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Kommerzialisierte Solidarität | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Alltag, Gesellschaft und Demokratie Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Übersehene Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Disruption. Die Revolution der Erschöpften Wie Weimar ist die Gegenwart? Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? „Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann“ Zeitenwende 2.0 Die Post-Wagenknecht-Linke Staatskapazität statt Sündenböcke "Dann muss ich eben selbst Milliardär werden"  Kommerzialisierte Solidarität Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Der Osten: Ideen und Macher? Noch immer "Bürger zweiter Klasse"? „Wer sich heute ernsthaft die DDR zurückwünscht, hat ein kurzes Erinnerungsvermögen“ Hat da jemand „Freiheit“ gerufen? Zur Verteidigung eines guten Wortes Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Büchererverbrennungen am 10. Mai 1933: Nicht nur in Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Maßstabsetzend Die nächste Zeitenwende "Gegner jeglicher geistigen Bevormundung" Wenn die Vergangenheit nie ruht „Sie verhandeln über ein Volk, das nicht mit am Tisch sitzt“ Christoph Hein: "Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos" Das Bild der DDR von Konrad Adenauer und Willy Brandt im Kalten Krieg Die Macht der leisen Mutigen: „Es lohnt sich anständig zu sein“ Katja Hoyers Buch jenseits des Rheins gelesen Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita "Siegfrieden" „Die Deutschen sind die Düpierten“ Die Stunde Europas. Bloß wie? Ein Leben, zwei Mal Flucht Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach-) Kriegsgeschichte Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? "Ein Beitrittsvertrag, kein Vereinigungsvertrag" „Miteinander – Füreinander. Nie wieder gegeneinander“ Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Die radix-blätter - ein besonderes Medium der Gegenöffentlichkeit in der DDR Wut und Zweifel: Erinnerungsbilder für die Zukunft „Wir wollten nicht länger auf Pressefreiheit warten“ Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? 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Kommerzialisierte Solidarität Angola als Panorama der DDR-Turnschuhdiplomatie

Daniel Lange

/ 16 Minuten zu lesen

Originalbildunterschrift aus dem Jahr 1979: "Die Partei- und Staatsdelegation der DDR, die gegenwärtig unter Leitung des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates, Erich Honecker, zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch in der Volksrepublik Angola weilt, besichtigte am 19.2.79 das Kabelwerk "Avila". Erich Honecker (l.) überreicht hier ein Geschenk an die Werktätigen des Betriebes. In der Mitte: Dr. Agostinho Neto, Präsident der MPLA-Partei der Arbeit und Präsident der VR Angola." (© Bundesarchiv Bild 183-U0219-018, ADN-ZB / Peter Koard)

Als Portugal nach der sogenannten Nelkenrevolution 1974 seine Kolonien in Afrika verlor, wurde 1975 auch das anschließend Interner Link: in einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg versinkende Angola unabhängig. Rasch knüpfte der junge afrikanische Staat enge Kontakte zur DDR. Im Rahmen ihrer „Turnschuhdiplomatie“ setzte die SED in Afrika auch auf den Sport. Eine länderpolitische Einzelfallstudie fehlte bisher dazu. Erörtert wird hier am Beispiel Angolas jene vielschichtige Sportauslandsarbeit, die unter anderem ökonomische, militärische, entwicklungspolitische und olympische Aspekte berührte.

Nach dem Grundlagenvertrag mit der Bundesrepublik, ihrer Aufnahme in die Vereinten Nationen und der damit errungenen internationalen Anerkennung 1972/73 besaß für die DDR zunächst nicht Afrika, sondern die Sowjetunion Priorität. Ihr dritter Freundschaftspakt festigte 1975 ihre Abhängigkeiten von Moskau weiter. Ebenso brisant blieben deutsch-deutsche Fragen (Guillaume-Affäre 1974, Biermann-Ausbürgerung 1976), auch im Sport. So gewann die DDR die Fußballduelle gegen die BRD bei den Olympischen Spielen 1972 (3:2) und der Weltmeisterschaft 1974 (1:0). Und bei der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Helsinki erkannte 1975 auch die DDR mit der Unterzeichnung der Schlussakte die Menschenrechte formal an. Angesichts von Entspannung in Europa und Asien (Kriegsende in Vietnam) sollte ihre Außenpolitik nun „dem schönen und sinnvollen Leben dienen“, die Ostsee „ein Meer des Friedens“ sein und eine „sozialistische deutsche Friedenspolitik” entstehen.

Strategischer Status Afrikas

1975 pflegte die DDR diplomatische Beziehungen mit 29 Ländern im Süden Afrikas. Die herrschende Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) hatte Kontakte zu zwölf ihr gewogenen afrikanischen Parteien und zu den sogenannten Befreiungsorganisationen der sich gegen ihre koloniale Unterdrückung wehrenden Länder, unter anderem in Angola und Namibia. Afrika war wegen der „großmachtchauvinistischen, antisozialistischen Afrika-Politik“ Chinas und dem baldigen Kolonialkollaps Portugals für das SED-Politbüro geopolitisch wieder bedeutend geworden. Zugleich blieb jedoch die oft beschworene Expansion des Sozialismus in Afrika aus, da sich dort viele Länder kapitalistisch arrangierten. Die „sozialistische Revolution”, so außenpolitische Spitzenfunktionäre, stand daher in Afrika „nicht auf der Tagesordnung”, zumal „Befreiungsrevolutionen” im Süden Afrikas immer öfter in einen „antiimperialistischen Kampf” (also militärischen Konflikt) abdrifteten.

Widersprüche und Wirtschaftsinteressen

Afrikas „Befreiungskampf” verstand die SED auch als „gerechten Krieg“, „revolutionär” hieß für sie nicht gleich „militärisch”, ihr Credo lautete eher „antiimperialistische Solidarität” als „antiimperialistischer Kampf”. Doch Kriege ab 1974/75 in Angola, Mosambik und Äthiopien und SED-Militärhilfen für dortige Milizen konterkarierten die postulierte Friedensoffensive der DDR. Mit der Parole „sozialistische Friedenspolitik ist revolutionäre Politik“ bog sich die SED jene Ambivalenzen zurecht, um sie ideologisch zu rechtfertigen. Sie war nun für einen Frieden, „der das Recht auf Selbstbestimmung und [dazu] den bewaffneten Kampf einschließt“, ihn so legitimierte und Afrikas Perspektive einschloss. Auch hoffte sie (vergeblich) im Afrika-Handel auf kostensparende Absprachen mit ihren Bruderstaaten im Warschauer Pakt. Denn Afrikas Wirtschaftspotenziale, Arbeitskräfte und Rohstoffe waren „konsequent für den wachsenden volkswirtschaftlichen Bedarf der DDR zu nutzen“ und dessen Märkte „langfristig zu erschließen“. Die kulturell-wissenschaftliche Zusammenarbeit (KWZ) als eine Säule der Außenpolitik sollte all das in Bildung, Gesundheit „und im Sport“ flankieren, weshalb auch dessen Afrika-Kontakte im Lichte der wachsenden monetären Interessen und Engpässe der DDR am Ende der 1970er Jahre zu sehen sind.

Veränderte Zuständigkeiten im Auslandssport

Zuständig für den Auslandssport und die erhofften Prestigeerfolge war der als ziviler Massenbund konzipierte und von der SED regulierte Deutsche Turn- und Sportbund (DTSB). Für das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) ebenso wichtig war das Staatssekretariat für Körperkultur und Sport (StaKo), da die DDR bis 1973 über internationale Kooperationen bilaterale Verträge anstrebte, um trotz westdeutscher Interner Link: Hallstein-Doktrin ihre diplomatische Anerkennung durch offizielle Beziehungen mit Ländern außerhalb des Warschauer Paktes zu erreichen. Afrika-Kontakte des StaKo über die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) zum Beispiel zählten daher ebenfalls zur den Sport integrierenden kulturell-wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Doch dieser bewarb statt diplomatischer Ziele nun symbolisch ein positives Sozialismusimage der DDR. Nach ihrer globalen Anerkennung war daher das MfAA im Auslandssport „nicht mehr eingeschaltet”.

Auslandsprojekte wurden ab 1975/76 aus seiner KWZ „ausgeklammert” und bis auf Ausnahmen zum DTSB verlagert. Deshalb erhielt dieser 1978 eine zweite Auslandsabteilung, seine Zentralschule in Bad Blankenburg wurde für internationale Kurse ausgebaut, und seine Entwicklungsländerprojekte bezuschusste nun verstärkt das Solidaritätskomitee der DDR. Neben Libyen, Algerien, Äthiopien und Mosambik zählte damals auch Angola erstmals zu den von der SED abgesegneten Schwerpunkten des DTSB in Afrika.

Erstkontakte zwischen Olympia und Armeesport

Nach Angolas Unabhängigkeit nahmen die Kontakte zur kommunistisch anmutenden Volksbewegung zur Befreiung Angolas (MPLA) Fahrt auf. Nach Parteiverbindungen mit der SED (ab 1971) und diplomatischen Beziehungen (ab 1975) erhielt die MPLA 1976 Kriegshilfen für 107 Millionen DDR-Mark. 1976/77 beriet das Politbüro 15 Mal zu Angola, das ZK-Sekretariat 28 Mal. Trotz neuer Zuständigkeitsmodi formulierte nun noch ein KWZ-Vertrag zwischen (Ost-)Berlin und Luanda die Absicht, im Weltsport kooperieren zu wollen. Denn der DTSB warb über das Nationale Olympische Komitee (NOK) der DDR und den Obersten Sportrat Afrikas bei afrikanischen NOKs wie dem angolanischen stets für seine Positionen in Weltverbänden wie dem Internationalen Olympischen Komitee. Dies tat er auch ab 1975/76, als die Debatte um den Anti-Apartheid-Boykott Afrikas der Olympischen Spiele in Montreal Fahrt aufnahm und der Warschauer Pakt Afrika von einem Folgeboykott 1980 in Moskau abhalten wollte (den dann über 60 Staaten nach dem sowjetischen Einmarsch 1979 in Afghanistan vollzogen).

An Algerien und Libyen interessierten den DTSB mögliche Klima- und Höhentrainingslager für Topathleten. Dass mit beiden Ländern (wie temporär auch mit Ägypten und Tunesien) bilaterale Sportkommissionen bestanden, zeigt ihre Relevanz. Fanden solche Trainingslager später oft in Äthiopien statt, wurden die Optionen dazu 1978 auch in Mosambik geprüft. Doch dortige Sportstätten verfielen nach Portugals Abzug rasch. Auch sprachen die weiten und teuren Reisen dorthin und die Sicherheitsrisiken des Krieges gegen Trainingsbesuche aus der DDR. Auch deshalb besaßen die seltenen Sportreisen nach Angola eher Testcharakter. Ab 1976 berichtete das Deutsche Sportecho als Fachmagazin des DTSB über Angola. Dabei ging es um politisch-ideologische Aspekte wie Angolas Kooperation mit Kuba oder um Alltägliches wie den Rehabilitationssport verletzter MPLA-Kämpfer in der DDR. Erste aktive Kontakte gab es 1977 auf Kuba bei der Spartakiade der Sportkomitees befreundeter Armeen im Warschauer Pakt (SKDA). Dort nahmen auch Angolas Militärsportkomitee und die Armeesportvereinigung Vorwärts (ASV) der DDR teil. Eine Fußballelf der ASV reiste 1978 zum Gründungsturnier der MPLA-Militärs nach Angola. Die ASV beriet diese nun im Breitensport (Handball, Fußball) und bei der Übungsleiterausbildung. 1979 trainierten angolanische Athleten beim Armeesportklub Potsdam für die Leichtathletik-Meisterschaft der SKDA.

„Streng geheim”: Turnschuhe gegen Kaffee

1976 startete auch die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im Außenhandel mit Angola, unter Anderem, um von dort (in der DDR oft raren) Kaffee zu beziehen. Vereinbart wurde dabei, dass die DDR 1977/78 je 5 000 Tonnen Kaffee aus Angola gegen vielerlei Waren auf Äquivalenzbasis devisenfrei verrechnen konnte. Vor anderen daran interessierten sozialistischen Staaten war das „streng geheim“ zu halten. Zu liefern hatte die DDR für den Kaffee beispielsweise Gabelstapler, LKW, Petroleumkocher und 265.000 Paar Turnschuhe. Zügig waren alle Güter von den zuständigen Exportbetrieben bereitzustellen – in der Hoffnung, Angola könnte bei Erfüllung aller Zusagen noch 1978 seine Kaffeelieferung gar auf 10.000 Tonnen jährlich verdoppeln. Das Turnschuhthema war knifflig. Ohnehin bestehende Engpässe in der Versorgung mit Sportschuhen (nach einer Importreduzierung von Laufschuhsohlen 1977) quittierte die Laufsportszene in der DDR mit Eingaben an den Fachhandel und den DTSB. In Sportarten, in denen die DDR selbst keine oder eine zu kleine Sportartikelproduktion besaß, war sie auf teure Importe angewiesen. Hinzu kam, dass der plötzliche Zusatzauftrag jenseits aller Jahrespläne der DDR-Schuhbranche Produktionsprobleme bescherte, sodass die für Ende 1978 geplante Lieferung der Turnschuhe zunächst entfiel. Doch der Staatsbesuch Erich Honeckers in Luanda im Februar 1979 stand kurz bevor, sodass alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um sich dabei keine Blöße aufgrund von Lieferrückständen geben zu müssen. Akten vom Wirtschaftslenker des SED-Politbüros, Günter Mittag, zeigen, dass mit Alexander Schalck-Golodkowski der Leiter des im Außenhandelsministerium verdeckt agierenden Bereichs Kommerzielle Koordinierung eingriff, um den Gang der Dinge zu beschleunigen. Er drängte im Ministerium für Leichtindustrie auf die Fertigung und den rechtzeitigen Versand der Schuhe über Hamburg, damit sie in ersten Tranchen noch vor Honecker in Angola ankamen. Neun Tage vor dessen Ankunft gab Schalck-Golodkowski bei Mittag Entwarnung.

Trainingslager und Wissenstransfer

Eine erste Vereinbarung mit dem DTSB signierten Funktionäre von Angolas Oberstem Rat für Körpererziehung und Sport im Mai 1979, als sie unter anderem die DHfK und DTSB-Präsident Manfred Ewald besuchten. Diesen trafen auch Angolas NOK-Offizielle 1980 bei den Olympischen Spielen in Lake Placid. Danach hospitierten Funktionäre von Angolas Sportrat an der Sportschule Güstrow, und die SED empfing Sportakteure der MPLA. Gast war Angola auch beim internationalen Leipziger Turn- und Sportfest (1983, 1987). In den bis 1989 fünf Protokollen dieser Sportallianz ging es um den Einsatz von DDR-Trainern in Angola zur sportartspezifischen Grundlagenvermittlung (Schwimmen, Handball, Leichtathletik). Hinzu kamen Trainingslager im thüringischen Bad Blankenburg vor Olympischen Spielen (Leichtathletik, Boxen; 1980, 1988). Auch angolanische Auswahlteams trainierten dort (unter anderem Handball).

Üblich waren dabei Starts bei anspruchsvollen Turnieren (wie in Halle/S. beim Chemie-Boxpokal) und lokale Testspiele, womit diese immer auch interkulturelle Treffpunkte waren. Und es ging um Wissenstransfer. So fanden in Bad Blankenburg Kurse für Funktionäre Angolas zum Aufbau von in ihrer Heimat nur rudimentär vorhandenen Sportstrukturen statt (1980, 1982, 1984, 1985). Bis 1990 nahm Angola (unter anderem mit dem späteren Fußballnationaltrainer Joao D. Inguile) neun Mal am Internationalen Trainerkurs der DHfK und 1979 und 1982 am Internationalen Sportärztekurs des Sportmedizinischen Dienstes teil. Ein postgraduales DHfK-Studium absolvierten sechs Angolaner.

Doppelpass zwischen Außenhandel und Sport

1985 notierte der DTSB, dass die Devisenerlöse aus Projekten mit Angola um 50 Prozent gesunken seien. Sportkontakte mit Angola reduzierten sich „auf ein Minimum”. 1987/88 kamen angesichts des Krieges nur 25 Prozent der geplanten Sportaktionen zustande, die sich Angola aber kaum leisten konnte. Ursache dafür waren die Preisanstiege im Außenhandel. Immer mehr Entwicklungsländer hatten Sportangebote der DDR immer teurer zu bezahlen oder auf Äquivalenzbasis Klima- und Höhentrainingslager für den Leistungssport zu ermöglichen. Bei vielen afrikanischen Staaten (etwa Ghana, Nigeria, Ägypten, Algerien, Libyen) rief die Umstellung von den vor der internationalen Anerkennung der DDR meist kostenfreien auf immer öfter zu bezahlende Sportangebote Enttäuschung hervor. Hätte die DDR ihre Trainingslager in Afrika in Devisen bezahlen müssen, hätte sie dazu jährlich rund 650 000 Valutamark benötigt, die sie in ihrer Wirtschaftskrise (weniger sowjetisches Erdöl 1982, BRD-Milliardenkredite 1983) nicht hatte.

Daher wollte sie Studienplätze, Trainingslager, Trainer- und Beratereinsätze, Fortbildungen und Sportstättenkonzepte über den Außenhandelsbetrieb (AHB) intercoop nun so offensiv vermarkten und absetzen, dass sich die Kosten für die Trainingslager „valutadeckend” kompensieren ließen. Nur: Jene Angebote mussten in der DDR auch organisiert werden – ein Aufwand von jährlich bis zu 4,5 Millionen DDR-Mark. Somit ließ sich die Afrika-Arbeit des Sports zwar weiter als solidarische Hilfe anpreisen (was sie für viele Staaten unzweifelhaft war), indirekt stand diese aber immer stärker im Dienst des Leistungssports. Auch das enthielt einen ambivalenten Spagat: Sprach sich die DDR im Weltsport bei wachsenden finanziellen Wettbewerbsnachteilen energisch gegen eine Kommerzialisierung aus, vermarktete sie nun selbst Sportprodukte zugunsten ihres Leistungssports.

Sorgenkind Auslandskadereserve

Hinzu kam, dass auch andere Staaten Sportexpertise anboten – oft zu günstigeren Tarifen als die DDR, die sich so einem internationalen Trainermarkt mit Angebot und Nachfrage und sogar sozialistischer Konkurrenz ausgesetzt sah. „Die Erfolge unserer Turner, Fußballer und Leichtathleten”, so Angolas Staatssportsekretär Rui Mingas 1988, „haben wir zu 90 Prozent sowjetischen Fachleuten zu verdanken”. Solche Experten flexibel und schnell anzubieten, fiel der DDR schwer. Denn gefragt waren dafür in erster Linie der SED genehme Fachkräfte, die nur mit längerem Zeitabstand vom geheim zu haltenden Spitzensport ins Ausland wechseln und entsprechende Fremdsprachenkenntnisse besitzen sollten. Sie mussten beruflich abkömmlich sowie zeitlich und in der erforderlichen Sportart verfügbar sein und eine Überprüfung ihrer politischen Zuverlässigkeit und familiären Lage durchlaufen, um Republikfluchten zu vermeiden. Zwar wurden für Projekte in Afrika stets Ingenieure (zur Sportstättenplanung), Trainer, Sportlehrer und -mediziner gesucht, vor allem in den Bezirks- und Fachverbänden des DTSB, in staatlichen StaKo-Strukturen (DHfK, Sportmedizinischer Dienst) oder im (Berufs-)Schulsport. Genügend Auslandstrainer in Reserve hatte die DDR aber nie. Einerseits deshalb, weil ihr eigener (Leistungs-, Schul-, Betriebs-, Breiten-, Armee-, Hochschul-)Sport stets viele Fachkräfte benötigte. Andererseits, weil sie diese aufgrund genannter Regularien und zu treffender Vorkehrungen nicht permanent bereithalten und ad hoc bereitstellen konnte (was aber bei der Kurzfristigkeit internationaler Anfragen oft nötig gewesen wäre). Und schließlich, da sie aufgrund ihres Weltruhms im Sport so viele internationale Hilfsanfragen erhielt, dass sie diese – auch durch ihre stets proklamierte Entwicklungsländersolidarität ausgelösten – Wünsche und Erwartungen in Zeiten knapper Kassen und Ressourcen nur begrenzt erfüllen konnte. Auch deshalb verloren die Afrika-Beziehungen des DDR-Sports in den 1980er Jahren an Schwung.

Angola in der Produktpalette des Sports

Hintergrund dieser finanzgetriebenen Entwicklungen war ein ab 1982 von mehreren Stellen (unter anderem Entwicklungsländerkommission des SED-Politbüros, ZK-Abteilung Sport, StaKo, DTSB) forciertes Vorgehen, bei dem Entwicklungsländer ökonomisch zunächst in drei, später in vier „Tarifkategorien“ eingeteilt wurden. Die potentesten Länder hatten demnach die vollen Kosten für die von ihnen genutzten Sportangebote zu zahlen, die anderen Staaten in abgestufter Reihenfolge entsprechend weniger oder gar nichts. Die kostenfreie Unterstützung „auf Solidaritätsbasis” zum Beispiel bezüglich der Studien- und Kursangebote der DHfK traf (wie für 17 andere Länder) 1982 auch noch für Angola zu. Ein Jahr später bestand diese vierte Ländergruppe nur noch aus sechs Ländern (darunter Äthiopien). Angola wurde nun wie zehn andere Staaten (unter anderem Mosambik) in Kategorie drei gelistet, für die Sportkurse bis zu vier Wochen kostenfrei blieben. Für Studienangebote der DHfK hatten sie nun die (die DDR immer enorm belastenden) Flugkosten zu tragen, für die sechsmonatige Verpflichtung eines Trainers auch die Spesen und das Honorar. Gleiches galt fortan für bis zu zweijährige Auslandstrainereinsätze, die in die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit des Außenhandels fielen. Die Gespräche mit den jeweiligen Partnerländern über die entsprechenden Konditionen führte daher der AHB intercoop, der über technisch-kommerzielle Büros in den handelspolitischen Abteilungen der Botschaften im Ausland verfügte. So auch im Fall eines 1988 bis 1990 in Angola tätigen Handballtrainers: Über die Verlängerung seines Einsatzes sprach der AHB intercoop noch im Februar 1990 mit Angolas Sportministerium. Im Raum stand dabei ein von Angola dafür zu zahlender Monatstarif von 6 000 bis 7 000 US-Dollar (sic!).

Sportverflechtung im Warschauer Pakt

Parallel nahm Angola in (Ost-)Berlin und Moskau an der Jahrestagung der Sportorganisationen sozialistischer Länder teil (1986, 1987). 1985 bis 1989 war Angola auch jährlich Gast der Tagung der Sportorganisationen der Schutz- und Sicherheitsorgane sozialistischer und befreundeter Länder. Kontakt bestand so mit der Sportvereinigung Dynamo (SVD) der DDR, die als Nationalverband von Polizei, Zoll und Staatssicherheit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterstand. Ab 1977 sagte das MfS in seinen Abkommen mit Geheimdiensten Afrikas auch Sporthilfen zu, um das Gewicht seiner in die Kooperationen einzubringenden Leistungen zu erhöhen, etwa beim Aufbau von Mosambiks Sportbund „Roter Stern“. In Angola baute die MPLA ab 1981 im Kommando Grenztruppen des Sicherheitsministeriums nach sozialistischer Art den Nationalsportbund Dinamo Luanda und im Innenministerium den Polizeisportverein Inter Luanda auf. Ob mit Hilfe der SVD, ist offen. Gab es unter sozialistischen Sicherheitssportinstitutionen eine Absprache, nach der die DDR mit der SVD in Mosambik die SV „Roter Stern“ unterstützte und dies in Angola für Dinamo Luanda durch die SV Dinamo Capitan San Luis aus Kuba geschah? Sicherheitssportkontakte zwischen (Ost-)Berlin und Luanda gab es jedenfalls. So kam die SVD dem Wunsch der SV Dinamo nach, einen verletzten Fußballspieler in der DDR zu behandeln. Nach den Kontakten zum Sportkomitee der befreundeten Armeen im Warschauer Pakt waren dies weitere Versuche, Angola über den Sport eng mit der sozialistischen Welt zu vernetzen. Auch im Armeesport bestanden die Verbindungen fort. 1986 weilte die Fußballelf des Armeesportklubs (ASK) Vorwärts Stralsund zu Spielen in Cabinda und Lubango, auf Einladung angolanischer Streitkräfte, deren Fußballer im 1988 beim ASK Vorwärts Dessau trainierten. Im Mai 1988 nahmen fünf angolanische Radsportler über die Armeesportvereinigung Vorwärts in der DDR an der Oder-Rundfahrt teil.

Kurioser Handballschlusspunkt

Das letzte Sportprotokoll zwischen Angola und der DDR wurde noch nach dem Fall der Berliner Mauer am 22. November 1989 signiert. Überlegt wurde dabei, eine Handball- und eine Radsportmannschaft nach Angola zu entsenden. Zuvor hatte die Botschaft die Angola-Kosten des DDR-Sports seit 1979 bilanziert. Für 30 Kursteilnahmen am ITK (im Wert von 640.000 Valutamark / VM), sechs Studienplätze an der DHfK (480.000 VM) und 200 Trainingslagerplätze in Bad Blankenburg (500.000 VM) kamen enorme 1,62 Millionen VM zusammen. Hinzu kamen Aufwendungen für 14 in Angola tätige Sportexperten, die Hospitationen dreier Sportdelegationen in der DDR und die Bereitstellung von Sportausrüstung. Noch im Juni 1990 erbat Angolas Fußballbund von der DHfK Fachliteratur. Doch ihr Ende fanden die Sportbeziehungen zwischen Angola und der DDR erst nach der Deutschen Einheit. Denn noch waren die beiden bisherigen deutschen Handballverbände nicht miteinander fusioniert. Bei der Weltmeisterschaft im Damen-Handball in Südkorea traf deshalb Angola noch am 24. November 1990 auf die für das Turnier qualifizierte Mannschaft der nicht mehr existenten DDR. Diese schlug Angola in der Vorrunde (28:16) und am 4. Dezember 1990 im Spiel um Platz drei (mit 25:19) auch die ebenso noch separat antretende Auswahl der Bundesrepublik.

Aufgeblättert wurde hier das Spektrum der Sportkontakte der DDR nach Angola und jene Umstände, in denen sie gestaltet wurden. Dass davon vor allem Trainerkurse an der DHfK nachhallten, wurde von angolanischen Offiziellen noch bei den Handballweltmeisterschaften der Herren 2007 und der Damen 2009 erwähnt. Angolas Sportsystem habe daher „auch eine deutsche Komponente”.

Zitierweise: Daniel Lange, „Kommerzialisierte Solidarität. Angola als Panorama der DDR-Turnschuhdiplomatie", in: Deutschland Archiv, 2.6.2025, Link: www.bpb.de/562675. (ali)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Am 25. April 1974 löste die linksgerichtete Bewegung innerhalb der portugiesischen Streitkräfte die Nelkenrevolution aus, an deren Ende die Diktatur des seit 1933 herrschenden faschistischen Salazar-Regimes beseitigt und der Übergang zur Demokratie der Dritten Republik eingeleitet wurde. Die Bezeichnung Nelkenrevolution bezieht sich auf die roten Nelken, die ihre Unterstützer am 25. April den aufständischen Soldaten in die Gewehrläufe steckten. Siehe: www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/547783.

  2. Daniel Lange, Turnschuhdiplomatie: Die internationalen sportpolitischen Beziehungen der DDR nach Afrika als besonderer Bestandteil ihrer Außenpolitik (1955-90), Berlin 2022.

  3. Berichte zum 8. Parteitag und zur Ostseewoche, in: Neues Deutschland, 12.7.1971, S. 1.

  4. Institut für Internationale Beziehungen (Hrsg.), Außenpolitik der DDR, (Ost-)Berlin 1979, S. 1.

  5. Stiftung Archiv der Partei und Massenorganisationen der DDR (SAPMO) im Bundesarchiv (BArch)/ DY30/J IV 2/2/ 1557/57ff., Reinschrift (RS), Protokoll 16/75 der Sitzung des Politbüros, Entwicklung der DDR-Beziehungen zum subsaharischen Afrika, 15.4.1975, S. 4f., 7. Autoren: Oskar Fischer (Außenminister), Hermann Axen (internationaler Sekretär im Zentralkomitee / ZK der SED), Paul Markowski (Leiter der internationalen ZK-Abteilung).

  6. Kleines politisches Wörterbuch, (Ost-)Berlin, 1967, S. 438f.

  7. Vgl. dazu Klaus Storkmann, Geheime Solidarität. Militärbeziehungen und Militärhilfen der DDR in die "Dritte Welt", Berlin 2012.

  8. SAPMO/DY30/J IV 2/2/1557/76, RS, Politbürositzung 15.4.75.

  9. Vgl. dazu Daniel Lange (Anm.2), S. 400ff.

  10. Seit 1965 betreute im Sport nur das StaKo jene Staaten, von denen sich die DDR damals am ehesten ihre diplomatische Anerkennung erhoffte hatte: Irak, Ghana, Ägypten, Syrien, Tansania, Guinea. Später kam der staatliche Sport Finnlands hinzu. Dies galt bis 1989/90.

  11. SAPMO/DY30/J IV 2/3/2798/1ff., RS, Sekretariat des ZK der SED, Protokoll 105/10 der Sitzung des ZK-Sekretariates vom 30.8.1978, TOP 10, Anl. 1: Konzept der Sportleitung der DDR für die Gestaltung der Beziehungen mit Entwicklungsländern 1978-80.

  12. Movimento Popular de Libertação de Angola (MPLA).

  13. Ulf Engel/Hans-Georg Schleicher, Die beiden deutschen Staaten in Afrika, Hamburg 1998, S. 109.

  14. Vgl. dazu Bettina Husemann/Annette Neumann, Die Afrikapolitik der DDR, Hamburg 1994.

  15. KWZ-Abkommen zwischen der [DDR] und der VR Angola, Art. 11 & 12, Luanda, 25.6.1976, in: Dokumente zur Außenpolitik 1976, Bd. XXIV/1, (Ost-)Berlin 1980, S. 433ff.

  16. Angolas NOK gründete sich im Februar 1979 und wurde 1980 vom IOK anerkannt, sodass es erstmals bei den Olympischen Spielen in Moskau mit elf Athleten startete.

  17. So reisten Ende 1979 Leichtathleten nach Luanda, um am dortigen Silvesterlauf und an einem internationalen Wettkampf teilzunehmen.

  18. SAPMO/DY 30/J IV 2/2/1680-81/134ff., RS, Protokoll Nr. 26/77 der Sitzung des Politbüros vom 28.6.1977, TOP 10: Bericht über die Partei- und Regierungsdelegation in Angola / Anl. 3: Sondervereinbarung, 23.6.1977, S. 1f.

  19. SAPMO/DY3023/1463/228ff., ZK der SED - Büro G. Mittag, Information über die 2. Tagung des Gemeinsamen Wirtschaftsausschusses DDR - Angola, 21.-24.6.1978, S. 4.

  20. Hans Joachim Teichler, Konfliktlinien des Sportalltags: Eingaben zum Thema Sport, in: Ders. (Hg), Sport in der DDR: Eigensinn, Konflikte, Trends, Köln 2003, S. 536ff.

  21. SAPMO/DY3023/1463/311ff., ZK der SED - Büro G. Mittag, A. Schalk an G. Mittag, Maßnahmen zur exakten Realisierung des Turnschuh-Vertrages in die VR Angola, 8.2.1979

  22. SAPMO/DY 30/J IV 2/3A/3477/5, RS, Sekretariat des ZK der SED, Protokoll 64/80 der ZK-Sitzung vom 27.5.1980, Austausch mit der MPLA in Sport und Kultur, 20.5.1980.

  23. Vgl. die Quellen in: SAPMO/DY12/4815; 6318. Das Protokoll für 1989-90 ist verschollen, aber in Akten der DDR-Botschaft in Luanda belegt: Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes (PAAA)/MfAA/ ZR7172/93.

  24. Hier wäre in einer weiterführenden Studie für die historische Regional- und Alltagsforschung unter innenpolitischen Gesichtspunkten interessant zu beleuchten, wie aktiv in der DDR lebende ausländische Werktätige im Betriebs- und Freizeitsport waren. Dass dies durchaus normal war, wurde in Sport- und Betriebsmagazinen über angolanische und mosambikanische Werktätige z.B. in Eberswalde, Senftenberg, Zwickau, Suhl, Berlin und Schwerin für die Sportarten Boxen, Fußball und Leichtathletik berichtet.

  25. Vgl. dazu Lothar Kalb, Sendboten Olympias, Die Geschichte des Ausländerstudiums an der DHfK Leipzig, Leipzig 2008.

  26. SAPMO/DY12/4817/301ff., DTSB-Abt. IV, Tätigkeit des Sektors AEL 1985, (undatiert), S. 1f.

  27. Ebd./326ff., Einschätzung der Zusammenarbeit mit Sportleitungen u.a. Afrikas 1988, S. 2.

  28. PAAA/MfAA/ZR 7172/93, unpag., DDR-Botschaft Luanda, Beziehungen DDR - VR Angola auf dem Gebiet des Sports 1989-90, Einschätzung 1987/88, undatiert, November 1989, S. 1.

  29. Die Probleme aber bleiben, Beitrag von R. Mingas in: Sport in der UdSSR, Monatsillustrierte der sowjetischen Auslandszeitschrift Sowjetunion (Hrsg.), 10/1988, S. 12-13.

  30. So legte es das StaKo „streng vertraulich” fest. Geachtet wurde bei jenen Fachkräften auf „hohe Maßstäbe in der politischen und fachlichen Qualifikation, Allgemeinwissen und ihre Haltung als Bürger und Repräsentanten der DDR”. Stellte eine Institution einen Trainer z.B. zum StaKo ab, hatte sie die Personalakte und „ausführliche politische und fachliche Einschätzungen“ über diesen dort abzugeben (vom Leiter seiner Dienststelle, deren Parteisekretär und der dortigen Gewerkschaftsleitung). Nötig war zudem die „Zustimmung der SED-Kreisleitung zur Delegierung ins Ausland“. BArch/DR5/1265/ StaKo-Abt. IV für Sportlehrkräfte/-fachkader für die langfristige Tätigkeit in Entwicklungsländern, 27.8.1968.

  31. Dazu ausführlich Daniel Lange, Turnschuhdiplomatie (Anm. 2), S. 494ff. und 539ff.

  32. PAAA/MfAA/ZR 7172/93, DDR-Botschaft Luanda, Schreiben AHB intercoop, 26.2.1990.

  33. Vgl. dazu Daniel Lange, Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass, in: Deutschland Archiv, 30.6.2022, www.bpb.de/510044.

  34. BArch/MfS/Hauptabteilung X Internationale Verbindungen/332, 14ff., Korrespondenz SV Dinamo Angola - SV Dynamo der DDR, Sommer 1988.

  35. PAAA/MfAA/ZR 7172/93, DDR-Botschaft Luanda, Sportbeziehungen DDR-Angola 1989-90, interne Einschätzung 1987/88 (nur für die Botschaft), undatiert, November 1989, S. 2.

  36. Badische Zeitung, Afrikas Ballsport-Nation Nummer eins: Dass oft Angola den Kontinent bei Titelkämpfen vertritt, hat auch eine deutsche Komponente, 16.12.2009; Der Tagesspiegel, Schwierige Bodenhaftung: Angola hat mit deutschen Hallen einige Probleme, den Ehrgeiz des Teams dämpft das nicht, 23.1.2007.

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Dr. phil., Sportwissenschaftler und Historiker. Promotion an der Universität Potsdam im Wissenschaftsprogramm der Bundesstiftung Aufarbeitung zur außenpolitischen Rolle des Sports in der Afrikapolitik der DDR („Turnschuhdiplomatie“). Zuvor Magisterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin zur deutsch-deutschen Beteiligung am Unabhängigkeitsprozess der Vereinten Nationen 1989/90 in Namibia. Vorstandsmitglied Sport der Deutsch-Namibischen Gesellschaft. E-Mail: daniel.lange@go4more.de