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Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven - Teil I | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven - Teil I Facetten jüdischer Frauenidentitäten – Beiträge, Interviews und Porträts

Sharon Adler

/ 19 Minuten zu lesen

Als Auftakt zur DA-Reihe zum weiblichen jüdischen Leben in Deutschland nach 1945 gibt Sharon Adler einen Überblick über exemplarisch wegweisende jüdische Protagonistinnen und deren Arbeits- und Forschungsfelder sowie Frauenorganisationen im 20. Jahrhundert. Der Rückblick schlägt den Bogen über die Nachkriegszeit und die Situation der Überlebenden zum gesellschaftspolitischen Engagement und den Forschungsfeldern jüdischer Frauen von heute. Hier der erste Teil ihres Beitrages.

(© bpb)

Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden seit mindestens 1.700 Jahren im Gebiet des heutigen Deutschlands. Und doch ist bis heute ihr Alltag zumeist unsichtbar. Dazu gehören die jüdischen Feiertage, deutsch-jüdische Kultur und ein modernes und selbstverständlich gelebtes jüdisches Leben in Deutschland. Judentum wird in der deutschen nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft beinahe ausschließlich mit dem Nahostkonflikt, dem Holocaust und mit Antisemitismus verbunden, wobei jüdische Menschen auf eine Opferrolle reduziert werden. Die Vielschichtigkeit der 1.700-jährigen deutsch-jüdischen beziehungsweise jüdisch-deutschen Geschichte kommt im öffentlichen Diskurs kaum vor.

Vielmehr werden Jüdinnen und Juden auch in den Medien bis heute nicht selten als etwas Exotisches und Fremdes, als "die Anderen" dargestellt. Zuletzt zierten zwei osteuropäische orthodoxe Juden mit Schläfenlocken das Cover eines der größten deutschen Magazine. Die historische Straßenszene vor einer Bibliothek in der Berliner Grenadierstraße im sogenannten "Scheunenviertel" stammt aus dem Jahr 1928. Das Sonderheft von Spiegel Geschichte (Ausgabe 4/2019) trug den Titel "Jüdisches Leben in Deutschland – Eine unbekannte Welt nebenan".

Das Cover suggeriert nicht nur, dass Jüd_innen nicht Teil der Mehrheitsgesellschaft sind und in einer Parallelwelt leben, es befeuert durch die Bildauswahl auch Stereotype und Klischeebilder. Auch wenn das "Scheunenviertel" heute in Tourist_innenführern beinahe romantisierend als das Zentrum jüdischen Lebens der wilden 1920er Jahre beschrieben wird, lebten zu dieser Zeit längst nicht alle Jüd_innen dort im Osten der Stadt, sondern auch im Westen. Während beispielsweise in Charlottenburg, dem sogenannten “Charlottengrad”, die Intellektuellen, Künstler_innen und Literat_innen zu finden waren, lebten im Scheunenviertel hauptsächlich Händler aus Osteuropa; es galt als das Armenviertel Berlins. Somit sind die Formulierung des Titels und die Auswahl des Covermotivs nicht einfach nur unpassend, sie reduzieren den Blick auch lediglich auf einen Teilaspekt jüdischen Lebens in dieser Zeit.

Ein weiterer Kritikpunkt an der gängigen Darstellung jüdischen Lebens ist, dass jüdische Frauen meist unsichtbar bleiben. Darauf, dass in Kontexten, die das Judentum betreffen, eine Jüdin auf einem Magazin-Cover abgebildet wird, warten wir bisher vergeblich.

Wie ist es im 21. Jahrhundert um die Sichtbarkeit von Jüdinnen im öffentlichen Leben und ihre Darstellung in den Medien bestellt? Erkennbar in der Öffentlichkeit (und dadurch leider auch angreifbar) sind Kippa tragende jüdische Männer; jüdische Frauen, sofern sie nicht sichtbar einen Davidstern tragen, sind es nicht. Spätestens seit der erfolgreichen Netflix-Serie "Unorthodox", basierend auf der gleichnamigen Autobiografie der aus der ultraorthodoxen Satmar-Gemeinde in Brooklyn nach Berlin geflohenen Schriftstellerin Deborah Feldman, könnte jedoch ein Teil des deutschen Fernsehpublikums davon ausgehen, alle jüdischen Frauen trügen eine Perücke und würden in ihrer Community unterdrückt.

Unterstützt wird diese einseitige Perspektive durch die Reaktionen einiger Medien auf die Serie, bei der die Stimmen jüdischer Frauen nicht abgebildet werden. So empfiehlt etwa Jan Böhmermann, der Moderator des meistgehörten Podcasts in Deutschland "Fest & Flauschig" die Serie als "besonders guten Einstieg" vor allem für junge Leute, die "wenig Ahnung von jüdischer Kultur" hätten. Viele Jüd_innen beurteilen diese Sichtweise äußerst kritisch. Darunter auch die Referentin für Verbandsentwicklung bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und Mitorganisatorin des Jewish Women Empowerment Summit, Laura Cazés.

In einem Artikel in der Jüdischen Allgemeinen, den sie gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Jakob Baier verfasst hat, heißt es: "Und so ist Unorthodox, anders, als Böhmermann es behauptet, kein ‘guter Einstieg in die jüdische Kultur‘, kein Crashkurs für Anfänger. Viel eher bietet die Serie […] eine Auseinandersetzung für Fortgeschrittene, denn sie unterstreicht die Verwobenheit, die Sehnsüchte und die blinden Flecken einer deutsch-jüdischen Geschichte, die von Schmerz, Scham und Trauma durchzogen ist – und zwar für alle Beteiligten."

Das Foto zeigt die zeitweilige Berliner "Tatort"-Kommissarin Nina Rubin (Meret Becker). (© picture-alliance)

Doch es gibt auch Positiv-Beispiele in der fiktionalen medialen Darstellung wie die Berliner „Tatort“-Kommissarin Nina Rubin. Die Schauspielerin Meret Becker, selbst nicht jüdisch, verkörpert in der Krimiserie glaubhaft eine gleichsam exzessiv arbeitende und feiernde Jüdin, in deren Familienleben jüdische Rituale und Feiertage selbstverständlich ihren Platz haben. Dass das auch ohne die Einspielung von Klezmer und Klarinetten funktioniert, die ansonsten den Soundtrack für TV-Filme zu jüdischem Leben liefern, ist eine wohltuende Abwechslung.

Mit dem Thema der medialen Darstellung von Jüd_innen beschäftigt sich auch die Medienwissenschaftlerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart, Lea Wohl von Haselberg. In ihrem Buch "Und nach dem Holocaust? Jüdische Spielfilmfiguren im (west-)deutschen Film und Fernsehen nach 1945" hat sie 150 Film- und Fernsehproduktionen analysiert. Sie geht in Ihrer Dissertation, die dem Buch zugrunde liegt, der Frage nach, „wie jüdische Figuren, jüdisches Leben und jüdische Themen – mehr oder weniger zeitgenössisch – in deutschen Spielfilmen nach 1945 dargestellt wurden“.

Weibliches jüdisches Leben nach 1945 im geteilten und vereinten Deutschland – Interviews, Porträts und Beiträge

Um klischeehaften bis antisemitischen Darstellungen jüdischen Lebens und der ungenügenden Abbildung besonders weiblichen jüdischen Lebens etwas entgegenzusetzen, hat sich die Redaktion des Deutschland Archivs vorgenommen, in den kommenden zwei Jahren jüdische Frauen in den Fokus zu setzen. Dazu wird eine Reihe mit Beiträgen, Interviews und Porträts veröffentlicht. Vor dem Hintergrund des erst vor kurzem begangenen Jubiläums „100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ wird auch das gesellschaftspolitische Engagement der jüdischen Protagonistinnen von damals sichtbar gemacht, die an der Durch- und Umsetzung des Frauenwahlrechts maßgeblich beteiligt waren. Sie sind heute weitgehend vergessen. Und mit Blick auf das Jubiläum „1.700 Jahre jüdisch-deutsche Geschichte“ soll auch das Wirken jüdischer Frauen von heute gewürdigt werden.

Mit der Schwerpunktsetzung auf die Zeit nach 1945, nach dem Ende der NS-Herrschaft, soll die Zäsur durch den Holocaust und seine bis heute spürbaren Auswirkungen in Deutschland deutlich gemacht werden: Der unwiederbringliche Verlust von Leben und Wirken jüdischer Menschen in Wissenschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur und Literatur. Auch hier sind es besonders die Frauen, die in der Geschichtsschreibung selten genannt werden und damit aus dem kollektiven Gedächtnis zu verschwinden drohen.

Daher stellt das Deutschland Archiv weibliches jüdisches Leben und Erleben der Angehörigen der Ersten und Zweiten Generation von Überlebenden des Holocaust im Nachkriegsdeutschland sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR in den Mittelpunkt. Darüber hinaus werden in der Reihe die Öffnung der innerdeutschen Grenze, der Zuzug von Jüd_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in den 1990er Jahren, die Einwanderung von Israelis seit Anfang der 2000er Jahre und die Perspektive von Jüd_innen als Teil einer Minderheit in der heutigen Migrationsgesellschaft thematisiert. Wie die jüdische Gemeinschaft diese massiv verändernden Einschnitte erlebt und verarbeitet hat, soll Gegenstand der inhaltlichen Auseinandersetzung sein.

Um die Diversität der Lebenswelten von Jüdinnen abzubilden, nehmen wir dabei die unterschiedlichen Perspektiven und Lebensformen und religiöse Ausrichtung von traditionell, orthodox, liberal bis säkular sowie non-religiös, hetero bis queer, wie auch eine rein kulturell konnotierte Verbundenheit mit dem Judentum in den Blick.

Else Ury und ihr „Nesthäkchen“ – ein Beispiel für assimiliertes jüdisches Frauenleben Anfang des 20. Jahrhundert

Zur Verdeutlichung, wie groß der Verlust der Zerstörung jüdischen Lebens durch Emigration oder durch die Ermordung der Jüd_innen in der NS-Herrschaft war, und um die Vielfalt jüdischen (Frauen-)Lebens in Deutschland vor der NS-Zeit sichtbar zu machen, wirft dieser Beitrag zunächst einen Blick in die Zeit vor 1933 und stellt exemplarisch einige jüdische Frauen vor, die in der deutsch-jüdischen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben.

Eine jüdische Frau fotografiert während des Deutschen Kaiserreichs in Berlin. (© Privat)

Um aufzuzeigen, welchen persönlichen und beruflichen Herausforderungen Jüd_innen sich als Individuum oder als Teil der jüdischen Frauenbewegung stellen mussten, bevor die Nazis an die Macht kamen, sollen Fragen danach beantwortet werden, inwieweit jüdische Protagonistinnen nicht nur das jüdische Leben, sondern auch das Leben in der nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft Deutschlands nachhaltig beeinflusst haben. Hatten sie die gleichen Bürger_innen-Rechte, konnten sie offen jüdisch leben oder mussten sie sich verstecken und konnten sich nicht als Jüd_innen zu erkennen geben wie in den Jahrhunderten zuvor? Waren sie in der Lage, die gleichen Berufe auszuüben und eine akademische Karriere zu machen?

Die Mehrheit der Jüd_innen zu Beginn des 20. Jahrhundert war national, kaisertreu, und identifizierte sich voll und ganz mit dem jüdisch-deutschen Bürger_innentum, in dem Deutschtum und Judentum gleichzeitig gelebt wurde. Mit der Verfassung des Kaiserreichs von 1871 galten die Staatsbürger_innenrechte unabhängig von der religiösen Zugehörigkeit. 1914 zu Beginn des Ersten Weltkriegs hatte Kaiser Wilhelm II. vor dem Reichstag erklärt: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche! …ohne Parteiunterschiede, ohne Konfessionsunterschiede…“ Diese Rede bewirkte ein Aufatmen, einen Ruck in der jüdischen Gemeinschaft über alle religiösen und politischen Ausrichtungen hinweg, und sie stellte die Erfüllung des jahrhundertealten Strebens nach gesellschaftlicher Anerkennung, nach der Umsetzung der Bürger_innenrechte für Jüd_innen dar.

Diese Kaisertreue spiegelt auch der im Jahr 1916 publizierte Band aus der Reihe um die Arzttochter Annemarie Braun “Nesthäkchen und der Weltkrieg” wider. Das Buch von der jüdisch-deutschen Schriftstellerin Else Ury (1877-1943)

Die Schriftstellerin Else Ury (© picture-alliance/akg)

ist geprägt von Nationalismus und stand „nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Zensurliste der Alliierten“, berichtete welt.de im Jahr 2014. Else Ury selbst lebte assimiliert, und in ihren Büchern feierten die Protagonist_innen – bis auf wenige Ausnahmen ("Die erste Lüge", "Im Trödelkeller") – Weihnachten und Ostern. Jüdische Feiertage kamen nicht vor, obwohl die Familie Ury selbst auch jenseits der Hohen Feiertage die Synagoge besuchte. Ihre literarische Karriere wurde am 6. März 1935 von den Nationalsozialisten beendet: Sie wurde mit einem Schreibverbot belegt und aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Ihre Bücher zählten zum „schädlichen und unerwünschten Schrifttum“. Am 12. Januar 1943 wurde sie vom Bahnhof Grunewald, vom Gleis 17, zusammen mit 1.100 Berliner Jüd_innen mit dem 26. „Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. In ihren Büchern zeichnete Else Ury einerseits ein traditionelles Frauenbild, nach dem Frauen auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereitet wurden; andererseits studierten die Frauen (Medizin), wobei in Urys Büchern ihre Unabhängigkeit nur bis zur Ehe hielt.

Bildung, Ausbildung und Engagement vor 1933

Die in Berlin geborene Else Ury, die selbst keine akademische Ausbildung absolviert hatte, steht hier im Gegensatz zu den jüdischen Frauen, die sich während der Weimarer Republik und mit Einschränkungen auch bereits davor in den Universitäten für die Aufnahme eines Studiums einschrieben. Mit dem Thema Bildung und Frauenerwerbstätigkeit hat sich die 1937 in Berlin geborene Historikerin Monika Richarz beschäftigt.

Dass sich eine Vielzahl jüdischer Frauen für ein Studium entschied, war in ihrer Herkunft aus dem bildungsbewussten Bürgertum begründet. Bildung hat insgesamt in der jüdisch-deutschen Tradition einen hohen Stellenwert. In ihrem Beitrag mit dem Titel "Eine weibliche Avantgarde - Jüdische Frauen in Berlin als Studentinnen und Akademikerinnen" nimmt Richarz die Zeitspanne zwischen der Erstzulassung von Studentinnen als Gasthörerinnen an der Berliner Universität (1896) bis zur Aufhebung der akademischen Berufsmöglichkeiten für jüdische Frauen 1933 in den Blick. Sie schreibt: "Untersucht man den Eintritt der jüdischen Frauen in die akademische Welt, zeigt sich schnell, dass der anhaltende Widerstand der deutschen Universität gegen das Frauenstudium sie stärker behinderte als der an den Hochschulen weit verbreitete Antisemitismus. Sie teilten die massiven Behinderungen, die alle Frauen bei der Durchsetzung ihres Anspruchs auf höhere Bildung erfuhren. Doch verhielten sie sich offensichtlich anders dazu, denn sie überwanden diese Barrieren eher und zahlreicher als die weiblichen Studierenden generell. Das zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin [heutige Humboldt-Universität]. Diese größte deutsche Universität […] wies prozentual den höchsten Anteil von jüdischen Studierenden beiderlei Geschlechts auf."

Wegweisende jüdische Frauen und ihr Wirken im 19. und 20. Jahrhundert

Die Zeit des ausgehenden 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts waren geprägt vom Kampf um das aktive und passive Frauenwahlrecht. Jüdische Frauenrechtlerinnen waren maßgeblich an der Durchsetzung beteiligt. Dazu stellt Monika Richarz fest: "Auffallend oft engagierten sich Berliner jüdische Akademikerinnen für Frauenrechte und für politisch linksliberale und sozialistische Parteien." Seit 1918 hatten die Frauen im Deutschen Reich das aktive und passive Wahlrecht. Zudem erhielten sie mit der Weimarer Reichsverfassung die grundsätzliche Gleichberechtigung.

Übertragen auf die Gremienwahlen in den Jüdischen Gemeinden wurde dies jedoch je nach Ausrichtung unterschiedlich umgesetzt: Längst nicht in allen Gemeinden waren Frauen wahlberechtigt. Während die liberalen Gemeinden dem Frauenwahlrecht aufgeschlossener gegenüberstanden, gestanden die konservativen und orthodoxen Gemeinden den Frauen nur zögerlich das aktive Wahlrecht bei den Wahlen zur Repräsentant_innenversammlung zu. 1924 führte schließlich die Berliner Gemeinde das aktive und passive Frauenwahlrecht ein. Politische Forderungen bezüglich des Wahlrechts und mehr Mitspracherecht der Frauen in der Gemeinde kamen vor allem vom Jüdischen Frauenbund (JFB), der größten Frauen-Organisation dieser Zeit. Mit Erfolg: Während 1927 in mindestens 19 Gemeinden die Frauen wahlberechtigt waren, waren sie es 1929 bereits in 23 Gemeinden. Der JFB war ein Zusammenschluss jüdisch-bürgerlicher Frauen, der 1904 von Bertha Pappenheim (1859–1936) und Sidonie Werner (1860–1932) gegründet und 1938 von den Nazis verboten wurde. Auf die Arbeit des JFB wird noch an anderer Stelle in diesem Beitrag eingegangen.

Dass es Möglichkeiten für jüdische Frauen bereits im Deutschen Kaiserreich gab – auch wenn es nicht die Regel war –, wirtschaftlich unabhängig zu sein, beschreiben unter anderem die Lebenswege von Frauen wie Margarete Herz (1872-1947) und Helene Wolff (1871-1917). Die Dentistinnen, so durften sich Zahnbehandlerinnen ohne Abitur und ohne Studium nennen, führten eine gemeinsame Zahnpraxis in Bonn und protestierten 1912 öffentlich gegen ihren Ausschluss vom Wahlrecht. Nach dem Tod von Helene Wolff baute sich Margarete Herz mit einer vegetarischen Gaststätte und einem Reformhaus eine neue wirtschaftlich unabhängige Existenz auf.

Unter dem Aspekt, dass eine Vielzahl von Frauen Wegbereiterinnen waren und auch Inspiration für Jüdinnen von heute sind, wird hier eine Auswahl von wegweisenden jüdischen Frauen, die vor und nach 1933 gewirkt haben, genannt: Die Atomphysikerin Lise Meitner (1878-1968); die Frauenrechtlerin, Sozialreformerin und Gründerin der ersten sozialen Frauenschule in Berlin im Jahr 1908,

Alice Salomon (© picture-alliance)

Alice Salomon (1872-1948), die als eine der wenigen Frauen im Fach Nationalökonomie, über "Die Ursachen der ungleichen Entlohnung von Männer – und Frauenarbeit" promovierte; die Politikerin und Schriftstellerin Rosa Luxemburg (1871-1919); die Rabbinerin Regina Jonas (1902-1944); die Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Sozialaktivistin Lina Morgenstern (1830-1909), die Reformerin für ein Progressives Judentum Lily Montagu (1873-1963), oder Bianka Hamburger (1877-1942), Frauenrechtlerin und erste Frau in der Repräsentanten-Versammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

In der kollektiven Erinnerung an die Zeit der Weimarer Republik sind es trotz der Verdienste jüdischer Frauen in Wissenschaft, Politik und Sozialarbeit

Die Schauspielerin Hedy Lamarr (© picture-alliance)

vor allem Schauspielerinnen wie Hedy Lamarr (1914-2000) und Elisabeth Bergner (1897-1986) oder Schriftstellerinnen und Lyrikerinnen wie Rose Ausländer (1901-1988) und Else Lasker-Schüler (1869-1945), die Beachtung finden. Für die Sichtbarmachung weiblichen jüdischen Lebens in dieser Zeit ist neben vielen anderen auch die weit weniger bekannte Marie Munk (1885-1978) eine würdige Vertreterin. Sie war in vielem die Erste: Die 1885 geborene jüdische Berlinerin war 1908/1909 die erste preußische Jura-Studentin in Berlin und Bonn. 1911 erwarb sie an der Universität von Heidelberg ihren Doktortitel, war die erste Anwältin und später die erste Richterin in Berlin.

1914 gründete sie gemeinsam mit den jüdischen Juristinnen Dr. Margarete Berent (1887-1965) und Dr. Margarete Muehsam-Edelheim (1891-1975) den "Deutschen Juristinnen-Verein", zu einer Zeit, als Frauen noch nicht zur zweiten juristischen Staatsprüfung zugelassen waren. Erst ab 1922 wurden die juristischen Berufe für sie geöffnet. Dafür hatten sich der Verein und der Bund Deutscher Frauenvereine eingesetzt. Um der "Gleichschaltung" durch die Nationalsozialisten zu entgehen, löste der „Deutsche Juristinnen-Verein“ sich 1933 auf. Die Gründerinnen gingen ins Exil und entschieden sich nach 1945, nicht aus der Emigration zurück zu kommen.

Auch die meisten ihrer als Jüdinnen verfolgten Kolleginnen blieben trotz aller existenziellen Schwierigkeiten im Ausland – oder sie waren ermordet oder in den Selbstmord getrieben worden. 1948 wurde in der Nachfolge des „Deutschen Juristinnen-Vereins e.V.“ die „Vereinigung weiblicher Juristen und Volkswirte e.V." gegründet, die heute "Deutscher Juristinnenbund e.V.“ (djb) heißt. Um an die Schicksale der verfolgten und ermordeten jüdischen Juristinnen zu erinnern, enthüllt der djb gemeinsam mit der jüdischen Frauen-Organisation Bet Debora seit 2003 regelmäßig Gedenktafeln an Gebäuden. Die am 13.9.2019 im Landgericht Halle/Saale eröffnete Wanderausstellung des djb "Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft" porträtiert exemplarisch "(…) jüdische oder von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgte Juristinnen der ersten Juristinnengeneration (…)".

Ein Beispiel für das weitgehende Unsichtbar-Sein von jüdischen Frauen in der Geschichtsschreibung wird im Folgenden deutlich: Denken wir etwa an Walter Benjamin. Die Sekundärliteratur über den Philosophen ist umfangreich, das öffentliche und wissenschaftliche Interesse ungebrochen, während die Arbeit der Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin Dora Sophie Kellner (1890-1964) , geschiedene Pollak, geschiedene Benjamin, heute nur Eingeweihten ein Begriff ist. Und dass, obwohl sie weit mehr war als nur die "Frau von" Walter Benjamin. Auch nach der Scheidung und bis zu seinem Selbstmord auf der Flucht vor der Gestapo am 26. September 1940 in dem spanischen Grenzort Port Bou hat sie ihn immer wieder auch finanziell unterstützt.

In der Weimarer Republik war Dora Sophie Kellner Chefredakteurin der Praktischen Berlinerin und schrieb unter anderem für Die Dame, die Vossische Zeitung und arbeitete für den Rundfunk. 1936 emigrierte sie nach Italien, 1938 nach England, wo sie mehrere Hotels betrieb und 1964 in London starb. Dora Sophie Kellner repräsentiert die finanziell unabhängige, gebildete Frau. Die "neue Frau" und die neue Freiheit der Frauen. Auch eine Rabbinerin war darunter. An ihrem Beispiel wird jedoch deutlich, dass die Gleichberechtigung längst nicht alle beruflichen Tätigkeiten betraf.

Regina Jonas, die erste weibliche Rabbinerin weltweit, wurde 1902 in Berlin geboren

Als 1972 in den USA Sally Priesand als erste Rabbinerin ordiniert wurde, feierte die Presse den "weltweit ersten weiblichen Rabbiner". Das glaubte man bis in die 1990er Jahre, denn Regina Jonas war vergessen. Erst nach der Öffnung der Mauer wurden in den staatlichen Archiven in Ost-Berlin Dokumente entdeckt, die von ihrer Existenz und von ihrem Wirken erzählten. Diese Ungerechtigkeit erfuhr Regina Jonas bereits zu Lebzeiten in ihrer beruflichen Laufbahn:

Sie hatte das öffentliche Oberlyzeum absolviert und erhielt 1924 die Lehrbefähigung für höhere Mädchenschulen. Anschließend begann sie ein Studium an der liberalen Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin, welches sie dadurch finanzierte, dass sie an verschiedenen Lyzeen Unterricht gab. Am 22. Juli 1930 bestand Jonas ihre mündliche Abschlussprüfung. Ihre schriftliche Arbeit trug den provozierenden Titel: "Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?", eine Fragestellung, die sie selbst mit dem Fazit beantwortete, dass dem "außer Vorurteil und Ungewohntsein fast nichts" entgegenstehe. Die Arbeit wurde mit "Gut" bewertet, doch Jonas' Abschlusszeugnis wies sie nicht als Rabbinerin, sondern lediglich als akademisch geprüfte Religionslehrerin aus.

Die Jüdische Gemeinde in Berlin beschäftigte sie auch danach nur als Religionslehrerin, allerdings durfte sie zusätzlich die "rabbinisch-seelsorgerische Betreuung" in jüdischen und städtischen sozialen Einrichtungen übernehmen. Im Trausaal vor dem Synagogenraum konnte sie religiöse Feste leiten; die Kanzeln der Synagogen blieben ihr jedoch verwehrt. Zwei im Auftrag der Betenden eingereichte Gesuche, sie endlich in der Neuen Synagoge predigen zu lassen, wurden ignoriert. Am 12. Oktober 1944 wurde Regina Jonas in Auschwitz ermordet. Heute erinnern engagierte Frauen an sie: Die Journalistin, Autorin und Rabbinerin Elisa Klapheck (geb. 1962) hat zu ihr geforscht und im Jahr 2000 die Biographie "Fräulein Regina Jonas" herausgebracht sowie deren Streitschrift veröffentlicht. 2013 hat die ungarische Filmemacherin Diana Groó anhand des einzigen existierenden Fotos von Regina Jonas ihre Geschichte rekonstruiert. Die ungarisch-englisch-deutsche Koproduktion wurde 2013 auf dem 19. Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam unter dem Titel "Regina – work in progress“ gezeigt.

2020 jährt sich die Ordination von Regina Jonas zum 85. Mal. Nach dem Holocaust trat am 1. August 1995 als erste Frau Bea Wyler (geb. 1951) das Amt einer Rabbinerin in Deutschland an. Heute gibt es weltweit etwa 1.000 Rabbinerinnen. In Deutschland amtieren acht von ihnen, darunter Elisa Klapheck, die durch Regina Jonas inspiriert wurde, Rabbinerin zu werden. 2005 erzählte sie davon in ihrer Autobiographie unter dem Titel "So bin ich Rabbinerin geworden. Jüdische Herausforderungen hier und jetzt". Elisa Klapheck ist auch eine der Mitbegründerinnen von Bet Debora, eine 1998 in Berlin ins Leben gerufene jüdische Fraueninitiative.

1945 – (Neu)Gründung jüdischer Frauenorganisationen

Die Zusammenschlüsse von Jüdinnen in Vereinen, die sich sowohl frauen- als auch sozialpolitisch engagierten, basierten auf dem Leitbild von "Zedaka" (Hebräisch: "Gerechtigkeit") und "Tikkun Olam" (Hebräisch: Vervollkommnung der Welt). Der Jüdische Frauenbund (JFB) wurde, wie bereits erwähnt, 1904 von

Bertha Pappenheim - die Gründerin des Jüdischen Frauenbundes (© picture-alliance)

Bertha Pappenheim und Sidonie Werner gegründet. Ab 1907 war der JFB Mitglied im Bund Deutscher Frauenvereine (BDF), der Dachorganisation der bürgerlichen Frauenbünde. Bis zu seinem Verbot durch die Nationalsozialisten 1938 war der JFB vor allem in der Bekämpfung des Mädchenhandels aktiv.

Die Organisation erbaute 1927 ein Erholungsheim für jüdische Kinder aus Großstädten in Wyk auf Föhr, richtete außerdem Mädchenwohnheime ein und vermittelte Arbeitsmöglichkeiten und Berufsausbildungen. Viele der Frauen, die im JFB aktiv waren, wurden in die Emigration gezwungen oder ermordet, darunter Hannah Karminski (1897-1943) und Cora Berliner (1890-1942). Nach dem jüdischen Prinzip der Zedaka entstand aus der Wohltätigkeitsarbeit lokaler Frauengruppen eine organisierte Sozialarbeit, die international vernetzt war. Daraus resultierend wurde 1917 die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) etabliert, 1951 wurde diese unter seinem heutigen Namen "Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland" (ZWST) wiedergegründet. 1953 folgte die Neugründung des Jüdischen Frauenbunds in Deutschland.

Women’s International Zionist Organisation (WIZO)

Die am 11. Juli 1920 in London ins Leben gerufene WIZO hatte sich zuvor 1907 in Deutschland nach dem Zionistischen Kongress in Den Haag unter dem Namen “Jüdischer Frauenverein für kulturelle Arbeit in Palästina” zusammengeschlossen, um die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der jüdischen Frauen in Palästina zu verbessern. Die erste Präsidentin der WIZO Deutschland war Jenny Blumenfeld (1889-1962). Recha Freier (1892-1984), die frühere Präsidentin von WIZO Bulgarien und Mitglied der WIZO-Exekutive, erkannte gleich zu Beginn der NS-Zeit die drohende Gefahr für die Jüd_innen in Deutschland und entwickelte trotz immenser Schwierigkeiten ein “Jugend Alliah-Programm”. Damit gelang es ihr, tausende jüdischer Kinder aus Deutschland herauszubringen und sie vor dem sicheren Tod durch die Nationalsozialisten zu bewahren. 1935 übernahm Henrietta Szold (1860-1945) ihre Arbeit und setzte diese fort, so lange es möglich war.

1946 gründeten sich in Deutschland wieder erste WIZO-Gruppen in den Lagern für “Displaced Persons” - die Überlebenden des Holocaust. Schon im ersten Jahr gab es etwa 3.000 Mitglieder in 30 verschiedenen Lagern. Die Arbeit der WIZO konzentrierte sich hier zuerst auf die Organisation von Kindergärten und Sozialstationen, die sich um schwangere Frauen und stillende Mütter kümmerten. Später wurden verschiedene Aktivitäten wie Nähen und Stricken sowie Kurse in Hebräisch und Englisch angeboten. 1947 wurde die erste WIZO-Gruppe außerhalb eines DP-Lagers in Hamburg mit Hilfe der Mutterföderation WIZO England gegründet. In den folgenden Jahren bildeten sich weitere Gruppen in Berlin, Frankfurt und München. 1949 zog die WIZO Zentrale von England nach Israel um. Derzeit gibt es in Deutschland neun WIZO Gruppen. Die WIZO als international tätige, karitative Frauenorganisation ist heute mit Verbänden in 50 Ländern, 800 Institutionen und rund 250.000 Mitgliedern eine der größten internationalen Frauenorganisationen weltweit.

Bet Debora

Bet Debora (hebr. "Haus der Debora") ist eine 1998 in Berlin von Elisa Klapheck, Lara Dämmig und Rachel Monika Herweg (geb. 1960)

Elisa Klapheck in der Synagoge Oranienburger Straße in Berlin, in der sie den egalitären Minjan mitgegründet hat. (© Sharon Adler)

ins Leben gerufene jüdische Fraueninitiative, die sich für die Neugestaltung jüdischen Lebens auf der Grundlage der Chancengleichheit der Geschlechter einsetzt. 1999 lud Bet Debora zu einer ersten Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, rabbinisch gelehrter und interessierter Jüdinnen und Juden ein. Es folgten weitere Tagungen in Berlin, Budapest, Sofia und Wien. Mit ihren Aktivitäten möchte Bet Debora ein jüdisch-feministisches Bewusstsein fördern, das Erbe jüdischer Frauen pflegen, die jüdische Frauenforschung unterstützen, für den interreligiösen und interkulturellen Dialog eintreten und ein europäisches Netzwerk jüdischer Frauen aufbauen.

Keshet Deutschland e.V.

Am 4. November 2018 traf sich eine Gruppe junger Jüdinnen und Juden in Berlin, um den Verein "Keshet Deutschland" (Keshet, hebräisch für Regenbogen) zu gründen. Der gemeinnützige Verein will die Rechte von und den Umgang mit LGBTQI*- Jüd_innen innerhalb und außerhalb der Jüdischen Gemeinden in Deutschland fördern und queeres jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen sowie die Rechte von und den Umgang mit LGBTQI* -Jüd_innen in Deutschland fördern.

Neben den bereits genannten Organisationen existierten auch weitere Frauenvereine. Im Jahr 2005 gründete Lilli Rosenfeld mit anderen Frauen den Jüdischen Frauenverein Berlin. Zuvor hatten bereits Inge Marcus (1922-2016) und Ruth Galinski (1921-2014) einen Frauenverein gegründet. Beide Organisationen waren für einige Jahre aktiv, existieren jedoch heute nicht mehr.

Hier können Sie den Interner Link: zweiten Teil des Überblicksartikels lesen.

Zitierweise: Sharon Adler, "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven - Teil I", in: Deutschland Archiv, 18.09.2020, Link: www.bpb.de/315661

Fussnoten

Fußnoten

  1. Deutsche Welle, damals: Berliner Scheunenviertel, Filmbeitrag (00:03:27), o.D., www.dw.com/de/damals-berliner-scheunenviertel/av-17200065, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  2. Jakob Baier/Laura Cazés, „Unorthodox“ in deutschen Wohnzimmern, Jüdische Allgemeine Wochenzeitung, 16.6.2020, www.juedische-allgemeine.de/kultur/german-gaze-unorthodox-in-deutschen-wohnzimmern/, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  3. Lea Wohl von Haselberg, Und nach dem Holocaust? Jüdische Spielfilmfiguren im (west-)deutschen Film und Fernsehen nach 1945, Berlin 2016.

  4. Hier findet sich eine Rezension des Buches von Raphael Rauch: www.dokumente.ios-regensburg.de/JGO/erev/Rauch_Wohl_von_Haselberg_Und_nach_dem_Holocaust.html, zuletzt aufgerufen am 1.8.2020.

  5. Annette Prosinger, Entsetzliche Abgründe eines Mädchen-Bestsellers, welt.de, 28.12.2014, www.welt.de/geschichte/article135701385/Entsetzliche-Abgruende-eines-Maedchen-Bestsellers.html, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  6. Eine KPM-Gedenktafel aus dem Programm des Landes Berlin erinnert an Else Ury. Diese wurde am 11.3.1995 an dem Haus Kantstraße Nummer 30 enthüllt. Dort lebte die Schriftstellerin von 1905 bis 1933.

  7. Monika Richarz, Eine weibliche Avantgarde - Jüdische Frauen in Berlin als Studentinnen und Akademikerinnen, in: Laurence Guillon/Heidi Knörzer (Hg.), Berlin und die Juden. Geschichte einer Wahlverwandtschaft?, Berlin 2015.

  8. Vgl. Ebenda. S.163-181.

  9. Vgl. Kirsten Heinsohn, Juden in der Weimarer Republik, in: Arno Herzig/Cay Rademacher (Hg.), Die Geschichte der Juden in Deutschland, Hamburg 2007, S. 170-179.

  10. Siehe Lara Dämmig, „Ein Gebot der Klugheit“: 80 Jahre Frauenwahlrecht in der Berliner Gemeinde, in: hagalil.com, http://www.berlin-judentum.de/news/2004/11/wahlrecht.htm, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  11. Vgl. Ingeborg Boxhammer, Herrin ihrer selbst. Zahnkunst, Wahlrecht und Vegetarismus. Margarete Herz und ihr Freundinnen-Netzwerk, Leipzig 2019.

  12. Vgl. Deutscher Juristinnenbund (djb), Wanderausstellung Jüdische Juristinnen und Juristinnen Jüdischer Herkunft, www.djb.de/ausstellung-juedische-juristinnen-und-juristinnen-juedischer-herkunft, zuletzt aufgerufen am 4.9.2020.

  13. Maya Nitis, A Woman´s Many Names - Dora Sophie Kellner, www.aviva-berlin.de/aviva/content_Juedisches%20Leben.php?id=141486, zuletzt aufgerufen am 4.8.2020.

  14. Vgl. Lara Dämmig, Kampf um Gleichberechtigung: Der Jüdische Frauenbund, www.berlin-judentum.de/frauen/jfb.htm, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  15. Jüdische Mädchen aus Osteuropa wurden mit falschen Versprechungen in den Westen gelockt und schließlich an Bordelle westlicher Großstädte verkauft.

  16. Siehe WIZO, Who we are, Our history, www.wizo.org/who-we-are/about-wizo.html, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  17. Bet Debora, Geschichte, www.bet-debora.net/de/uber-uns-2/geschichte/, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  18. LGBTQI* steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell.

  19. Keshet Deutschland, Wer sind wir?, http://keshetdeutschland.de/, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

  20. Siehe Lily Rosenfeld, „Jüdische Identität stärken“, Jüdische Allgemeine Wochenzeitung, 17.08.2015, www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/juedische-identitaet-staerken-2/, zuletzt aufgerufen am 3.8.2020.

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Sharon Adler für Deutschlandarchiv/bpb.de

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geboren 1962 in West-Berlin, ist Journalistin, Moderatorin und Fotografin. Im Jahr 2000 gründete sie das Online-Magazin und Informationsportal für Frauen AVIVA-Berlin, das sie noch heute herausgibt. Das Magazin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen und über jüdisches Leben zu berichten. Sharon Adler hat verschiedenste Projekte zu jüdischem Leben in Deutschland für unterschiedliche Auftraggeber/-innen umgesetzt und auch selbst Projekte initiiert wie "Schalom Aleikum“, das sie zur besseren Verständigung von Jüdinnen und Muslima entwickelte. Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 initiierte sie das Interview- und Fotoprojekt "Jetzt erst recht. Stop Antisemitismus". Hier berichten Jüdinnen und Juden in Interviews über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland. Seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft. Für das Deutschland Archiv der bpb betreut sie die Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945"