Umweltschutz als Opposition von Kirchen und Gruppen in der späten DDR
Vor allem unter evangelischen Christinnen und Christen in der DDR wuchs die Kritik an der zunehmenden Umweltverschmutzung durch Wirtschaft und Politik der SED. Die Forderung nach Umweltschutz wurde dabei nicht nur immer politischer, sondern war auch verbunden mit grundsätzlichen Glaubensfragen und einem kritischen Blick auf den zunehmenden Materialismus.[1]Die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verlangte ökonomisches Wachstum und ökologischen Erhalt zugleich. Von staatlicher Seite zwar zunächst noch hochgehalten, trat die Maxime des „Schutzes der Natur“ aber zunehmend hinter das Streben nach materiellem Wohlstand zurück. Vor dem Hintergrund der immer deutlicher sichtbaren Zerstörung der Natur wurde Umweltschutz zunehmend auch zum Gegenstand politischer Auseinandersetzungen mit der SED-Diktatur.
Eigentlich hatte sich die DDR in ihrer Verfassung zum Schutz der Umwelt verpflichtet. In Artikel 15 der Verfassung von 1974 heißt es:
- „Der Boden der Deutschen Demokratischen Republik gehört zu ihren kostbarsten Naturreichtümern. Er muß geschützt und rationell genutzt werden. [...] Im Interesse des Wohlergehens der Bürger sorgen Staat und Gesellschaft für den Schutz der Natur.“[2]
- „Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik dient der Stärkung der sozialistischen Ordnung, der ständig besseren Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bürger, der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihrer sozialistischen gesellschaftlichen Beziehungen.[3]“
- „Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen der sozialistischen Gesellschaft und ihres Staates. Die weitere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung der Effektivität, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivität ist die entscheidende Aufgabe der entwickelten sozialistischen Gesellschaft.“[4]
Die Kirche als Dach für Kritik an der Umweltpolitik der DDR
Forderungen nach einem wirksameren Umweltschutz wurden sowohl auf Seiten der evangelischen als auch in den katholischen Kirchen in der DDR laut. Im Folgenden liegt der Fokus auf Umweltgruppen und -organisationen, die der evangelischen Konfession verbunden waren, denn vor allem sie trugen dazu bei, eine oppositionelle Bewegung zu formieren.[6] Zwei Punkte wurden hierbei immer wieder artikuliert: Zum einen wurde die Frage nach den materiellen Bedürfnissen des Menschen und seinem Verlangen danach, diese zu befriedigen, vielfach reflektiert. Zum anderen wurde insbesondere das Bedürfnis nach öffentlicher Meinungsbildung und gesellschaftlicher Mitbestimmung ausgesprochen.In der vorliegenden Darstellung wird eine Auswahl einflussreicher Verlautbarungen von verschiedenen Umweltgruppen in der späten DDR daraufhin untersucht, welche menschlichen Bedürfnisse als solche dargestellt werden, die befriedigt werden sollten, und welche als zweitrangig eingestuft werden. Denn daran, welche Bedürfnisse als „berechtigt“ ausgemacht werden und welche dagegen als „bloße Begehrlichkeiten“ nicht notwendig befriedigt werden müssen, entscheidet sich Umweltpolitik. Bei der Interpretation der ausgesuchten Publikationen soll zudem deutlich werden, welche christlichen und kirchlichen oder auch politischen Überzeugungen den jeweiligen Argumentationen zugrunde liegen.
Zunehmend sichtbare Umweltverschmutzung
Ihren Unmut über die Zerstörung der Umwelt brachten kirchliche Gruppen aber auch mit öffentlichkeitswirksamen Umweltschutzaktionen zum Ausdruck:- „Im Wichernsaal zu Schwerin redeten am Freitag, dem 23. Oktober [1981], 120 evangelische DDR-Bürger über ein Thema, das für die SED keins ist: die Risiken der Kernenergie. Anderntags zogen die Protestanten in die Wälder bei Lützow oder zum Platz der Jugend, um Forst und Park zu pflegen. Auch in anderen Städten der DDR gingen an jenem Wochenende Jugendliche, ermuntert von ihren Kirchengemeinden, für den Schutz der Umwelt auf die Straße. In Neustrelitz säumten 50 junge Christen Wilhelm-Pieck- und Gutenbergstraße mit 80 neugepflanzten Linden ein. Im tristen Rostocker Neubaugebiet Groß-Klein säte eine Umweltgruppe Rasen, setzte Rosen und Sträucher. Solange die braven jungen Leute nur den Sozialismus verschönern, ist’s der SED schon recht: VEB Grünanlagenbau Rostock und VEB Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen in Neustrelitz gingen den freiwilligen Gemeindegärtnern sogar zur Hand. Doch die wollen mehr als nur Grünzeug pflanzen.“[7]
Dass gerade auch Kirchen den Umweltschutz als dringendes und vor allem weltweites Thema ernst nahmen, machte die Ökumenische Bewegung der christlichen Kirchen auf ihren Weltkonferenzen deutlich. Insbesondere auf den Konferenzen in Nairobi (1975) und in Boston (1979) wurden entsprechende Texte formuliert und den Mitgliedskirchen die Weiterarbeit an diesen Themen empfohlen.[12]
Umweltschutz als Aufgabe der Kirchen
Auf der Weltkonferenz von Boston wurde ausdrücklich festgehalten, dass Kirchen für die geschädigte und ausgebeutete Mitwelt in verantwortlicher Weise Sorge zu tragen hätten.[13] Weil die Ausbeutung der Natur vor allem in ärmeren Ländern dieser Erde erhebliche ökologische und ökonomische Schäden und Benachteiligungen verursachte, fürchtete man auf der Konferenz ein ungekanntes Ausmaß von Gewalt und Krieg, das noch weit zerstörerische Konsequenzen zeitigen konnte als die Umweltkrise allein.[14] Um den drohenden Szenarien entgegenzuwirken, war es nach Ansicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weltkonferenz nötig, Menschen dazu zu motivieren, sich für den Schutz der Umwelt, für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen und ihr eigenes Leben entsprechend zu gestalten – indem sie an den Entwicklungen beteiligt werden und einen veränderten Umgang mit der Mitwelt erfahren.Unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung“, das seit der Bostoner Weltkonferenz das kirchliche Verständnis von Umweltschutz überschrieb,[15] setzten kirchliche Gruppen in der DDR die angeratene Kommunikation über Umweltprobleme um und riefen dazu auf, sich an deren Lösung aktiv zu beteiligen.
Zeugnis hierfür war neben Baumpflanzaktionen, Fahrraddemonstrationen und ähnlichen Veranstaltungen eine etwa 70-seitige Broschüre, die das Kirchliche Forschungsheim Wittenberg in drei Auflagen 1980, 1982 und 1985 veröffentlichte.[16] Die Publikation wies nicht nur auf die Umweltschäden der Zeit und die weltweiten ökologischen Zusammenhänge hin, sondern zeigte außer politischen Ursachen für die Zerstörung der Natur auch theologische Gründe für Erhalt und Schutz der Schöpfung auf. Unter dem Titel „Die Erde ist zu retten“, der sowohl als Aufforderung als auch als optimistischer Hinweis verstanden werden sollte, veröffentlichte das Kirchliche Forschungsheim Ergebnisse zu Fragen des Zusammenhangs von Umweltzerstörung und industrieller Entwicklung in der DDR sowie zum Zusammenhang von Umweltschutz und christlichem Glauben.[17] Ökologische Probleme sollten deutlich gemacht, Verantwortungsbewusstsein für die Mitwelt geweckt und der Austausch über Möglichkeiten, die Schöpfung zu bewahren, angeregt werden.
Der Wittenberger Text hob vor allem auf die Bedürfnisse des Menschen ab und mahnte die umweltschädigenden Folgen der Befriedigung bestimmter Bedürfnisse an.
- „Schädigungen der Umwelt gehen oft zurück auf unnötig gesteigerte Bedürfnisse des Menschen. Solche Bedürfnisse führen – zusammen mit den technischen Möglichkeiten ihrer Befriedigung – zu unangemessen scharfen und zerstörerischen Einflußnahmen auf die Umwelt und zu gefährlichen Rückwirkungen auf den Menschen. Beispiele für unnötig gesteigerte Bedürfnisse gibt es viele: überhöhte Raumtemperaturen, tägliches Fernsehen, Verwendung von Sprays und teuren Kosmetika, häufige Vollbäder, Weißmacher im Waschmittel [...]“[18]
Christliche Überzeugungen als Fundament für Umweltbewusstsein
Doch nicht nur dem Staat, der seine Produktionsorganisation vornehmlich auf materiellen Wohlstand ausrichtete, sondern auch der Kirche gab das Papier Schuld an der ökologischen Krise.[21] Denn die Kirche habe Naturausbeutung und Umweltzerstörung nicht verhindert. Zukünftig aber müsse dies erfolgen, und zwar aus theologischen Gründen. Weil christliches Handeln von dem Bewusstsein geleitet sei, dass die gesamte Natur in Gottes Handeln gründe, vollziehe sich christlicher Umgang mit der Natur angemessenerweise in Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer sowie in „Rücksichtnahme und Ehrfurcht“ gegenüber der „Gabe des Schöpfers“.[22] Vor allem aber wisse sich der glaubende Christenmensch durch Gottes befreiendes und rechtfertigendes Handeln von Gott selbst angenommen. Im Bewusstsein dieses Angenommenseins seien jegliches materielle Bedürfnis und dessen Befriedigung nur mehr von relativer Bedeutung. Der Glaubende lebe in einer gewissen Unabhängigkeit von materiellen Gütern, was sich in einem der Schöpfung verantworteten Lebensstil ausprägen könne.[23]Als Beispiele für eine verantwortungsbewusste Lebensweise wurden unter anderem schon damals der Verzicht auf unnötige Pkw-Fahrten, die Umstellung auf eine möglichst vegetarische Ernährung oder auch ein Umdenken und Vorausdenken bei der Verwendung von Kernenergie genannt.[24]
Umgang der SED-Regierung mit Umweltzerstörung
Diese Ratschläge und die Aufforderung zur Mäßigung des materiellen Konsums konnte die SED-Regierung nicht begrüßen. Denn solcher Naturschutz stand der nach Art. 2 der DDR-Verfassung erstrebten Erhöhung des materiellen Lebensniveaus entgegen. Auch hatte die Umweltzerstörung in der DDR bereits ein Ausmaß erreicht, in dem die Reparatur der Schäden nur mit sehr großen wirtschaftlichen Gewinnen hätte finanziert werden können. Die hohen Summen, die seit dem Ende der DDR allein in die Reinigung von kontaminierten Bodenflächen und Gewässern flossen, machen dies deutlich.[25] Überhaupt fürchtete die SED-Regierung – wohl um des eigenen Machterhalts willen – die öffentliche Meinungsbildung und die öffentliche Kenntnis des wahren Ausmaßes der Umweltzerstörung. Deshalb wurden Informationen über den Zustand der DDR-Natur 1982 zur Geheimsache erklärt und auch die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl 1986 weitgehend verschwiegen.[26]Obwohl oder gerade weil die SED-Regierung der DDR-Bevölkerung Informationen darüber vorenthielt, wie stark Natur und Boden des eigenen Landes verschmutzt und strahlenbelastet waren, setzten Umweltaktivistinnen und -aktivisten verstärkt auf öffentliche Aktionen, die sowohl der fortgesetzten Umweltzerstörung als auch der Geheimhaltungspolitik Einhalt gebieten sollten. Da die Regierung auf diese Aktionen unnachgiebig mit Sanktionen reagierte, „wurden die zunächst überwiegend ökologisch orientierten Gruppen politisiert.“[27]
Trotz ihrer Politisierung blieb die wachsende Zahl der Umweltgruppen zunächst den Kirchen verbunden. Dafür sprachen gute Gründe: Dass sich Umweltgruppen innerhalb von Kirchengemeinden und unter dem Dach von Kirchen formierten, lag daran, dass eben die Kirchen den Umweltschutz bereits als eine Aufgabe verstanden hatten, die es dringend zu lösen galt. Zudem war Kirchengemeinden die Vervielfältigung auch von Texten zu Umweltproblemen möglich und gestattet, wenn sie mit der Aufschrift „Nur für innerkirchlichen Dienstgebrauch“ versehen wurden.[28] Zudem verfügten Kirchenobere über ein gewisses Maß an Einfluss, um dem Ministerium für Staatssicherheit Einhalt zu gebieten und strafrechtliche Sanktionen abzumildern. So wurden Aktivisten, die abgestorbene Fichten aus dem Erzgebirge zu Weihnachten 1983 in den Kirchen Potsdams aufstellen wollten, nach einigen Tagen Einzelhaft freigelassen, weil der Potsdamer Generalsuperintendent damit drohte, die Inhaftierungen an Heiligabend in der Potsdamer Nikolaikirche bekannt zu geben und so die öffentliche Aufmerksamkeit in erhöhter Weise auf das Waldsterben zu richten.[29]
Politisierung der Umweltbewegung

Zwei im Samisdat – das heißt im Selbstverlag und in kleiner Auflage oft illegal oder unter dem Schutzmantel der Kirche an der Kontrolle der SED vorbei –produzierte Umwelthefte, die „Umweltblätter“ und die „Arche Nova“, machen das auf unterschiedliche Weise exemplarisch deutlich. Ab 1987 druckte die Berliner Umweltbibliothek in der Berliner Zionskirche die „Umweltblätter“, die eine Verbundenheit mit sozialistischen Ideen aufweisen.[30] So wird beispielsweise die Ausreise aus der DDR, die in den Jahren 1987 und 1988 einen Höhepunkt erreicht hatte, mit unangemessener Geringschätzung des eigenen Landes, mit Bequemlichkeit und Denkfaulheit begründet:
- „Natürlich wird es in jedem Land zu jeder Zeit für einige Menschen ernsthafte politische, persönliche oder wirtschaftliche Gründe zum Verlassen des Landes geben. Aber – Sicherheitsdienst hin, Obst- und Gemüseversorgung her – es muß doch einmal gesagt werden, daß die DDR zwar nicht die vollkommenste aller Welten ist, aber hinsichtlich des wirtschaftlichen Wohlstandes der Bevölkerung mit Italien und Großbritannien zu vergleichen ist, und die Mitbestimmungs- und Menschenrechte zwar nicht garantiert sind, aber bei weitem nicht so brutal mit den Füßen getreten werden wie in den bekannten Hinterhofdiktaturen der USA. Die DDR ist nach Weltmaßstäben kein so unerträgliches Land, daß eine derartige Massenflucht verständlich wäre. Es gäbe genügend Gründe zu bleiben, um ein erträgliches Land in ein besseres umzugestalten. Das würde freilich ein wenig Nachdenken und einige Unbequemlichkeiten erfordern und ist offenbar für den, zur Versorgungsmentalität erzogenen, Großteil der Bürger eine Überforderung. Adäquater und naheliegender ist es, den Traum vom Schlaraffenland Bundesrepublik zu träumen, von Smarties, Onko-Kaffee, Wienerwald-Hähnchen und einer feenhaften Freiheit.“[31]
Die „Arche Nova“ erschien 1988 zum ersten Mal. Die Hefte wurden von der Umweltgruppe „Arche – grün-ökologisches Netzwerk in der Evangelischen Kirche“ herausgegeben, die schließlich mit Unterstützung der bundesrepublikanischen Partei Die Grünen im sozialistischen Einparteienstaat eine eigene ökologisch orientierte Partei gründete. 1990 kam es dann zur Vereinigung der „Ostgrünen“ mit den „Westgrünen“.[33] So gingen die kirchlich verwurzelten ökologischen Interessen über in parteipolitische Arbeit.
Die Gründer der „Arche“ wollten den Informationsaustausch unter den verschiedenen Umweltgruppen in der DDR verbessern und ihre Aktivitäten koordinieren.[34] Rechts oben auf den Titelblättern der „Arche Nova“ ist vermerkt, dass die Hefte der innerkirchlichen Information dienten.[35] Noch ehe die erste Nummer der „Arche Nova“ veröffentlicht wurde, drehten im Juni 1988 einige Mitglieder der Arche den im selben Jahr im Westfernsehen ausgestrahlten Film „Bitteres aus Bitterfeld“[36], einen illegal in der DDR gedrehten Dokumentarfilm, der die Umweltverschmutzung durch die Chemiebetriebe rund um Bitterfeld thematisierte.
Das fünfte und letzte Heft der „Arche Nova“ wurde im Januar 1990 publiziert. Es ist dem Problem der „Massentierhaltung“ gewidmet.[37] Im Editorial wird erinnert: „Zugleich mit dem Mauerbau lief das erste DDR-Massentierhaltungsprojekt an.“[38] Aufgrund der Massentierhaltung konnte, so wird hier vermutet, die „Massenmenschhaltung hinter der Mauer“ relativ lange aufrechterhalten werden. Indem das Bedürfnis nach Fleisch befriedigt wurde, sei das Bedürfnis nach freier Mitbestimmung lange stillgehalten worden.[39] „Durch die Möglichkeit, viel Fleisch zu essen – 103 Kilogramm pro Person und Jahr – stabilisierten sich die politischen Verhältnisse in der DDR sicher länger als zum Beispiel in Polen.“[40]
Fazit
Wie in der DDR-Verfassung festgehalten, strebte der sich als sozialistisch bezeichnende Staat vornehmlich danach, materielle Bedürfnisse zu befriedigen. Dass dies nicht gelang, stellten Umweltgruppen in den letzten Jahren der DDR mehr und mehr heraus. Sie wiesen darauf hin, dass das Streben nach materieller Bedürfnisbefriedigung zu einer Zerstörung der Mitwelt führte, die das Bedürfnis nach gesunder und geschützter Natur stark wachsen ließ. Vor allem die Wittenberger Publikation „Die Erde ist zu retten“ handelt hiervon. Sie konstatiert, dass die Bezogenheit von Menschen auf ihre Mitwelt letztlich auf ihren religiösen und weltanschaulichen Grundüberzeugungen fußt, auf deren Basis Bedürfnisse je verschieden gewichtet werden. Dementsprechend könnte ein freier Austausch über weltanschauliche Grundüberzeugungen, der dazu anregt, die eigene Gewichtung von Bedürfnissen kritisch zu reflektieren, von entscheidender Bedeutung sein, um die Umweltkrise und den Klimawandel nachhaltig einzuschränken.Zitierweise: Anne Käfer, Umweltschutz als Opposition von Kirchen und Gruppen in der späten DDR, in: Deutschland Archiv, 24.11.2017, Link: www.bpb.de/260210