Themen Mediathek Shop Lernen Veranstaltungen kurz&knapp Die bpb Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen Mehr Artikel im

Mehr als nur Wüstenstaub im Mantel der Geschichte | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten DDR-Geschichte als Erinnerungspolitik Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Ehemalige Nazis in der SED "80 Jahre zu spät" „Dieser Personenkreis entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff Freiheit“ Zur Wirklichkeit von gestern und zur Möglichkeit von morgen – Vom Jüdischen im Deutschen „Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Leerstellen und Geschichtsklitterungen Biografieforschung: Tödliche Ostseefluchten Polen als Feind Die Dimensionen der KSZE als entspannungspolitisches Konzept vor und nach 1989. Und heute? Woher kam die Zivilcourage? Mehr als nur Wüstenstaub im Mantel der Geschichte Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 33 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Erinnerungslandschaften, zerklüftet Generation Einheit – eine Inselgeneration? West-Ost-Land „Und keiner hat Recht“ Leuchttürme im blauen Meer Ein Foto, das Saarland und kein Osten Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke Der "NSU" im Lichte rechtsradikaler Gewalt "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Wie der DFB 1955 den Frauen-Fußball verbot Die Schlacht um die Waldbühne Die Hare-Krishna-Bewegung im Ost-Berlin der 1980er-Jahre Monomorium: Wie Krankenhäuser in der DDR zum Gesundheitsrisiko wurden Wie meine Großmutter Ursula Winnington die DDR-Küche aufmischte Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs „Als wir träumten“ Verhinderter Historikerdiskurs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen von Deutschland aus im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Verklärung der Geschichte als Zukunftsrezept Daniel Kehlmann: „Was wir in den USA erleben, ist eine asymmetrische Diktatur“ "Dies alles muss beendet werden" Zwischen Wirtschafts- und Militärmacht Die Ostpolitik 1969 bis 1973: Vorbedingung für KSZE und Deutsche Einheit Krieg ohne Grenzen Wolf Biermann: "Die Moritat von den Liebespaaren im Jahre 2025“ „Nicht abwenden“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ 1989/90: Freiheit erringen, Freiheit gestalten Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Die Freiheit geht zum Angriff über auf die Utopie des Kommunismus Von der Kunst des Romans "Der Jazz-Bazillus hatte mich" Ein Fenster zur Welt öffnen. Mail Art in der DDR Werte 1989 - 2025 Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Frankreich als ferne Nähe „Der andere Planet“ und das „Sehnsuchtsland“ Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik „Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Arnold Julius und Walter Frankenstein: Überlebende der Shoah Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum

Mehr als nur Wüstenstaub im Mantel der Geschichte Wendeszenen des ersten und einzigen deutsch-deutschen UN-Friedenseinsatzes 1989/90 in Namibia

Daniel Lange

/ 17 Minuten zu lesen

Was ein Ende der DDR in den Vereinten Nationen (UN) war, war für die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und das kurz darauf vereinte Deutschland ein kaum bemerkter Startimpuls für spätere Bundeswehreinsätze im Ausland. Doch heutige Diskussionen über eine solche Operation in der Ukraine rufen wieder wach, was in der deutschen Ex-Kolonie Namibia vor 35 Jahren rund um diese Friedensmission geschah. Neue Aktenfunde schärfen den Blick auf jene doppeldeutsche UN-Premiere am Vorabend der Deutschen Einheit.

Bei der Ankunft der 30 Polizeibeobachter aus der DDR auf dem Flugplatz von Windhoek (Namibia) am 12.10.1989 erstattet Kommandeur Oberstleutnant Kienzle (M) dem stellvertretenden Chef der UNTAG-Polizei Effikia Meldung. Das DDR-Polizeikontingent wird im Auftrag der UN den Friedensprozess des Landes unterstützen. (© picture-alliance, dpa-Zentralbild)

Der erste deutsche UN-Einsatz wird hierzulande selten erwähnt. Denn in der sogenannten Wende- oder Umbruchzeit 1989/90 ging unter, dass beide damaligen deutschen Staaten, noch vor dem Mauerfall am 9. November 1989, im südwestlichen Afrika damit begonnen hatten, Namibias Übergang von der jahrzehntelangen Besatzung durch Südafrika zur staatlichen Unabhängigkeit mit Polizei- und Wahlbeobachtern in der dafür gebildeten UN-Mission zu unterstützen (UNTAG). Aber seit US-Präsident Donald Trump für eine Waffenruhe im Ukrainekrieg auch eine militärisch bewachte Pufferzone anregte, Kaja Kallas, die estnische EU-Außenbeauftragte, eine multilaterale Operation dafür vorschlug und zuletzt die frühere deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis90/die Grünen) als Präsidentin der UN-Vollversammlung einen „Blauhelmeinsatz” dazu erwog, sind Friedenseinsätze zurück im öffentlichen Diskurs, und die Debatten über eine deutsche Teilnahme daran reißen nicht ab.

Doch während die Kontroversen über Einsätze der Bundeswehr in Mali (2013-2023) oder Afghanistan (2001-2021) im gesellschaftlichen Gedächtnis haften geblieben sind, hat sich über die deutsch-deutsche Präsenz unter blauer UN-Flagge in Namibia vor 35 Jahren der staubige Mantel der Geschichte gelegt. Die Sichtung bislang unbeachteter diplomatischer Quellen ermöglicht es, die bisherige Analyse dieses Einsatzes zu verdichten und szenenartig detaillierter zu ergründen, welche Entwicklungen mit dieser deutschen Doppelpremiere einhergingen.

Herkulesaufgabe im Eiltempo

Die UN forcierten Namibias Freiheit mit freien Wahlen (just vom 7. bis 11. November 1989, als in Berlin die Mauer fiel), dem Abzug Südafrikas und der Souveränität des Landes am 21. März 1990 – Ziele, die seit der UN-Resolution 435 von 1978 fixiert waren.

30 Demonstrantrierende der SWAPO-Jugendliga demonstrieren vor dem Amtsgericht in Windhoek, Namibia, am 18.9.1989, in Erwartung der gerichtlichen Anhörung des irischen Staatsangehörigen Donald Acheson, der im Zusammenhang mit dem Mord an SWAPO-Führer Anton Lubowski in der Vorwoche festgehalten wird. Später wurden etwa 20 der Demonstrierenden festgenommen. (© picture-alliance/AP, Billy Paddock)

Da sich seitdem sowohl die BRD als auch die DDR (beide ab 1973 UN-Mitglied) auf verschiedene Weise mit der Beteiligung an der Umsetzung dieser Resolution befasst hatten, steht die von April 1989 bis April 1990 realisierte UNTAG-Mission auch für eine zwölfjährige UN-Facette mit zwei deutschen Seiten. Erst im Dezember 1988 führten internationale Gespräche zum UNTAG-Start bereits am 1. April 1989. In nur drei Monaten mussten die UN alles dafür vorbereiten – eine Herkulesaufgabe.

Verträge in der Schublade

Damals plante die DDR ein enges Vertragsgeflecht mit Namibia. So bereiteten Außenminister Oskar Fischer und sein Stellvertreter Heinz-Dieter Winter ab September 1989 ein kulturell-wissenschaftliches Abkommen vor, das zum Beispiel die Ministerien für Gesundheit, Kultur und Volksbildung einschloss. Nur Arthur Bethke, „Vize”-Minister für Hoch- und Fachschulwesen, monierte, dass dafür das Geld fehle. DDR-Ministerpräsident Hans Modrow segnete kurz vor seiner Abwahl (18. März 1990) den Entwurf ab, der über die Abteilung Ost- und Zentralafrika im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) und die seit April 1989 während der UNTAG in Windhuk tätige diplomatische Beobachtermission der DDR zur Regierung des nun freien Namibias gelangte.

Entstaubt man die Akten der letzten, am 21. März 1990 eröffneten Botschaft der DDR in Windhuk, wird klar, dass auch das Ministerium für Außenhandel (MAH) auf Namibia setzte. Da im Oktober 1989 eine Wirtschaftsdelegation dorthin gereist war, legte der Afrikabereich des MAH Anfang 1990 trotz aller politischen Wirren Vertragsentwürfe für Wirtschaft und Handel mit Namibia vor. Grund dafür war ein Namibia-Konzept vom Politbüro der damals noch „führenden” Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) von 1988. In Folge dessen handelten noch im Juli 1990 für die neue DDR-Regierung um Lothar de Maizière (CDU/Allianz für Deutschland) Vertreter des Ernährungsministeriums und der aus dem Volkseigenen Betrieb (VEB) Fischkombinat entstandenen Rostocker Fischfang Reederei GmbH bei Namibias Landwirtschaftsminister Gert Hanekom eine halbjährliche Fangquote von 20.000 Tonnen Makrelen aus. Es war die erste Fischereilizenz, die Namibia vergab. Auch das Mansfelder Bergbaukombinat bot dem namibischen Minenstandort in Tsumeb 1990 auf kommerzieller Basis 30 Arbeiter für den Kupfer- und Bleibergbau an. Und die Sowjetisch-Deutsche Wismut AG hoffte, mit Namibias Bergbaukammer ins Geschäft zu kommen. Doch all das war schnell obsolet, da die DDR zügig ihrem Ende entgegentaumelte.

Blaue Flagge - rote Zahlen

Zugleich drängten Schulden die DDR zu mehr UN-Aktivität. Denn im Sog von Moskauer Strategien in Nahost hatte sie, wie die Sowjetunion, von 1976 bis 1986 die Zahlung ihrer Pflichtbeiträge für UN-Missionen im Libanon und zur Friedenssicherung zwischen Ägypten und Israel gekürzt oder gestoppt. 1989/90 stand sie daher bei den UN mit 17,25 Millionen US-Dollar in der Kreide. Weiter hatte sie 1989 dem UN-Beitragsschlüssel gemäß einen Anteil am UNTAG-Etat (416 Millionen US-Dollar) von 5,25 Millionen US-Dollar zu leisten. Deshalb bot die DDR den UN in Namibia benötigtes Equipment gegen Devisen an. Auch das entsprach Moskauer Impulsen, die über die sowjetische Botschaft in (Ost-)Berlin und die MfAA-Abteilungen UNO sowie Ost- und Zentralafrika Ende 1988 Außenminister Fischer erreichten. Bis zum Juni 1989 versuchte die Ständige Vertretung der DDR in New York, den UN Funkgeräte, Lazarette, mobile LKW-Werkstätten, Fernschreiber oder Lautsprecher zu verkaufen. Außenhandelsbetriebe (AHB) wie der VEB Mikroelektronik, Elektrotechnik Import-Export oder Rundfunk- und Fernmeldetechnik wurden dafür aktiviert. Der AHB Ingenieur-Technischer Außenhandel bot Waren für 5,34 Millionen US-Dollar an - letztlich jedoch vergeblich, da sich die UN bei der Ausrüstung der UNTAG oft auf freiwillige Leistungen anderer Mitgliedsländer und südafrikanische Firmen stützten, die benötigte Güter billiger und schneller liefern konnten.

Blauhelmszenario der Zukunft

Zudem wollte die im UN-Ausschuss für Friedensmissionen vertretene DDR den UN bald permanente Einheiten für jene Einsätze anbieten. Diese sollten nicht nur wie in Namibia zivile Polizei- und Wahlbeobachterdienste leisten, sondern auch militärische. Denn in New York entstand ab 1990 ein Register für rasch verfügbare personelle und logistische Ressourcen aller UN-Mitgliedstaaten. Gefragt war hier auch die DDR, die, anders als andere Staaten im Warschauer Pakt (so Polen seit 1971), noch nie an einem UN-Einsatz teilgenommen hatte. Daher legte im Juni 1989 ein Fachkreis aus MfAA, Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) und dem als diplomatisches Wissenszentrum fungierenden Institut für Internationale Beziehungen eine Expertise zum Militäreinsatz der DDR bei Friedenseinsätzen vor. Im MfNV entstand auf Geheiß des stellvertretenden Verteidigungsministers Fritz Keßler ein Blauhelmszenario für die Nationale Volksarmee (NVA). Demnach sollten 40 Militärbeobachter und zwei Kompanien mit 300 Soldaten bis Ende 1991 bereit stehen. Dem sollte im Dezember 1989 das SED-Politbüro zustimmen. Doch das gab es nach den monatelangen Massenprotesten im Land schon nicht mehr.

Geheimdienst ohne Stützpunkt

All das hielten die Hauptabteilungen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) für Internationales (HA X) und Spionageabwehr in der NVA (HA I) fest. Überwachte das MfS schon die Studentenunion Namibias in der DDR und das namibische Kinder betreuende Heim in Bellin (Mecklenburg), begann seine für Auslandsvertretungen in der DDR zuständige Hauptabteilung II im April 1989 damit, den Postverkehr mit Namibia zu kontrollieren und über Zuträger Interna aus dem (Ost-)Berliner Büro von Namibias Südwestafrikanischer Volksorganisation (SWAPO) abzuschöpfen. Der DDR-Auslandsgeheimdienst, die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des MfS, wertete nach Gefechten zwischen SWAPO-Milizen und Südafrikas Militär auch internationale Gespräche aus, die einen Abbruch der UNTAG-Mission einkalkulierten.

Zu den 30 am 11. Oktober 1989 nach Namibia entsandten Polizeibeobachtern der DDR gehörten neben einem MfS-Offiziellen auch zehn Teilnehmer, die neben ihrer Arbeit im Verteidigungs- oder Innenministerium (MdI) vom MfS als inoffizielle Mitarbeiter (IM) zumindest erfasst waren. Eine „zentrale Vorgabe bzw. einsatzbezogene Orientierung” gab es für sie aber nicht, da ihre „operative Nutzung und Betreuung” unsicher war. Denn die HVA besaß im noch von Südafrika besetzten Namibia keine Residentur, um die später zwischen Buschland und Wüste weit entfernt von Windhuk tätigen und schwer erreichbaren Beobachter zu instruieren. Deshalb sollten alle Berichte zu dem Einsatz, der in Namibia unter UN-Kommando stand und von dem das MfS dachte, die Polizeibeobachter würden auch dort Geheimhaltungspflichten unterliegen, regulär „auf diplomatischem Wege über das MfAA laufen“, das von der Ständigen Vertretung der DDR in New York und ihrer Beobachtermission in Windhuk informiert wurde. Auch in dieser gab es zumindest einen IM.

Dem Fehlen einer MfS-Order für den polizeilichen Einsatz entsprach, dass die DDR einer im MdI eintreffenden offiziellen UN-Bitte um ein Kontingent erst am 3. Oktober 1989 erfüllte. Nun erst stand fest, dass sie so Teil der UNTAG sein würde, weshalb das MfS erst dann dem dafür rekrutierten Personal final zustimmte. Der parallel immer rapidere Zerfall von SED- und MfS-Apparat (Rücktritt Erich Honeckers/18. Oktober; Mauerfall/9. November; MfS-Umbau zum Amt für Nationale Sicherheit/17. November; Entlassung Erich Mielkes als MfS-Minister/18. November 1989) verdrängte Namibia zudem aus dem Fokus der Stasi. Am 6. November 1989 befahl Mielke die Vernichtung von Akten. Offen ist, ob das auch UN-Papiere betraf. Die letzten bisher entdeckten, allgemeinen Notizen im MfS zur UNTAG stammen aus dem November 1989.

Bonn in Windhuk

Beamte des Bundesgrenzschutzes (BGS) lesen am 18.9.1989 die Tageszeitung von Windhoek. Zur Überwachung der ersten freien Wahl in Namibia wurden 1.600 Beobachter der UN eingesetzt, die Bundesrepublik entsandte 50 Beamte des BGS. Die Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung fanden vom 7.-11.11. 1989 statt. Das amtliche Endergebnis lag am 14.11.1989 vor. Bei einer Wahlbeteiligung von 96 Prozent siegte die Südafrikanische Volksorganisation (SWAPO) mit einer absoluten Mehrheit von 57 Prozent. (© picture-alliance/dpa, Roland Holschneider)

Akten des Auswärtigen Amtes in Bonn (AA) zeigen, dass man in der ab März 1989 in Windhuk tätigen westdeutschen diplomatischen Beobachtermission für die UNTAG vermutete, dass für ihr DDR-Pendant in Namibia „ein nachrichtendienstlicher Auftrag besteht”. Die Beobachtereinheit der BRD traf mit 50 Mann des Bundesgrenzschutzes (BGS) am 15. September 1989 in Windhuk ein. Das Bundesinnenministerium (BMI) sandte zudem einen Polizeirat für drei Monate nach Windhuk, der (als Diplomat reisend nicht der UNTAG unterstellt) als Kontakt der westdeutschen Beobachtermission zwischen dieser, dem BGS, der UNTAG und dem BMI fungierte. Das UN-Referat im AA begrüßte das, da so „ein erheblich besserer Einblick in die Tätigkeit” des BGS bestünde – und um „Alleingänge des BGS zu vermeiden”. Bald stellten die Diplomaten aber fest, dass dieser Beamte auch an ihnen vorbei agierte: „Ein Problem für uns ist die direkte Berichterstattung an das BMI unter Umgehung der [diplomatischen Beobachtermission] und des AA.” Standen derlei Dispute neben politischen Debatten auch für die Relevanz, mit der die BRD ihre erste Friedensmission versah, zeigte sich diese vor allem durch die Beteiligung hochrangigster Politiker. So hatte schon im März 1989 Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher UN-Generalsekretär Javier Pérez de Cuéllar die sofortige Überweisung der BRD-Pflichtbeiträge für die UNTAG (32,8 Millionen US-Dollar) und 167 Fahrzeuge zugesagt.

Kohl: „Besondere Verantwortung für Namibia und alle seine Bürger”

Zuvor bat Bundeskanzler Helmut Kohl bei Genscher darum, „beschleunigt” und „auf breiter Grundlage” ein Kooperationskonzept für Kultur, Wirtschaft und Entwicklungspolitik mit Namibia vorzubereiten. Die Bundesregierung wolle Namibia, „sofern es dies wünscht”, in seiner Entwicklung helfen, da sie vor „der deutschen kolonialen Vergangenheit stets an ihrer besonderen Verantwortung für Namibia und alle seine Bürger festgehalten” habe, was bald darauf der Deutsche Bundestag per Beschluss bekräftigte. Diese Relevanz nahm Bundespräsident Richard von Weizsäcker auf, als ihn Pérez de Cuéllar in New York auf eine Polizeieinheit für die UNTAG ansprach. Von Weizsäcker deutete hier eine Zusage an, die am 30. August 1989 durch die Bundesregierung beschlossen wurde.

Genscher und der „blühende Garten”

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung trifft der SWAPO-Führer Sam Nujoma am 14.9.1989 in Windhoek ein. Begeisterte Anhänger auf dem Dach eines Fahrzeugs. Namibia stand seit 1920 unter südafrikanischer Verwaltung. Die namibische Unabhängigkeitsbewegung SWAPO kämpfte jahrelang für die Unabhängigkeit des Landes. Nach dem Abzug der südafrikanischen Truppen unter dem Druck der UN ging die SWAPO aus den freien Wahlen im November 1989 als Sieger hervor und Sam Nujoma wurde im März 1990 erster Staatspräsident des unabhängigen Namibias. (© picture-alliance/dpa, Roland Holschneider)

Bei den Unabhängigkeitsfeiern Namibias am 21. März 1990 etablierten Genscher und der SWAPO-Führer Sam Nujoma (nun auch Präsident Namibias) offizielle Beziehungen. Im Parlament, dem in Windhuk in Anlehnung an zu signierende Verträge als Tintenpalast bekannten Gebäude aus deutscher Zeit, sagte Genscher, die Bundesrepublik wolle „mit Namibia besonders intensive Beziehungen pflegen”, um „wirkliche Hilfe zu geben und dazu beizutragen, dieses Land zu einem ,blühenden Garten’ zu machen“. Die verbale Nähe zu den von Kohl zur Währungsunion von DDR und BRD am 1. Juli 1990 gepriesenen „blühenden Landschaften” im künftigen Deutschland fällt auf. Und Genscher stellte in Aussicht, „den Visumszwang aufzuheben”, damit Namibianer leichter in die BRD reisen könnten. Dazu kam es bis heute nicht. Stattdessen benötigen seit April 2025 Deutsche für die Einreise nach Namibia ein Visum.

Protokollarische Personalrotationen

SWAPO-Chef Nujoma indes musste beim rasanten Wandel in der DDR den Überblick behalten: Hatte er, der als letzter Spitzenfunktionär Afrikas im August 1989 die DDR besuchte, Anfang Oktober 1989 noch dem „geschätzten Genossen Generalsekretär” Erich Honecker zum 40. Jahrestag der DDR gratuliert, grüßte er nur kurz danach den „lieben Genossen Generalsekretär” Egon Krenz, von dessen Inthronisierung als Vorstand des ZK der SED er „jubelnd” erfahren habe. Die Anerkennung der Republik Namibia durch die DDR erhielt er vom amtierenden Staatsratsvorsitzenden Manfred Gerlach, dem neuen Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière, wünschte Nujoma dann als „Exzellenz” viel Erfolg. Zu den Unabhängigkeitsfeiern in Windhuk traf Nujoma noch niemanden der erst ab 4. April 1990 amtierenden neuen DDR-Regierung, sondern Staatssekretär Werner Fleck aus dem MfAA. Das Kommuniqué über die von Fleck mit Namibias Außenminister Theo Ben Gurirab vereinbarten diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und Namibia und die Überführung der Beobachtermission in eine DDR-Botschaft zum 21. März 1990 ist erhalten. Begleitet wurde Fleck dabei von Bernd Haucke, Leiter der MfAA-Abteilung Ost- und Zentralafrika. Er sollte, nachdem Hans-Georg Schleicher die Beobachtermission bis Ende März 1990 geleitet hatte, erster DDR-Botschafter in Namibia werden. Am 18. April 1990 erteilte Namibia das Agrément für ihn, (Ost-)Berlin entsandte ihn aber nicht mehr.

Alltag, Kooperation und Debatten zwischen alter und neuer Zeit

Fast vergessen sind auch damalige Alltagsmomente. So waren Namibias Kommunisten den DDR-Diplomaten in Windhuk nicht geheuer. Sie ordneten sie für das MfAA und die ZK-Abteilung Internationale Verbindungen der SED als „linkssektiererische Splittergruppe” ein. Und: Gab es bei Diplomaten wie Polizeibeobachtern der DDR 1989 noch Parteikollektive oder -beauftragte, wurde 1990 angesichts der nahenden Auflösung des Außenministeriums und damit verbundener Massenentlassungen im diplomatischen Korps in der Windhuker Botschaft noch eine Personalvertretung demokratisch gewählt. Auf westdeutscher Seite wich die erste Skepsis über die Beobachtermission der DDR erst der Erleichterung, als sich deren Leiter Hans-Georg Schleicher als kooperativer Experte erwies. Kollegial notierte man, das MfAA der DDR habe mit Schleicher „eine gute Wahl getroffen”. Er sei „ein drahtiger jüngerer Beamter, wirkt kompetent, flexibel und sympathisch”. Mutet die kurzzeitige Idee Tunesiens, ohne eigene Diplomaten vor Ort die BRD um die „Übernahme einer Schutzmachtfunktion” für sein UNTAG-Kontingent in Namibia zu bitten, eher kurios an, waren historische Fragen relevanter.

Mit Bezug auf die Entschuldigung der Volkskammer beim jüdischen Volk für die frühere antiisraelische Politik der DDR (12. April 1990) richtete mit Kuaima Riruako der Oberste Stammesfürst der Herero einen Aufruf an beide deutschen Staaten zur „Wiedergutmachung” für die Opfer, die sein Volk in den Jahren 1904 bis 1908 im Kolonialkrieg in Deutsch-Südwestafrika erlitten hatte. Er ordnete diesen Krieg nicht als Völkermord ein – auch nicht übrigens in einem Brief an Präsident Nujoma –, nannte aber Opferzahlen von „28 000 bis 48 000 aufgrund verschiedener Berechnungen” (die er nicht erörterte) und wünschte sich finanzielle und materielle deutsche Hilfen. Namibias Außenminister Gurirab lehnte das ab. Bilaterale Themen seien nicht durch einzelne Bevölkerungsgruppen, sondern „über die Regierung Namibias” und „in einem demokratischen System zum Beispiel im Parlament” zu beraten.

In diesem Sinne stimmten sich auch die beiden deutschen Botschaften ab: Auf östlicher Seite war das Thema „nur im gemeinsamen Herangehen von DDR und BRD lösbar” und „in Abstimmung mit Namibias Regierung”. Harald Ganns, BRD-Botschafter in Windhuk, hielt eine „erneute Befassung damit nur dann für erforderlich, wenn sich die namibische Regierung das Anliegen zu eigen machen und auf uns zukommen sollte.” Fragen und Positionen, die bis heute innernamibische Diskussionen und das deutsch-namibische Verhältnis prägen.

Neues Deutschlandbild durch den Friedensdienst fern der Heimat

Zwei Eindrücke spannen den Bogen damaliger Erfahrungen hinein in die Gegenwart heutiger Gedanken zu möglichen deutschen Auslandseinsätzen. So hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Günter Graf im September 1989 Namibia besucht und dabei den Generaladministrator Südafrikas für Namibia, Louis Pienaar, getroffen. Dieser erzählte ihm, dass durch die (hier gemeint: west-)deutsche Mitwirkung in der UNTAG „ein völlig neues Deutschlandbild in Namibia entstanden sei, das Erinnerungen an die negativen Seiten der Kolonialzeit, insbesondere dem Vorgehen der Schutztruppe beim Herero-Aufstand 1904, weitgehend verdrängt hat”. Und: Den Bundesgrenzschützern, die sich auf den Einsatz vorbereiteten, und ihren Angehörigen war polizeiliche Seelsorge angeboten worden. Es waren Oberpfarrer Johannes Baptist Seves und Dekan Peter Jentsch, die allen nach Namibia aufbrechenden Kontingentsmitgliedern ein Gesangbuch, eine Rucksackfibel und einen Begleitbrief mit Wünschen für einen erfolgreichen Auslandsdienst und eine gesunde Heimkehr aushändigten, um ihre Bereitschaft zur Trennung von Familien und Freunden und zum Riskieren von Leib und Leben fernab der Heimat zu würdigen. Als diese im Beisein von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) vom Flughafen Köln-Bonn aus in einen durchaus als Abenteuer zu bezeichnenden Einsatz nach Namibia aufbrachen, war es neben Staatssekretär Hans Neusel (BMI) auch Pfarrer Jentsch, der im Flugzeug zum Abschied noch einmal durch die Reihen der Bundesgrenzschützer ging.

Deutsch-deutsche UN-Patrouille in Namibia: „Ein voller Erfolg”

In Namibia ist die Zeitenwende 1989/90 unvergessen. Namibias verstorbener Ex-Präsident Hage Geingob, der damals der neuen verfassungsgebenden Nationalversammlung des Landes vorstand, erinnerte im Jahr 2023 ebenso daran wie die Deutsche Botschaft in Windhuk, die zum Tag der Deutschen Einheit auf beide deutschen Polizeibeobachtereinheiten in der UNTAG hinwies. Ein Fazit sei hier dem damaligen Leiter des UN-Referats im Bonner Auswärtigen Amt, Claus Vollers, überlassen. Dieser hatte im November 1989 die Wahlen in Namibia erlebt und notiert, dass die „erste deutsche Beteiligung an einer Friedensmission ein voller Erfolg ist. In allen Sparten werden die Deutschen als überdurchschnittlich kompetent angesehen, obwohl dies ein neues Feld für alle ist. Die Begeisterung unserer Leute über die Aufgabe wie über die für sie völlig ungewohnte internationale Zusammenarbeit ist herzerwärmend. (...) Damit sind Aufgaben und Möglichkeiten der UN vielen erstmals deutlich geworden, und sie entwickeln Verständnis für unsere Verantwortung in der weltweiten Zusammenarbeit. Die gemeinsame Aufgabe ergab auch einen neutralen Rahmen für die ausgezeichneten Kontakte zu den DDR-Kollegen, die angesichts der Ereignisse zu Hause in einer schwierigen Lage waren.”

Weiterer Beitrag des Autors zum deutsch-deutschen Blauhelmeinsatz in Namibia:

Interner Link: "Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 'DDR-Übersiedler in Afrika hochwillkommen'. Eine parallele Zeitenwende in Namibia und Deutschland 1989/90" >>

Zitierweise: Daniel Lange, "Mehr als nur Wüstenstaub im Mantel der Geschichte. Wendeszenen des ersten und einzigen deutsch-deutschen UN-Friedenseinsatzes 1989/90 in Namibia" in: Deutschland Archiv, 10.12.2025, Link: www.bpb.de/573658 (ali).

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. aber Eva Krämer/Antonia Wolf, Tag des „Peacekeeping”: Ehrungen für Engagement für den Frieden, in: Die Bundeswehr, Juli 2025, S. 42; Achim Raupach/Gerd Thielmann, UNTAG in Namibia: eine einzigartige Mission, in: IPA Magazin, Juni 2024, S. 8-13. Und: Daniel Lange, Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989, in: Deutschland Archiv, 9.11.2022, www.bpb.de/515053, zuletzt abgerufen am 25.11.2025.

  2. UNTAG - United Nations Transition Assistance Group.

  3. Vgl. Mareike Müller, „Friedenstruppen“ für die Ukraine - wäre Europa dazu bereit?, in: Handelsblatt, 30.11.2024, www.handelsblatt.com/politik/international/geopolitik- friedenstruppen-fuer-die-ukraine-waere-europa-dazu-bereit/100089705.html; EU-Außenbeauftragte Kallas bringt europäische Friedenstruppe zur Absicherung eines Waffenstillstands in der Ukraine ins Gespräch, 2.12.2024, www.deutschlandfunk.de/eu-aussenbeauftragte-kallas-bringt-europaeische- friedenstruppe-zur-absicherung-eines-waffenstillstan-100.html; Baerbock hält Friedenslösung mit Uno-Blauhelmtruppen für denkbar, 14.9.2025, www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-annalena-baerbock- haelt-friedensloesung-mit-uno-blauhelmtruppen-fuer-denkbar-a-d4e216f5-e893-4f68-a8fc-f8c36c1a04d5, letzter Zugriff auf alle Quellen am 30.10.2025.

  4. Vgl. Claudia Major, Deutsche Soldaten in die Ukraine? Die Historie ist keine Ausrede, 4.9.2025, www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/geoeconomics- deutsche-soldaten-in-der-ukraine-die-historie-ist-keine-ausrede/100152530.html; Sabine am Orde/Stefan Reinecke, Sollen deutsche Soldaten in die Ukraine?, 19.8.2025, https://taz.de/Putins-Krieg/!6105071/; Harald Neuber, Erste Details des Ukraine-Friedensplans: Wird nun die Bundeswehr in die Ukraine entsendet?, 25.11.2025, https://www.berliner-zeitung.de/news/erste-details-des-ukraine- friedens-wird-die-bundeswehr-in-die-ukraine-entsendet-li.10007373, letzter Zugriff auf alle Quellen am 25.11.2025.

  5. Vgl. Daniel Lange, Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille: Die polizeiliche Beobachtereinheit der DDR in Namibia (1989/90), Schkeuditz 2011.

  6. Zu den Vorläufen ab 1978 vgl. Torsten Konopka, Deutsche Blauhelme in Afrika, Göttingen 2023 (Kap. IV.1); Thomas Kern, West Germany and Namibia’s Path to Independence 1969 - 1990, Basel 2020 (Kap. 5-7).

  7. Vgl. Hermann Wentker, Vor 50 Jahren - Zweimal Deutschland in der UNO, in: Deutschland Archiv, 21.2.2023, www.bpb.de/518364, zuletzt aufgerufen am 25.11.2025.

  8. Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes (PA AA), M 32/8408-90, A. Bethke an H.-D. Winter, 27.9.1989, hier enthalten: KWZ-Abkommen DDR - Namibia (Entwurf).

  9. Ebenda, O. Fischer an H. Modrow, 7.3.1990, von H. Modrow undatiert abgezeichnet.

  10. Die bisher unentdeckten Papiere finden sich in: PA AA, MAV 94 Windhuk/3138-93, Handelsabkommen und Abkommen zur wirtschaftlich-industriellen und wissenschaftlich- technischen Zusammenarbeit mit Namibia (Entwürfe), MAH / Bereich Afrika an die diplomatische Beobachtermission in Windhuk, (Ost-)Berlin, 15.1.1990.

  11. Stiftung Archiv Parteien und Massenorganisationen im Bundesarchiv (BArch), DY 30/J IV 2/2/2308, Sitzung des Politbüros des ZK der SED vom 20.12.1988, Anlage 4: Entwicklung der politischen und ökonomischen Zusammenarbeit mit Namibia.

  12. PA AA, M 32/5404-90, Telex der DDR-Botschaft in Windhuk an Peter Pollack (DDR- Landwirtschaftsminister), 12.7.1990.

  13. Siehe die Gesprächsvermerke und Korrespondenzen dazu bis März 1990, u.a. mit der Firma Tsumeb Cooperation Limited, in: PA AA, MAV 94 Windhuk/3139-93.

  14. PA AA, M 32/8418-90, Akten der MfAA-Abteilung Ost-/Zentralafrika u.a. mit Schreiben der Wismut AG und Namibias Bergbaukammer bis Juni 1990.

  15. PA AA, M 80/195-92, Übersichten der MfAA-Abteilung UNO zu den Beitragszahlungen der DDR für die Budgets der UN und ihre friedenserhaltenden Operationen, April 1990.

  16. PA AA, M 80/549-92, MfAA-Hausmitteilung von Harald Rose (Abteilungsleiter UNO) und Bernd Hüttner (Abteilungsleiter OZA) an die stellvertretenden Außenminister Heinz-Dieter Winter und Peter Florin für Außenminister Oskar Fischer, 23.12.1988.

  17. Ebenda, Angebotsliste des AHB Ingenieur-Technischer Außenhandel, 29.1.1989.

  18. BArch, MfS, Abt. X, Nr. 921/32-52, Voraussetzungen und Konsequenzen einer DDR-Teilnahme an militärischen Komponenten von UNO-Friedensmissionen, 30.6.1989.

  19. BArch, MfS, HA I, Nr. 13985/63-64, Inoffizielle Nachricht der HA I/Abt. MfNV, 12.9.1989.

  20. Susanne Timm, Parteiliche Bildungszusammenarbeit – Das Kinderheim Bellin für namibische Flüchtlingskinder in der DDR, Münster 2007, S. 93ff.

  21. BArch, MfS, HVA, Nr. 812/1/9-11, Information 176/89 über in Namibia, April 1989.

  22. BArch, MfS, HA I, Nr. 13985/62, Schreiben der HA I/Abt. MfNV, 29.9.1989.

  23. BArch, MfS, Sekretariat Gerhard Neiber (stellvertretender Minister des MfS), Nr. 152/265-266, Vermerk zur Teilnahme der DDR an der UNTAG, 6.10.1989.

  24. BArch, MfS, HA I, Nr. 13985/64. Stand der Vorbereitung der DDR auf die Teilnahme an der militärischen Komponente friedenserhaltender UN-Operationen, 12.9.1989.

  25. Ein Mitarbeiter der diplomatischen Beobachtermission offenbarte sich nach dem politischen Umbruch in der DDR ihrem Leiter, Hans-Georg Schleicher, Angehöriger des MfS gewesen zu sein. Interview des Autors mit H.-G. Schleicher am 25.8.2009.

  26. BArch, DO1/11762, von Siegfried Zachmann (Leiter der Ständigen Vertretung der DDR in New York) übermittelte Anfrage des UN-Generalsekretärs an die DDR, undatiert.

  27. BArch, MfS, Sekretariat Neiber, Nr. 297/31, Blitztelegramm über die Zusage der DDR an die UN am 3.10.1989 von S. Zachmann an das MfAA, 4.10.1989.

  28. BArch, MfS, Sekretariat Neiber, Nr. 152/265-266, Vermerk zur Teilnahme der DDR an der UNTAG, 6.10.1989.

  29. BArch, MfS, Büro der Leitung/005592/1-6, E. Mielke an alle Diensteinheiten des MfS und deren Leiter, Reduzierung des Bestandes an dienstlichen Bestimmungen und Weisungen in den Kreis-/Objektdienststellen, Geheime Verschlusssache, 6.11.1989.

  30. BArch, MfS, Sekretariat Neiber, Nr. 297/6, Zum Einsatz der Polizei- und Wahlbeobachter in Namibia, 20.11.1989; BArch, MfS, Sekretariat Neiber, Nr. 152/265, schriftliche Notiz durch einen Mitarbeiter des HA VII/I, 22.11.1989.

  31. PA AA B110-ZA/298928, Beobachtermission der BRD an AA, Windhuk, 12.5.1989.

  32. PA AA B34-ZA/155906, Hausnotiz von Referatsleiter Claus Vollers, Bonn, 5.9.1989.

  33. Ebenda, Deutsche Beteiligung an UNTAG, Bericht von C. Vollers zu seinem Aufenthalt in Namibia vom 31.10.-14.11.1989, Bonn, 15.11.1989, S. 3.

  34. Vgl. Daniel Lange, Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989, in: Deutschland Archiv, 9.11.2022, www.bpb.de/515053, zuletzt abgerufen am 25.11.2025.

  35. Ebenda, Schreiben von H.-D. Genscher an J. Pérez de Cuéllar, New York, 6.3.1989.

  36. PA AA B110-ZA/298928, H. Kohl an H.-D. Genscher, 31.1.1989.

  37. Protokoll 11/134 zur 134. Bundestagssitzung am 16.3.1989, S. 9935ff., Die besondere Verantwortung der BRD für Namibia und alle seine Bürger, Drucksache 11/4205.

  38. PA AA B34-ZA/155906, Gespräch v. Weizsäcker mit J. Pérez de Cuéllar, 5.6.1989.

  39. Diplomat Sulimma an AA zum Gespräch Genscher - Nujoma am 21.3.1989, Windhuk, 22.3.1989, in: Akten zur Auswärtigen Politik der BRD, 1990/1, Berlin 2021, S. 324ff.

  40. PA AA MAV 94-WINDHUK/3115-93, S. Nujoma an E. Honecker, 3.10.1989.

  41. Ebenda, S. Nujoma an E. Krenz, Windhuk, 19.10.1989.

  42. PA AA M32/5400-90, M. Gerlach an S. Nujoma, (Ost-)Berlin, 16.3.1990.

  43. PA AA M32/8406-90, S. Nujoma an L. de Maizière, Windhuk, 23.5.1990.

  44. PA AA M32/8410-90, Kommuniqué der Regierungen der DDR und Namibias über die Herstellung diplomatischer Beziehungen zum 21.3.1990, Windhuk, 22.3.1990.

  45. PA AA MAV 94-WINDHUK/3130-93, Note OZA 2/90 des MfAA an Namibias Außenministerium mit Bitte um Ausstellung des Agréments, (Ost-)Berlin, 14.3.1990.

  46. PA AA M32/8429-90, Agrément des Außenministeriums Namibias zur Ernennung von Bernd Haucke als DDR-Botschafter in Namibia, Windhuk, 18.4.1990.

  47. Ebenda, Eleonora Schmid (stellv. DDR-Außenministerin) an DDR-Botschaft in Windhuk, (Ost-)Berlin, 17.5.1990.

  48. PA AA M32/8410-90, Beobachtermission an MfAA und ZK, Windhuk, 24.7.1989.

  49. PA AA M32/8398-90, Protokoll zur Wahl der Personalvertretung, Windhuk, 1.6.1990.

  50. PA AA B110-ZA/298928, Beobachtermission der BRD an AA, Windhuk, 12.05.1989.

  51. PA AA B34-ZA/155906, Hausinterne Korrespondenzen des AA, Juni 1989.

  52. PA AA M32/8403-90, Schreiben K. Riruako an S. Nujoma, Windhuk, 6.4.1990. Riruako schrieb hier vom „Deutsch-Herero-Krieg” oder vom „sinnlosen Krieg”.

  53. Ebenda, Schreiben K. Riruako and die Regierungen der DDR, „Bundesdeutschlands” und die UN, Windhuk, 20.4.1990.

  54. Ebenda, Vermerk DDR-Botschaft zum Gespräch mit T. B. Gurirab an MfAA, Windhuk, 12.5.1990.

  55. Ebenda, Information DDR-Botschaft zur Initiative der Herero, undatiert, S. 2-4.

  56. Ebenda, Ganns an AA in Bonn, Windhuk 18.4.1990.

  57. Vgl. Reinhart Kößler, Kriege und Konflikte: Namibia, in: Deutschland Archiv, 10.9.2025, www.bpb.de/54796, zuletzt abgerufen am 25.11.2025.

  58. PA AA B34-ZA/155906, Fernschreiben Beobachtermission der BRD an AA über Gespräch Graf - Pienaar, Windhuk, 7.9.1989.

  59. Vgl. Peter Jentsch/Achim Berkenkötter, Wenn es ernst wird: Seelsorge in Auslandseinsätzen, in: Bundespolizei kompakt 5/2015, S. 15-16.

  60. Vgl. Claudia Reiter, Geingob erinnert an Friedenssoldaten, in: Allgemeine Zeitung (Windhuk), 31.5.2023.

  61. Vgl. Eberhard Hoffmann, Vielseitige Kooperation betont, in: Allgemeine Zeitung (Windhuk), 6.10.2023.

  62. PA AA B34-ZA/155906, Deutsche Beteiligung an UNTAG, Bericht von C. Vollers zu seinem Aufenthalt in Namibia vom 31.10. - 14.11.1989, Bonn, 15.11.1989, S. 4.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Daniel Lange für Deutschlandarchiv/bpb.de

Sie dürfen den Text unter Nennung der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 und des/der Autors/-in teilen.
Urheberrechtliche Angaben zu Bildern / Grafiken / Videos finden sich direkt bei den Abbildungen.
Sie wollen einen Inhalt von bpb.de nutzen?

Weitere Inhalte

Dr. phil., Sportwissenschaftler und Historiker. Promotion an der Universität Potsdam im Wissenschaftsprogramm der Bundesstiftung Aufarbeitung zur außenpolitischen Rolle des Sports in der Afrikapolitik der DDR („Turnschuhdiplomatie“). Zuvor Magisterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin zur deutsch-deutschen Beteiligung am Unabhängigkeitsprozess der Vereinten Nationen 1989/90 in Namibia. Vorstandsmitglied Sport der Deutsch-Namibischen Gesellschaft. E-Mail: daniel.lange@go4more.de