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"Sie kamen quasi mit leeren Händen zurück" | Deutschland Archiv | bpb.de

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Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? 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"Sie kamen quasi mit leeren Händen zurück" Interview mit Birgit Weyhe zu ihrer Graphic Novel "Madgermanes"

Birgit Weyhe

/ 8 Minuten zu lesen

Wenig wissen die meisten Deutschen über die mehr als 20.000 Menschen aus Mosambik, die zwischen 1979 und 1989 aufgrund binationaler Verträge als "Vertragsarbeiter" in die DDR kamen. 1989 waren immerhin etwa 16.000 von ihnen noch im Land. Birgit Weyhe hat den Geschichten dieser Menschen in ihrer Graphic Novel "Madgermanes" nachgespürt. Das Deutschland Archiv hat sie dazu befragt.

Illustration aus der Graphic Novel "Madgermanes", S. 155 (© Birgit Weyhe/avant-verlag)

DA: Frau Weyhe, was sind Madgermanes?

Birgit Weyhe: "Madgermanes" nennen sich die nach Mosambik zurückgekehrten DDR-Vertragsarbeiter in Maputo. Es ist ein Begriff, der sich aus der dortigen Sprache, dem Changana, herleitet und bedeutet so viel wie "die aus Deutschland gekommen sind". Diese Gruppe protestiert nach wie vor regelmäßig für die ausstehenden Lohnzahlungen aus ihrer Vertragsarbeiterzeit. Inzwischen hat sich der Begriff auf alle ehemaligen Vertragsarbeiter ausgedehnt und verschiedene Bedeutungserweiterungen erfahren, da in anderen Teilen Mosambiks Changana nicht gesprochen wird. So haben mir etwa Interviewpartner im Norden erzählt, dass der Begriff "Madgermanes" sich von "Made in Germany" herleiten würde. Andere deuten es als wütend auf Deutschland sein – "to be mad". In der deutschen Presse wurde er meistens als "verrückte Deutsche" interpretiert.

DA: Was hat Sie dazu bewogen, sich mit dem Schicksal der Madgermanes zu beschäftigen? Was war Ihr Anliegen, als sie begannen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen?

Birgit Weyhe: Mein Bruder lebt seit etwa zehn Jahren im Norden von Mosambik. Bei meinem ersten Besuch dort bin ich von einem ehemaligen Vertragsarbeiter angesprochen worden, der sich gerne ein wenig auf Deutsch unterhalten wollte. Er hat mir seine Geschichte erzählt und vor allem von den Schwierigkeiten gesprochen, sich in der alten Heimat nach den DDR-Jahren zurecht zu finden. Als Westdeutsche hatte ich von diesen Arbeitsmigranten noch nie gehört, mir waren nur die vietnamesischen Vertragsarbeiter geläufig, da sie auch nach der Wende noch sichtbar waren. In den Folgejahren habe ich immer wieder an seine Erzählung denken müssen und mich schließlich vor vier Jahren entschlossen, gezielt Interviews zu diesem Thema zu führen.

DA: Welche Quellen standen Ihnen zur Verfügung? Gibt es eine Forschung oder Literatur dazu, gibt es veröffentlichte Selbstzeugnisse?

Birgit Weyhe: Ich bin keine Wissenschaftlerin, insofern ging es mir nie darum, sämtliches Quellenmaterial zu sichten und mich mit der Forschung zu diesem Thema zu befassen. Ich bin Comiczeichnerin und habe die Interviews selbst geführt. Ansonsten habe ich mich auf einen Band mit Interviews gestützt und die Presse, inklusive Dokumentarfilme, gesichtet. In der Hauptsache aber habe ich die Interviews als Grundlage genommen, die ich geführt habe, insgesamt mit zehn ehemaligen Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeitern.

Illustration aus der Graphic Novel "Madgermanes", S. 70 (© Birgit Weyhe/avant-verlag)

DA: Ihr Buch beschreibt drei miteinander verflochtene Lebensgeschichten. Es handelt sich um die beiden Männer Basilio und José und die Frau Anabella. Alle kommen sie in Ihrem Buch als noch sehr junge Erwachsene in die DDR, lernen sich kennen und im Fall von Anabella und José auch lieben. Nach welchen Kriterien haben Sie die drei Hauptpersonen ausgesucht?

Birgit Weyhe: Bei meiner Graphic Novel handelt es sich um eine fiktionale Geschichte. Insofern habe ich niemanden ausgesucht, sondern die Protagonisten auf der Basis meiner Recherchen und Interviews erfunden. Dabei ging es mir darum, drei Prototypen zu schaffen.

José steht für meine Interviewpartner im Norden. Sie sind in ihre Heimatprovinzen zurückgekehrt, haben sich mit der Situation abgefunden und versuchen das Beste aus den jeweiligen Gegebenheiten zu machen. Basilio bildet die wütenden Protestierer des Südens ab, die auch nach 25 Jahren weiter um ihren Lohn kämpfen. Anabella repräsentiert die in Deutschland verbliebenen Mosambikaner. Allerdings ist ihr Werdegang sehr untypisch. Ihr Lebenslauf orientiert sich stark an einem meiner Interviewpartner aus Stuttgart. Mir ging es in ihrem Fall darum, zu zeigen, dass es einen gewissen Handlungsspielraum gab.

DA: Die politischen Gegensätze in der Heimat zwischen der kommunistischen Frelimo und der konservativen Renamo spielen in ihrem Buch auch unter den in die DDR gekommenen Vertragsarbeitern eine Rolle. Inwiefern wurde der Konflikt nach Deutschland "verlängert"?

Birgit Weyhe: Auch dieser Konflikt unter den Protagonisten ist in meinem Buch fiktiv. Was tatsächlich aber eine Rolle gespielt hat, ist, dass fast alle Vertragsarbeiter froh waren, dem Bürgerkrieg zu entfliehen. Und dass der Konflikt in verschiedenen Regionen unterschiedlich virulent war. Die Stadt Beira ist tatsächlich Renamo Kernland gewesen. Da die Regierung Mosambiks aus Frelimo-Anhängern bestand, waren natürlich die meisten Vertragsarbeiter auch eher regierungstreu. Auch bei mir ist Anabella keine Anhängerin der Renamo, sie ist nur nicht so linientreu wie José.

Illustration aus der Graphic Novel "Madgermanes", S. 73 (© Birgit Weyhe/avant-verlag)

DA: Sie beschreiben in Ihrem Buch sehr eindrucksvoll, wie sehr die DDR-Behörden und Betriebe versuchten, einen freundschaftlichen Kontakt oder gar Liebesbeziehungen zwischen den Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeitern mit deutschen Kolleginnen und Kollegen zu verhindern. Was ist Ihr Eindruck, wie erfolgreich war der Versuch der Isolierung?

Birgit Weyhe: Schwer zu sagen. Relativ erfolgreich, da es gerade zu Beginn tatsächlich schwierig war, Besuch zu erhalten, oder sich frei zu bewegen. Andererseits gab es bei allen meinen Gesprächspartnern auch freundschaftliche Beziehungen zu DDR-Bürgern. Manche stehen bis heute in losem Kontakt. Auch Liebesbeziehungen haben sich nicht unterbinden lassen. Integration war aber nicht gewollt und wurde in keiner Weise gefördert, was sich besonders deutlich an den Umgang mit Schwangerschaften zeigt.

DA: Ja, Anabella lässt in Ihrem Buch einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen, als sie von José schwanger wird, da schwangeren Vertragsarbeiterinnen die Abschiebung drohte. Haben Sie Informationen über die geschätzte Anzahl solcher Schwangerschaftsabbrüche?

Birgit Weyhe: Nein. Diese Abbrüche mussten illegal vorgenommen werden. Zwar gab es das Recht auf Abtreibung in der DDR, aber da Abtreibung in Mosambik illegal war, galt das jeweilige Recht der Herkunftsländer. Diese Information habe ich aber auch erst nach Erscheinen des Buches von Almuth Berger, der letzten Ausländerbeauftragten der DDR, erhalten. Eine meiner Interviewpartnerinnen hatte von ihrer Abtreibung berichtet, und ich hatte automatisch daraus geschlossen, dass es die legale Möglichkeit dazu gab. Da dieser Teil des Interviews sehr schmerzvoll für sie war, habe ich auch nicht weiter nachgefragt. Almuth Berger meinte, dass die Mehrheit der Frauen in ihre Heimat zurückging.

Illustration aus der Graphic Novel "Madgermanes", S. 144 (© Birgit Weyhe/avant-verlag)

DA: Alle im Buch behandelten "Fremdarbeiter" in der DDR werden in der Folge der Friedlichen Revolution mit gewaltsamer Fremdenfeindlichkeit konfrontiert. Zwar haben sie schon zuvor Diskriminierung und offene Feindschaft erlebt, das Ausmaß des Hasses nach dem Zerfall der alten Autoritäten wirkt aber in Ihrem Buch verstörend. Ist das Ihres Erachtens nach eine Konstante im Erleben aller Madgermanes?

Birgit Weyhe: Bei meinen Gesprächspartnern ganz klar – ja.

DA: Im Kontext der Deutschen Einheit mussten die meisten Vertragsarbeiter in ihre Ursprungsländer zurückkehren. Glauben Sie, die meisten wären dennoch gerne geblieben?

Birgit Weyhe: Viele sicherlich. Laut Almuth Berger wurden die Möglichkeit zu bleiben, beziehungsweise die dazu notwendigen Bedingungen, sehr schlecht kommuniziert. Die lokalen Behörden und Ämter waren nicht kooperativ und haben stets die Ausreise als einzige Möglichkeit aufgezeigt. Tatsächlich hätte die Bundesrepublik aber viele Verträge übernommen – notwendig für ein Bleiberecht waren ein Arbeitsplatz und fester Wohnsitz. Da aber der einbehaltene Lohn in der Heimat vermeintlich wartete und die rassistischen Übergriffe verstörend waren, wollten einige damals auch tatsächlich zurück. Hätten sie gewusst, was sie dort erwartete, wäre es sicher anders gewesen.

DA: Zwei der Figuren in Ihrem Buch haben nach Ihrer Rückkehr nach Mosambik im Land ihrer Geburt nicht mehr Fuß fassen können – so, wie es auch in der Realität einigen Madgermanes erging. Was waren die Probleme, denen sie sich ausgesetzt sahen?

Birgit Weyhe: Sie kamen quasi mit leeren Händen zurück. Das war für die zurückgebliebenen Großfamilien schwer verständlich. Zwar haben sie einige Konsumgüter mitgebracht, doch ihre erwirtschafteten Reichtümer waren ja verschwunden. Sie konnten ihren Reichtum also nicht teilen. Ihnen wurde nun vorgeworfen, sich vor dem Bürgerkrieg gedrückt zu haben und alles Geld alleine verprasst zu haben, während die Daheimgebliebenen leiden mussten.

Zusätzlich hatte sich der Blick auf die Heimat verändert. Dinge, die nach dem verheerenden Bürgerkrieg in Mosambik Luxus waren, erschienen den Heimkehrern als selbstverständlich – etwa fließendes Wasser und Stromversorgung. Sie wurden als arrogant wahrgenommen.

DA: Gibt es unter den Zurückgekehrten eine gewisse "Ostalgie"?

Birgit Weyhe: Ja, unbedingt. Wobei inzwischen vor allem der Zeitfaktor eine große Rolle spielt. In der Erinnerung tendiert man gerne zur Weichzeichnung.

Illustration aus der Graphic Novel "Madgermanes", S. 40 (© Birgit Weyhe/avant-verlag)

DA: Die Vertragsarbeiter aus Mosambik sind quasi Opfer eines Betrugs geworden. Sie kamen auf Basis des Versprechens, sie würden in der DDR eine Ausbildung erhalten. Letztlich sind sie aber nur für manuelle Hilfsarbeiten eingesetzt worden. Zudem zahlte man ihnen in der DDR nur einen Teil des Lohns aus, den Rest sollten sie nach der Rückkehr in Mosambik erhalten. Dort ist ihnen aber nichts mehr ausgezahlt worden. Sehen sie die Bundesregierung in einer – wenn auch nur moralischen – Verantwortung für die Betrogenen?

Birgit Weyhe: Das ist schwierig. Soweit ich informiert bin, ist die Bundesrepublik als Rechtsnachfolgerin ihren Verpflichtungen nachgekommen. Mosambik sind die Devisenschulden, die sie bei der DDR hatten und um derentwegen der Lohntransfer zustande kam, erlassen worden. Es gab auch zusätzlich Gelder für die Wiedereingliederung der Heimkehrer. Leider gingen auch diese Zahlungen an die Regierung und nicht an die Heimkehrer. Aber ich bin keine Juristin und habe auch nicht alle Fakten dazu recherchieren können. In einer moralischen Verantwortung sehe ich die Bundesregierung aber auf jeden Fall, da klar ist, dass die Gelder sonst vom mosambikanischen Staat niemals mehr gezahlt werden. Nur wenn es Druck von außen gäbe, hätten die die Vertragsarbeiter eine Chance, überhaupt noch etwas von ihrem Geld zu erhalten.

DA: Insbesondere die Geschichte von Anabella ist auch mehr als nur die Geschichte einer mosambikanischen Vertragsarbeiterin. An ihr werden Entwurzelung und andere Herausforderungen von Migrantinnen und Migranten besonders deutlich. Anabella bleibt in der vereinten Bundesrepublik und wird Ärztin. Auch der bundesrepublikanischen Nachwendegesellschaft wird hier der Spiegel vorgehalten – latenter Rassismus wird hier thematisiert. Spielt Ihre eigene Geschichte einer Kindheit in Afrika hier eine Rolle?

Birgit Weyhe: Ja, Anabella steht tatsächlich für all jene Migrantinnen und Migranten, die sich stark bemühen, Teil unserer Gesellschaft zu werden, und doch immer wieder auf ihren Platz als "Ausländer" verwiesen werden. Wir sind hier noch sehr weit von einer echten Einwanderungsgesellschaft entfernt, leider. Meine eigene Geschichte spielt nicht nur für die Figur Anabellas eine Rolle. Sie war die Grundlage dafür, diese Geschichte überhaupt erzählen zu können.

Die Fragen stellte Clemens Maier-Wolthausen. Zitierweise: "Sie kamen quasi mit leeren Händen zurück". Interview mit Birgit Weyhe zu ihrer Graphic Novel "Madgermanes", in: Deutschland Archiv, 24.10.2016, Link: www.bpb.de/235690

Fussnoten

Fußnoten

  1. Birgit Weyhe, Madgermanes, Berlin 2016. Ausgezeichnet mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung 2015 und dem Max & Moritz Preis 2016 in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Comic”.

  2. Informationszentrum Afrika e.V. und KoordinierungsKreis Mosambik e.V. et. al. (Hg.), Schwarz-Weiße-Zeiten, AusländerInnen in Ostdeutschland vor und nach der Wende. Erfahrungen der Vertragsarbeiter aus Mosambik, Interviews – Berichte – Analysen, Bremen 1993.

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M. A., geb. 1969 in München, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in den ostafrikanischen Ländern Uganda und Kenia. Nach ihrem Abitur Rückkehr nach Europa, bis 1997 Studium der Germanistik und Geschichte. 2002 bis 2009 Studium der Illustration an der Hamburger Universität für Angewandte Wissenschaften (HAW), Diplom zu autobiografischem Erzählen im Comic. Arbeit als freie Illustratorin und Comic-Zeichnerin, Veröffentlichungen in zahlreichen Ausstellungen, internationalen Magazinen und Anthologien, Seit 2012 Gastdozentin an der HAW.