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Kinderklinik der Charité | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Kinderklinik der Charité

Ingeborg Rapoport

/ 11 Minuten zu lesen

In diesem Kapitel aus ihrem Buch „Meine ersten drei Leben“ schreibt Ingeborg Rapoport über die Kinderklinik der Charité und die politische Verortung des medizinischen Personals Ende der 1950er-Jahre und in den Sechzigerjahren. Sie war eines von vier SED-Mitgliedern, die dort ziemlich isoliert waren, denn die Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte war eher konservativ geprägt und nicht besonders gut auf die DDR zu sprechen.

Inge Rapoport etwa Mitte der 1950er Jahre. (© Privat)

Im Jahre 1958 wechselte ich endgültig an die Kinderklinik der Charité über, der ich mich auch über meine Emeritierung im September 1973 hinaus und bis zur »Wende« 1989 zugehörig gefühlt habe. Wie mir Professor Dost gleich anfangs vorhergesagt hatte, begann ich wieder als einfacher Assistent in der Poliklinik, die zu jener Zeit von Dr. Otto geleitet wurde: »Onkel Otto« wurde er in unserer Familie genannt. Er war der beliebte Hausarzt unserer Kinder, denn ich selbst behandelte unsere Kinder und Enkel ungern – lediglich in Notfällen, wenn kein anderer zur Stelle war –, wachte aber immer sorgfältig darüber, ob Diagnose und Therapie stimmten. Otto war ein kluger und belesener Mensch, dem ich mich stets freundschaftlich verbunden gefühlt habe. Seine Fortschrittlichkeit und sein Gerechtigkeitssinn ließen ihn wohltuend aus der Schar der Oberärzte an der Kinderklinik herausragen. Otto war ein glänzender Diagnostiker aber ein gefürchteter Prüfer. Ihm lagen ein gediegenes Wissen und das Bestehen der Studenten in den Examina zutiefst am Herzen. Seine Fragen waren aber so verzwickt, dass die Examenskandidaten oft bei den einfachsten Tatbeständen in schreckliche Verwirrung gerieten. Im besten Bestreben, den Kandidaten durchkommen zu lassen, konnte sich die Prüfung über mehrere Stunden ausdehnen, was für das Ergebnis fast immer einen negativen Ausgang brachte.

Denke ich an ihn, so spüre ich den Wind seiner wehenden Kittelschöße, mit seinen langen Beinen strich er stets mit beträchtlicher Geschwindigkeit durch die Poliklinik. Ich sehe auch sein großflächiges Gesicht vor mir, seine spöttisch lächelnden, guten braunen Augen und seine riesigen Hände, in denen ein Frühgeborenes glatt verschwinden konnte.

Otto war vielseitig interessiert und verfügte über ein bemerkenswertes Wissen, aber er war kein For-scher. Demzufolge habilitierte er sich auch nicht, was ihm später, unter Professor Dosts Nachfolger, ernste Schwierigkeiten einbrachte, so dass er schließlich den Direktorenposten der Kinderklinik des Bezirkskrankenhauses Dessau annahm. Von dort aus leistete er später ehrenamtlich bedeutende Arbeit im Zentralen Gutachterausschuss für Arzneimittel der DDR, der von Professor Fritz Jung geleitet wurde und unter anderem verhinderte, dass in der DDR das westdeutsche Medikament Contergan eingeführt wurde. Dadurch hat es bei uns keine der tragisch verstümmelten »Contergan-Babys« gegeben.

»Onkel Otto« war zu jener Zeit der einzige Oberarzt, mit dem ich nie eine politische Auseinandersetzung hatte. Sonst ging es an der Kinderklinik der Charité ganz anders zu, als man wohl annehmen möchte. Nach dem Ende des Faschismus hatte es in der DDR unter der Ärzteschaft keine radikale »Säuberung« gegeben – anders als bei den Juristen und im Bildungswesen.

Seuchen wie Tuberkulose, Syphilis, Typhus, Flecktyphus und Ruhr, aber auch die ganz normale medizinische Versorgung der Bevölkerung verhinderten, dass Ärzte unter antifaschistischen Gesichtspunkten in größerem Maße aus ihren Stellungen entlassen wurden. Lediglich die Schlimmsten unter den bekannten belasteten Ärzten wurden den Strafgerichten zugeführt. Insgesamt begann die DDR ihre Existenz mit der Bürde eines von Nazi-Gedankengut durchtränkten, konservativen Ärztestandes, der dem neuen Ge-sellschaftssystem Misstrauen, ja Feindseligkeit und bestenfalls Zurückhaltung entgegenbrachte. Dies traf insbesondere für die Medizinischen Fakultäten der Universitäten zu.

An der Charité gab es Anfang der sechziger Jahre nur wenige Kliniken und wissenschaftliche Institute mit fortschrittlichen Direktoren. Nur dort führten auch die Genossen ein normales Leben. Bis zum Ende der DDR gab es Direktoren, die SED-Mitglieder überhaupt ausschlossen. Der Rest duldete zunächst einige wenige, die somit ein schweres Los gezogen hatten. Ich habe nie zuvor oder später in einer derart bedrückenden politischen Atmosphäre gearbeitet wie in jener ersten Zeit an der Kinderklinik der Charité. Professor Dost selbst war mir gegenüber freundlich, aber doch zurückhaltend. Er sah aus wie dem Märchen vom tapferen Schneiderlein entsprungen. Aber sein Wesen war nicht so. Ich fühlte bei ihm – wie nur bei wenigen Menschen um mich herum – eine quälende Unsicherheit. Tatsächlich war er der Aufgabe der Leitung einer so großen Universitätsklinik unter den gegebenen schwierigen Bedingungen, den Anforderungen an seine eigene Entwicklung, aus einer gewissen provinziellen Enge und Rückständigkeit herauszutreten, hin zu einer neuen Schule von Ärzten in einer sozialistischen Gesellschaft, nicht gewachsen. Er misstraute sich selbst und uns. Seine Vorlesung war langweilig und sprach die Studenten nicht an. Von seinem mathematischen Geist, den er zweifellos besaß, war nichts zu spüren. Die ganze Klinik machte auf mich einen hausbackenen Eindruck – abgesehen von der konservativ-abgestandenen Atmosphäre.

Dost schien mir in der großen Klinik und auch in der Hauptstadt der DDR einsam und verloren. Ich fühlte Mitleid und auch Wärme für ihn – aber er ließ mich nicht an sich heran. Auch von freundschaftlichen Kontakten zu Mitgliedern der Klinik war bei ihm nach außen hin nichts zu spüren. Nach seiner »Republikflucht«, ich glaube im Januar 1960, zog er aber eine ganze Reihe von Oberärzten der Klinik nach sich in den Westen und sorgte dort für deren Unterkommen. Diese Oberärzte bildeten eine aufsässige, sogar feindselige Gruppe, zu der auch einige der älteren Assistenten gehörten. Und sie war es, die uns vier Genossen Tag für Tag das Leben zur Hölle machte.

Damals hatten wir an der Klinik noch ein Ärzte-Casino, in dem wir zu Mittag aßen. Es gab praktisch keine Mahlzeit, während der nicht einer oder gleich mehrere dieser Kollegen uns Genossen politisch provozierten und in die Enge zu treiben suchten. Sie überschütteten uns mit gerechtfertigten und ungerechtfertigten Vorwürfen gegenüber diesem Staat, zählten vergangene oder noch existierende Unbilligkeiten auf, die ihrer Familie, ihren Freunden, ihnen selbst angetan waren, stichelten gegen unsere Weltanschauung. Manche dieser Vorwürfe erschienen mir real, und ich litt unter ihnen, andere waren »systemunabhängig«, durch die Wirren der Nachkriegszeit erklärbar. Einigen gingen wir nach und versuchten, sie abzustellen. Von der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED hatten wir Genossen die Aufgabe übertragen bekommen, die »alte Intelligenz« mit Geduld und Verständnis »für uns« zu gewinnen.

Wir haben uns dabei redliche Mühe gegeben, zumal dieser Auftrag meiner eigenen Überzeugung ebenso wie meinem Interesse an schwierigen Menschen entsprach. Mit dieser Gruppe von längst festgelegten, eisig ablehnenden Ärzten misslang uns manches Gespräch auch durch eigene Schuld, indem wir ihren Provokationen nicht selten aufsaßen. Noch heute sehe ich mit Schrecken vor mir, wie die Rädelsführer der »Gegenseite« in solchen Fällen heftig und zornig vom Tisch aufstanden, den Raum verließen und die Tür hinter sich zuknallten. Mehr als einmal blieben wir vier Genossen allein zurück. Zu einigen der Oberärzte fand ich nie einen kollegialen Kontakt. Sie sahen sich als die Sieghaften und Mächtigen, wenn auch Beleidigten – im Gegenteil, dieser Vorwurf bestärkte sie und ließ sie auf uns als ihre Schuldner herabsehen. Der größte Teil dieser bereits nicht mehr jungen Ärzte verließ kurz nach Professor Dosts heimlichem Verschwinden in einer Silvesternacht ebenfalls die DDR. Sie wurden »drüben«, in der BRD, mit offenen Armen empfangen, und einige von ihnen bekamen sehr bald einen Lehrstuhl.

Von einer »Diktatur der SED« an den Universitäten konnte damals wahrlich nicht die Rede sein, eher von einem Martyrium der Genossen in einer oft demütigenden Situation. Das Verschwinden jener Ärztegruppe an der Kinderklinik bedeutete zwar eine große zusätzliche Arbeitsbelastung, trug uns Genossen auch einige Missbilligungen vonseiten führender Genossen ein – wir hatten ja offensichtlich unsere Aufgabe, diese Menschen für unseren Staat zu gewinnen, nicht erfüllt –, es wirkte aber auch wie ein reinigendes Gewitter an der Kinderklinik. Spürbar verdünnte sich diese schwelende, hasserfüllte Atmosphäre, und es zeigten sich gutwillige Regungen unter den jüngeren Ärzten, die unter dem Druck der feindlich gesonnenen Gruppe nicht an die Oberfläche gelangt waren.

Auch mit der Schwesternschaft hatten wir Genossen es im Grunde bis ins letzte Jahrzehnt der DDR nicht leicht. Zunächst waren es die alten Stationsschwestern, die den Ton angaben. Sie waren fast alle kirchlich gebunden, unverheiratet und stammten aus gutbürgerlichen Kreisen. Die Mehrzahl dieser langjährigen Stationsschwestern hatte ihre Ausbildung bereits vor dem Ersten Weltkrieg erhalten und die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg, die Nöte der Nachkriegszeit und nun den Beginn der ihnen fremden Ära des Antifaschismus durchlebt. Sie wachten streng über die Bewahrung der Ideale einer längst erloschenen Vergangenheit. Diese Stationsschwestern waren die eigentlichen Herrscher der Krankenstationen und tyrannisierten die jungen Schwestern wie auch die frisch vom Studium kommenden Ärzte. Sie waren ihrem Beruf zutiefst verbunden und empfanden die gewerkschaftliche Regelung der Arbeitsstunden von Schwestern und Ärzten als Nichtachtung ihres »Standesethos«. Im Grunde fehlte ihnen auch das Verständnis für verheiratete Schwestern mit Kindern, deren Problemen sie mit Ungeduld und Unduldsamkeit begegneten. Sie hatten fast alle Haare auf den Zähnen und wurden von den jüngeren Schwestern durchweg gefürchtet.

Aber diese alten und älteren Schwestern waren etwas ganz anderes als die Gruppe der Oberärzte, obgleich auch sie sich reserviert und zunächst abweisend uns gegenüber verhielten. Abgesehen davon, dass ich mein ganzes Leben hindurch für Krankenschwestern immer eine tiefe Hochachtung und innere Nähe empfunden habe, hatten diese noch meine besondere Bewunderung für ihre Hingabe an die kranken Kinder, die sie in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs eigenhändig in die Keller trugen, dabei oft ihr eigenes Leben aufs Spiel setzend. Ich konnte ihre abwartende Haltung dem neuen System gegenüber gut verstehen. Sie begriffen nicht, wie nahe sich Christentum und Sozialismus in ihrem weltanschaulichen Kern sind – sie blieben wohl auch unter dem Einfluss ihrer »Mutterhäuser«, die alle im Westen waren. So sind sie dann auch nach ihrer Pensionierung legal in die BRD gegangen. Aber sie erfüllten ihre Pflicht mit hoher Moral bis zum letzten Tag ihres Arbeitslebens. Zu den meisten von ihnen gewann ich bald ein gutes Verhältnis, das von gegenseitiger Achtung getragen war, wenn wohl auch von meiner Seite aus wärmer und herzlicher als von ihrer.

Die politische Zurückhaltung der jüngeren Schwestern, auch solcher, die schon ihre Ausbildung und »Erziehung« in der DDR genossen hatten, lag nicht allein am hemmenden Einfluss der Stationsschwestern, sondern sie beruhte auf mangelnder Aufmerksamkeit der Staats- und Parteiorgane dieser Berufs-sparte gegenüber. Die Schwestern waren jahrzehntelang empfindlich unterbezahlt, dadurch sank auch der Sozialstatus dieser Berufsgruppe, was einen verständlichen Groll bei den Schwestern hervorrief. Immer wieder habe ich mich für eine fühlbare Erhöhung der Schwesterngehälter eingesetzt. Da aber das Lohn- und Gehaltsgefüge in der DDR insgesamt und an allen Ecken und Enden Ungerechtigkeiten und Unausgewogenheiten aufwies, kam ich jahrelang nicht weit mit meinen Bemühungen. Erst im letzten Jahrzehnt der DDR zogen die Gehälter spürbar an. So kam es, dass es lange Zeit schier unmöglich schien, eine Schwester »für uns« zu gewinnen, geschweige denn, sie zu bewegen, der Partei beizutreten.

Zu den Mitarbeiterinnen der Labore fand ich wegen meines echten Interesses an ihrer Arbeit schnell Kontakt. Sie übersahen meine politischen Ansichten wohlwollend. Aber auch von ihnen ist keine je der SED beigetreten.

Unter den etwa 120 Mitarbeitern der Kinderklinik waren wir vier Genossen praktisch ein verlorenes Grüppchen. Doch hatten wir einen frohen Tatendrang und waren unserer sozialistischen Sache treu ergeben. Wir waren drei Frauen und der Peter, Peter Großmann – später der letzte Chef der Kinderklinik vor der »Wende«. Die anfängliche Isolierung von den anderen schmiedete uns eng zusammen.

Da war zunächst Traute Götze, die Frau von Eberhard Götze, der – aus der Inneren Medizin kommend – an Mitjas Institut arbeitete und später den Lehrstuhl für Pathobiochemie an der Universität Jena übernahm. Damit verließ uns Traute, um im Institut ihres Mannes mitzuarbeiten. Sie war ein lustiger, frischer Mensch mit starker musischer Begabung, die in unserem späteren Forschungsprojekt »Neonatologie« einen lebendigen Anteil an der witzigen Ausgestaltung unserer Tagungsabende hatte. Ich hatte sie von Herzen gern und war über ihren frühen Tod sehr betrübt.

Die zweite war George Göhring, mit der ich bis heute befreundet bin. Ihr offenes gerades Wesen, Mut und Charakterfestigkeit sowie ihr warmherziges Interesse an Menschen brachten ihr trotz aller Animositäten doch bald Freunde ein.

Dann war da der Peter, dem ich ebenfalls verbunden geblieben bin. Er hatte es mit sich selbst und seinen Mitmenschen weitaus schwerer als wir »Mädchen«. Sein schneller juristischer Verstand ließ sein Bedürfnis nach menschlicher Wärme und Nähe nicht so leicht sichtbar werden, so dass viele ihn zu Unrecht für kühl hielten. Er blühte auf, wenn man ihn gernhatte. Als noch ganz junger Mensch war er zum Mitarbeiter des damaligen Staatssekretariats für Hochschulwesen berufen worden, wo er versucht hatte, zusammen mit anderen jungen Hitzköpfen für die Medizinischen Fakultäten Neuerungen nach sowjetischem Muster durchzusetzen, die sicherlich keine Verbesserungen dargestellt, aber unter den Ordinarien unnötig böses Blut gemacht hätten. Diese Periode trug dem Peter bei manchen Angehörigen der »alten Intelligenz« Misstrauen ein. Ich glaube, er war auch nicht glücklich in seiner Funktion, sehnte sich nach einer klinischen Tätigkeit und war froh, an die Charité-Kinderklinik versetzt zu werden. Er war ein ungemein belesener Arzt – nicht nur auf fachlichem Gebiet, er war auch ein literaturbesessener Mensch, der Feuchtwanger und Brecht bis in den letzten Winkel kannte. Er war übrigens der erste Mensch, dem ich in Deutschland begegnete, der Juden gegenüber nicht nur tolerant, sondern leidenschaftlich prosemitisch war und auch dem Schicksal jüdischer, durch die Nazis verfolgter Ärzte nachspürte. Später lernte ich die Westberliner Professorin Leonore Ballowitz und Dr. Thomas Lennert kennen, die sich ebenfalls um die Aufdeckung dieses schmerzlichen Bereiches deutscher Geschichte bemühten.

Peter war wegen seiner flüssigen, fesselnden Vorlesungen bei den Studenten ein geschätzter Lehrer. Er hatte große Verdienste um das Gesundheitswesen der DDR, die offiziell nie gebührend gewürdigt wurden. Er war immerhin der Begründer der Kindernephrologie in unserem Lande und lange Jahre gewählter Vorsitzender der Gesellschaft für Pädiatrie der DDR.

Die »Wende« brach anderthalb Jahre vor seiner Emeritierung in sein Leben und erschütterte es von Grund auf. In dieser letzten Zeit verteidigte und leitete er, persönlich angefeindet, die Klinik praktisch wie eine Festung gegen innere und äußere Feinde. Es gelang ihm in dieser Zeit – wie wohl keinem anderen Klinik- oder Institutsdirektor der Charité –, keinen einzigen Mitarbeiter der beginnenden Hexenjagd preiszugeben. Nach der Emeritierung betrat er seine Kinderklinik, mit der er jahrzehntelang eng verbunden war, nie wieder. Er war verzweifelt und im Innersten zerrissen, aber nicht gebrochen, und er hat sich nochmals ein neues Tätigkeitsfeld als Arzt einer Kinderkuranstalt auf der Nordseeinsel Wangerooge aufgebaut. Von dieser Tätigkeit spricht er mit Wärme und der Befriedigung, immer noch Neues hinzuzulernen. Die Einsamkeit der kleinen, oft wilden Insel führt ihn in kritische Tiefen seines DDR-Lebens und »-glaubens«.

Das Buch »Meine ersten drei Leben« ist im Externer Link: Verlag Neues Leben, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe erschienen.

Lesen Sie hier Interner Link: das Vorwort von Daniel Rapoport, dem Enkel von Ingeborg Rapoport, zur aktualisierten Neuauflage des Buches "Meine ersten drei Leben" und das Kapitel Interner Link: "Menschen aus der Nachbarschaft" aus dem dritten Teil der Autobiografie von Ingeborg Rapoport. Darin beschreibt die Kinderärztin den Start ihrer Familie in der DDR. Dorthin musste sie mit ihrem Mann Mitja Rapoport und ihren vier Kindern vor Joseph McCarthy und seiner Kampagne gegen Kommunisten aus den USA fliehen. Und lesen Sie Interner Link: „Bekenntnis zur Nostalgie und Abschiedsworte an Joshua“: Diese Kapitel aus Ingeborg Rapoports Buch „Meine ersten drei Leben“ liegen ihrem Sohn Tom Rapoport besonders am Herzen. Es ist ihr Bekenntnis zum Sozialismus im humanistischen Sinne, trotz ihrer durchaus kritischen Haltung zur DDR-Führung unter Erich Honecker.

Prof. Dr.; Ingeborg Syllm-Rapoport (geboren 1912 in Kamerun, gestorben 2017 in Berlin), international anerkannte Kinderärztin und Professorin für Pädiatrie, musste 1938 als sogenannte »Halbjüdin« Deutschland verlassen. 1937 verweigerte man ihr die Verteidigung ihrer Dissertation und damit den Doktorgrad. Sie emigrierte in die USA, wo sie nach einigen Schwierigkeiten beruflich Fuß fassen konnte und ihren späteren Mann Samuel Mitja Rapoport kennenlernte, der damals bereits Biochemiker von Weltrang war. Als Kommunisten während der McCarthy-Ära Verfolgung und Repression ausgesetzt, flohen die Rapoports über Österreich in die DDR. An der Berliner Charité prägte Ingeborg Rapoport ab 1959 die Entwicklung der Kindermedizin maßgeblich mit. Seit 1964 Professorin für Pädiatrie an der Humboldt-Universität zu Berlin, hatte sie ab 1969 den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie inne. 2015, im Alter von 102 Jahren, erhielt sie die Anerkennung der in Nazi-Deutschland verweigerten Promotion.