankreich war für die DDR mehr als ein Land im Westen. Spuren der Beziehung zeigt der Blick auf die Westemigranten und ihre Geschichten.

Originalbildunterschrift vom 4.8.1961: Frohe Ferientage verbringen ausländische Ferienkinder aus Frankreich, der Schweiz und der UdSSR gemeinsam mit Kindern aus der DDR zur Zeit im Bezirk Suhl. V.l.n.r: Doris, Claudine, Renate und Michele (im Vordergrund) sind hier Gast bei der Eröffnung der Ferienspiele in Stützerbach, Kreis Ilmenau. (© Bundesarchiv, Zentralbild, 183-85220-0001)

Frankreich war für die DDR vieles zugleich: offizieller Gegner im Kalten Krieg, Sehnsuchtsort, nicht nur für Ausreisewillige sowie historischer und kultureller Fixpunkt. Immer wieder taucht die Frage auf, warum Frankreich unter den westlichen Ländern in der DDR einen besonderen Platz einnahm. Die Suche nach Antworten führt unter anderen zu den Westemigrantinnen und -migranten und den Spuren ihrer Exilerfahrungen in der DDR.

Remigranten – die Gründergeneration der DDR

Vertreter der DDR-Gründergeneration, die führende politische Ämter ausübten, waren weitgehend Remigranten. Die ersten zehn Personen (die sogenannte Gruppe Ulbricht) kehrten noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs aus der Sowjetunion zurück. Im Mai 1945 folgten weitere 59 Parteikader, und bis 1948 waren es insgesamt 692 Menschen, die die Verwaltung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) sichern sollten.

Doch es ging nicht nur um politische Posten. Die aktive Kulturpolitik der sowjetischen Kulturoffiziere hatte bei Intellektuellen, Künstlerinnen und Schriftstellern Erfolg, die in den USA, Frankreich, Mexiko, Spanien und anderen Ländern ihr Exil gefunden hatten. Bertolt Brechts Entscheidung 1948 für die DDR übte dabei eine Sogwirkung aus.

Westemigrantinnen und -emigranten

Remigranten aus westlichen Ländern entschieden sich häufig aus ideologischen Gründen für die SBZ und spätere Deutsche Demokratische Republik (DDR), insbesondere jüdische und kommunistische Exilantinnen und Exilanten. Viele hatten Frankreich als Exil- oder Durchgangsland erlebt: Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Anna Seghers, Stephan Hermlin oder Lion Feuchtwanger, Journalisten wie Max Schroeder und Gerhard Leo oder Politiker wie Franz Dahlem, Paul Merker, Albert Norden oder Alexander Abusch. Die DDR war für sie nicht nur der bessere deutsche Staat, sondern ein Ort zur Realisierung ihrer politischen Utopien. Sie alle beeinflussten die DDR über längere Zeit maßgeblich.

Repression und Wirkungsfelder

Die Westemigrantinnen und -emigranten gerieten bald unter Generalverdacht, insbesondere durch die sogenannte Noël-Field-Affäre. Noël Field, ein US-Diplomat, hatte in Frankreich vielen Emigranten zur Flucht verholfen; er wurde später selbst der Spionage für die USA verdächtigt. Die Folge: Führende Westemigranten wie Franz Dahlem, Paul Merker und Alexander Abusch verloren ihre Ämter, wurden inhaftiert und wechselten nach ihrer Freilassung ihr Tätigkeitsfeld. Abusch kam in die Abteilung Kultur des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), mit Zuständigkeit für das Verlagswesen. 1958 trat er die Nachfolge von Johannes R. Becher als Minister für Kultur an. Die Maßregelungen hatten ihre Wirkung: 1955 war Abusch Zeuge der Anklage gegen Merker, der aus den gleichen Gründen vor Gericht stand, wegen derer er selbst seine Funktionen verloren hatte. Merker wurde als Agent des französischen Geheimdienstes zu acht Jahren Zuchthausstrafe verurteilt. Nach Stalins Tod aus der Haft entlassen und rehabilitiert, nahm man ihn wieder in die SED auf. Als gebrochener Mensch sagte er unter Druck im Prozess gegen den Verleger Walter Janka aus. Merker arbeitete ab 1957 als Lektor für fremdsprachige Literatur im Verlag Volk und Welt.

Auch Dahlems Haft wurde 1956 aufgehoben. Ab 1957 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Ministers für das Hochschulwesen und wurde so ins ZK der SED kooptiert. 1964 setzte man Dahlem als Präsidenten der Deutsch-Französischen Gesellschaft der DDR ein, als Reaktion auf den Elysée-Vertrag, den die Bundesrepublik Deutschland mit Frankreich über ihre Zusammenarbeit geschlossen hatte. Die Beispiele zeigen, dass Westemigranten mit Exilerfahrung in Frankreich vielfach im Bereich der Kultur(politik) wirken konnten. Hier trugen sie unter anderem dazu bei, dass französische Literatur und Kultur in der DDR eine herausragende Präsenz erhielten.

Andere Remigranten wie Herrmann Axen, Ernst Scholz oder Albert Norden machten stabile politische Karrieren. Axen, in Frankreich inhaftiert, Überlebender von Auschwitz und Buchenwald, stieg zum Architekten der DDR-Außenpolitik auf. Scholz, von 1968 bis 1973 erster stellvertretender Minister für Auswärtige Angelegenheiten, avancierte 1974 zum ersten Botschafter der DDR in Frankreich. Später leitete er als Präsident die Freundschaftsgesellschaft DDR-Frankreich. Norden, der als Jude und Kommunist nach Frankreich geflohen war, stieg ins Politbüro auf; verantwortlich für Auslandsfragen, leitete er von 1960 bis 1979 die Westkommission.

Die Frankreichpolitik der DDR, an der diese Westemigranten mitwirkten, folgte insgesamt eher tagespolitischen Interessen und war wenig durchschaubar. Doch ist im öffentlichen parteipolitischen Diskurs erkennbar, dass Frankreich weit weniger im Visier der Kritik war als die USA, Großbritannien und die Bundesrepublik. Das zeigt sich zum Beispiel an den Karikaturen der Satiremagazine Frischer Wind und Eulenspiegel in den 1950er-Jahren. Hinzu kam, dass es die berechtigte Annahme gab, dass Frankreich an der Existenz von zwei deutschen Staaten Interesse hätte. In der Ost- und Afrikapolitik französischer Politiker fand man ebenfalls Anknüpfungspunkte dafür. Auch wirtschaftliche Kontakte wurden früh geknüpft.

Exilerfahrungen: Realität, Erinnerungen, Instrumentalisierung

Plakat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland (gemeint ist hier die DDR) von 1953. Plakattext: "Es lebe die Kampfsolidarität der Völker Frankreichs und Deutschlands! Der Frieden zwischen Frankreich und Deutschland, der Frieden in Europa wird durch den gemeinsamen Kampf der Völker gegen die Kriegsbrandstifter erzwungen werden." (© Bundesarchiv, PlakY 07-0464)

Exilantinnen und Exilanten in Frankreich hatten widersprüchliche Erfahrungen gemacht: Frankreich war Zuflucht, ein Ort der Sicherheit vor Verfolgung, Ort des Widerstands, illegaler kommunistischer Arbeit, aber auch von Internierung und Auslieferung. In der Nachkriegszeit, als sich die antifaschistische Gründungsideologie schnell etablierte, hatten Remigranten in Frankreich natürliche Partner, weil die Erzählungen von der Résistance das Selbstverständnis der französischen Nation stark prägten und die Französische Kommunistische Partei (FKP) noch eine starke Kraft war. Remigrantinnen und Remigranten nutzten ihre persönlichen Kontakte aus dem Exil, etwa beim Zustandekommen der ersten Städtepartnerschaften wie der zwischen Cottbus und Montreuil 1959. Sie sollten zudem in Frankreich für gutes Klima im Interesse der DDR sorgen, als zum Beispiel der Elysée-Vertrag zwischen der Bundesrepublik und Frankreich geschlossen wurde. Herrmann Axen gelang es, mit seiner Exilfreundschaft Pierre Sudreau, Gaullist und späterer Minister für Bauwesen, einen Millionenkredit Frankreichs für die DDR auszuhandeln. Beide erinnerten sich an die gemeinsamen Erfahrungen in Buchenwald, bei denen Sudreau Axen gerettet hatte, indem er für sich behielt, dass Axen den Namen eines toten französischen Häftlings trug, um sich vor dem Transport in das Lager Dora zu retten.

Gerhard Leo, Journalist und ehemaliger Résistance-Kämpfer, gelang es in seiner Funktion als Frankreichkorrespondent für das Zentralorgan der SED Neues Deutschland, Repräsentanten Frankreichs für Stellungnahmen zugunsten einer diplomatischen Anerkennung der DDR zu gewinnen. Mit Bernard de Chalvron, dem ersten Botschafter Frankreichs in der DDR, verband Leo eine langjährige Freundschaft, die ebenfalls im KZ Buchenwald begonnen hatte. Chalvron unterstützte die Gründungsideologie der DDR.

Antifaschistische Gründungsideologie

Der Antifaschismus war in der Gründergeneration der DDR gelebtes Leben und Doktrin. Als er der gesamten Bevölkerung „als Geschenk übergeben wurde“, wie die französische Historikerin Sonia Combe formuliert, verwandelte er sich mehr und mehr in einen Mythos. Nicht alle konnten sich in dieser kollektiven Identitätsstiftung wiederfinden, zum Beispiel Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg Frankreich an der Westfront und in der Kriegsgefangenschaft kennengelernt hatten oder die vielen, die innerhalb Deutschlands den Nationalsozialismus erlebt hatten, ohne Widerstand zu leisten. In der DDR fanden sie keinen kommunikativen Raum für ihre Erfahrungen. Selbst die ganze Pallette von Exilerfahrungen, die Internierung in den Lagern von Le Vernet und Les Milles, die Auslieferung an die Geheime Staatspolizei (Gestapo), die Verschleppung in Konzentrationslager einschloss, passte sehr bald nach Kriegsende nicht in die offizielle Geschichts- und Gedächtnispolitik der SBZ und der DDR. Schon früh ging es darum, Optimismus zu verbreiten und die DDR als Verkörperung des Sieges über den Faschismus zu zelebrieren. So sollte eine optimistische Vision für die Zukunft und den Aufbau des Sozialismus ein Fundament erhalten, das sich aus persönlich gelebter Geschichte jener Remigranten speiste, die zur Führungsspitze in der DDR aufgestiegen waren. Doch das damit verbundene Geschichtsbewusstsein wurde für alle zur Pflicht erhoben, wodurch die DDR als ein Land von antifaschistischen Widerstandskämpfern dargestellt wurde.

Offizielle Frankreichbilder

Gemäß der Gründungsideologie der DDR ging die Résistance in das offizielle Frankreichverständnis ein. Sie war Teil jener Fortschrittsideen, die von historischen Kämpfen und Siegen des „fortschrittlichen Bürgertums“ und der Arbeiterklasse in der Geschichte berichteten. Bevorzugte Epochen und Ereignisse in diesem Verständnis waren die Aufklärung, die Revolution von 1789, die Arbeiterbewegung mit ihren Revolutionen im 19. Jahrhundert, die Pariser Commune als erste Diktatur des Proletariats und im 20. Jahrhundert die Résistance und der Kampf der FKP gegen Ausbeutung und Kolonialismus.

Die Revolutionsforschung des DDR-Historikers Walter Markov oder die Aufklärungsforschung eines Werner Krauss (Romanist, der 1947 in die SBZ übersiedelte) gelangten zu internationaler Anerkennung. Beide, Markov und Krauss, waren Kommunisten, die von den Nationalsozialisten in Gefängnisse gesteckt worden waren. Krauss war Mitglied der Roten Kapelle. Auch Victor Klemperer, der in der Zeit des Nationalsozialismus wegen seiner jüdischen Herkunft seinen Lehrstuhl als Romanist verloren hatte, veröffentlichte mit Unterstützung der sowjetischen Kulturoffiziere früh sein Buch „LTI“ über die Sprache des Dritten Reiches. Die offiziellen Frankreichbilder der DDR waren von dem geprägt, was Leo das „Frankreich seines Herzens“ nannte. In einem Interview bekannte er nach 1989:

Zitat

„Es gab natürlich auch immer ein anderes Frankreich, das sehr oft die größere Rolle spielte – das Frankreich der Reaktion, des Kolonialismus und des französischen Chauvinismus. Aber mein Herz gehört eben dem anderen Frankreich, das auf republikanischen Traditionen, auf der Aufklärung beruht, und das ist das Frankreich, das bei den deutschen Linken über Jahrhunderte hinweg eine große Rolle gespielt hat.“

Hier zeigt sich deutlich, dass es sich bei diesen offiziellen Frankreichbildern einerseits um positiv interpretierte linksrepublikanische Vorstellungen handelte, bei denen bestimmte Teile der französischen Geschichte mit dem marxistischen Geschichtsbewusstsein im Einklang standen. Andererseits gerieten diese selektiven Vorstellungen in Widerspruch zur Freund-Feind-Ideologie des Kalten Krieges. Daraus erklärt sich zu einem guten Teil das ambivalente Verhältnis, das in der DDR zu Frankreich in vielen Bereichen der Politik erkennbar war.

Leos „Frankreich des Herzens“ verband sich mit seiner Exilerfahrung. Er war mit seiner Familie 1933 nach Frankreich geflohen. Im Alter von nicht einmal 20 Jahren schloss er sich 1942 der französischen Widerstandsbewegung an, wurde 1944 von Deutschen verhaftet und sollte in Paris verurteilt werden. Bei dem Transport nach Paris wurde er jedoch von französischen Partisanen aus dem Zug befreit. An ihrer Seite kämpfte Leo als Leutnant bis zur Befreiung. In seinem Buch „Frühzug nach Toulouse. Ein Deutscher in der französischen Résistance 1942-1944“ (1988) erinnert Leo diese Zeit.

Exilliteratur – Belletristik

Im Jahr 1947 erschienen zwei Romane zum Exil in Frankreich, die nicht unterschiedlicher hätten sein können: „Haß“ von Eduard Claudius (Volk und Welt) und „Wo Deutschland lag“ von Harald Hauser (Dietz Verlag). Ersteres beschreibt, wie französische Francs-Tireurs einen deutschen Deserteur erschießen, weil er eine deutsche Uniform trägt. Aus bloßem Hass wird ein deutscher Antifaschist gefangen gehalten. Im Werk von Hauser geht es um den Kampf deutscher Antifaschisten in Frankreich, die in einer populären Erzählweise nahegebracht werden. Damit zeichnet er früh vor, was sich immer klarer als offiziell legitimierte Sichtweise etablieren sollte. 1971 folgte die dreizehnteilige Fernsehserie mit dem Titel „Salut Germain“.

Die Geschichte der Emigration in Frankreich wurde immer mehr zur Geschichte der Verbrüderung mit dem französischen Volk und des gemeinsamen Kampfes gegen den Faschismus stilisiert. Zensoren waren am Werk, unter anderen auch Dahlem und Abusch. Mit diesen Problemen hatte auch der einflussreiche Cheflektor des Aufbau-Verlages Max Schröder zu tun, der selbst in Frankreich Asyl gefunden hatte. Er motivierte Schriftsteller, in die DDR zu kommen, und verlegte „Transit“ von Anna Seghers, das als Kultbuch galt. Der französische Literaturwissenschaftler Marc Thuret vermerkt, dass hier Frankreich differenziert, aber wenig positiv dargestellt ist. Die von der Geschichtspolitik der DDR geforderte Unterscheidung zwischen einem proletarischen, patriotischen Frankreich und einem bürgerlichen, konservativen spielt keine Rolle. Vor allem sind die Emigrantinnen und Emigranten nicht Helden, sondern Opfer, die sich verraten fühlen. In den 1950er-Jahren wurden mehrere solcher Werke veröffentlicht. So ist das Lager Le Vernet zum Beispiel Handlungsrahmen und Hauptthema in Gedichten von Rudolf Leonhard. Erzählungen von Friedrich Wolf, „Frankreich“ (1949) von Hans Marchwitza, „Der Teufel in Frankreich“ (1954) von Lion Feuchtwanger, „Eine Sommerfrische in der Provence“ (1957) von Max Schroeder oder Erzählungen von Stephan Hermlin erzählen nicht nur Heldengeschichten. Die meisten dieser Werke sind heute in Vergessenheit geraten.

Exilliteratur – Anthologien und Autobiografien

In den 1970er-Jahren entstanden Anthologien mit ausgewählten Dokumenten aus dem Fundus des Instituts für Marxismus-Leninismus, so zum Beispiel „Im Kampf bewährt“ (1969), herausgegeben von Heinz Voßke, und „Résistance“ (1973), zusammengestellt und eingeleitet von Dora Schau. Diese Titel geben den Ton an. Spät meldeten sich die Hauptakteure der illegalen KPD in Frankreich zu Wort: Franz Dahlem 1977 mit „Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges“, Alexander Abusch mit „Der Deckname“ und Albert Norden mit „Ereignisse und Erlebtes“ (beide 1981). Harald Hauser veröffentlichte erst 1989 „Erinnerungen. Gesichter im Rückspiegel“. Diese Schriften gelten heute eher als politische Memoiren, da sie sich mit der These des Verrats politischer Kreise im Frankreich der 1930er-Jahre auseinandersetzen, nach der aus antikommunistischen Ressentiments schon vor Kriegsausbruch eine Kollaboration mit Hitlerdeutschland eingeplant worden sei. Der Leser erfährt kaum etwas über Frankreich. Dies gilt auch für die autobiografischen Notizen von Herrmann Axen aus dem Jahr 1996.

Exilforschung

Der Theater- und Literaturwissenschaftler Werner Mittenzwei leitete in den 1970er-Jahren eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Künste zum Thema „Kunst und Literatur im antifaschistischen Exil 1933 bis 1945“. Band 7 erschien 1981 mit dem Titel „Exil in Frankreich“ bei Reclam. Mittenzwei schreibt in der Einleitung:

„Doch mit der Orientierung auf die politischen Grundfragen verschließen wir uns keineswegs den zahlreichen menschlichen Problemen des Exils, der psychischen und geistigen Not derer, die aus der Heimat vertrieben wurden. Deshalb gehört zu unserer Darstellung das Schicksal der Menschen, die ins Exil gingen, weil sie aus rassischen Gründen verfolgt wurden, die sich gegen den Faschismus stellten, um weiterleben zu können.“

Das Kapitel „An den Fronten des Widerstands im Zweiten Weltkrieg“ (Karlheinz Pech) enthält nicht nur den Abschnitt „An der Seite der Résistance“, sondern auch die Thematik „Emigranten hinter Stacheldraht“ und „Die Lager“, Schriftstellerschicksale und Hinweise auf ihre Bücher folgen (verfasst von Dieter Schiller). Dieses Sachbuch trug wesentlich zu einer differenzierteren Sicht auf das Exil in Frankreich bei. Inwieweit es eine Breitenwirkung erreichen konnte, ist allerdings schwer einzuschätzen.

„Ici la France“ – erstes Lehrwerk für den Französischunterricht an Schulen

Das erste Lehrbuch für den Schulunterricht im Fach Französisch „Ici la France“ (1951) zeichnet sich durch eine Sonderstellung aus, wenn man es mit den ihm folgenden Lehrwerken vergleicht, die nach 1958 bis zum Ende der DDR erschienen sind.

„Ici la France“ ist das Werk des kommunistischen und jüdischen Remigranten Georg Wintgen und seiner im Französischen Kommunistischen Jugendverband aktiven Ehefrau, Madeleine Belland, die er im französischen Exil kennengelernt hatte. Als sie 1949 in die SBZ kamen, beauftragten sie sowjetische Kulturoffiziere mit der Redaktion eines Schulbuches. Damals gab es für diese Arbeit noch keine Richtlinien, wie es später der Fall war. 1993 befragt, betonen die Autorin und der Autor, dass sie weitgehend ihre eigenen Vorstellungen von Frankreich, die sie Schülerinnen und Schülern nach dem Krieg in Deutschland vermitteln wollten, niedergeschrieben haben.

Im Unterschied zu den ersten Französischlehrwerken in der Bundesrepublik wird hier Wert darauf gelegt, das 20. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart hinein zu thematisieren. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler aus Sicht der Linken und Kommunisten nicht nur etwas von der Résistance, sondern auch von Joliot Curie, dem Initiator des Weltfriedensrates, und seinem Kampf gegen die atomare Rüstung oder von Aimé Césaire und seinen antikolonialen Schriften. In der DDR trugen Straßen den Namen Joliot Curies und der Pariser Commune.

Einen neuen Ton der ideologischen Stigmatisierung des Französischen als Westsprache gaben die Richtlinien für die Konzeption von französischen Lehrwerken aus dem Jahre 1955 vor, als die kurze Episode einer ideologischen Öffnung nach dem Tod Stalins ein Ende fand. Nun hieß es: „Die Schüler werden zum Haß gegenüber den französischen Imperialisten erzogen.“

Die Lehrbuchautoren des ersten Französischlehrwerkes wurden nicht mehr angefragt, und sie hätten für eine solche Konzeption auch nicht zur Verfügung gestanden. Allerdings tragen die Lehrbücher, die den Richtlinien folgen sollten, den Titel „Bonjour les amis“. Wer diese Freunde sind, erschließt sich schnell, denn Akteure sind die Mitglieder einer kommunistischen Familie, die kommunistische Tageszeitung Humanité ist omnipräsent und im Lehrbuch die einzige Originalquelle (von einigen Gedichten und Liedern abgesehen). Zugleich ist der Inhalt dieser Lehrbuchreihe stark auf die DDR konzentriert, was die Frage aufwirft, ob es sich hier vielleicht eher um ein Lehrwerk für Staatbürgerkunde handelt. Dieses Lehrwerk konnte kaum motivieren, sich für die französische Sprache, Kultur und Geschichte zu interessieren. In den 1980er-Jahren erlebte der Französischunterricht mit der neuen Reihe „Bonjour chers amis“ eine neue Qualität, da diese ein sehr viel reicheres Wissen über Frankreich bereithielt.

Ausblick

Der Gründergeneration folgte eine Generation von Frankreichmittlern, die Land und Leute meist nur aus Büchern, Filmen und Kunst kannten. In der DDR sozialisiert und ohne persönliche Frankreicherfahrungen, teilten sie die Gründungsideologie der Remigranten nicht mehr aus eigener Erfahrung. Sie war eingebettet in eine Mythisierung Frankreichs, die unterschiedliche Facetten aufwies. Diese reichten von politischen Visionen für einen anderen, demokratischen Sozialismus über den Wunsch nach Freiheit im Denken und Reisen bis hin zur Befriedigung sinnlicher Sehnsüchte, die nicht zuletzt über Reiseliteratur gespeist wurden. Frankreich war in der DDR für viele ein Traumland, dessen Faszination nicht einfach nur dem Westen galt. Der Zugang zu französischer Geschichte, Kultur und Literatur, Filmen und Chansons, von den Remigranten befördert, war dabei wichtig. Die offiziellen Frankreichbilder hatten durchaus Wirkung gezeigt und waren individuell unterschiedlich angereichert.

Doch gab es nicht auch persönliche Beziehungen in der DDR mit Französinnen und Franzosen? Welche Rolle spielten sie bei der Ausprägung realistischerer Frankreichvorstellungen? Die Unmöglichkeit, die Sehnsuchtsvorstellungen mit der Realität zu konfrontieren, war eine Triebfeder für die Mythisierung. Was geschah, als Mythos und Realität aufeinandertrafen? Welche Rolle spielten diese spezifischen ostdeutsch-französischen Erfahrungen in der Zeit der deutschen Einigung und in den folgenden Transformationsprozessen? Können sie uns heute etwas lehren?

Diese und noch viele weitere Fragen sind zu klären. Wie wäre es, eine umfassende Geschichte der deutsch-deutsch-französischen Beziehungen von 1945 bis 1990 zu schreiben? Inzwischen hat sich eine jüngere Generation auf den Weg solcher Forschungen gemacht. Der generationenübergreifende Dialog trägt dazu bei, alte, ideologisch verfestigte Wahrnehmungen zu überwinden und mit gekreuzten Blicken auf eine Gegenwart und Zukunft zu schauen, bei der Erinnerungen an unsere gemeinsame Geschichte hilfreich sind. Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind anregend, verweisen auf wichtige Spuren und müssen durch archivalische und andere Studien ergänzt werden. Es bleibt also noch viel zu tun.

Zitierweise: Dorothee Röseberg, "Frankreich als ferne Nähe. Exilerfahrungen und ihre Spuren in der DDR", www.bpb.de/564089, in: Deutschland Archiv vom 17.07.2025. (ali)

Weitere Beiträge zu den Beziehungen zwischen DDR und Frankreich sowie zum Umgang mit der DDR-Geschichte und der deutschen Einheit in Frankreich:

Constanze Knitter: Interner Link: Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR

Ulrich Pfeil: Interner Link: Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik. Französische Blicke auf den zweiten deutschen Staat .

Franziska Flucke: Interner Link: Vom sozialistischen Paradies zum Erinnerungsort? Sechzig Jahre DDR in französischen Deutschbüchern

Franck Schmidt: Interner Link: Motor des französischen Interesses an der DDR. Der Freundschaftsverein „EFA“

Und noch mehr Beiträge zu diesen Themen gibt es hier: Interner Link: Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR

Fussnoten

Fußnoten

  1. Der Beitrag beruht auf einer umfassenden Studie: Dorothee Röseberg, Frankreich für die DDR - Frankreich in der DDR, in: Leibniz Online, Nr. 47 (2022), Zeitschrift der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V, S. 12-37, https://leibnizsozietaet.de/publikationen/leibniz-online/ISNN (online) 1863-3285, letzter Zugriff am 3.7.2025.

  2. Vgl. Sonia Combe, Loyal um jeden Preis. Linientreue Dissidenten im Sozialismus, Berlin 2022, S. 47.

  3. Zur Tätigkeit Dahlems in Frankreich vgl. Ulrich Pfeil, Das Schicksal der Frankreichemigranten in der DDR am Beispiel von Franz Dahlem (1892-1981), in: Corine Defrance et al. (Hrsg.), Wege der Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen nach 1945. Zivilgesellschaftliche Annäherungen, Tübingen 2010, Band 7, S. 101-119.

  4. Herrmann Axen, Ich war ein Diener der Partei. Autobiographische Gespräche mit Harald Neubert. Berlin 1996, S. 63.

  5. Sonia Combe, ebd. (Anm. 2), S. 143.

  6. Stefanie Neubert/Gerhard Leo, Frankreichberichterstatter für Neues Deutschland, in: Dorothee Röseberg (Hrsg.), Frankreich und das „andere Deutschland“. Analysen und Zeitzeugnisse, Tübingen 1999, S. 43-71, hier S. 47.

  7. Vgl. Konstantin Ulmer, Man muss sein Herz an etwas hängen, das es verlohnt. Die Geschichte des Aufbau Verlages 1945-2020, Berlin, 2020 sowie Carsten Wurm, Gestern, Heute. 70 Jahre Aufbau Verlag 1945-2015, Berlin 2015, Simone Barck et al., Jedes Buch ein Abenteuer: Zensursystem und literarische Öffentlichkeit in der DDR bis Ende der 60er Jahre, Zeithistorische Studien, Band 9.

  8. Marc Thuret, Flucht und Widerstand. Erinnerungen ehemaliger Frankreich-Emigranten in der DDR, in: Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik 12/1999, S. 150-154, hier S. 153.

  9. Werner Mittenzwei, Einleitung, in: ders., Kunst und Literatur im antifaschistischen Exil 1933 bis 1945, Band 7: Exil in Frankreich, Leipzig 1981, S. 5.

  10. Interview von Dorothee Röseberg 1993 mit Autorin und Autor.

  11. Dorothee Röseberg, Les deux France im Deutschland der 50er Jahre. Frankreichbilder in Schulbüchern der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, in: dies., ebd. (Anm. 6), S. 97-135.

  12. DIPFA, Akten der ehemaligen Akademie für Pädagogische Wissenschaften der DDR und des Deutschen Pädagogischen Zentral-Instituts (DPZI), seit 1992 dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) angeschlossen, Akte 1834, unpaginiert, Berlin 1955.

  13. Vgl. Françoise Bertrand, „Bonjour les amis“ und „Bonjour chers amis“, Frankreich in den Lehrwerken für den Französischunterricht der DDR, in: Röseberg (Anm. 6), S. 135-172, hier 145 ff.

  14. Vgl. Rolf Schneider, Von Paris nach Frankreich, Rostock 1975.

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studierte Romanistik und Slavistik (Russisch) an der Humboldt Universität zu Berlin, Promotion 1982 und Habilitation 1991; Professur 1994 TU Chemnitz, ab 1997 Professorin an der Universität Halle-Wittenberg für romanische Kulturwissenschaft (emeritiert seit 2017). Seit 2016 Vizepräsidentin der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erinnerungskulturen und die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR. Sie war Gastprofessorin an verschiedenen französischen Universitäten und baute einen deutsch-französischen Studiengang auf. Sie ist Herausgeberin der deutsch-französischen Zeitschrift Symposium culture@kultur (mit Françoise Knopper, Toulouse) und Trägerin der französischen „Palmes Académiques“ (Offiziersklasse) 2015.