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„Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke Der "NSU" im Lichte rechtsradikaler Gewalt "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Wie der DFB 1955 den Frauen-Fußball verbot Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten DDR-Geschichte als Erinnerungspolitik Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Ehemalige Nazis in der SED "80 Jahre zu spät" „Dieser Personenkreis entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff Freiheit“ Zur Wirklichkeit von gestern und zur Möglichkeit von morgen – Vom Jüdischen im Deutschen „Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Verklärung der Geschichte als Zukunftsrezept Daniel Kehlmann: „Was wir in den USA erleben, ist eine asymmetrische Diktatur“ "Dies alles muss beendet werden" Zwischen Wirtschafts- und Militärmacht Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Die Freiheit geht zum Angriff über auf die Utopie des Kommunismus Von der Kunst des Romans Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Arnold Julius und Walter Frankenstein: Überlebende der Shoah Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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„Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Zur Menschenrechtsarbeit in der DDR

Wolfgang Templin

/ 16 Minuten zu lesen

Die Schlussakte von Helsinki 1975 eröffnete Menschenrechtsgruppen in Osteuropa die Möglichkeit, sich auf verbriefte Rechte zu berufen – so auch in der DDR. Tatsächlich war die staatliche Dialogbereitschaft in der Praxis der Menschenrechtsarbeit aber eng begrenzt. Ein Essay des Philosophen und ehemaligen DDR-Bürgerrechtlers Wolfgang Templin.

Im Zuge der Entspannungspolitik unterzeichnete Erich Honecker 1975 in Helsinki für die DDR das Abschlussdokument der KSZE-Konferenz. Später bezogen sich Oppositionelle immer wieder auf das darin genannte Prinzip der Achtung der Menschenrechte. Im Bild sitzen Bundeskanzler Helmut Schmidt (links) und US-Präsident Gerald Ford (rechts) neben Honecker. ( Bundesarchiv B 136 Bild-018187-003) Lizenz: cc by-sa/3.0/de

Der KSZE-Prozess, benannt nach der „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“, bezeichnet die Vorbereitung und Abfolge einer Reihe europäischer Konferenzen in den 1970er und 1980er Jahren. Er ist als Versuch zu verstehen, die militärischen Risiken, politischen Spannungen und humanitären Probleme der Blockkonfrontation in den Jahrzehnten des Kalten Krieges zu minimieren beziehungsweise zu überwinden. Über den Wert und das Gelingen dieses Unternehmens gehen die Meinungen weit auseinander. Initiatoren und Mitgestalter der Konferenzen verweisen auf die Erfolge der Entspannungspolitik – etwa die Abwehr der größten Gefahren des atomaren Wettrüstens und zahlreiche Erleichterungen im humanitären Bereich. Skeptiker stellen diese Elemente nicht in Abrede, unterstreichen aber, dass die sowjetische Seite nur durch die Stärke der NATO und der USA, die eigene ökonomische Unterlegenheit und den immer größeren Widerstand innerhalb der eigenen Bevölkerung in die Knie gezwungen wurde.

Die Initiative zu den Konferenzen ging bereits in den 1960er Jahren von den Staaten des Warschauer Paktes aus, sie wurde von westlicher Seite aufgenommen und von offiziellen politischen und diplomatischen Vertretern der beteiligten Staaten getragen. Beiden Seiten wurden dabei erhebliche Kompromisse abverlangt: Die westlichen Staaten akzeptierten den territorialen Status quo in Europa, die östliche Seite verpflichtete sich zur Einhaltung grundlegender Menschenrechtsstandards. Zum wichtigsten Bezugspunkt wurde die 1975 unterzeichnete Schlussakte von Helsinki, in der sich die teilnehmenden Staaten – 15 NATO-Mitglieder, 13 neutrale Staaten und sieben Angehörige des Warschauer Paktes – unter anderem darüber verständigten, in humanitären Fragen zusammenzuarbeiten, um zum Beispiel den Reiseverkehr und persönliche Kontakte über die Blockgrenzen hinweg zu erleichtern. Es folgten zahlreiche diplomatische Konferenzen, unter anderem in Belgrad (1977/78), Madrid (1980–1983) und Wien (1986–1989), um die Umsetzung der Vereinbarungen von Helsinki zu überprüfen und voranzutreiben.

Parallel entstanden auf zivilgesellschaftlicher Ebene in zahlreichen Ländern des Ostblocks Menschenrechtsgruppen, die große Hoffnungen in den KSZE-Prozess setzten und sich dafür engagierten, den ihnen vorenthaltenen Grundfreiheiten zur Geltung zu verhelfen. Einige hatten westliche Unterstützer, mussten jedoch auf eigenen, oft abenteuerlichen Wegen zusammenfinden, um die Begleitung des Helsinki-Prozesses von unten zustande zu bringen. Ihr Bemühen blieb vielerorts auch nach den Befreiungsrevolutionen von 1989 aktuell, da sich die Menschenrechtssituation nur in einem Teil der ehemaligen Ostblockstaaten wirklich änderte. Im Folgenden werde ich über die Arbeit dieser Gruppen in der DDR (und darüber hinaus) schreiben – einerseits einordnend aus historischer Distanz, andererseits als Zeitzeuge und unmittelbar Beteiligter der Initiative Frieden und Menschenrechte, zu deren Gründern ich 1986 gehörte.

Helsinki 1975

Was Grund- und Menschenrechte angeht, ging es im KSZE-Prozess nicht um etwas grundsätzlich Neues: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte war bereits 1948 in Paris von der UN-Generalversammlung verabschiedet worden. Die Sowjetunion hatte sich dabei allerdings enthalten und nutzte auch sonst alle Möglichkeiten, die Arbeit der von ihr mitgeschaffenen Vereinten Nationen zu behindern oder in ihrem Sinne zu steuern. Als ständiges Mitglied im Sicherheitsrat und dem damit verbundenen Vetorecht sowie mit ihrer Präsenz im Generalsekretariat und in zahlreichen Kommissionen und Unterorganisationen hatte sie eine Vielzahl an Instrumenten dazu.

Knapp 20 Jahre später gingen vom Bukarester Gipfel der Warschauer-Pakt-Staaten und 1969 im „Budapester Appell“ jedoch Signale zu einer blockübergreifenden Verständigung über die Wahrung des Friedens, friedliche Koexistenz und Zusammenarbeit aus. Die wohlklingenden Worte und die tatsächlichen Ziele gingen dabei indes weit auseinander. Nach dem Tod Stalins 1953 hatte sich am Charakter des sowjetischen Systems nichts Grundlegendes geändert. Unter seinem Nachfolger Nikita Chruschtschow gingen die schlimmsten Gewaltexzesse zwar zurück, einzelne Länder, etwa Polen, erlebten eine „Tauwetterperiode“. Aufstände und Erhebungen wurden jedoch mit eiserner Hand unterdrückt, Reformbestrebungen stießen rasch an ihre Grenzen.

Der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Boris Pasternak, der die „Verdienste“ Chruschtschows durchaus anerkannte, aber auch wusste, was er von dessen Fähigkeiten zu halten hatte, bemerkte im vertrauten Kreis sarkastisch: „Viele Jahre herrschte ein Wahnsinniger und Mörder über uns, und jetzt regiert uns ein Dummkopf und Schwein.“Das mildere Licht, das angesichts der unmenschlichen Grausamkeit Stalins auf Chruschtschow fiel, konnte über den Grundcharakter der sowjetischen Herrschaftspraxis nicht hinwegtäuschen.

Die offiziellen Vorstöße und Verständigungsvorschläge von östlicher Seite waren vor allem der Versuch, die Lasten des Wettrüstens zu minimieren und im Systemwettlauf Boden gutzumachen. Jeder „gute Kommunist“ wusste, dass es sich dabei nur um eine historische Atempause auf dem Weg zum Sieg der Weltrevolution handeln konnte. Dies hielt zahlreiche Friedensfreunde im Westen nicht davon ab, den sowjetischen Versprechungen zu glauben. Westliche Realisten und Konservative taten das in der Regel nicht, hofften aber, zu neuen Bedingungen wirtschaftliche und humanitäre Ziele besser durchsetzen zu können. Im Zentrum zahlreicher Spannungen und Konflikte stand die ungelöste „Deutsche Frage“ über die Einheit Deutschlands; hier setzte insbesondere die Bundesregierung unter Willy Brandt auf Schritte, die als Entspannungspolitik gewertet wurden. Mit den sogenannten Ostverträgen – mit der Sowjetunion und Polen 1970, dem Viermächteabkommen zum Status Berlins 1971 und dem Grundlagenvertrag mit der DDR 1972 – wurde die Mitgliedschaft beider deutscher Staaten in der UNO möglich.

Damit war der Weg für eine Reihe von Konferenzen geebnet, die – nach dem ersten Austragungsort benannt – als Helsinki-Konferenzen in die Geschichte eingingen. Hier schlug die Stunde der Politiker, Diplomaten und Geheimdienstler beider Seiten, die an allen Tagungsorten in großer Zahl vertreten waren. Diverse Ostblockländer, in großer Präsenz auch die DDR, boten Teams von Völkerrechtlern und akademischen Menschenrechtsexperten auf, die Konzepte sozialistischer Menschenrechtspolitik vertraten. Den profiliertesten dieser Spezialisten gelang es, in hohe Gremien der Konferenzen und in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen berufen zu werden. Einige von ihnen erwarben sich bei ihren westlichen Partnern einen so guten Ruf, dass sie auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus dort tätig blieben. Diejenigen aber, die sich in zahlreichen Ländern des Ostblocks „von unten“ für ihre verweigerten Grundrechte einsetzten, waren an den Konferenzorten kaum anzutreffen – im Gegensatz zu Menschenrechtsaktivisten aus westlichen Ländern. Von ihnen nutzten einige ihre Kontakte in den Ostblock, um die dortigen Dissidenten und Aktivisten zu unterstützen.

Zu den umfangreichen inhaltlichen Verabredungen der Schlussakte von Helsinki, die sich nach Themen in verschiedene „Körbe“ gliederte, gehörte auch der sogenannte Korb III, der den Menschenrechten gewidmet war. Hier verpflichteten sich die beteiligten Seiten, politische, gesellschaftliche und soziale Menschenrechte anzuerkennen. Der Inhalt dieser Vereinbarungen wurde prominent veröffentlicht, und jede Bürgerin und jeder Bürger der KSZE-Staaten konnte sich darauf berufen, selbst wenn ihre Umsetzung immer wieder hinausgeschoben wurde. Unmittelbare innerstaatliche Rechtsverbindlichkeit besaßen die Verträge nämlich nicht.

Helsinki von unten

Wer sich nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 in der DDR wiederfand, ohne das Leben in einer Diktatur als normal oder unumstößlich zu akzeptieren, oder wer sich gar dagegen wehrte, suchte und fand seine Verbündeten nicht zuletzt auch in anderen Ländern des Ostblocks. Zwar trennten einen verschiedene Geschichten, Sprachen und Traditionen, aber es gab eine starke Verbindung durch eine prinzipiell gleiche oder ähnliche Situation, in der man sich befand. Da in den 1970er Jahren die Grenzen innerhalb des Ostblocks etwas durchlässiger wurden, ließen gegenseitige Solidaritätssignale nicht lange auf sich warten.

Ermutigt durch die Verabschiedung der Schlussakte von Helsinki bildete sich im Mai 1976 das Moskauer Helsinki-Komitee. Die Pressekonferenz, auf der die Gründung verkündet wurde, fand in der Moskauer Wohnung des Physikers und Menschenrechtsaktivisten Andrei Sacharow statt, dem ein halbes Jahr zuvor für sein Engagement der Friedensnobelpreis verliehen worden war. Die russische Menschenrechtsbewegung war zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa einem Jahrzehnt aktiv. Mit der „Chronik der laufenden Ereignisse“, einem mit Schreibmaschine im Samisdat (Selbstverlag) erstellten Informationsbulletin, das von 1965 bis 1983 in allen Teilen der Sowjetunion kursierte, hatte sie das Vorbild für zahlreiche spätere Untergrund-Publikationen im gesamten Ostblock geschaffen.

Die Verbreitung lief per Schneeballsystem: Von den wenigen Ausgangsexemplaren fertigten die Empfänger jeweils neue Kopien an und gaben sie weiter, wodurch die entferntesten Winkel des sowjetischen Imperiums erreicht wurden. In umgekehrter Richtung kamen die Informationen und Dokumente zusammen, die zum Inhalt der Chronik wurden: Verhaftungen, Hausdurchsuchungen, Repressionen, Gerichtsverfahren, Zustände in den Gefängnissen und Straflagern sowie internationale Nachrichten gehörten dazu. Die Initiatoren und Redakteure der Chronik teilten häufig das Schicksal der von Repression Betroffenen, Verhafteten und Verurteilten, über die sie berichteten.

Dem Moskauer folgte im November 1976 das Kyjiwer Helsinki-Komitee. Dessen Mitglieder stammten aus allen Teilen der Ukraine. Ähnliche Gruppen und Komitees entstanden in Georgien, Estland, Lettland und Litauen und weiteren Ländern des Ostblocks. In der Tschechoslowakei bildete sich die Bewegung „Charta 77“. Die Antwort der sowjetischen Machthaber auf die neuen Menschenrechtsaktivitäten in ihrem unmittelbaren Herrschaftsbereich folgte rasch und war teilweise sehr drastisch: Von den 37 Mitgliedern des ukrainischen Komitees landeten 36 in Straflagern. Ein Mitglied wurde für das Transparent „Es lebe die unabhängige kommunistische Ukraine“ in die Psychiatrie eingewiesen. Andere Verhaftete wurden nicht wegen Menschenrechtsaktivitäten, sondern wegen vermeintlichen Waffenbesitzes, Vergewaltigung, Diebstahls und Drogenhandels angeklagt.

Drei der Inhaftierten, darunter der Poet Wasyl Stus, kamen noch 1985 in einem der Straflager zu Tode, als sich Michail Gorbatschow bereits anschickte, als sowjetischer Staats- und Parteichef zum Wegbereiter von Glasnost und Perestroika zu werden. Die Mitglieder aller nationalen Menschenrechtsgruppen in der Sowjetunion waren von Repressionen betroffen, mit Abstand am härtesten traf es aber die Ukrainer. Bei ihnen vereinten sich Menschenrechtsaktivismus und Unabhängigkeitsbestrebungen – was die russische Leugnung der Existenz einer eigenen ukrainischen Nation im Innersten bedrohte.

Zum entscheidenden Antrieb des Kampfes um die Geltung und Durchsetzung der Menschenrechte im Ostblock wurde die 1980 gegründete polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarność. Binnen kurzer Zeit wurde sie zu einer gesellschaftlichen Massenbewegung mit über zehn Millionen Mitgliedern, deren Wirken in den gesamten Ostblock ausstrahlte. Im September 1981 verabschiedete sie eine „Botschaft an die Nationen Osteuropas“, in der die Werktätigen aller Länder des Ostblocks ermutigt wurden, für ihre grundlegenden wirtschaftlichen und politischen Rechte einzutreten. Zur Durchsetzung ihrer Ziele sollten sie sich unabhängiger Organisationsformen bedienen und grenzüberschreitende Solidarität üben.

Das Beharren auf gewaltlosen Formen des Protestes war eine der Lehren aus gescheiterten bewaffneten Aufständen und trug der sowjetischen Militärpräsenz in den Ländern des Ostblocks Rechnung. Der polnische Intellektuelle Adam Michnik schrieb daher in einem seiner Essays vom Prinzip einer „sich selbst beschränkenden Revolution“. Doch selbst in Polen konnte dieser Spagat nicht lange gutgehen. Im Dezember 1981 versuchten die polnischen Kommunisten mit der Ausrufung des Kriegsrechts, ihr Machtmonopol aufrechtzuerhalten. Damit konnte das Vordringen einer friedlichen Revolution, die den gesamten Ostblock erschütterte, zwar unterbrochen, auf lange Sicht aber nicht verhindert werden.

Netzwerkarbeit in den 1980er Jahren

Unter Mitwirkung westlicher Unterstützer, etwa einer kleinen Gruppe bundesdeutscher Grünen, Friedensaktivisten aus der DDR und Menschenrechtsinitiativen im Ostblock, entstanden in den 1980er Jahren neue Netzwerke.

Prominente ImpulsgeberInnen der DDR-Friedensbewegung: Die Abgeordneten der Grünen aus der Bundesrepublik, Gert Bastian, Roland Vogt, Petra Kelly und Gaby Potthast, am 12. Mai 1983 in Ostberlin auf dem Weg zum Alexanderplatz. Anlass war eine heimlich geplante Protestaktion für Abrüstung in Ost und West. Die Beteiligten wurden von Sicherheitsbeamten der DDR vorübergehend festgenommen. (© picture-alliance/dpa)

Deren Mitglieder formulierten nicht nur eigene Positionen und verabschiedeten Resolutionen, sondern traten mit Mahnwachen, Menschenketten und Schweigemärschen in die Öffentlichkeit – und trugen so zu Höhepunkten der unabhängigen, blockübergreifenden Friedensbewegung bei. Am bekanntesten davon war das 1984 gebildete „Europäische Netzwerk für den Ost-West-Dialog“, das 1986 am Rande einer der KSZE-Folgekonferenzen ein eigenes Memorandum vorlegte: „Das Helsinki-Abkommen mit wirklichem Leben erfüllen. Ein Memorandum gerichtet an die Bürgerinnen und Bürger, an gesellschaftliche Gruppen und die Regierungen aller KSZE-Staaten.“ Darin wurde die Einhaltung der Menschenrechte in allen KSZE-Staaten gefordert und die Ergänzung des zwischenstaatlichen Entspannungsprozesses durch „Entspannung von unten“. Zu den Unterzeichnern des Memorandums gehörten prominente Oppositionelle und Bürgerrechtler aus zahlreichen Staaten des Ostblocks, 30 Erstunterzeichner kamen aus der DDR.

Als Mitgründer der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM), der ersten offen kirchenunabhängigen Menschenrechtsgruppe, gehörte auch ich dazu. Die Konstitutionsphase der IFM fiel in die zweite Jahreshälfte 1985. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Frauen und Männer, die bereits die unabhängigen Friedensinitiativen in den 1970er Jahren begleitet hatten, an die staatsnahen Grenzen kirchlicher Friedensarbeit gestoßen waren, sich in Fraueninitiativen organisierten oder wie ich ihre SED-Mitgliedschaft hinter sich gelassen hatten und den Weg in die Freiheit über die osteuropäischen Partner suchten.

Viele von uns, deren Namen später durch die Medien gingen und durch die Mitarbeit am Zentralen Runden Tisch bekannt wurden, hatten also bereits einen langen Erfahrungsweg hinter sich. Dennoch stellte sich die Frage: Konnten wir den Entspannungsprozess von unten, den wir einforderten, als Ergänzung zum KSZE-Prozess wirklich zum Leben erwecken – oder saßen wir der nächsten Illusion auf? Was war mit der Veröffentlichung der KSZE-Dokumente und der Selbstverpflichtung der Machthaber gewonnen? Dies ließ sich nur herausfinden, indem wir sie beim Wort nahmen und auf die Probe stellten.

Frieden und Menschenrechte nicht voneinander zu trennen, verweigerte Rechte wahrzunehmen, wo es nur irgendwie ging, und sich an den Erfahrungen internationaler und vor allem osteuropäischer Menschenrechtsarbeit zu orientieren, wurde zum Arbeitskonsens unserer Gruppe. Mitgliedschaft entstand durch Mitarbeit, der Kontakt zu Unterstützern und Sympathisanten im Westen, einschließlich großer Medien, wurde offensiv gesucht und nicht abgelehnt oder gefürchtet, wie in den meisten kirchengeschützten Friedensgruppen. Wir begingen einen Tabubruch nach dem anderen.

Schon kurz nachdem wir unsere Gruppenarbeit vorgestellt hatten, begannen wir mit der regelmäßigen Produktion und Verbreitung des „Grenzfall“ – einer illegalen Zeitschrift, deren Redakteure sich jedoch namentlich kenntlich machten. Hier wirkte das Beispiel der russischen, ukrainischen, polnischen und tschechischen Samisdat-Zeitschriften und Bulletins. Im „Grenzfall“ wurde unter anderem über Repressionen, Berufsverbote und Verhaftungen in der DDR berichtet, Blicke auf die Entwicklung in den Nachbarländern geworfen sowie zu Solidaritätsaktionen aufgerufen.

In Leipzig, Dresden und Weimar bildeten sich Untergruppen der IFM. Wichtig waren die internationalen Kontakte, so etwa zu den Aktivistinnen und Aktivisten der tschechoslowakischen „Charta 77“ und zur polnischen Oppositions- und Menschenrechtsgruppe „Freiheit und Frieden“. Dass bei unseren polnischen Partnern das Wort „Freiheit“ an erster Stelle stand, war kein Zufall.

Eines unserer wichtigsten Kommunikationsmittel war das Telefon. Wir wussten um die staatlichen Abhörpraktiken und entwickelten Routine im Identifizieren von „Wanzen“. Nicht nur die Telefone, ganze Wohnungen wurden abgehört. Absprachen und Bestellungen für Materialsendungen, Terminvereinbarungen und andere Details ließen wir über Kurierwege laufen. Akkreditierte Korrespondenten, Diplomaten und die wenigen westlichen Politiker, die auf unserer Seite waren beziehungsweise das eigene Risiko nicht scheuten, leisteten hier unschätzbare Hilfe.

Was über die organisatorischen Wege und technischen Absprachen hinausging – politische Debatten und Auseinandersetzungen, Privates, Witze und sarkastische Bemerkungen, die zum Teil direkt für die Ohren der Lauscher bestimmt waren – passierte die ansonsten häufig blockierten Leitungen. Das Telefon wurde auch zur Kommunikation mit westlichen Medien, für Telefoninterviews und Kommentare, genutzt. Die in den Archiven aufgefundenen, halbwegs korrekten Transkripte der mitgehörten Gespräche sind heute bedeutsame zeithistorische Quellen. In den Protokollen steckt ein dichtes Bild der fieberhaften Entwicklung in einer ungewöhnlichen Zeit.

Illusion und Wirklichkeit

Nicht zuletzt wegen des intensiveren Austauschs zwischen Ost und West auch auf offizieller Ebene hegten in der Bundesrepublik Vertreter und Anhänger der Entspannungspolitik zahlreiche Illusionen über den Charakter ihrer Gegenüber auf DDR-Seite – teilweise sogar noch über das Ende der DDR hinaus. Wenn es darum ging, der eigenen Bevölkerung grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte zu verweigern, übten sich die Ideologen der DDR im Beschwören der Klassenkampfsituation und der notwendigen Abwehr des westlichen Feindes, was auf bundesdeutscher Seite Befremden und Kopfschütteln hervorrief.

Sobald Mitglieder der SED-Führung aber von „Dialogbereitschaft“, der Möglichkeit „friedlicher Koexistenz“ und tragfähiger „Sicherheitspartnerschaft“ sprachen, erzeugten sie in der Bundesrepublik ein bemerkenswertes Echo und ernteten durchaus Zustimmung – obwohl sich an der restriktiven SED-Politik zunächst gar nichts änderte. Wir als Oppositionelle und Menschenrechtler konnten diese Illusionen nicht teilen, denn wir lebten in einer anderen Wirklichkeit: Die meisten von uns waren von allen Berufstätigkeiten ausgeschlossen, die unseren Qualifikationen entsprachen, wir wurden mit der Situation unserer Familien erpresst, mit den ekligsten Verleumdungen überzogen und standen die ganze Zeit mit einem Bein im Gefängnis.

Absurd wurde es, wenn die DDR-Seite ihren Kompromisswillen gegenüber den unabhängigen Gruppen demonstrieren wollte, dabei aber sofort an ihre Grenzen stieß. Im September 1987, Staats- und Parteichef Erich Honecker sah gerade seinem ersten offiziellen Besuch in Bonn entgegen, sollte mit dem Olof-Palme-Friedensmarsch ein gemeinsames Auftreten offizieller und unabhängiger Friedensgruppen zustande kommen. Vorbedingung der Offiziellen war, dass auf keinem der mitgeführten Transparente das Wort „Menschenrechte“ auftauchte. Die vermittelnden Kirchenvertreter ließen sich dieses Zugeständnis abringen, hatten aber nicht damit gerechnet, dass wir als IFM-Mitglieder den Namen unserer Gruppe auf einem Schild mit uns führen würden. Diese „Provokation“ drohte das ganze Unternehmen zu sprengen.

Zu dieser Zeit hatten wir längst akzeptiert, dass wir als Oppositionelle und „Staatsfeinde“ bezeichnet wurden, wovor sich viele Friedensbewegte so fürchteten. Doch waren wir nicht Feinde – aber konsequente Gegner eines Systems, das grundlegende Menschenrechte verweigerte und auf dessen Überwindung wir mit friedlichen Mitteln hinarbeiteten.

1988 aus der DDR ausgewiesen, die Menschenrechtler und Menschenrechtlerinnen (v.l.) Regina und Wolfgang Templin, Bärbel Bohley und Werner Fischer im Februar 1988 nach ihrer Ankunft in Bielefeld. (© picture-alliance, teutopress)

Der Jahreswechsel 1987/88 wurde für eine Reihe von Mitgliedern der IFM, meine Frau Regina und mich eingeschlossen, zur Entscheidung und härtesten Prüfung. Die Hardliner im Sicherheitsapparat und an der Spitze der SED setzten sich durch und waren entschlossen, die „gefährlichsten“ Oppositionellen und Menschenrechtler mit allen Mitteln aus dem Weg zu schaffen. Ob es die durch den KSZE-Prozess auferlegten Rücksichten oder andere Überlegungen waren, die zum nun folgenden ungewöhnlichen Vorgehen führten, ist bis heute umstritten.

Die Inhaftierungen und hohen Strafandrohungen wegen „landesverräterischer Agententätigkeit“ gegen Bärbel Bohley, Werner Fischer, Freya Klier, Stephan Krawczyk, Ralf Hirsch, meine Frau und mich sowie weitere Mitglieder unserer Gruppe hatten jedenfalls nicht den Zweck, uns im Gefängnis zu belassen. Dort hätten wir den immer massiveren Widerstand in einer bis dahin recht fügsamen Gesellschaft befördert. Wir wurden mit allen Mitteln der Täuschung und Erpressung außer Landes gebracht und fanden uns schließlich im Westen wieder: Unter tätiger Mithilfe der Kirche und vom Ministerium für Staatssicherheit gesteuerter Rechtsanwälte wurden wir zu einem „Studienaufenthalt“ in die Bundesrepublik abgeschoben. Wer wollte, konnte auch hier eine positive Wirkung des KSZE-Prozesses annehmen.

Bärbel Bohley und Werner Fischer erkämpften sich nach wenigen Monaten ihre Rückkehr in die DDR und wurden mit anderen Mitgliedern der IFM im Spätsommer 1989 zu Mitbegründern der Bürgerbewegung Neuen Forum. Andere von uns, die als Bundesbürger diesen Weg nicht gehen konnten, wurden – wie bereits Jahre vorher Roland Jahn und Jürgen Fuchs – zu den wertvollsten Unterstützern von außen. Meine Frau und ich sahen uns als Gäste in der bundesrepublikanischen Demokratie, in der Menschenrechtsarbeit zu normalen Bedingungen geleistet werden konnte. Unser unfreiwilliger Fortgang mochte eine Lücke gerissen haben, hielt aber den immer stärkeren Widerstand in der DDR nicht auf. Wir spürten das nahende Erdbeben, nahmen die Signale aus Leipzig und Ost-Berlin auf und versuchten sie über die Medien zu verstärken.

Die (2010 verstorbene) DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley im Verlauf der Friedlichen Revolution bei einer Kundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz am 4. November 1989. (© Bundesarchiv, Bild 183-1990-1104-006, Foto: Thomas Lehmann)

Im Herbst 1989, als die Kette von friedlichen Befreiungsrevolutionen den Eisernen Vorhang, der Europa jahrzehntelang geteilt hatte, in die Höhe gehen ließ, konnten wir endlich zu unseren Freunden nach Ost-Berlin zurückkehren. Der Fall der Mauer war dabei nur ein Glied in dieser Kette.

Nach 1989

1995 entstand mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Nachfolgeorganisation der KSZE. Nahezu alle europäischen Staaten sind in ihr vertreten, und damit erbt die OSZE auch die Unzulänglichkeiten ihrer Vorgängerin. Demokratische und auf ein friedliches Zusammenleben gerichtete Ziele und das Eintreten für Menschenrechte werden von allen Teilnehmerstaaten offiziell akzeptiert, Vetorechte und zahlreiche mögliche Blockaden verhindern jedoch die konsequente Durchsetzung dieser Ziele.

Welche Möglichkeiten blieben den international organisierten Bürger- und Menschenrechtlern aus dem ehemaligen Ostblock in dieser Lage? Manche von uns hatten auf die Chancen von Glasnost und Perestroika gesetzt und an den Reformwillen des ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin geglaubt. Andere waren von vornherein skeptischer und sahen sehr früh die Zeichen für einen Rückfall Russlands, das auf neuer Grundlage an alten Großmachtträumen festhielt. Mit der Präsidentschaft Wladimir Putins ab 1999, der Unterdrückung aller wirklichen Reformkräfte, der Knebelung der Zivilgesellschaft und dem Griff nach der unabhängigen Ukraine ab 2014 bestätigten sich diese Befürchtungen. Zugleich zeigte sich ein erneut zögerlicher Westen, der die Aufnahme der östlichen Reformländer in das atlantische Verteidigungsbündnis und die Europäische Union nur halbherzig unterstützte und die Gefahr, die von einem neoimperialen Russland ausgeht, viel zu lange unterschätzte.

Der Kontakt der ehemaligen Dissidenten, Oppositionellen und Bürgerrechtler aus Osteuropa und Deutschland überdauerte alle Krisen, Rückschläge und auch die Erfolge der Jahre nach 1989. Er ist für uns in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Auf gemeinsamen Treffen geht es nicht so sehr um das nostalgische Zurücklehnen, sondern um die Fragen nach der gemeinsamen Zukunft. Die Graswurzelarbeit, das erlernte und eingeübte „von unten“ erhält in Demokratien eine veränderte Bedeutung und muss auf neue Weise praktiziert werden. Unter den Bedingungen des Krieges, dem sich die Ukraine ausgesetzt sieht, bedeutet das etwa, die Kämpfenden auf jede nur erdenkliche Art zu unterstützen – etwa als Intellektueller, Künstler oder Schriftsteller selbst an der Front zu sein, historische Aufklärungsarbeit zu leisten oder sich an der Dokumentation von Kriegsverbrechen und Repressionen zu beteiligen. Vor allem geht es darum, nicht dem naiven Glauben zu verfallen, dass in stabilen, funktionierenden Demokratien keine jähen Rückschläge möglich seien. Zugleich gilt es, einen langen Atem zu behalten, neue Verbündete zu suchen und sich nicht mit einer dekorierten Statistenrolle abzufinden.

Zitierweise: Wolfgang Templin, , www.bpb.de/564079, Deutschlandarchiv vom 16.7.2025. Erstveröffentlicht in der APuZ 29-31 der bpb vom 12. Juli 2025 imInterner Link: Themenschwerpunkt KSZE. Alle veröffentlichten Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Ergänzend:

Bernd Rother, Die Ostpolitik 1969 bis 1973. Vorbedingung für KSZE und Deutsche Einheit (folgt am 18.7.2025 im DA).

Manfred Wilke, Interner Link: Vom Mauerbau bis zum Konzept „Wandel durch Annäherung“. Dreiteilige Geschichte der Entspannungspolitik in Deutschland, DA vom 20.3.2020.

Gerd Poppe,Interner Link: "Unrecht, Recht und Gerechtigkeit. Das Ziel Rechtsstaatlichkeit in der DDR", DA vom 31.3.2025

Kurz & knapp: Interner Link: Was war die KSZE? bpb.de vom 20.7.2020.

Zur ThemenschwerpunktausgabeExterner Link: "KSZE" in der Reihe APuZ der bpb. (12.7.2025)

Wolfgang Templin, Interner Link: Die Stunde Europas. Bloß wie?, DA vom 16.5.2025.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Zit. nach Olga Iwinskaja, Lara. Meine Zeit mit Pasternak, Hamburg 1978, S. 168.

  2. Zur Ostpolitik siehe auch den Beitrag von Bernd Rother in: ApUZ 20-23 "KSZE" vom 12.7.205, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/ksze-2025/563812/die-ostpolitik-1969-bis-1973/, (letzter Zugriff 15.7.2025).

  3. Vgl. Tytus Jaskulowski, Von einer Freundschaft, die es nicht gab. Das Ministerium Für Staatssicherheit der DDR und das polnische Innenministerium 1974–1990, Göttingen 2021.

  4. Eine umfangreiche Dokumentation der Menschenrechtsbewegungen in mehr als zwanzig Nationen und Ländern der Sowjetunion und des Ostblocks in den Jahren 1956 bis 1989 liegt mit dem „Wörterbuch der Dissidenten“ vor. Es wurde von der polnischen Stiftung Zentrum KARTA herausgegeben, deren Redakteure und Herausgeber sich aus ehemaligen Solidarność- Oppositionellen zusammensetzen. Vgl. KARTA (Hrsg.), Słownik dysydentów. Czołowe postacie ruchów opozycyjnych w krajach komunistycznych w latach 1956–1989 [Wörterbuch der Dissidenten. Führende Gestalten der oppositionellen Bewegungen in den kommunistischen Ländern in den Jahren 1956–1989], 2 Bde., Warszawa 2007.

  5. Adam Michnik, Das Erbe der Solidarność, 8.9.2005, Externer Link:https://www.perlentaucher.de/essay/das-erbe-der-solidarnosc.html.

  6. Vgl. Douglas Selvage/Walter Süß, Staatssicherheit und KSZE-Prozess. MfS zwischen SED und KGB (1972–1989), Göttingen 2019.

  7. Vgl. Ilko-Sascha Kowalczuk/Arno Polzin (Hrsg.), Fasse Dich kurz! Der grenzüberschreitende Telefonverkehr der Opposition in den 1980er Jahren und das Ministerium für Staatssicherheit, Göttingen 2014.

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ist Philosoph, Publizist und Sachbuchautor. Zu den Hauptthemen des ehemaligen DDR-Bürgerrechtlers zählen die Geschichte Osteuropas im 20. und 21. Jahrhundert, DDR-Geschichte und der deutsche Vereinigungsprozess.