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Laura Cazés: „Es braucht Räume, in denen verhandelt wird, was jüdischer Feminismus ist.“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Laura Cazés: „Es braucht Räume, in denen verhandelt wird, was jüdischer Feminismus ist.“ Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Autorin und Speakerin

Laura Cazés Sharon Adler

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Die Mitinitiatorin des Jewish Women Empowerment Summit spricht über jüdische Perspektiven im intersektionalen Feminismusverständnis und Jugendarbeit als Inkubator für Jüdisches Leben in Deutschland.

Laura Cazés, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und Mitinitiatorin des Jewish Women Empowerment Summit, Autorin und Speakerin in Frankfurt am Main. (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2022)

Einbezug jüdischer Perspektiven in gesellschaftliche Diskursräume

Sharon Adler: Ein Eintrag im aktuellen Duden lautet: „Gelegentlich wird die Bezeichnung Jude, Jüdin wegen der Erinnerung an den nationalsozialistischen Sprachgebrauch als diskriminierend empfunden. In diesen Fällen werden dann meist Formulierungen wie jüdische Menschen […] oder Menschen jüdischen Glaubens gewählt.“ – So der Duden, 2022. Dein Kommentar dazu?

Laura Cazés: Ich empfinde das als symptomatisch für den Umgang mit Jüdinnen und Juden in der deutschen Gesellschaft. Die Art und Weise des Umgangs, der sich an dieser Stelle an der Sprache abbildet, legt letztlich offen, dass es ein unglaublich großes Unbehagen dazu gibt, wie Jüdinnen und Juden in der Post-Shoah verortet werden sollen. Es zeigt auch eine gewisse Form der Ignoranz der Autor:innen des Duden. Denn aus dieser Definition spricht letztlich, dass Jüdinnen und Juden in diesem Prozess überhaupt nicht mit einbezogen wurden. Es ist vor allem eine deutsche nicht-jüdische Perspektive, die davon ausgeht, dass aus einer postnationalsozialistischen Perspektive die Bezeichnung Jude, Jüdin eine Fremdmarkierung ist, die in der Zeit des Nationalsozialismus als Beleidigung angeeignet wurde. Jude, Jüdin als die Selbstbezeichnung von Jüdinnen und Juden bleibt in diesem Kontext völlig außen vor.

Sharon Adler: Im Judentum sind liberale, orthodoxe, konservative und reformerische Glaubensrichtungen vertreten. Einige Jüdinnen und Juden verstehen sich als kulturell jüdisch, andere als säkular, als progressiv, und wieder andere als traditionell jüdisch oder orthodox. Wo verortest du dich? Und gibt es darauf überhaupt eine einfache Antwort?

Laura Cazés: Die kurze Antwort auf die zweite Frage lautet: Nein. Das hat mehrere Gründe. Beispielsweise glaube ich nicht, dass die meisten Jüdinnen und Juden für sich selbst so eine einfache Kategorisierung vornehmen würden. Das hat damit zu tun, dass das Judentum nicht nur eine Religion ist.

Neben ihrem hauptberuflichen Engagement bei der ZWST setzt sich Laura Cazés als Autorin und Speakerin für die Wahrnehmung diverser jüdischer Lebenswelten in Deutschland, den Einbezug jüdischer Perspektiven in gesellschaftliche Diskursräume und die Schaffung innovativer Konzepte für und mit jüdischen Communities ein. (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2022)

Es geht nicht nur darum zu sagen: Ich glaube an Gott oder nicht, ich bin orthodox oder nicht, ich bin religiös oder nicht. Sondern das Judentum lässt ganz viele unterschiedliche Verortungen zu. Auch wenn jemand sich selbst nicht als gläubig oder religiös bezeichnen würde, kann es trotzdem sein, dass dieser Person Traditionen sehr wichtig sind, weil sie ein identitätsstiftendes Moment sind, oder weil sie in den Familien eine große Rolle spielen, oder weil sie einen gemeinsamen Nenner innerhalb einer Minderheiten-Community darstellen. Diese Vielschichtigkeit fällt mir persönlich bei diesen Labels zu sehr hinten runter. Und was vor allem runterfällt, ist die Möglichkeit, dass sich das ja auch im Laufe eines Lebens entwickeln kann. Es gibt ja unterschiedliche Lebensphasen, in denen man sich vielleicht eher einer bestimmten spirituellen Herangehensweise zum Judentum verbunden fühlt, beispielsweise in schwierigen Phasen.

Ich möchte mir diese Hybridität auch beibehalten. In meiner Familie haben wir immer eine gewisse Offenheit gelebt und gleichzeitig war Tradition ein gemeinsamer Nenner. Auch zwischen meiner Mutter und meinem Vater, die aus sehr unterschiedlichen jüdischen kulturellen Bezügen kommen, nämlich aus dem Externer Link: aschkenasischen und aus dem sephardischen Kontext . Dieser gemeinsame Nenner hat bei der Aufrechterhaltung dieser Unterschiedlichkeiten immer eine sehr große Rolle gespielt. Gleichzeitig empfinde ich Religiosität und Spiritualität als etwas extrem Persönliches, und deshalb finde ich es schwierig, oder gar nicht notwendig, sich dazu zu äußern, weil es in meinem Leben auch immer eine Frage der persönlichen Phase ist. Und um die Frage final zu beantworten, ich bin, auch im institutionellen Kontext, also in der Schule und durch die Interner Link: Machanot der ZWST, mit einer eher orthodoxen Perspektive auf das Judentum aufgewachsen. Ich selbst bin eine säkular lebende Person, und die Familie meines Vaters in Argentinien würde sich eher als progressiv, auch institutionell progressiv bezeichnen. Das heißt, in mir fließen viele dieser Strömungen zusammen und deswegen finde ich in all diesen Strömungen einen Teil des Judentums, wie ich es verstehe, wieder.

Sharon Adler: Vor dem Hintergrund deiner persönlichen Biographie, in der sich sephardische und aschkenasische Anteile finden: Warum, denkst du, werden Jüdinnen und Juden in Deutschland bis heute ausschließlich als „weiß“ wahrgenommen?

Laura Cazés:

Neben ihrem hauptberuflichen Engagement bei der ZWST setzt sich Laura Cazés als Autorin und Speakerin für die Wahrnehmung diverser jüdischer Lebenswelten in Deutschland, den Einbezug jüdischer Perspektiven in gesellschaftliche Diskursräume und die Schaffung innovativer Konzepte für und mit jüdischen Communities ein. (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2022)

Das ist eine total interessante Frage. Erst einmal würde ich dem widersprechen. Ich glaube nämlich nicht, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland ausschließlich als weiß wahrgenommen werden, das kommt aber auch total auf die Situation an. Beispielsweise ist die Lebensrealität von 99 Prozent der Jüdinnen und Juden in Deutschland die, dass sie per definitionem einen Migrationshintergrund haben. Entweder, weil sie in den letzten 30 Jahren aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind, oder weil sie von Überlebenden aus Osteuropa abstammen. Die deutschen Jüdinnen und Juden, die vor der Shoah die Gemeinden in Deutschland ausgemacht haben, sind entweder umgebracht worden, oder sie haben es ins Exil geschafft. Das heißt, wir haben es heute mit Menschen zu tun, die ursprünglich gar nicht aus Deutschland kamen, aber natürlich deutsche Pässe haben. Was einigen Jüdinnen und Juden ganz häufig begegnet, bevor sie überhaupt zu erkennen geben, dass sie jüdisch sind, kann beispielsweise eine Form von Alltagsrassismus sein, wenn sie aufgrund ihres Akzentes, ihres Aussehens oder ihrer Nachnamen nicht als Deutsch gelesen werden. Das ist der erste Punkt, der miteingelesen werden müsste, wenn es um die tatsächliche Erfahrung in den Lebensrealitäten von Jüdinnen und Juden geht.

Der zweite Punkt ist, dass Jüdinnen und Juden, wenn es um eine hierarchische Kategorie geht, in der Menschen, die als weiß gelesen werden, die Privilegierten sind, und diejenigen, die als nicht-weiß gelesen werden, in irgendeiner Form in der Hierarchie nach unten fallen. Dann ist das natürlich etwas, was Jüdinnen und Juden auch betrifft.

In dem Moment, in dem sie jedoch als jüdisch gelesen werden, oder wenn es darum geht, Jüdinnen und Juden ohne konkretes Bild einzuordnen, wird diese Einordnung ganz häufig in dieser Kategorie weiß vorgenommen. Es wird davon ausgegangen, dass Jüdinnen und Juden in irgendeiner Form eine Art von privilegierter Minderheit sind, dass sie weiß sein müssen, weil sie vermeintlich aus Deutschland sind, oder weil sie als Jüdinnen und Juden nicht erkannt werden. Das macht sie dann erst mal weiß, oder, zumindest in Anführungsstrichen, als „white passing“ , als weiß gelesen.

Was aber nicht mit eingelesen wird, ist, dass die Vernichtung in der Shoah natürlich auch mit der Kategorie der sogenannten Rasse zu tun hatte. Und auch das Labeling von Jüdinnen und Juden als privilegierte Minderheit hat letztlich eine antisemitische Konnotation. Denn dieses „Privileg“ von Jüdinnen und Juden wird häufig mit Macht assoziiert. Und das macht diese Kategorisierung so problematisch und letztlich gefährlich, weil sie Antisemitismus nicht nur als Diskriminierungsform, sondern auch als Weltanschauungsmuster extrem verharmlost. Das negiert auch, dass Jüdinnen und Juden auch Erfahrungen von Alltagsrassismus machen müssen, die erstmal gar nichts mit der antisemitischen Erfahrung zu tun haben. Und weder schützt sie das Jüdischsein vor diesen rassistischen Erfahrungen, die manche Jüdinnen und Juden im Übrigen nicht machen. Gleichzeitig hat auch eine vermeintlich weiß zu lesende, phänotypische Ausprägung von blonden Haaren oder blauen Augen oder Ähnlichem Jüdinnen und Juden in der Shoah nicht davor geschützt, umgebracht zu werden. Das sind Dinge, die in dieser Kategorisierung überhaupt nicht vorkommen. Und deshalb ist sie immer in Frage zu stellen und auch die Frage danach zu stellen, wer diese Kategorisierung am Ende vornimmt und ob sich die Personen, die das tun, auch tatsächlich mit den Wirkungsweisen von Antisemitismus auseinandergesetzt haben, sowie mit den Lebensrealitäten von Jüdinnen und Juden.

Jüdische Jugendarbeit

Sharon Adler: In deinem Beitrag „Jüdische Jugendarbeit in Deutschland“ skizzierst du die Entstehungsgeschichte der jüdischen Jugendarbeit der ZWST und verweist auf deren Wichtigkeit als Empowerment-Element heute. Was macht Jüdische Jugendarbeit deiner Meinung nach aus?

Laura Cazés: Jüdische Jugendarbeit als ein Raum für Empowerment findet als ein überregionales Angebot vor allem in Form von Machanot , von Ferienfreizeiten, statt, aber auch in den lokalen Jugendzentren in den Jüdischen Gemeinden. Für viele jüdische Kinder und Jugendliche sind diese Veranstaltungen deshalb so besonders, weil sie hier auf andere jüdische Kinder und Jugendliche treffen, denen sie mal nicht erklären müssen, was es bedeutet, jüdisch zu sein. Denn in der Lebensrealität von jungen Jüdinnen und Juden sind sie in ihrer Alterskohorte oft die Einzigen. Im Schulkontext sind sie häufig das einzige jüdische Kind in ihrer Klasse, wenn nicht sogar in ihrer Schule. Überdies werden sie insbesondere im Geschichts- oder im Deutschunterricht, wenn es um Thematiken geht wie die Shoah oder den Nahostkonflikt, oft herangezogen. Und sind plötzlich nur noch die Jüdinnen und Juden.

Diese Räume für Empowerment geben auch die Möglichkeit, es einfach nur cool zu finden, auf andere jüdische Kinder und Jugendliche zu treffen, die ähnliche Erfahrungen in ihrem Alltag machen. Ich finde in diesen Räumen vor allem einen ressourcenorientierten Zugang zu dem, was es bedeutet, jüdisch zu sein. Nämlich mal zusammen Schabbat zu feiern, zu lernen, oder eben einfach nur Spaß zu haben mit Outdoor-Aktivitäten und Abendprogramm. Und vielleicht auch einem kleinen Flirt bei den Älteren. Zu erleben, dass es auch einfach total Spaß machen kann, mit anderen jüdischen Kids abzuhängen und zu erfahren: „Wow, es gibt ja noch viele andere.“ Das ist schon sehr besonders.

Die Jugendarbeit will somit ein gewisses Kontrastprogramm schaffen, in Form einer Unbeschwertheit, die es so im Alltag nicht immer gibt, wenn es darum geht, sich mit seiner Identität auseinanderzusetzen. Und deshalb sind diese Räume auch heute noch so wichtig. Wenn wir uns die Externer Link: Statistiken der ZWST anschauen, sehen wir, dass die meisten jüdischen Kinder und Jugendlichen in kleineren Städten leben. Das hat mich in meiner eigenen Jugend, obwohl ich in größeren Städten aufgewachsen bin, auch sehr geprägt.

Sharon Adler: Wie wirkt Jüdische Jugendarbeit deiner Meinung nach nachhaltig?

Laura Cazés: Manchmal sprechen wir innerhalb der ZWST von den Machanot als Inkubator für jüdisches Leben in Deutschland. Warum? Weil sie das schon Interner Link: kurz nach der Shoah waren, vor allem aber in den letzten 30 Jahren. Die Machanot mussten ganz viel von dem auffangen, was in lokalen Infrastrukturen überhaupt nicht leistbar war. Aus unterschiedlichsten Gründen. Aufgrund der schieren Größe der Gemeinden, aufgrund der schwierigen Situation, dass manche Gemeinden ausschließlich wieder durch Menschen gegründet wurden, die aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland zugewandert sind und gleichzeitig überhaupt gar keinen Zugang dazu hatten, was jüdische Tradition und Religion auch sein kann, weil es schlichtweg in der ehemaligen Sowjetunion verboten war. In den letzten 30 Jahren haben viele Kinder und Jugendliche auf den Machanot, wo sie zum ersten Mal Schabbat gefeiert haben, das erste Mal erfahren, was es bedeutet, jüdisch zu sein. Oder es weiterzuführen, wenn sie selber Familien gründen. Das ist natürlich eine individuelle Frage, aber wichtig ist es, zumindest die Wahl zu haben, weil sie es auf Machane gelernt haben. Wenn auch in einem sehr informellen Bildungskontext erfüllen die Machanot den Bildungsauftrag, einen Zugang zu schaffen, um das auch in den lokalen Strukturen oder in der Familie zu verankern. Auch noch heute sehen wir, dass viele Menschen erst wieder einen Zugang dazu bekommen, was es für sie bedeutet, jüdisch zu sein, weil sie diesen Zugang auf den Ferienfreizeiten gefunden haben. Und das ist sehr wertvoll und hat letztlich auch dazu beigetragen, dass jüdisches Leben in vielen Gemeinden heute in Deutschland funktioniert.

Sharon Adler: Wie wirkt Jüdische Jugendarbeit mit Blick auf weibliche jüdische role models?

Laura Cazés, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung bei der ZWST, Mitinitiatorin des Jewish Women Empowerment Summit, Autorin und Speakerin, im Café/Restaurant der Schirn Kunsthalle „Badias“ von Badia Ouahi in Frankfurt am Main. (© Sharon Adler/PIXELMEER, 2022)

Laura Cazés: Das ist interessant, weil diese Frage lange Zeit gar nicht explizit verhandelt wurde. Die Machanot der ZWST haben eine starke Prägung durch jüdische Jugendbewegungen, und diese wiederum sind stark durch sozialistische, zionistische Jugendbewegungen beeinflusst. Dort gibt es viele paritätische Elemente, beispielsweise übernehmen Betreuerinnen und Betreuer die gleichen Aufgaben. Darüber werden natürlich auch role models geschaffen. Es ist natürlich toll, wenn man eine Betreuerin hat, zu der man aufschauen kann und die man besonders findet.

Die explizite Frage danach, was es für einen Unterschied macht, wenn man von weiblichen role models spricht, ist etwas, was in den letzten Jahren Einzug in die jüdische Jugendarbeit gehalten hat, weil Fragen von Gleichberechtigung, Empowerment, Feminismus gesamtgesellschaftlich eine ganz neue Rolle spielen, auch in der heutigen Generation, die jetzt auf Machane fährt. Beim Blick in die jüdische Geschichte achten wir darauf, dass weibliche role models thematisiert werden. Das findet also schon statt, sowohl in der Vermittlung von Inhalten als auch im Peer-to-Peer-Kontext. Viele andere gesamtgesellschaftliche Themen, wie die Fragen von Umweltschutz und Klimakrise, spielen heutzutage für jüdische Kinder und Jugendliche auf den Machanot eine ganz andere Rolle als es noch vor zehn Jahren der Fall war. Das sind interessante Aushandlungsprozesse, die in die Jugendarbeit hinein schwappen, weil die Kinder und Jugendlichen und die meist jungen Betreuerinnen und Betreuer die Themen mitbringen, die sie selbst beschäftigen und die für ihre Jugendarbeit relevant ist.

Sharon Adler: Du hast dich viele Jahre lang ehrenamtlich in unterschiedlichen Funktionen in der Jugendarbeit der ZWST engagiert, zuerst als Teilnehmerin, später als Madricha. Inwieweit hast du selbst Jugendarbeit als empowernden Raum und Machanot als Safe Space verstanden, als Ort Jüdischer Selbstverständlichkeit?

Laura Cazés: Wenn ich in meine Zeit als Teilnehmerin zurückschaue, dann fällt es mir bis heute – egal, wie viel ich über diese Räume schreibe und spreche – total schwer zu beschreiben, was sie so besonders macht. Viele Kinder und Jugendliche würden sagen, dass das so ist, wie in eine eigene Welt einzutauchen, in denen die Uhr anders schnell beziehungsweise langsam tickt. Diese zwei Wochen auf Machane sind eine Welt, in der bestimmte Dinge nicht erklärt werden müssen, bestimmte Dynamiken einfach anders laufen und in der vor allem bestimmte Dinge nicht existieren oder zumindest für die Dynamik unter den Menschen keine Rolle spielen, beispielsweise Antisemitismus. Natürlich wird über Antisemitismus gesprochen als ein Phänomen, das in der Welt existiert, aber es spielt in diesem Mikrokosmos erst mal keine Rolle, das ist eins von vielen Beispielen. Oder die Selbstverständlichkeit, mit der Schabbat gefeiert wird, es ist einfach völlig klar, es gehört zum Wochenablauf. Diese Besonderheit, zu wissen, dass man umringt von Menschen aus ganz Deutschland ist, die alle jüdisch sind, macht diesen Raum schon deshalb besonders, weil es das sonst im Alltag nicht gibt. Das war sogar für mich besonders, als Person, die in eine jüdische Schule gegangen ist, in den jüdischen Kindergarten, ein großes Jugendzentrum hatte und gleichzeitig auch immer nichtjüdische Freunde hatte. Auch meine nichtjüdischen Freund:innen und Klassenkamerad:innen wussten, dass Machane für mich was Besonderes ist. Es ging nicht nur ums Jüdischsein, es war auch ein Raum, in dem man sich ausprobieren konnte wie ist es eigentlich, vor Anderen zu sprechen, etwas vorzubereiten? Wie funktioniert man in der Gruppe? Die Frage von Softskills, gerade wenn man selbst Betreuerin wird. Das stellt man auch später im beruflichen oder im studentischen Alltag fest, wieviel einem diese Räume geben, in denen man sich ausprobieren kann, indem man sich unter Beweis stellen kann, indem man bestimmte Talente entdeckt. Das macht diesen Raum besonders. Dass er geschützt die Möglichkeit gibt, bestimmte Dinge zu erleben, zu erfahren, zu erkennen und sie dann vielleicht in seinen Alltag oder Beruf mit hinein zu tragen.

ZWST, Mabat, und Digitalisierung - die Schaffung innovativer Konzepte für und mit jüdischen Communities

Sharon Adler: Bei der ZWST bist du als Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung für diese Bereiche und für digitale Teilhabe verantwortlich. Was bedeutet es für dich in diesem Setting, sich im Kontext Jüdischer Gemeinden mit Innovationsthemen auseinanderzusetzen?

Laura Cazés: Der Bereich Kommunikation und Digitalisierung als zusammengefasster Bereich in der ZWST ist noch relativ neu und auch ein bisschen den Corona-Entwicklungen geschuldet. Die einzelnen Bereiche gibt es schon länger, aber was es bedeutet, Kommunikation nach außen und Digitalisierung nach innen zusammen zu denken, auch als Jüdische Gemeinden, auch als jüdische Organisationen, dafür müssen wir mit gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, technologischen Entwicklungen und denen unserer eigenen Community Antworten finden.

Im Konkreten bedeutet das, dass das Thema Digitalisierung nicht nur die Frage danach ist, wie wir uns technisch neu aufstellen, sondern auch: Wie gestalten wir unsere Arbeit so, dass sie in den nächsten 15, 20 Jahren noch nachhaltig ist und relevant für die Menschen, für die wir da sind? Die ZWST ist nicht nur eine jüdische Organisation, sondern auch einer der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und wird als solcher seit 2019 durch ein Bundesprogramm des Bundesfamilienministeriums gefördert.

Dadurch haben wir die Möglichkeit, Jüdische Gemeinden dabei zu unterstützen, den Weg der digitalen Transformation zu gehen. Der Bereich der Kommunikation bildet natürlich den klassischen Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ab, aber wagt sich noch mal anders vor. Im vergangenen Jahr haben wir uns im Kontext 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefragt, was es für einen jüdischen Verband bedeutet, mit gesellschaftspolitischen Themen auch über Social Media einen Weg in die Öffentlichkeit zu wagen, gefragt, wie das auf Instagram und nicht nur in Form einer klassischen Broschüre funktionieren würde.

Zum ersten Mal haben wir eine rExterner Link: ein digitale Kampagne gemacht. Hauptsächlich daran ausgerichtet, was jüdische Wohlfahrtspflege gestern, heute und morgen ist. Und um auf strukturelle Altersarmut hinzuweisen, von der fast alle jüdischen Rentner:innen betroffen sind, die in den vergangenen 30 Jahren aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert sind, haben wir im Kontext des 27. Januar eine Externer Link: Kampagne zu diesem Thema gemacht. Das heißt, wir verstehen in dieser Abteilung einerseits Kommunikation und Digitalisierung als einen Schritt nach außen und andererseits als einen Transformationsprozess nach innen.

Sharon Adler: Wie können digitale Räume für die Verhandlung gesellschaftsrelevanter Themen genutzt und als Instrument eingesetzt werden?

Laura Cazés: Ich glaube, es ist eine Gleichzeitigkeit. Digitale Räume bieten ein unglaubliches Potenzial, und sie bieten eine gewisse Niedrigschwelligkeit, die es so vorher noch nicht gab. Eine Demokratisierung, die es ermöglicht, Menschen, die vielleicht zuvor diesen Zugang nicht gehabt hätten, mit Informationen zu versorgen. Social Media hilft uns dabei, auch jüdische Lebensrealitäten sichtbar zu machen. Gleichzeitig ist es natürlich so, dass digitale Räume auch Gefahren bergen, speziell für gefährdete Minderheiten, wie es eben die jüdische Community ist.

Und deshalb gilt es, zwei Dinge zu beachten: Einerseits ist es wichtig, diese digitalen Räume zu verstehen, um sie nutzen zu können. Und gleichzeitig ist es eben wichtig, ihre Potenziale anzuerkennen als Räume, die es möglich machen, wichtige Themen, die nicht nur für die jüdische Community gelten, sondern auch für andere marginalisierte Gruppen, in die Gesellschaft hineinzutragen und in bestimmte gesellschaftliche Milieus hineinzutragen, die diesen Zugang vielleicht vorher nicht gehabt hätten. Das heißt, in der Umsetzung ist beides wichtig eine tiefgehende Auseinandersetzung damit, wie diese Räume funktionieren, und eine gleichzeitige Nutzung der Potenziale dieser Räume.

Sharon Adler: Du bist Co-Initiatorin des Jewish Women Empowerment Summit (JWES). Hier setzt du dich unter anderem für eine stärkere Einbeziehung junger jüdischer Frauen für die zukünftige Entwicklung der Jüdischen Gemeinden in Deutschland ein. Wie kann das gelingen, wie lauten deine/eure Forderungen?

Laura Cazés: Der erste Punkt, wenn es um so eine strukturelle Veränderung geht, ist die Anerkennung dessen, dass jüdische Communities als soziale Räume nicht so viel anders funktionieren als andere gesellschaftliche Räume auch. Das heißt, es gibt natürlich bestimmte gelernte patriarchale Strukturen, die gar nicht zwingend immer nur mit einer religiösen Ausrichtung zu tun haben, vor allem nicht mit den religiösen Räumen innerhalb der Jüdischen Gemeinde, zumindest nicht primär. Ich glaube, die Erkenntnis darüber, wie Frauen in einer jüdischen Community Rollen zugewiesen werden, ist nicht unbedingt immer beabsichtigt ausschließend gedacht.

Aber es gibt diese Rollenzuschreibung eben nun mal, weil es sie in der Gesamtgesellschaft auch gibt. Im Kontext des Jewish Women Empowerment Summit gestalten wir einen Raum für Empowerment. Das, was wir fordern, ist ein besseres Verständnis darüber, wie jüdische Communitys als soziale Räume betrachtet werden müssen, um zu verstehen, warum es kaum oder so wenige Frauen in Vorständen von Jüdischen Gemeinden gibt.

Das ist nicht zwingend, weil man sie dort nicht will oder weil man niemanden gefunden hat, sondern zum Beispiel weil vielleicht die Art und Weise, wie ein Vorstand arbeitet, nicht kompatibel mit Care-Arbeit ist. Um das zu reflektieren und klassische Rollenzuweisungen, die nicht mehr zeitgemäß sind, ein Stück weit aufzubrechen und auch Perspektiven und Sichtbarkeiten für unterschiedliche Lebensentwürfe zu schaffen, versuchen wir einen Raum zu schaffen.

Sharon Adler: Du beschäftigst dich im Rahmen deines Engagements auch mit „(…) dem Einbezug jüdischer Perspektiven in ein intersektionales Verständnis von Feminismus“. (Wo) kommen Jüdinnen (nicht) ausreichend im feministischen Diskurs, in der Debatte um Intersektionalität vor? Wo wünschst Du dir mehr Sichtbarkeit von Jüdinnen?

Laura Cazés: Das ist eine total interessante Frage, und sie lässt sich letztlich ähnlich beantworten wie die Frage zu den Räumen, in denen auch critical whiteness verhandelt wird. Das Problem ist, dass die Kategoriebildung, über die Intersektionalität funktioniert, Antisemitismus nicht abbilden kann. Das Konzept der Intersektionalität wurde in einer anderen Community entwickelt. Gleichzeitig ist es so, dass jüdische Frauen oder auch nicht binäre Personen von Mehrfachdiskriminierungen betroffen sein können.

Es gibt Interner Link: wissenschaftliche Erkenntnisse darüber , dass Sexismus und Antisemitismus sich an vielen Punkten ganz anders ausprägen, als wenn sich Antisemitismus gegen männliche Personen richtet. Das heißt, dieses Zusammenspiel hat einen Einfluss auf die Lebensrealitäten von jüdischen Frauen und von nicht-männlichen jüdischen Personen. Der Einbezug jüdischer Perspektiven in internationale Räume, in queer-feministische Räume, hat schlichtweg deshalb nicht stattgefunden, weil es ganz lange nicht so viele Adressat:innen gab, die in diese Räume hätten mit einbezogen werden können. Zweitens, weil auch progressive Räume nicht zwangsläufig frei von Antisemitismus sind. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Nur weil ein Raum progressiv ist, ist er nicht zwingend diskriminierungsfrei. Und er ist nicht zwingend frei von gelernten Weltanschauungsmustern, das entlastet diese Räume nicht. Das kann nur dann aufgebrochen werden, wenn jüdische Personen an diesen Räumen beteiligt sind. Dafür braucht es aber erst mal Räume, in denen verhandelt wird, was jüdischer Feminismus ist, was jüdische Perspektiven auf Feminismus sind, ob es überhaupt nur diese eine Interner Link: Perspektive gibt und ob das schon jemand Interner Link: vor uns gemacht hat.

Dafür ist beispielsweise der Jewish Women Empowerment Summit ein wichtiger Raum, das überhaupt erst mal sichtbar zu machen und die Frage zu stellen: Was wissen wir überhaupt? Was wissen wir nicht? Was ist durch die Shoah als Bruchstelle entstanden? Und wo wollen wir eigentlich hin mit unseren Positionierungen? Gibt es Platz für die Orthodoxie in diesen Räumen? Vor allem orthodoxe jüdische Frauen sind noch mal einer ganz anderen Form der Alltagsdiskriminierung ausgesetzt, weil sie aufgrund ihrer Kleidung oder weil sie ihre Haare bedecken, als jüdisch gelesen werden. Daher schützen wir sie mit, denken wir sie mit. Das sind total wichtige Faktoren, wenn wir darüber sprechen, wie jüdische Perspektiven in solchen feministischen und auch nationalen Räumen mitberücksichtigt werden sollten.

Gegenwartskulturen – Diversität, Wahrnehmung und Darstellung von Jüdinnen und Juden in Deutschland

Sharon Adler: Du hast bei „Freitagnacht Jews“ als Gästin teilgenommen. Wie können solche Formate zur Diversifizierung von Jüdinnen und Juden in den Medien beitragen?

Laura Cazés: Vor allem geht es darum, dieses Bild davon aufzulösen, dass Jüdinnen und Juden nur eindimensionale Wesen und Projektionsflächen sein können. Und mit einer bestimmten Chuzpe zu sagen, wir möchten als vielschichtige Personen wahrgenommen werden.

Ich glaube, ganz viel von dem, was gerade in Kunst und Kultur passiert, ist unglaublich wertvoll dafür, zu verstehen, wie jüdische Lebensrealitäten aussehen. Vor allem basiert es darauf, dass wir es mit einer Generation junger Jüdinnen und Juden zu tun haben, die ihre Geschichten selbst erzählen wollen. Die keine Lust mehr haben auf dieses fremdzuschreibende Moment, in dem vor allem von außen bestimmt wird, wie jüdisch auszusehen hat, wie jüdisch zu sprechen hat, wie jüdische Musik zu klingen hat, wie ein jüdischer Habitus zu sein hat, wie Schabbat darzustellen ist und so weiter.

„Freitagnacht Jews“ bricht das auf eine performative Art brachial auf. Daniel Donskoy spricht direkt mit dem Publikum, es wird Alkohol getrunken, gelacht, über politische Haltungen und auch über Privates geredet, aber auch über Antisemitismus, auch über die Shoah. Das Format nimmt diese Bilder der Fremdwahrnehmung auf, spielt mit ihnen, arbeitet mit ihnen, dekonstruiert sie ein Stück weit, führt sie ein Stück weit ad absurdum und hält der Mehrheitsgesellschaft einen Spiegel vor und sagt: So wollt ihr uns haben, dann machen wir es aber ein bisschen unangenehm. Ich glaube, das macht viele dieser Formate unglaublich besonders, in welcher Form sie sich auch ausprägen, ob Show, Kurzfilm, Roman oder eine Form der bildenden Kunst. Da passiert gerade unglaublich viel und ich hoffe, dass es so weitergeht.

Allianzenbildung zwischen marginalisierten und unterrepräsentierten Gruppen

Sharon Adler: 2017 hast du an der Muslim Jewish Conference teilgenommen und 2021 am MuJew Festival 2021, das unter dem Motto „Kunst vereint – muslimisch-jüdische Stimmen“ mit zahlreichen Diskutant*innen und Performer*innen stattfand. Was liegt dir bei der Bildung von Allianzen im Spektrum von marginalisierten und unterrepräsentierten Gruppen besonders am Herzen?

Laura Cazés: Dass es diese Allianzen geben muss und dass wir sie brauchen, daran glaube ich ganz fest. Was mir daran am Herzen liegt, ist die Sichtbarmachung geteilter Erfahrungen. Das ist etwas, was ich in diesen Räumen immer als besonders wertvoll wahrgenommen habe. Beispielsweise die Frage des Identitätskonfliktes, den nicht nur jüdische Personen aus unterschiedlichen Gründen häufig haben, sondern auch Personen mit einer anderen Migrations- oder gar Fluchtbiographie den Konflikt mit Deutschland, mit dieser Gesellschaft, mit anderen Minderheiten.

Diesen Identitätskonflikt als Ressource zu verstehen, ist eine Erfahrung, die man gemeinsam machen kann und die total wertvoll ist, wenn es einen Raum dafür gibt. Diese Gemeinsamkeiten miteinander zu besprechen und festzustellen, dass man damit nicht alleine ist. Das ist die eine Sache. Die zweite Sache ist es, Allianzen als einen Ort zu sehen, in dem auch Differenzen ausgehandelt werden und auch Schmerz ausgesprochen wird, beispielsweise in der Erkenntnis, dass muslimische Communities nicht antisemitismusfrei sind und jüdische Communities auch nicht gänzlich frei von Rassismus. Und die Gründe dafür gemeinsam zu ergründen, unter den Vorzeichen, dass es extrem wichtig ist, aufeinander zu achten.

Das habe ich aber nicht auf Konferenzen gelernt, sondern aus echten Freundschaften und Bindungen, die über Jahre gewachsen sind. Begegnung ist wichtig, schafft aber noch lange kein Vertrauen. Dafür braucht es auch Aushandlungsprozesse, die jenseits der Öffentlichkeit stattfinden. Ich glaube auch nicht, dass das nur unter einem dominanzgesellschaftlichen Vorzeichen stattfinden kann. Ich glaube, dass es Räume geben muss, in denen sich Jüdinnen und Juden und Musliminnen und Muslime auf Augenhöhe begegnen können und sagen können: Wir brauchen die Mehrheitsgesellschaft nicht dafür, sondern wir machen das jetzt erst mal selber und zwar auf Basis geteilter Erfahrungen. Ich glaube, das ist ein unglaublich starkes, verbindendes Element. Und wenn diese Basis geschaffen ist, ist es einfacher, die Differenzen miteinander auszuhandeln. Ich war ganz häufig in Räumen, in denen sich genau diese Wirkung entfaltet hat. Und das gibt einem ein Gefühl dafür zurück, wofür es sich lohnt, gesamtgesellschaftlich einzustehen. Nämlich auch für den Anderen, nicht nur für sich selbst.

Interner Link: Zur Vita von Laura Cazés >>

Zitierweise: „Laura Cazés: „Es braucht Räume, in denen verhandelt wird, was jüdischer Feminismus ist.“", Interview mit Laura Cazés, in: Deutschland Archiv, (Datum), 6.4.2022, Link: www.bpb.de/507012

Fussnoten

Fußnoten

  1. Unter „white passing‘, abgeleitet von „to pass as“ („sich als … ausgeben“) oder „to pass for“ („als … durchgehen“), versteht man das Phänomen, wenn Weißsein als die Norm oder als Standard angesehen wird; wenn Menschen bei hellhäutigen POC keine ethnischen Merkmale erkennen können, weil sie POC in Stereotypen wahrnehmen. https://www.urbandictionary.com/define.php?term=White%20Passing, zuletzt aufgerufen am 30.3.2022.

  2. https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/juedischesleben/344682/juedische-jugendarbeit?pk_campaign=nl2022-01-26&pk_kwd=344682, zuletzt aufgerufen am 7.2.2022.

  3. Die ZWST wurde 1951 durch den ein Jahr zuvor gegründeten Zentralrat der Juden in Deutschland wieder ins Leben gerufen. https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/328673/die-zentralwohlfahrtsstelle-der-juden-in-deutschland/, zuletzt abgerufen am 17.3.2022.

  4. https://zwst.org/de/aktiv-werden/fortbildungen-ehrenamt/jugendarbeit, zuletzt aufgerufen am 7.2.2022.

  5. Machanot (Plural von Machane). Machane bezeichnet ein Ferienfreizeitcamp, das regelmäßig für Jugendliche und Kinder von den Jüdischen Gemeinden bzw. der ZWST durchgeführt wird. Siehe Glossar, Jüdische Allgemeine, https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/machane/, zuletzt abgerufen am 16.3.2022.

  6. Mabat, die Digitalisierungsinitiative der ZWST, unterstützt die Jüdischen Gemeinden und Landesverbände bei der digitalen Transformation, dem Aufbau der Infrastruktur und durch die Vermittlung digitaler Kompetenzen in allen Generationen und Sozialräumen und ermöglicht so digitale Teilhabe von Kindern, Jugendlichen, Senior:innen und Unterstützungsbedürftigen an gesellschaftlichen Prozessen. Gefördert wird die Initiative durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. https://zwst.org/de/angebote/digitalisierung, zuletzt aufgerufen am 17.3.2022.

  7. Das JEWISH WOMEN EMPOWERMENT SUMMIT ist eine Kooperationsveranstaltung der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und der JSUD – Jüdische Studierendenunion Deutschland. Die Plattform für Bildung, Vernetzung, Befähigung und gesellschaftlichen Diskurs für junge jüdische Frauen fand 2021 zum dritten Mal in Frankfurt am Main statt.

  8. https://mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-critical-whiteness.html, und https://www.genderiq.de/blog/was-ist-eigentlich-white-privilege, zuletzt aufgerufen am 18.3.2022.

  9. „So passt Feminismus zum Judentum - Helene Braun und Laura Cazés zu Gast bei Freitagnacht Jews“ | WDR. Host der YouTube- und Mediathek-Reihe ist der Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy. https://www.youtube.com/watch?v=Cc0BaZDmAdQ und https://www1.wdr.de/kultur/freitagnachtjews/index.html, zuletzt aufgerufen am 17.3.2022. Die Talksendung „Freitagnacht Jews: Talk zum Schabbat mit Helene Braun und Laura Cazés (S01/E03)“ von Daniel Donskoy und Remigius Roskosch ist nominiert in der Kategorie CIVIS VIDEO Information der CIVIS Medienstiftung. (Turbokultur GmbH | WDR), https://civismedia.eu/medienpreis/medienpreis-2022/nominierungen, zuletzt aufgerufen am 30.3.2022.

  10. https://www.mjconference.org/about/previous-conferences/mjc-2017/ zuletzt aufgerufen am 7.2.2022.

  11. Das MuJew Festival ist ein Projekt von JUMA e.V. JUMA steht für jung, muslimisch, aktiv. https://mujewfest.wordpress.com/, zuletzt aufgerufen am 7.2.2022.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autoren/-innen: Laura Cazés, Sharon Adler für bpb.de

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ist 1990 in München geboren, studierte Psychologie und Sozialmanagement und ist heute Leiterin der Abteilung für Kommunikation und Digitalisierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Von 2017 bis 2019 war sie Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students. Anfang 2019 konzipierte sie im Auftrag der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Jüdischen Studierendenunion Deutschland das „Jewish Women Empowerment Summit“. Laura Cazés ist eine der Diskutantinnen im Jüdischen Quartett, einer Veranstaltungsreihe der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Interner Link: Mehr zu Laura Cazés >>

geboren 1962 in West-Berlin, ist Journalistin, Moderatorin und Fotografin. Im Jahr 2000 gründete sie das Online-Magazin und Informationsportal für Frauen AVIVA-Berlin, das sie noch heute herausgibt. Das Magazin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen und über jüdisches Leben zu berichten. Sharon Adler hat verschiedenste Projekte zu jüdischem Leben in Deutschland für unterschiedliche Auftraggeber/-innen umgesetzt und auch selbst Projekte initiiert wie "Schalom Aleikum“, das sie zur besseren Verständigung von Jüdinnen und Muslima entwickelte. Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 initiierte sie das Interview- und Fotoprojekt "Jetzt erst recht. Stop Antisemitismus". Hier berichten Jüdinnen und Juden in Interviews über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland. Seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft. Für das Deutschland Archiv der bpb betreut sie die Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945"