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„Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten DDR-Geschichte als Erinnerungspolitik Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Ehemalige Nazis in der SED "80 Jahre zu spät" „Dieser Personenkreis entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff Freiheit“ Zur Wirklichkeit von gestern und zur Möglichkeit von morgen – Vom Jüdischen im Deutschen „Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Leerstellen und Geschichtsklitterungen Biografieforschung: Tödliche Ostseefluchten Polen als Feind Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke Der "NSU" im Lichte rechtsradikaler Gewalt "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Wie der DFB 1955 den Frauen-Fußball verbot Die Schlacht um die Waldbühne Die Hare-Krishna-Bewegung im Ost-Berlin der 1980er-Jahre Monomorium: Wie Krankenhäuser in der DDR zum Gesundheitsrisiko wurden Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen von Deutschland aus im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Verklärung der Geschichte als Zukunftsrezept Daniel Kehlmann: „Was wir in den USA erleben, ist eine asymmetrische Diktatur“ "Dies alles muss beendet werden" Zwischen Wirtschafts- und Militärmacht Die Ostpolitik 1969 bis 1973: Vorbedingung für KSZE und Deutsche Einheit Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Die Freiheit geht zum Angriff über auf die Utopie des Kommunismus Von der Kunst des Romans Einladung zur DA-Podcast-Premiere! East of the sun: Jazz in der DDR Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Frankreich als ferne Nähe Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik „Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Arnold Julius und Walter Frankenstein: Überlebende der Shoah Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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„Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland Die Anfänge westdeutscher SBZ-Zuwanderungspolitik 1947-1950

Arne Hoffrichter

/ 17 Minuten zu lesen

Das Thema Asyl war Anfang 2025 allgegenwärtig. Die Diskussion warf inhaltlich auch ein Schlaglicht auf die Entstehung des westdeutschen Asylrechts nach 1945. Darüber schreibt Arne Hoffrichter.

"Illegale Grenzgänger" bei Marienborn, 3.10.1949 (© Bundesarchiv, ADN-ZB/ Illus-Heilig)

Das Thema Asyl war zu Beginn des Jahres 2025 allgegenwärtig. Dabei entsponnen sich die Kontroversen vor allem um das Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und AfD im Bundestag. Doch warf die Diskussion inhaltlich auch ein Schlaglicht auf die Entstehung des westdeutschen Asylrechts nach dem Zweiten Weltkrieg – damals eine Reaktion auf die zunehmende Zuwanderung aus der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Gerechtfertigt wurde das Vorgehen unter Anwendung fragwürdiger Argumentationsmuster.

„Die Furcht lässt den Strom des Elends nicht verebben.“
„Das strömt und sickert, rieselt und rinnt, mal abebbend und dann wieder anschwellend […]“
„Seit 14 Tagen staut sich der nie versiegende Strom vor dem rot-weißen Schlagbaum.“

Auf den ersten Blick könnten die angeführten Zitate Ausfluss der öffentlichen Debatten aus dem Januar 2025 sein, in der auch immer wieder die Überlastung der Bundesrepublik Deutschland durch die Zuwanderung von Asylsuchenden angemahnt wurde. Vor allem die Unionsparteien um den späteren Bundeskanzler Friedrich Merz plädierten für eine Verschärfung des Asylrechts, Zurückweisungen an den Grenzen und Abschiebungen in größerem Maße. Tatsächlich sind die Auszüge aber verschiedenen Zeitungen aus den Jahren 1947 bis 1949 entnommen und beziehen sich nicht auf die Fluchtbewegungen heutiger Tage, sondern auf die Ost-West-Migration von der sowjetischen in die britische Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg.

Zeitgenössisch wurde die Wasser-Metaphorik des Stromes, einer Naturgewalt, häufig eingesetzt, um die Schwierigkeiten zu versinnbildlichen, diesem etwas entgegenzusetzen. Einen Strom – so das vermittelte Credo – gilt es zu bändigen, umzuleiten, ihn kurz aufzuhalten und schließlich so zu verteilen, dass das Schwemmland ihn aufnehmen kann. Begrenzen kann man ihn graduell, stoppen eigentlich kaum. In der Konsequenz bedeutet ungeregelte Flut Not und Chaos. Wenngleich von den Zeitgenossen häufig bemüht, überzeugen diese dehumanisierenden „Strom“-Vergleiche kaum als Erklärungsansätze für das Migrationsgeschehen der Nachkriegszeit und werden folglich in der aktuellen historischen Forschung nur noch sehr vereinzelt bemüht. Für die Politik gilt dies nicht: Stellte doch die von Friederich Merz geführte CDU-Fraktion im Januar 2025 ein Zustrombegrenzungsgesetz im Bundestag zur Abstimmung, welches in voller Ausformulierung als Gesetz zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland firmierte. Mit Blick auf die Begleitumstände ist stark davon auszugehen, dass auch hier die Strom-Metapher kombiniert mit dem Adjektiv „illegal“ die Dramatik gezielt unterstreichen sollte. In der Folge wurde die sachliche Auseinandersetzung um die rechtlich-politischen Handlungsspielräume beim Asylrecht zwar geführt, aber deutlich überblendet von den Begleitumständen. Die Öffentlichkeit wurde aufgewühlt durch die von Oppositionsführer Merz in Kauf genommene Zustimmung auch der AfD-Fraktion zu dem Gesetzesentwurf.

Wie grundsätzlich die Debatte geführt wurde, zeigte sich auch einige Tage später im sogenannten „Kanzlerduell“ vom 9. Februar 2025. In der Fernsehsendung griff der Jurist Merz gar bis in die Entstehungszeit des Grundgesetzes und bezog sich dabei auch auf die Ausführungen des renommierten Historikers Heinrich August Winkler. In einem Spiegel-Essay hatte dieser unmittelbar zuvor das individuelle Grundrecht auf Asyl als Legende bezeichnet, da die Mütter und Väter des Grundgesetzes nur eine durch Gesetze auszugestaltende institutionelle Garantie vorgesehen hätten. Abgesehen von dieser lediglich auf die historische Auslegung des Artikel 16 Grundgesetz abzielenden und daher juristisch verkürzten Sichtweise lenkte Winkler den Fokus allerdings auch auf einen weitgehend unbekannten Zusammenhang. Denn als der Parlamentarische Rat im September 1948 seine Arbeit aufnahm, wurden nicht nur die Debatten um die Aufnahme- beziehungsweise Asylregelungen für die deutschen Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der SBZ bereits seit dem Frühling 1947 heftig geführt.

Vielmehr konnte man auch schon auf eineinhalb Jahre praktische Erfahrungen in der Aufnahme und Ablehnung innerhalb dieser Gruppe zurückblicken. Dabei fungierte vor allem das niedersächsische Durchgangslager Uelzen-Bohldamm als eine Art Barometer für die Großwetterlage der deutsch-deutschen Migrationsbewegung. Das Lager war aber gleichsam der Ort an dem viele der migrationspolitischen Maßnahmen zuerst umgesetzt werden sollten. Vor Ort wurden ab dem Frühling 1947 die „Zustrombegrenzung“ und die Genese einer Abwehrgesetzgebung gegenüber Deutschen aus der SBZ verhandelt sowie die Frage, wann diese Zuwanderung nach Westdeutschland als Zwangsmigration einzustufen war.

Flüchtlingspastor Albertz und die „echten“ Flüchtlinge

Mit Ende des strengen Winters 1946/47 verzeichnete das Personal des Durchgangslagers Uelzen-Bohldamm einerseits einen deutlichen Anstieg der ankommenden Menschen aus der SBZ Andererseits registrierten sie aber auch eine sich wandelnde Zusammensetzung innerhalb der Vorsprechenden. Im Jahr 1946 hatte das Lager noch vornehmlich die Züge der Operation Swallow abgefertigt. Mittels dieser organisierten Transporte wurden die Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in die westlichen Besatzungszonen verbracht, um über den Eisenbahnknotenpunkt Uelzen schließlich in die Aufnahmekreise verteilt zu werden. Darüber hinaus mussten sich aber auch Menschen, die eigenständig ihre Herkunftsgebiete verlassen hatten, in Uelzen registrieren lassen, um Wohnraum in einer niedersächsischen Gemeinde zugewiesen zu bekommen. Im Frühjahr 1947 sprachen nun aber immer weniger originäre Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten vor, dafür vermehrt Personen, die aus der SBZ, der späteren DDR stammten oder dort als Vertriebene bereits einige Zeit gelebt hatten. Beide Gruppen wurden zeitgenössisch als „illegale Grenzgänger“ eingestuft. „Illegal“ bedeutete, dass diese Menschen die Demarkationslinie ohne Genehmigung überquerten und ihre Wohnsitznahme in der britischen Besatzungszone nicht vorgesehen war. Dies wiederum war aufgrund der ohnehin stark belasteten Wohnraumkapazitäten und den nach dem sogenannten „Hungerwinter auch sehr begrenzten Nahrungsmittelressourcen problematisch. Die Meldungen aus dem Lager bezifferten um den Monatsanfang April einen Anstieg von circa 50 auf 500, ja später 800 Menschen pro Tag. Ferner war in den Meldungen des Lagerleiters Georg Ahlers Mitte April 1947 erstmals die Rede von „Asozialen“ oder „arbeitsscheuem Gesindel“, dass nun aus der SBZ im Westen ankomme.

Für die weitere Entwicklung der Aufnahmeregelungen war in diesem Zusammenhang von kaum zu überschätzender Bedeutung, auf wessen Schreibtisch die Meldungen landeten und welche Reaktion sie dort hervorriefen. Heinrich Albertz erlangte zwar als kurzzeitiger Regierender Bürgermeister von Berlin und Vermittler für die „Bewegung 2. Juni“ rund 20 beziehungsweise 30 Jahre später größere Bekanntheit. Doch ist seine historische Bedeutung – wie auch er selbst es im Nachgang einschätzte – vermutlich stärker zu bemessen an seinem Wirken in den Jahren 1947 bis 1950. Nach dem Krieg und der Entlassung aus US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft war der gebürtige Breslauer nach Celle gelangt und dort Flüchtlingspastor geworden, eine Konstruktion, die ihre Ursache darin hatte, dass die evangelische-lutherische Landeskirche Hannovers den Pastor der preußisch-unierten Kirche nicht in der regulären Seelsorge einsetzen wollte. Mit einem realistischen Blick auf die vielfältigen Probleme der Vertriebenen hatte Albertz in seinem Büro an der Celler Stadtkirche ab Herbst 1946 ehrenamtlich zusätzlich die Leitung des Landesflüchtlingsamtes übernommen. Ab dem 1. April 1947 unterstand ihm innerhalb der Bezirksregierung Lüneburg damit auch das niedersächsische Flüchtlingsdurchgangslager Uelzen-Bohldamm. In erster Linie sah er sich herkunftsbedingt als Gewährsmann der unter Zwang aus der Heimat vertriebenen Schlesier, Ostpreußen und Pommern. In den Menschen aus der SBZ erblickte er hingegen eine mit den Vertriebenen um die knappen Ressourcen konkurrierende Gruppe und mithin keinesfalls Zwangsmigranten. Ab Mai 1947 saß Albertz für die SPD im Landtag und wurde im Juni 1948 von Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf zum ersten niedersächsischen Flüchtlingsminister ernannt. Damit verfügte er über Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume um seine politischen Ansichten durchzusetzen und sollte davon nachdrücklich Gebrauch machen – in den politischen Gremien, wie in der Öffentlichkeit.

Doch deutet alles darauf hin, dass Albertz auch schon in seiner Celler Zeit erkannte, dass es den Vertriebenen in einer Art Opferkonkurrenz zum Vorteil gereichen konnte, wenn die SBZ-Zuwanderer einen schlechten Leumund bekämen. Eine restriktive Aufnahmepolitik ließ sich so viel leichter begründen. Die knappen Ressourcen wollte er seiner eigentlichen Zielgruppe vorbehalten. So stieß Albertz bereits kurz nach der Übernahme des Lagers Uelzen in das gleiche Horn, wie Lagerleiter Ahlers und stellte am 14. Mai 1947 im niedersächsischen Landtag seine grundsätzlich negative Sicht auf die zuwandernden Menschen aus der SBZ heraus: „Ich habe dort eindeutig festgestellt, daß die überwiegende Mehrzahl der sich augenblicklich in Ülzen meldenden sogenannten Flüchtlinge keine Flüchtlinge sind, sondern asoziale, wenn nicht sogar kriminelle Elemente.“

In der Hannoverschen Presse vom 23.5.1947 veröffentlichte Heinrich Albertz (SPD) einen Bericht über seine Erfahrungen, die er in einer Nacht inkognito im Aufnahmelager Uelzen-Bohldamm gemacht haben will.

Diese Feststellung habe er einige Wochen zuvor – also vermutlich um den Monatswechsel April/Mai 1947 – getroffen, als er sich inkognito als Flüchtling in das Lager Uelzen-Bohldamm geschlichen hatte. Auf diese Weise habe er sich selbst ein unverfälschtes Bild über die Zustände in dem ihm unterstehenden Durchgangslager machen wollen. So gab er es zumindest vor.

Einige Tage später legte Albertz – vermutlich ermuntert durch die Reaktionen auf seine Landtagsrede – nach und verschärfte den Ton: In einem selbst verfassten Zeitungsartikel, der in der Hannoverschen Presse vom 23. Mai 1947 erschien, schilderte er seinen Lagerbesuch detaillierter und in den düstersten Farben. Er verallgemeinerte und diffamierte durchweg. Schon die Überschrift zeugt von einer deutlichen Abgrenzung zu den Menschen im Lager und assoziiert diese mit Landstreichern: „Ihre Heimat ist die Landstraße. Als Unerkannter unter illegalen Grenzgängern.“ Was dann folgte, war zwar als Tatsachenbericht über prekäre Zustände getarnt, kann aber aus der Retrospektive als die nächste Eskalationsstufe einer gezielten Kampagne gesehen werden, die ein klares Ziel hatte: Eine stramme Abwehrgesetzgebung gegen die Zuwanderung aus der SBZ zu rechtfertigen. Albertz reduzierte in dem Text die Menschen auf ihre für die Nachkriegszeit sicherlich nicht ungewöhnlichen Äußerlichkeiten wie ungeschnittene Haare und zerrissene Kleidung. Er unterstellte ihnen „Haß und Gier“ ebenso wie einen Hang zu sittlich zweifelhaftem Verhalten bis hin zur Elendsprostitution – Schwarzhandel und Passbetrug inbegriffen. Nachdem er seine Vorwurfsliste noch um den unterstellten Widerwillen gegen „ehrliche Arbeit“ ergänzt hatte, zog er entsprechend Resümee:

„Das Lager Uelzen-Bohldamm ist kein Flüchtlingsproblem mehr, wie es das noch im vorigen Sommer war, als die wirklichen Flüchtlinge aus Schlesien jeden Tag zu Hunderten hier ausgeladen wurden, sondern aufs Ganze gesehen, ein Institut zur Aufnahme asozialer und krimineller Elemente.“ Schon im Folgesatz verdeutlicht er dramatisch unter Rückgriff auf die gängige Strom-Metaphorik und Betonung der Opferkonkurrenz die aus seiner Sicht alternativlosen Konsequenzen: „Die Maßnahmen, die getroffen werden müssen, sind hart, aber unbedingt notwendig. Gerade um der echten Vertriebenen und der anständigen entlassenen Soldaten willen, die nicht mehr in ihre Heimat zurückkönnen, muß hier ein Riegel geschoben werden vor einen Strom, der uns alle mittreißt, wenn er nicht im letzten Augenblick aufgehalten wird.“

Zweifelsohne ist die Wortwahl selektiv und ausgrenzend. Der meist verwendete Dreiklang aus asozial, arbeitsscheu und kriminell ist jedoch nicht Heinrich Albertz‘ Erfindung. Denn hierbei handelt es sich um eine auch schon von den Nationalsozialisten verwendete Zuschreibung für Personen, die als nicht gesellschaftskonform eingestuft wurden und in vielen Fällen mit einem schwarzen Winkel auf der Kleidung versehen schließlich in KZ-Haft genommen wurden. „Als asozial gilt, wer durch gemeinschaftswidriges, wenn auch nicht verbrecherisches, Verhalten zeigt, dass er sich nicht in die Gemeinschaft einfügen will,“ so die Definition des SD-Chefs Reinhard Heidrich aus dem Jahr 1938.

Ob dem Sozialdemokraten Heinrich Albertz bewusst war, dass er hier gewissermaßen eine semantische Brücke zum Nationalsozialismus schlug, lässt sich nicht abschließend auflösen. Sein Engagement in der Bekennenden Kirche und seine zeitweise Verfolgung durch die Nationalsozialisten sprechen definitiv gegen Sympathien mit deren Herrschaft. Doch wusste er als Pastor ebenso um die Macht der Sprache. Er bediente sich einer exkludierenden Ansprache, die vermutlich zwei Jahre nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes und dem Ende der von diesem apostrophierten Volksgemeinschaft auch aus einer gewissen Gewöhnung noch bei vielen verfing. So waren Albertz Äußerungen keineswegs verirrte Entgleisungen eines Einzelnen, sondern innerhalb der zeitgenössischen Verwaltung durchaus salonfähige Ansichten, wie es zahlreiche Quellen vor allem aus den späten 1940er-Jahren belegen. Auch unter den SBZ-Zuwandernden wird es Personen mit zweifelhaftem Hintergrund und Verhalten gegeben haben. Doch in diesen gezielten Verallgemeinerungen der Behörden würde man nach heutiger Lesart vollkommen zu Recht von institutioneller Diskriminierung sprechen.

Konkret nutzte Heinrich Albertz den ohnehin schon schlechten Leumund der SBZ-Zuwanderinnen und -Zuwanderer, reicherte dieses Gedankengut an und verschaffte seinen Ansichten dadurch über den Landtag sowie die Presse eine öffentliche Breitenwirkung. Damit wirkte er wie ein Verstärker der im Hintergrund laufenden Regelungsbemühungen der Flüchtlingsverwaltung. Er prägte so gewissermaßen den Sound hinter der Entwicklung der Asylgesetzgebung. In der Konsequenz nahm er als selbstverstandener Vertriebenenvertreter den Deutschen aus der SBZ damit jegliches moralische Anrecht auf den Zuzug in die britische Zone. Denn wer die SBZ verließ, tat dies im Sinne dieser Argumentation freiwillig und aus fragwürdigen Gründen. Die sich ab 1946 verändernde politische Situation in der SBZ blendete Albertz zugunsten der Ressourcenknappheit fast komplett aus. Von Flucht im Sinne einer Zwangsmigration wollte Albertz nichts wissen.

Flüchtlingskommissarin Fuchs und die erste Aufnahmeregelung

Albertz wollte sich öffentlichkeitswirksam als der starke Mann der niedersächsischen Flüchtlingspolitik gerieren. Zunächst hatte Ministerpräsident Kopf um den Jahreswechsel 1946/47 aber erkannt, dass die Bestrebungen in der Flüchtlingspolitik gebündelt werden müssten und das neue Amt eines „Staatskommissars für das Flüchtlingswesen“ mit der SPD-Politikerin Martha Fuchs besetzt – sehr zum Unwillen Albertz‘, der den Posten gerne selbst angetreten hätte. Bei der Flüchtlingskommissarin Fuchs sammelten sich nun die Informationen über die stetige Überforderungssituation aus den Aufnahmekreisen und auch dem Durchgangslager Uelzen-Bohldamm. Fuchs war ihrerseits mit einer relativ geringen Entscheidungsbefugnis ausgestattet und wollte der Aufgabe unter anderem mit „mütterlicher Sorge“ begegnen, was im Geist der Zeit vermutlich auch die Erwartung an sie war. In der SBZ-Zuwandererfrage wurde Fuchs im Frühling 1947 gleich von mehreren Seiten aus unter Druck gesetzt. Da war einerseits der resolute Heinrich Albertz, der an seine innerparteiliche Konkurrentin Bericht erstatten musste und seine „Lager-Erlebnisse“ mit dem Ziel restriktiver Zurückweisungen kaum verschwiegen haben dürfte.

Diametral entgegen stand dem die britische Militärregierung, die auf die Aufnahme politisch verfolgter SBZ-Flüchtlinge bestand. Eine Ablehnung von antikommunistischen Regimegegnern wäre im beginnenden Kalten Krieg kaum vermittelbar gewesen. Vor allem aber setzten Martha Fuchs die Regierungspräsidenten der überforderten Aufnahmegebiete unter Zugzwang, eine verbindliche Regelung zu erlassen.

Entsprechend zeichnet sich in der Anordnung zur „Unterbindung des Einströmens illegaler Flüchtlinge“ vom 7. Mai 1947 ein sehr starker Kompromisscharakter ab. Im Titel ähnelt der Erlass verblüffend dem des Gesetzentwurfes „zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen“ aus dem Januar 2025. Entscheidender aber ist, dass der Erlass die erste westdeutsche Asylrechtsregelung nach dem Zweiten Weltkrieg darstellte.

Es wurde verfügt, „dass in das Flüchtlings-Durchgangslager Uelzen nur noch folgende Personengruppen aufzunehmen sind“: „echte“ Flüchtlinge, ehemalige Displaced Persons, entlassene Kriegsgefangene, Personen mit einer Zuzugsgenehmigung für Niedersachen sowie „politisch Verfolgte, die einen Nachweis hierfür erbringen können.“ Alle anderen Personengruppen – und damit waren vor allem SBZ-Bewohner ohne triftigen Abwanderungsgrund gemeint – erhielten mithin keine Aufnahme und Zuzugsgenehmigung nach Niedersachsen. Mit dieser Ausgestaltung waren sowohl die Interessen der Briten als auch der Regierungspräsidenten weitestgehend gewahrt. Abschließend war dem Dokument allerdings noch ein Passus angefügt, der das Ziel gehabt haben könnte, Heinrich Albertz ein Stück weit mitzunehmen und somit auch einzuhegen: „Als echte Flüchtlinge sind nur diejenigen anzusehen, die aus Gebieten östlich der Linie Oder-Neisse stammen […] und inzwischen nicht in einer anderen Zone, sei es freiwillig oder durch Transport zur Unterbringung aufgenommen worden sind.“

Eine Ablehnung des Aufnahmegesuchs bedeutete vor allem, dass diese Menschen keine Lebensmittelkarten, keine Arbeitsvermittlung und keine staatsbürgerlichen Rechte erhielten. Rückführungen der Abgelehnten in die sowjetische Besatzungszone fanden nicht statt, auch weil die Briten ihren Großmachtstatus verloren hatten und ein solches Vorgehen gegenüber den sowjetischen Besatzern in Ostdeutschland nicht durchsetzen konnten. Die „Illegalen“ blieben daher häufig ohne Zuzugsgenehmigung in der britischen Zone, was letztlich auch dazu geführt haben wird, dass sie deklassiert und ohne Unterstützung nicht selten die zeitgenössischen Klischees von vagabundierenden Asozialen erfüllten. Eine Relativierung etwa an den Maßstäben der von Christoph Kleßmann beschriebenen „Zusammenbruchgesellschaft“ scheint hier zwingend geboten.

Lagerleiter Ahlers und die Aufnahmepraxis

Durch die föderal von den westdeutschen Ländern ausgehandelten Braunschweiger Richtlinien vom 8. Februar 1948 wurde der niedersächsische Erlass vom 7. Mai 1947 weiterentwickelt. Danach erhielten vor allem Personen einen Aufnahmebescheid, „die aufgrund ihrer politischen Einstellung (Zugehörigkeit zu bestehenden Parteien) verfolgt“ wurden. Ferner nannten die Braunschweiger Richtlinien, offiziell überschrieben als „Abwehrmaßnahmen gegen die illegale Einwanderung“, unter den Härtefällen „Personen, die ihren Wohnsitz nachweislich aus Gründen der persönlichen Sicherheit aufgeben mussten.“ Zwar zeichnete sich damit immer deutlicher ab, unter welchen Bedingungen die SBZ-Zuwanderer einen Aufnahmebescheid im Westen zu erwarten hatten. Doch waren die verwendeten Begriffe, wie „politische Einstellung“ oder „persönliche Sicherheit“ stark auslegungsbedürftig.

Die Entscheidung über die Aufnahme oblag dabei aber tatsächlich allein der Uelzener Lagerleitung um den Ingenieur Georg Ahlers, wie ein Erlass des niedersächsischen Flüchtlingsministers aus dem Oktober 1948 festlegte. Schriftliche Auslegungsrichtlinien sind nicht überliefert. In den Akten des Notaufnahmelagers findet sich jedoch ein Vorgang, der trotzdem einen Blick auf die Aufnahmepraxis erlaubt, und dies vermutlich authentischer, als es jede offizielle Richtlinie vermocht hätte.

Lagerleiter Georg Ahlers wurde Anfang 1949 in einem Strafprozess des Amtsgerichts Köln wegen Urkundenfälschung als Zeuge befragt. Die Fragen des Richters zielten allerdings weniger auf den konkreten Fall ab, sondern vielmehr auf die generelle Aufnahmepraxis in Uelzen, die Ahlers vor allem für die Härtefälle detailliert erläuterte. Als Härtefälle anerkannt wurden dabei neben gesundheitlich Angeschlagenen, schwangeren Frauen und kinderreichen Familien vornehmlich Personen, die eine Arbeitsverpflichtung und drohende Verschleppung in die Sowjetunion zu erwarten hätten.

Dementgegen reichte allerdings eine staatliche Dienstverpflichtung innerhalb der SBZ für sich nicht aus, um als Härtefall anerkannt zu werden. Auch eine Verpflichtung zum gesundheitsschädlichen Uran-Bergbau im Erzgebirge um Aue war allein kein anerkannter Fluchtgrund. Gleiches galt für die bloße Furcht vor der Gefährdung der persönlichen Sicherheit. Diese Sicht beruhte auf der „Erkenntnis, dass die Heranziehung zur Arbeit die persönliche Freiheit nicht beeinträchtigt.“ Hier fällt es langsam schwerer der Logik zu folgen und die weitere Begründung mutet zynisch an: Es gäbe schließlich „überall gute und schlechte Arbeitsbedingungen.“ Erst wenn sich aus der Arbeitsverpflichtung ergäbe, „dass die persönliche Freiheit räumlich und zeitlich beschränkt ist und dass aus dem Versuch, diese Einschränkungen zu brechen, Folgerungen gezogen werden, so wird die persönliche Freiheit als gefährdet betrachtet.“

Überspitzt gesagt, wurde fast verlangt, dass die Betroffenen schon zur Arbeit herangezogen worden waren, versucht hatten zu fliehen, ihnen dies geglückt war und sie es gleichzeitig lückenlos belegen konnten. Insgesamt handelt es sich bei der verdrehten Formulierung wohl um einen untauglichen Versuch, die in Zügen willkürlich anmutende Aufnahmepraxis zu rechtfertigen. Insgesamt verfestigt sich auch mit Blick auf die Umsetzung der Aufnahmeregelungen der Eindruck, dass es nicht nur um die Ermittlung von wahrheitsgetreuen Tatsachen ging, sondern um die administrative Durchsetzung einer Abwehrgesetzgebung im Entstehen. Die Aussagen des Lagerleiters wirken wenig stringent und beziehen sich eher auf Einzelbeispiele, als auf eine diesen zu Grunde liegende Praxisrichtlinie. Der Grund hierfür ist simpel: Allen Annahmen zum Trotz existierte nie eine Richtlinie. Vielmehr hatte Ahlers nämlich nicht nur die Aufnahmepraxis in Uelzen offengelegt, sondern den auf Geheimhaltung ausgerichteten Dienstweg gleich mit: „Über die eben genannten Handhabungen bestehen keine schriftlichen Anweisungen. Die Auslegungen ergaben sich in Besprechungen mit dem zuständigen Referenten wie auch in der Besprechung mit dem Flüchtlingsminister Albertz.“

Den vorläufigen Abschluss der Entwicklung bildete das Bundesnotaufnahmegesetz vom 22. August 1950, welches abermals auf eine Bedrohungslage als Aufnahmegrund abstellte. Heinrich Albertz tat sich sowohl bei der Anbahnung des Notaufnahmegesetzes als auch bei der Lösung der Verteilungsfragen in vielen föderalen Gremien der jungen Bonner Republik als Aktivposten hervor. Er bediente sich aber nach wie vor – mitunter auch in robuster Manier – ebenso öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen, um seinen politischen Plänen Nachdruck zu verleihen. So ließ er etwa im Juli 1949 das Lager Uelzen-Bohldamm wegen Überfüllung schließen, um den medialen Fokus auf das niedersächsische Zuwanderungsproblem zu lenken und die anderen Länder zur Übernahme von anerkannten SBZ-Zuwanderern zu bewegen. In der Gesamtschau verwundert es daher kaum, dass auch bei einem Wechsel in die Perspektive der ankommenden Menschen, die bekannte Metaphorik bestehen blieb, wie etwa bei Jan Molitor alias Josef Müller-Marein in der Zeit Ende 1949: „Und wenn man’s bildhaft so ausdrückt, daß ein Strom von Flüchtlingen sich täglich über die Zonengrenze ins Land Niedersachsen ergießt, dann bleibt man im Bilde, wenn man sagt: Das Auffanglager Uelzen ist das Wehr. Die sperrigen Stäbe dieses Wehrs sind aus Verordnungen zusammengefügt und viele bleiben darin hängen.“

Zitierweise: Arne Hoffrichter, „„Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland. Die Anfänge westdeutscher SBZ-Zuwanderungspolitik 1947-1950", in: Deutschland Archiv vom 5.8.2025. Link: www.bpb.de/569585. Alle im Deutschlandarchiv veröffentlichten Beiträge sind Recherchen und Beiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. (al)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Der Beitrag basiert auf zwei Vorträgen zu dem Themenkomplex, gehalten am 24.4.2024 vor dem Historischen Verein für Niedersachsen in Hannover und am 5.4.2025 bei der Akademie für politische Bildung Tutzing. Für Anmerkungen und Anregungen danke ich Prof. Dr. Hans-Georg Aschoff, Dr. Michael Mayer, Prof. Dr. Michael Schwartz und Matthias van der Zanden.

  2. Neue Ruhr-Zeitung, 2.8.1947.

  3. Norddeutsche Zeitung, 12.10.1948.

  4. Die Welt, 23.7.1949.

  5. Deutscher Bundestag, Drucksache 20/12804; https://dserver.bundestag.de/btd/20/128/2012804.pdf

  6. Heinrich August Winkler, Die deutsche Asyllegende, in: Der Spiegel, 8.2.2025, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/migration-grundrecht-auf-asyl-als-gegenargument-zur-cdu-aber-stimmt-das-a-a87aac1a-7f34-45db-83da-fb0d78ade06f, letzter Zugriff am 29.7.2025.

  7. Vgl. hierzu exemplarisch die sehr zugespitzte Argumentation Christian Raths: Die uralten Kamellen eines renommierten Historikers. Falsche Argumente über Asylrecht, in: taz, 10.2.2025, https://taz.de/Falsche-Argumente-ueber-Asylrecht/!6065067/, letzter Zugriff am 29.7.2025.

  8. Winkler nahm seinerseits Bezug auf die Ausführungen Michael Mayers, der die Bedeutung des Themas SBZ-Zuwanderung für die Debatten im parlamentarischen Rat jüngst herausgearbeitet hat. Michael Mayer, Als Deutsche in Deutschland Asyl suchten, in: Die Zeit, 14.2.2025, https://www.zeit.de/kultur/2025-02/grundgesetz-asylrecht-friedrich-merz-heinrich-august-winkler-verfassungsrecht-geschichte/komplettansicht, letzter Zugriff am 29.7.2025. Vgl. hierzu in Ansätzen auch Arne Hoffrichter, Asylrecht nicht nur für Ausländer. Das Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm und die Zuwanderung aus SBZ und DDR vor dem Mauerbau, Kurzdossier Bundeszentrale für politische Bildung 2017, https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/239169/asylrecht-nicht-nur-fuer-auslaender/, letzter Zugriff am 29.7.2025.

  9. Zum Lager vgl. insgesamt Arne Hoffrichter, Verwaltung. Politik, Geheimdienste. Das Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm im Prozess der Zuwanderung aus SBZ und DDR (1945-1963), Göttingen 2018.

  10. Vgl. zur Umsetzung der Potsdamer Beschlüsse Ray M. Douglas, Orderly and Humane. The Expulsion of the Germans after the Second World War, New Haven 2013.

  11. Vgl. hierzu etwa Helge Heidemeyer, Flucht und Zuwanderung aus der SBZ/DDR 1945/1949 – 1961. Die Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik Deutschland bis zum Bau der Berliner Mauer, Düsseldorf 1994, S. 29.

  12. Vgl. hierzu Günter J. Trittel, Hunger und Politik. Die Ernährungskrise in der Bizone (1945 - 1949), Frankfurt am Main 1990.

  13. Hoffrichter, Verwaltung (Anm. 9), S. 107f.

  14. Jacques Schuster, Heinrich Albertz - Der Mann, der mehrere Leben lebte. Eine Biographie, Berlin 1997. Schuster behandelt allerdings das Wirken von Albertz als niedersächsischer Flüchtlingsminister allenfalls kursorisch.

  15. Transskript zum ZDF-Fernsehinterview von Günter Gaus in der Reihe „Zur Person“, 29.12.1985, https://www.rbb-online.de/zurperson/interview_archiv/albertz_heinrich.html, letzter Zugriff am 29.7.2025.

  16. Vgl. zu Albertz als Flüchtlingspastor: Andreas Flick, Heinrich Albertz, Flüchtlingspastor im Schatten der Stadtkirche 1945-1947, in: Celler Chronik 15/2008, S. 221-236.

  17. Arne Hoffrichter, Heinrich Albertz und die SBZ-Flucht. Zur Rolle Niedersachsens, der Presse und des Durchgangslagers Uelzen-Bohldamm im Prozess der Notaufnahmegesetzgebung 1949/1950, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 84 (2012), S. 377-409.

  18. Nds. Landtag, Stenografische Berichte, 1. Wahlperiode, 2. Sitzung 14.5.1947, Spalte 36.

  19. Heinrich Albertz, Ihre Heimat ist die Landstraße. Als Unerkannter unter illegalen Grenzgängern, in: Hannoversche Presse, 23.5.1947. Alle folgenden Zitate sind dem gleichen Zeitungsartikel entnommen. Vgl. auch Hoffrichter, Verwaltung (Anm. 9), S. 83-87.

  20. Durchführungserlass Reinhard Heydrich, 4.4.1938, zitiert nach Wolfgang Ayass, „Demnach ist zum Beispiel asozial…“. Zur Sprache sozialer Ausgrenzung im Nationalsozialismus, in: Nicole Kramer/Armin Nolzen (Hrsg.), Ungleichheiten im „Dritten Reich“. Semantiken, Praktiken, Erfahrungen, Göttingen 2012, S. 69-89, hier S. 81-82.

  21. Schuster, Albertz (Anm. 14), S. 27-33.

  22. Vgl. hierzu etwa Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt am Main 2005.

  23. Vgl. Volker Ackermann, Der "echte" Flüchtling. Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR 1945 – 1961, Osnabrück 1995.

  24. Vgl. zu den Begrifflichkeiten, empirisch aber auf einer nicht tragenden Quellenbasis Tobias Neuburger/Christian Hinrichs, Mechanismen des institutionellen Antiziganismus: Kommunale Praktiken und EU-Binnenmigration am Beispiel einer westdeutschen Großstadt, Forschungsbericht für die Unabhängige Kommission Antiziganismus, Hannover 2021.

  25. Fuchs stammte zwar aus Bautzen, war aber schon während der Weimarer Republik nach Braunschweig gezogen. Vgl. Meike Buck, "wollen wir alle mithelfen, diese Welt umzubauen". Aspekte zur Biographie der Braunschweiger Oberbürgermeisterin Martha Fuchs, Wendeburg 2021. Zu Albertz Ambitionen: Helga Grebing, Flüchtlinge und Parteien in Niedersachsen. Eine Untersuchung der politischen Meinungs- und Willensbildungsprozesse während der ersten Nachkriegszeit 1945 - 1952/53, Hannover 1990, S. 37.

  26. „HP“-Interview mit dem neuernannten Flüchtlingskommissar, in: Hannoversche Presse, 24.1.1947.

  27. Grebing, Flüchtlinge (Anm. 25), S. 56. Ausführlicher analysiert dies Michael Mayer in seiner noch unveröffentlichten Habilitationsschrift: Asylrecht und Asylpolitik in Westdeutschland 1947 bis 1975.

  28. Entwurf des Erlasses vom 6.5.1947, in: Niedersächsisches Landesarchiv, Abteilung Hannover (NLA HA) Nds. 380 Acc. 62a/65, Nr. 409.

  29. Mayer, Asylrecht (Anm. 27).

  30. Christoph Kleßmann, Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945-1955, Göttingen 1982, S. 37-59.

  31. „Braunschweiger Richtlinien“, 6.2.1948, in: NLA HA Nds. 380 Acc. 62a/65 Nr. 409.

  32. Erlass des nds. Ministers für Flüchtlingsangelegenheiten, 6.10.1948, in: NLA HA, Nds. 50, Nr. 486, Bl. 214.

  33. Aussageprotokoll Georg Ahlers, AG Köln, 2.3.1949, in: NLA HA Nds. 385, Nr. 265, Bl. 16-19. Alle folgenden Zitate sind diesem Schriftsatz entnommen. Vgl. auch Hoffrichter, Verwaltung (Anm. 9), S. 150-155.

  34. Jan Molitor, „Die nicht zum Kreise derer gehören…“ Menschen zwischen Baum und Borke. Wartezeit im Niemandsland, in: Die Zeit, 3.11.1949.

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Dr., ist Referent beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abt. Hannover und Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der in der niedersächsischen Landesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der deutsch-deutschen Zeitgeschichte sowie der Geschichte und Genese von archivischen Sammlungsbeständen.