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Dana Barak: „Wir brauchen das Zusammensein durch die Musik“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten DDR-Geschichte als Erinnerungspolitik Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Ehemalige Nazis in der SED "80 Jahre zu spät" „Dieser Personenkreis entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff Freiheit“ Zur Wirklichkeit von gestern und zur Möglichkeit von morgen – Vom Jüdischen im Deutschen „Den Helsinki-Prozess mit wirklichem Leben erfüllen“ Leerstellen und Geschichtsklitterungen Biografieforschung: Tödliche Ostseefluchten Polen als Feind Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 33 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke Der "NSU" im Lichte rechtsradikaler Gewalt "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Wie der DFB 1955 den Frauen-Fußball verbot Die Schlacht um die Waldbühne Die Hare-Krishna-Bewegung im Ost-Berlin der 1980er-Jahre Monomorium: Wie Krankenhäuser in der DDR zum Gesundheitsrisiko wurden Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen von Deutschland aus im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Verklärung der Geschichte als Zukunftsrezept Daniel Kehlmann: „Was wir in den USA erleben, ist eine asymmetrische Diktatur“ "Dies alles muss beendet werden" Zwischen Wirtschafts- und Militärmacht Die Ostpolitik 1969 bis 1973: Vorbedingung für KSZE und Deutsche Einheit Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Die Freiheit geht zum Angriff über auf die Utopie des Kommunismus Von der Kunst des Romans Einladung zur DA-Podcast-Premiere! East of the sun: Jazz in der DDR Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Frankreich als ferne Nähe Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik „Zustrombegrenzung“ im Nachkriegsdeutschland Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Arnold Julius und Walter Frankenstein: Überlebende der Shoah Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Dana Barak: „Wir brauchen das Zusammensein durch die Musik“ Solistin, Komponistin, Klarinettistin und Kammermusikerin

Dana Barak Sharon Adler

/ 18 Minuten zu lesen

Die in Israel geborene Frankfurter Musikerin verarbeitet mit Hilfe von Musik und ihrer Komposition „Lelo Milim“ („Ohne Worte“) das Massaker am 7. Oktober 2023 und ihre eigene Sprachlosigkeit.

Die Komponistin und Klarinettistin Dana Barak erhielt 2025 für ihre Komposition „Lelo Milim“ („Ohne Worte“) ein Stipendium von der Stiftung Zurückgeben. Sie erklärt dazu: „Ein paar Tage vor dem 7. Oktober habe ich ein Stück fertig komponiert. Ich brauchte zwar eine kurze Pause, aber war sehr motiviert, weiter zu komponieren und hatte viele Pläne. Und dann kam der 7. Oktober, und nichts war wie zuvor.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Familienbiografisches

Sharon Adler: Du wurdest 1987 in Israel geboren und bist dort aufgewachsen. Seit wie vielen Generationen lebt deine Familie in Israel, wann und aus welchen Ländern ist sie eingewandert?

Dana Barak: Meine Eltern sind beide in Israel geboren. Meine Großeltern kamen in den Fünfzigerjahren aus unterschiedlichen Orten nach Israel. Meine Oma mütterlicherseits kam mit ihrer Schwester mit der Externer Link: Aliyat ha-Noʻar, der Jugend-Aliya, aus dem Iran nach Israel. Die Schule besuchte sie im Irak, weil das im Iran für Mädchen nicht möglich war. Dann kam sie nach Israel und hat an der Krankenschwesternschule gelernt. Meine Oma väterlicherseits kam aus Tripolis in Libyen. Mein Opa mütterlicherseits stammt aus Usbekistan. Er und seine Mutter gelangten über die Seidenstraße über Pakistan und Indien nach Israel. Ich glaube, man erkennt in meiner Musik diese Mischung der verschiedenen Kulturen.

Sharon Adler: War in deiner Familie die Musik Teil des kulturellen und religiösen Lebens?

Dana Barak: In unserer Familie spielte die Musik immer eine sehr wichtige Rolle. Zu den Feiertagen sangen wir die vielen traditionellen Lieder, und zwar immer in ihrer vollständigen Version, und auch in der Synagoge gab es viel Musik und Musikkultur. Meine Mutter, die sehr musikalisch ist, nahm mich immer mit ins Theater und auf Konzerte, wofür ich sehr dankbar bin. Dann begann mein Bruder, der zwei Jahre älter ist als ich, an der Musikschule Trompete zu lernen. Ich war in dem Alter, wo ich alles, was er gemacht hat, auch machen wollte. Als ich in der vierten Klasse war, durfte auch ich ein Blasinstrument spielen – und entschied mich für die Klarinette.

Botschafterin der modernen jüdischen Musik als Komponistin, Arrangeurin und Interpretin

Sharon Adler: Deine Kompositionen sind, schreibst du auf deiner Externer Link: Webseite, „sowohl von traditionellen hebräischen Motiven als auch von der zeitgenössischen säkularen jüdischen Kultur inspiriert“. Welche Kompositionen oder welches Programm möchtest du hervorheben?

Dana Barak: „In meinem Stück „Trio Ha Reut“ für Klarinette, Violoncello und Klavier gibt es den Kontrast von dramatischen und heiteren Melodien – genau wie das Leben von uns Israelis. Das bewegt sich auch oft zwischen Trauer und Freude. Man kann das nicht trennen. Meine Kultur bringe ich ein, wenn ich komponiere.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Dana Barak: Vor einigen Jahren entwickelte ich ein besonderes Programm, bestehend aus einer Mischung von traditionellen, spirituellen Externer Link: Nigunim mit säkularer jüdischer Musik, in der Besetzung Klarinette und Gitarre oder Klarinette und Violoncello. Für beide Duos schrieb und schreibe ich Arrangements von israelischer und jüdischer Musik. Später kamen auch meine eigenen Kompositionen dazu. In unseren Konzerten spielen wir Musik für jüdische Hochzeiten und Feiern und Musik, die an den Feiertagen und am Schabbat in der Synagoge gesungen wird.

In meinem Stück „Wa Jechi le Achi“ („Für das Leben meines Bruders“) für Klarinette und Kammerorchester spielen wir mit traditionellen westlichen Instrumenten, nämlich Streicher, Bläser, Harfe, E- und Bass Gitarren und mit östlichen Instrumenten, also den arabischen, persischen, afghanischen und mongolischen Instrumenten. Es gibt Kanun und Oud , die Pferdekopf-Geige , die Darbuka und die Daf. Die Klarinette ist in dem Stück die Solo-Stimme. Ich finde, das ist eine wunderschöne reiche Klangpalette.

Die Inspiration für das Stück war die Bar Mizwa meines Bruders. Als er dafür seine Parascha, den Tora-Abschnitt im Ersten Buch Moses gelernt hat, habe ich meinem sehr musikalischen Bruder beim Üben immer zugehört. Die synagogalen Melodien und seine Stimme haben in mir die ganzen Jahre gebrannt, bis ich „Wa Jechi le Achi“ komponiert habe. Das Stück wurde im Musikalbum „Complementarity“ veröffentlicht. Außerdem habe ich es in sieben Konzerten, zum Beispiel im Casals Forum Kronberg, als Solistin mit dem Bridges-Kammerorchester aufgeführt, ein west-östliches Orchester aus Frankfurt/Main, das aus Musikern aus Syrien, Iran, Afghanistan, aus Europa und Amerika besteht.

Auch bei meinem Stück „Externer Link: Suita Zeira“ nach drei israelischen Liedern von Mordechai Zeira für Klarinette, Violine und Klavier hört man die Mischung von westlichen und östlichen Klängen. In meinem Stück „Trio Ha Reut“ für Klarinette, Violoncello und Klavier gibt es den Kontrast von dramatischen und heiteren Melodien – genau wie das Leben von uns Israelis. Das bewegt sich auch oft zwischen Trauer und Freude. Man kann das nicht trennen. Meine Kultur bringe ich ein, wenn ich komponiere.

Vermittlung jüdischer und israelischer Kultur über die Musik

Sharon Adler: Ist die Konzertbühne für dich auch ein Ort, an dem du über deine Arrangements von israelischer und jüdischer Musik dein Wissen an dein Publikum weitergeben möchtest?

Dana Barak: Ich moderiere meine Konzerte oft, wenn ich das klassische Klarinetten-Repertoire spiele, bei meinem jüdischen Musikprogramm und bei meinen eigenen Kompositionen. Das verbindet uns alle im Saal noch mehr. Meiner Erfahrung nach ist das Publikum sehr daran interessiert, sowohl die Musik als auch die Geschichten dahinter zu hören.

Sharon Adler: Was sind deine Erfahrungen aus diesen Begegnungen? Kann Musik dabei helfen, Vorurteile aufzulösen?

Dana Barak: Die Reaktionen sind immer sehr positiv. Oft kommt das Publikum nach den Konzerten zu uns Musikerinnen und Musikern, stellt Fragen zu uns und zur Musik und dann ergeben sich schöne Gespräche. Diese Verbindung mit dem Publikum ist mir sehr wichtig.

7. Oktober 2023

Sharon Adler: Mit deiner Komposition „Lelo Milim“ („Ohne Worte“) für Stimme, Klarinette und Klavier setzt du dich mit Mitteln der Musik mit den Terrorangriffen am 7. Oktober 2023 in Israel auseinander. Bitte erzähle etwas über den Prozess, das Stück zu komponieren.

Mit ihrer Komposition „Lelo Milim“ („Ohne Worte“) setzt Dana Barak sich mit Mitteln der Musik mit den Terrorangriffen am 7. Oktober 2023 in Israel auseinander: „Meine Idee war, über das Gefühl, dass es keine Worte gibt, die zu den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 passen könnten, ein Stück zu komponieren. Ich spürte, dass ich nicht Nichts machen kann, ich wusste, dass ich das machen muss.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Dana Barak: Ein paar Tage vor dem 7. Oktober habe ich ein Stück fertig komponiert. Ich brauchte zwar eine kurze Pause, aber war sehr motiviert, weiter zu komponieren und hatte viele Pläne. Und dann kam der 7. Oktober, und nichts war wie zuvor. Wie kann man Musik oder Melodien danach überhaupt schreiben? Ich befand mich monatelang in einem Zustand der Sprachlosigkeit, des Verstummens.

Erst im Sommer 2024, durch eine Ausschreibung der Externer Link: Stiftung Zurückgeben für ein Stipendium, konnte ich wieder Musik schreiben. Ich glaube, es waren schon viele musikalische Ideen klar in meinem Kopf, aber mich tagelang mit den Ideen für den Antrag auseinanderzusetzen, hat mir wieder eine große Motivation gegeben. Ich spürte, dass ich nicht Nichts machen kann, ich wusste, dass ich das machen muss. Meine Idee war, über das Gefühl, dass es keine Worte gibt, die zu den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 passen könnten, ein Stück zu komponieren.

Für die Uraufführung meines Stückes habe ich ganz bewusst das Jüdische Museum in Frankfurt/Main ausgewählt. Als ich dort die Ausstellung Externer Link: „Im Angesicht des Todes“ besucht habe, spürte ich die große Verbindung mit der Musik, die ich gerade komponiert habe. Mit dem Museum habe ich schon oft zusammengearbeitet und es war mir eine große Ehre, die Uraufführung meines Stückes „Lelo Milim“ (Ohne Worte) im Rahmen der Konzertreihe „Konzert gegen das Vergessen“ zu präsentieren.

Zusammen mit der Sopranistin Einat Aronstein und der Pianistin Sharon Prushansky haben wir an dem Abend der Uraufführung mein Trio „Lelo Milim“ zweimal gespielt. Dazwischen haben wir ein Gespräch über die Musik mit Externer Link: Daniel Nicolai geführt, dem Intendanten des English Theatre in Frankfurt. Es war ein sehr bewegender Abend für das Publikum und für uns Musikerinnen. Es tat uns gut, seine Umarmung zu bekommen. Viele haben geweint. Noch lange nach dem Konzert erhielt ich bewegende E-Mails von den Zuhörern. Auch die beiden Musikerinnen sagten mir, dass ich ihnen mit dem Stück erlaubt habe, zu trauern.

Sharon Adler: Wie hast du von dem Terrorangriff der Hamas auf die Menschen in den grenznahen Ortschaften, den Kibbuzim, die Städte und auf die Musikfestivals Nova und Psyduck erfahren?

Dana Barak: Es war ein Samstagvormittag, mein Handy war noch aus und als ich es gecheckt habe, war in unserer Familien-Chatgruppe viel los. Meine Mama hatte geschrieben: „Gegenüber von unserem Haus sind große Trümmer einer Rakete gelandet.“ Als ich dann die Nachrichten gehört habe, erfuhr ich erst nur von den Raketen, aber noch nicht, von den Terroristen, die das Land infiltriert haben. Später kamen zwei Freunde zu mir, was gut war, denn sonst wäre ich verrückt geworden. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, und ich habe Musik für sie gespielt. Die einzige Sache, die Sinn machte. Den Rest des Tages war ich mit Nachrichten aus Israel beschäftigt und damit, Freunde und Bekannte zu fragen, wie es ihnen geht.

Sharon Adler: Kannst du deine Gefühle und Gedanken beschreiben, die dich an diesem Tag und den Tagen danach begleitet haben?

Dana Barak: Ich glaube, das kann ich nicht. Dafür gibt es die Musik und mein Stück „Lelo Milim“. Ich denke, dass die Leute nach dem Konzert, nach dem Hören meiner Musik verstanden haben, wie es mir oder uns geht. Ich stand unter Schock, unter großer Trauer. Ich habe nicht geglaubt, dass so etwas passieren kann.

Sharon Adler: Am 29. Oktober 2023 hast du ein Externer Link: Solidaritätskonzert für Israel im Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs der Hamas und zugunsten von Externer Link: NATAL - Israelisches Zentrum für Traumata- und Resilienz organisiert. Bitte erzähle etwas über deine Gedanken, über das musikalische Konzept und die Organisation des Konzerts.

Dana Barak: Ich habe gemerkt, dass es nicht reicht, nur Nachrichten zu hören, und dass wir etwas tun müssen, also haben wir ein Solidaritätskonzert organisiert. Elisha Kravitz, der Pianist des Delyria-Klaviertrios, war damals Student an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Er erzählte mir, der Präsident der Hochschule habe direkt nach dem 7. Oktober in einer berührenden E-Mail an die israelischen Studierenden sein Mitleid ausgesprochen. Am Ende schrieb er: „Wenn ich etwas für euch tun kann, sagt mir das bitte.“ Elisha fragte mich – ich war schon Absolventin der Hochschule –, ob wir ein Konzert geben sollen und ich sagte sofort zu: „Unbedingt.“

Dafür haben unsere befreundeten israelischen Musiker und Musikerinnen und Ensembles aus Frankfurt kontaktiert. Wir wussten, wer mit wem spielt und in welcher Formation und wir wollten alle auf der Bühne zusammenbringen. Mir war es wichtig, so viele israelische Komponisten und Komponistinnen wie möglich dabei zu haben. In unserem Programm hatten wir auch die „Ouvertüre über hebräische Themen“ von Sergej Prokofjew, „Das Gebet“ von Ernest Bloch für Cello und Klavier und das Lied „Ist’s wahr?“ von Viktor Ullmann. Der Rest des Programms bestand aus Werken israelischer Komponisten und Komponistinnen wie Paul Ben-Haim, Shulamit Ran und auch einem Stück von mir. Es waren Duos und Trios bis zum Sextett dabei. Wir haben Spenden für NATAL gesammelt und um das Publikum über die Arbeit der Organisation zu informieren, haben wir ein von NATAL für uns produziertes Video gezeigt.

Mir war es auch wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Publikum das Konzert mit einem Lied beenden. Es bekam von uns den Text und die Noten zu dem Lied „Lu Yehi”. Zum Schluss waren alle Musiker und Musikerinnen und zwei Professorinnen zusammen auf der Bühne. Es war ein sehr berührendes Konzert und sehr emotional. Wir haben geweint, auch das Publikum. Es hat allen gutgetan. Wir brauchten das Zusammensein mit der Musik. Ich bin bis heute denjenigen Kunst- und Kulturinstitutionen, meinen Musikkolleg/-innen, meinen aktuellen und ehemaligen Schülern und Schülerinnen mit ihren Eltern, den ehemaligen Kommiliton/-innen, Professoren und Hochschulen für ihre Empathie und Unterstützung sehr dankbar.

Sharon Adler: Du hast am 19. November 2023 und am 2. Juni 2024 den „Run For Their Lives“-Marsch durch die Innenstadt von Frankfurt am Main „für die sofortige Freilassung aller von der Hamas entführten Personen am 7.10.2023“ mitorganisiert. Bitte erzähle etwas über diese Aktionen im öffentlichen Raum.

Dana Barak: Das ist ursprünglich eine israelische Initiative aus den USA, die es jetzt in ganz Europa gibt. Ich habe das gemeinsam mit zwei Freundinnen, die ich aus der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt kenne, organisiert. Geholfen hat mir auch eine befreundete israelische Musikerin aus Frankfurt, die an Mahnwachen für die Befreiung und Freilassung der Entführten beteiligt war. Es war ein Projekt, bei dem jeder in Frankfurt mitmachen konnte, der uns unterstützen wollte. Von einer Familie bekamen wir die gedruckten Poster der Entführten.

Die Stadt Frankfurt war sehr kooperativ. Wir sind von der Alten Oper, diesem schönen Kulturinstitut, was sehr symbolisch ist, achtzehn Minuten lang zum Jüdischen Museum gelaufen. Auf dem Vorplatz des Museums haben wir unseren „Run For Their Lives“-Marsch beendet. Dort standen wir alle gemeinsam im Kreis und haben die Soundinstallation „Sie haben einen Namen“ von den Mitarbeiter/-innen des Museums, in der sie die Namen und das Alter aller Entführten verlesen, schweigend gehört. Es war sehr bewegend.

Im Juni 2024 haben wir einen zweiten Run in Frankfurt organisiert. Gestartet sind wir am Goethe-Platz, und beendet haben wir ihn an der Westend-Synagoge. Dort habe ich zusammen mit dem Cellisten Uriah Tutter jüdische Lieder aus den Psalmen und dem jüdischen Gebetbuch („Siddur“) gespielt und mit allen Anwesenden gesungen. Das „Lema’an Achai ve Re‘ai“ Externer Link: („für meine Brüder und Freunde“) und das „Osseh Schalom Bimromav “ („Er, der Frieden in seiner Höhe schafft“). Auch das war ein starkes Symbol.

Erinnern – Gedenken

Sharon Adler: Du spielst auch Kompositionen von Verfolgten des NS-Regimes. Wie wichtig ist Erinnern für dich, siehst du Erinnern auch als einen Auftrag in deiner Arbeit ?

Die Komponistin und Klarinettistin Dana Barak spielt auch Kompositionen von Verfolgten des NS-Regimes: „Es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, wie viel Musik verlorengegangen ist und wie viele Musikerinnen und Musiker ermordet wurden.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Dana Barak: Vor einem Jahr wurde ich von der Externer Link: Paul Sacher Stiftung in Basel eingeladen, ein Konzert zu spielen. Die Stiftung hat ein großes Musikarchiv, und Manuskripte. Darunter sind auch Handschriften von Externer Link: Victor Ullmann aus seiner Zeit nach der Deportation nach Theresienstadt. Er war in Theresienstadt musikalisch sehr aktiv, bis er von dort nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde. Bei seiner Deportation hatte er all seine Kompositionen in seinem Koffer dabei und wollte sie ursprünglich mitnehmen, entschied aber in letzter Minute, die Noten in der Bibliothek in Theresienstadt zu lassen. Er gab dem Bibliothekar den Koffer mit den Worten: „Behalten Sie das.“

Vielleicht dachte er, dass er zurückkommen würde. Der Bibliothekar überlebte, und deswegen haben wir die Noten aus Theresienstadt. Die Originalnoten werden heute in der Paul Sacher Stiftung aufbewahrt, und wir Musikerinnen baten darum, die Noten der Klaviersonate Nr. 7 von Ullmann sehen zu dürfen. Dr. Florian Besthorn, der Direktor der Stiftung, hat dann für uns die Noten aus dem Archiv geholt und ganz vorsichtig darin geblättert. Das war ein unvergesslicher Moment.

In Theresienstadt gab es viel Musikleben und Kultur, was erstaunlich ist. Ich habe viele Bücher darüber gelesen und erfuhr so von einem jungen Geiger, der sich daran erinnerte, wie unangenehm es für ihn gewesen sei, als ihm sein Geigenlehrer in Theresienstadt während des Unterrichts die Schulterstütze seiner Geige weggenommen hat. Wenn man sich vorstellt, in welcher Lebensgefahr er sich befand, dann denke ich, dass es gut war, an die Schulterstütze zu denken und nicht an die schreckliche Situation.

Ich beschäftige mich viel mit diesem Thema, und es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, wie viel Musik verlorengegangen ist und wie viele Musikerinnen und Musiker ermordet wurden. Es gibt noch so viel zu entdecken, auch Musiker und Musikerinnen, die den Krieg überlebt haben. Oder die, die vorher gegangen sind. Ich meine, es ist sowieso nicht leicht, als Künstler zu leben, aber in einem fremden Land ist es noch schwerer. Die neue Heimat war nicht einfach für sie. Sie kamen aus einer bedrohlichen Lebenssituation. Und sie standen unter Schock. Sie waren auch sprachlos. Es gibt so viele Geschichten, und ich denke immer an den großen Verlust von Menschen und von Kultur, an das, was wir verloren haben und was wir hätten haben können. Und dass wir nicht wissen, was wir verloren haben. Die Musik von Victor Ullmann ist toll, und ich verstehe nicht, wieso nicht bei jedem Klavierabend eine Victor-Ullmann-Sonate dabei ist. Ich arbeite aktuell an einem Projekt mit der Musik von Victor Ullmann, das in Form eines Kammermusikkonzerts in der Hochschule für Musik in Frankfurt im Jahr 2026 präsentiert wird. Ich werde kompositorisch und klarinettistisch Musik zu dem Konzert beitragen. Außerdem wird durch die Zusammenarbeit mit den Studierenden die Musik von Viktor Ullman weiter am Leben gehalten.

Sharon Adler: Du spielst auch die Musik aus dem frühen Israel und Kompositionen von Externer Link: Paul Ben-Haim, der als Externer Link: Paul Frankenburger in Deutschland geboren wurde und dem 1933 die Flucht vor den Nationalsozialisten nach Palästina gelungen ist. Hast du seine Musik in deinem Musikstudium in Israel kennengelernt?

Dana Barak: Ja, in Israel gibt es einen Paul-Ben-Haim-Musikwettbewerb. Ein Stück, das viele kennen und oft gespielt wird, ist sein Externer Link: „Drei Lieder ohne Worte“, für ein melodisches Instrument und Klavier. Er hat auch ein wunderschönes Stück für Klarinette und Streichquartett geschrieben. Es wird leider nicht oft gespielt, und ich hoffe sehr, dass ich öfter Gelegenheiten haben werde, es zu spielen. Wunderschöne Musik. Die Mischung zwischen West und Ost, von den jüdischen Aschkenasim und den jüdischen Sefarden ist in dem Stück gut zu erkennen. Paul Ben-Haim hat in Israel den Gesang der jemenitischen Juden kennengelernt und war davon sehr beeindruckt, genau wie viele andere Komponistinnen und Komponisten, die wie Ben-Haim aus Europa stammten und aus einer ganz anderen Klangkultur kamen. Durch diese Mischung ist die israelische Musik beeinflusst, genau wie das Land Israel selbst.

Sharon Adler: In welchen Bereichen engagierst du dich als Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main?

Dana Barak: Ich gab und gebe regelmäßig ehrenamtlich Konzerte, die von der Externer Link: Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) organisiert werden, darunter beim „Treffpunkt der Überlebenden der Shoa“. Außerdem war ich in verschiedenen Jüdischen Gemeinden in Deutschland im Rahmen des Kulturprogramms des Externer Link: Zentralrats der Juden in Deutschland bei von mir moderierten Konzerten mit jüdischer und israelischer Musik vertreten.

Bildungsauftrag

Sharon Adler: Du bist nicht nur Musikerin, sondern auch Musikpädagogin und gibst Meisterkurse für Klarinette und Kammermusik. Was ist dein pädagogischer Ansatz?

Dana Barak: Das hängt immer davon ab, ob ich für ein einmaliges Treffen eingeladen bin, um Schüler und Schülerinnen, die ich nicht kenne, zu unterrichten. Oder ob es meine Schüler/-innen sind und wie lange ich sie kenne. Denn der Unterricht ist ein oft jahrelanger Prozess. Mit Klarinette könnte man schon ab der zweiten Klasse anfangen. Ich habe Schüler aus der Grundschule, aber die meisten sind auf dem Gymnasium. Ich unterrichte meine Klasse einmal die Woche im Einzelunterricht und ein- oder zweimal pro Jahr bereiten wir gemeinsam ein Klassenkonzert vor, zu dem ihre Familien kommen. Ich spiele auch ein Stück vor, entweder von mir oder von anderen Komponist/-innen. Die Schüler/-innen mögen das sehr und zu meiner großen Freude bleibt die Musik lange in ihrer Erinnerung.

Dana Barak ist nicht nur Musikerin, sondern auch als Musikpädagogin. Sie gibt Meisterkurse für Klarinette und Kammermusik in Deutschland, Spanien und Israel. Dana Barak: „Für mich sind pädagogische Methoden und Weitervermittlung als Klarinettistin und als Komponistin sehr wichtig.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Für mich sind pädagogische Methoden und Weitervermittlung als Klarinettistin und als Komponistin sehr wichtig. Ich hatte tolle Professoren, Lehrer und Mentoren, von denen ich heute noch lerne. Ich bin ihnen sehr dankbar für dieses Wissen und ihre Großzügigkeit und fühle mich verpflichtet all das weiterzugeben. Neben meiner regelmäßigen Klasse in Frankfurt unterrichte ich auch international Meisterklassen: neulich hatte ich eine Masterklasse im Externer Link: Jerusalem Music Centre und eine Masterklasse für Kammermusik und Klarinette in Spanien.

2024 hatte ich in Frankfurt mit dem „Ensemble Modern“ ein schönes Projekt, eine Uraufführung meines Stückes für zwei Klarinetten, „Ad Mea we Essrim“, das ist ein jüdischer Geburtstagswunsch. Gewidmet habe ich es meinem Professor Jörg Widmann zu seinem 50. Geburtstag. Es war eine Kooperation mit der Musikklasse und der Externer Link: AG Spurensuche der Wöhlerschule. Das Konzert fand im Museum Judengasse statt, dort haben wir auch Stücke des jüdischen Komponisten Externer Link: Erwin Schulhoff gespielt, und die Schüler und Schülerinnen haben das Konzert moderiert. Das war ein wichtiges pädagogisches Projekt, das uns allen große Freude gemacht hat. Am Ende dieses Schuljahrs bereiten sich die Schüler/innen für das nächste Konzert im Jüdischen Museum vor. Ihre Lehrerin sagte mir, dass sie immer noch von dem letzten Konzert sprechen und die neuen Schüler und Schülerinnen überzeugt haben, mitzumachen. Der Austausch mit der jungen Generation ist mir sehr wichtig.

Sharon Adler: Was liegt dir über die Vermittlung von Techniken und Handwerk hinaus am Herzen?

Dana Barak: Allgemein versuche ich, dass sich alle im Unterricht wohlfühlen. Zunächst muss ich herausfinden, und zwar bei jeder Unterrichtsstunde neu, wie viel der einzelne Schüler oder Schülerin noch annehmen kann, wie viele Korrekturen ich noch verlangen kann, oder ob ich seine Grenze erkenne. Je besser ich den Schüler oder die Schülerin kenne, oder je mehr wir einander kennen, desto mehr Vertrauen entsteht. Meine Schüler und Schülerinnen wissen, dass wir uns darauf fokussieren ein Musikstück noch besser zu spielen und zu interpretieren und dass dies für den Zuhörer und auch den Interpreten selbst interessanter ist. Ich stelle beim Unterricht viele Fragen, zum Beispiel, was sie darüber denken, was sie gerade gespielt haben und ob sie denken, dass es rübergekommen ist, was sie versucht haben, damit zu sagen. Manchmal lasse ich sie etwas in zwei verschiedenen Arten spielen und frage sie dann, welche Art ihnen besser gefällt und warum.

Dana Barak: „Es gibt auch viel Humor in meinem Unterricht und viel Expressivität. (…) In der Mischna gibt es einen schönen Satz: 'Von allen meinen Lehrern habe ich gelernt, aber von meinen Schülern noch mehr.' Das begleitet mich immer und überallhin.“ (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2025)

Wenn ich Schüler und Schülerinnen von anderen Klassen bekomme und sie es nicht gewohnt sind, sich sprachlich oder musikalisch auszudrücken, dann muss dieser Prozess sanft geführt werden. Mit der Zeit merke ich, dass sie es mögen, wenn ihre Meinung gefragt ist, und dann versuchen sie auch selbst. Ich finde, wenn man selbst sucht und versucht, dann bleibt es länger in Erinnerung. Das ist nicht der Fall, wenn sie nur das tun, was andere ihnen sagen oder vorspielen. Klar, wir Lehrer und Lehrerinnen führen die Schüler und Schülerinnen in die richtige Richtung, oder in eine der richtigen Richtungen. Und selbstverständlich haben wir in der klassischen Musik musikalische Sprachen, die man lernen und kennen muss. Das machen wir auch im Unterricht. Wir spielen verschiedene Stücke aus verschiedenen Epochen, und es gibt natürlich auch die technische Seite, die man lernen muss.

Ich finde, es ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Ehre, dass ich einmal die Woche in ihrem Leben etwas verändern darf, hoffentlich etwas zum Positiven. Es gibt auch viel Humor in meinem Unterricht und viel Expressivität. Ich mag meine Schüler und Schülerinnen sehr, und ich glaube, sie wissen das. Ich möchte, dass wir miteinander kommunizieren.

Aber sie bringen mir auch viel bei. In der Mischna gibt es einen schönen Satz: „Von allen meinen Lehrern habe ich gelernt, aber von meinen Schülern noch mehr.“ Das begleitet mich immer und überallhin.

Interner Link: Zur Vita von Dana Barak >>

Zitierweise: „Dana Barak: „Wir brauchen das Zusammensein durch die Musik““, Interview mit Dana Barak, in: Deutschland Archiv, 1.9.2025, Link: www.bpb.de/570391 (ali)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Das hebräische Wort „Nigun“ (auch „Niggun“ geschrieben), Mehrzahl Nigunim, bedeutet „Lied“ oder „Weise“. Die Nigunim werden bei religiösen Festen und anderen Anlässen wie Hochzeiten gesungen oder instrumental musiziert. https://www.fidula.de/produkt/cd-singing-klesmer-nigunim/, zuletzt aufgerufen am 4.7.2025.

  2. Kanun ist eine orientalische griffbrettlose Kastenzither, die in der arabischen und türkischen Kunstmusik gespielt wird.

  3. Die Oud wird auch als arabische Laute bezeichnet.

  4. Die mongolische Pferdekopfgeige ist eine mit dem Bogen gestrichene, zweisaitige Kastenspießlaute, die am oberen Halsende von einem hölzernen Pferdekopf geziert wird.

  5. Die Darbuka ist eine einfellige Bechertrommel aus dem Nahen Osten und dem arabischen Nordafrika.

  6. Die Daf ist eine Rahmentrommel aus dem Nahen Osten. Der Rahmen besteht aus Holz und ist mit vielen Metallringen bedeckt.

  7. Bat Mizwa und Bar Mizwa: Im Alter von 12 bzw. 13 Jahren werden jüdische Mädchen und Jungen im Sinne des jüdischen Religionsgesetzes zu Erwachsenen. Sie werden in einem speziellen Unterricht darauf vorbereitet, den Toraabschnitt zu lesen, Tfillin zu legen und den Gebetsschal anzulegen. Die religiöse Volljährigkeit heißt bei Mädchen Bat Mizwa, „Tochter des Gebots“. Bar Mizwa bedeutet „Sohn des Gebots“. Als Bat Mizwa und Bar Mizwa übernehmen Mädchen und Jungen alle religiösen Rechte und Pflichten eines Mitglieds der jüdischen Gemeinschaft. Bat Mizwa und Bar Mizwa werden von nun an beim Minjan mitgezählt. Der Minjan ist das für den Gemeindegottesdienst nötige Quorum von zehn im religiösen Sinne Erwachsenen. https://www.zentralratderjuden.de/judentum/riten-gebraeuche/bar-mizwa-und-bat-mizwa-die-religioese-muendigkeit-von-maedchen-und-jungen/, zuletzt aufgerufen am 29.6.2025.

  8. Paraschiot oder Paraschot (Singular: Parascha) bezeichnen den Zyklus der wöchentlich in der Synagoge gelesenen Abschnitte aus der Tora.

  9. „Lu Yehi“ wurde von Naomi Shemer während des Jom-Kippur-Krieges (1973) geschrieben und komponiert und ist seitdem zu einem der Symbole dieses Krieges geworden. https://israelforever.org/interact/multimedia/Music/lu_yehi/, zuletzt aufgerufen am 25.8.2025.

  10. Das Lied „Osseh Schalom Bimromav“ ist der Anfang eines hebräischen Gebets, das "Er, der Frieden in seiner Höhe schafft" bedeutet. Es wurde für das erste Chassidische Liederfestival 1969 von der Komponistin und Israel-Preisträgerin Nurit Hirsh komponiert.

  11. Der hebräische Begriff „Aschkenas“ bezeichnete seit dem Mittelalter das Gebiet des heutigen Deutschland, wo zu dieser Zeit die blühenden Gemeinden von Speyer, Worms und Mainz ein wichtiges Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit bildeten, später auch (Nord-)Frankreich und Norditalien. Daraus leitet sich auch die Bezeichnung „Aschkenasen“ bzw. „Aschkenasinnen“ oder „Aschkenasim“ für Jüdinnen*Juden und ihre Nachkommen in West- und Osteuropa ab. Zitiert nach Jüdisches Museum Berlin, https://www.jmberlin.de/thema-aschkenas, zuletzt aufgerufen am 23.7.2025.

  12. Als Sefarden werden Juden und Jüdinnen bezeichnet, die sich nach ihrer Vertreibung von der iberischen Halbinsel (Spanien 1492 und Portugal ab 1496) zum größten Teil im Osmanischen Reich und in Nordwestafrika (Maghreb) niederließen, und ihre Nachfahren. Ein kleiner Teil ging auch nach Nordeuropa und in die Seehandelsstädte der Niederlande, nach Norddeutschland und England, Frankreich und Italien, Amerika, Indien und Afrika. Ihre Kultur und Sprache beruhen auf jüdischer Tradition und ihrer iberischen Geschichte.

  13. „Ad Mea ve Esrim“ ist ein hebräischer Segenswunsch zum Geburtstag, der wörtlich übersetzt "bis 120" bedeutet, wenn man jemandem ein langes Leben wünscht, und zwar bis zum Alter von 120 Jahren. Dies ist eine traditionelle Form des Segens, die sich auf die biblische Figur Moses bezieht, der im Alter von 120 Jahren starb. https://jel.jewish-languages.org/words/1395, zuletzt aufgerufen am 25.8.2025.

  14. Die Mischna (wörtlich: „Lernen durch Wiederholung“) bildet die Basis des Talmuds und ist die zusammengefasste Niederschrift der mündlichen Tora. Die gesamte Mischna besteht aus 63 Traktaten, die jeweils in Kapitel unterteilt sind. Diese wiederum enthalten einzelne Mischnajot, also Mischnaverse. Zitiert nach https://www.talmud.de/tlmd/die-mischnah/, zuletzt aufgerufen am 2.7.2025.

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wurde 1987 in Israel geboren, studierte an der Buchmann-Mehta School of Music der Tel Aviv University und an den Musikhochschulen in Karlsruhe, Freiburg, Frankfurt/Main in Deutschland und in Basel in der Schweiz. Außerdem war sie Stipendiatin und Mitglied der International Ensemble Modern Akademie in Frankfurt/Main. Die Komponistin und Klarinettistin ist auch als Musikpädagogin tätig und gibt Meisterkurse für Klarinette und Kammermusik in Deutschland, Spanien und Israel. Dana Barak wurde 2025 von der Stiftung Zurückgeben für ihre Komposition „Lelo Milim“ („Ohne Worte“) gefördert. Interner Link: Mehr zu Dana Barak >>

geboren 1962 in West-Berlin, ist Journalistin, Moderatorin und Fotografin. Im Jahr 2000 gründete sie das Online-Magazin und Informationsportal für Frauen AVIVA-Berlin, das sie noch heute herausgibt. Das Magazin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen und über jüdisches Leben zu berichten. Sharon Adler hat verschiedenste Projekte zu jüdischem Leben in Deutschland für unterschiedliche Auftraggeber/-innen umgesetzt und auch selbst Projekte initiiert wie "Schalom Aleikum“, das sie zur besseren Verständigung von Jüdinnen und Muslima entwickelte. Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 initiierte sie das Interview- und Fotoprojekt "Jetzt erst recht. Stop Antisemitismus". Hier berichten Jüdinnen und Juden in Interviews über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland. Seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft. Für das Deutschland Archiv der bpb betreut sie die Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945"